bibel/Einheitsübersetztung_html/ot/Koh_6.html

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<title>Koh 6 &ndash; Das Buch Kohelet &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Buch Kohelet</b> &ndash; <a href="Koh_1.html">1</a> ... <a href="Koh_4.html">4</a> <a href="Koh_5.html">5</a> <b>6</b> <a href="Koh_7.html">7</a> <a href="Koh_8.html">8</a> ... <a href="Koh_12.html">12</a> </div><hr>
<h1>Koh 6</h1>
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<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Doch es gibt etwas Schlimmes, das ich unter der Sonne beobachtet habe; es lastet häufig auf dem Menschen: <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Gott schenkt einem Menschen so viel Reichtum, Wohlstand und Geltung, dass ihm nichts fehlt von allem, was er sich wünschen könnte; aber Gott ermächtigt ihn nicht, davon zu essen, sondern ein Fremder isst es auf. Das ist Windhauch und eine schlimme Krankheit. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v3"><h4>Langes Leben und Reichtum ohne Freude: 6,3-5</h4><span class="vn">3</span> Wenn ein Mann hundert Söhne zeugt und viele Jahre lebt, sodass seine Lebenszeit wirklich lang ist, wenn er sich selbst aber seines Vermögens doch nicht bedienen kann, um sich satt zu essen, auch wenn niemals ein Grab auf ihn warten würde - ich sage: Eine Fehlgeburt hat es besser als er. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Denn: Als Windhauch kam sie, ins Dunkel geht sie, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>in Dunkel bleibt ihr Name gehüllt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Sie hat auch die Sonne nicht gesehen und nicht gekannt. So hat sie Ruhe, er nicht. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v6"><h4>Langes Leben in Armut und ohne Freude: 6,6-10</h4><span class="vn">6</span> Und wenn er zweimal tausend Jahre lebte, aber das Glück nicht kennen lernte: Gehen nicht beide zu ein und demselben Ort?</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Alles Arbeiten des Menschen ist für den Rachen des Totenreichs, und dessen Schlund wird niemals voll. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Denn was hat der Gebildete dem Ungebildeten voraus, was nutzt es dem Armen, auch wenn er etwas kann, noch unter den Lebenden zu weilen?<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Besser, etwas vor Augen zu haben /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>als ein hungriger Rachen. Aber auch das ist Windhauch und Luftgespinst.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Was auch immer jemand war, er hat vorher schon seinen Namen bekommen; es war erkannt, dass er nur ein Mensch sein wird, und er kann nicht mit dem streiten, der mächtiger als er ist. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><h2>Alte Spruchweisheiten - kritisch überprüft: 6,11 - 9,6</h2><h4>Einleitung: 6,11-12</h4><span class="vn">11</span> Es gibt viele Worte, die nur den Windhauch vermehren. Was nützt das dem Menschen? <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Denn: Wer kann erkennen, was für den Menschen besser ist in seinem Leben, während der wenigen Tage seines Lebens voll Windhauch, die er wie ein Schatten verbringt? Und wer kann dem Menschen verkünden, was nach ihm unter der Sonne geschehen wird? <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 2,17; 8,6; (1-9) 2,18-23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Lk 12,20</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 4,3; Ijob 3,10-16; Jer 20,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Auch wenn niemals ein Grab auf ihn warten würde, Sinn: Wenn das Unmögliche einträte, dass er unsterblich wäre.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 4,6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Andere Übersetzungsmöglichkeit: Alles Arbeiten des Menschen ist für seinen Mund und doch wird sein Rachen niemals voll.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 1,9; 3,14f; Gen 1; Am 3,2; Jer 1,5; Ijob 9; Weish 12,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Derjenige, der jedem Menschen schon vorher seinen Namen gibt und ihn in seiner menschlichen Begrenztheit durchschaut, ist Gott. Ob mit dem Mächtigeren, mit dem ein Mensch nicht streiten kann, der Tod gemeint ist oder Gott, bleibt ungesagt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> 11f: Beispiele solcher «Worte» werden in 7,1 - 9,6 angeführt und kritisiert. Die Fragen in 6,12 deuten den Aufbau dieses kommenden Abschnitts an.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ 3,22; 7,14f; 8,7.13; 9,9; 10,14; 1 Chr 29,15; Ps 39,7; Ijob 14,1</div>
</div>
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