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<title>Sir 1 – Das Buch Jesus Sirach – Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> – <b>Das Buch Jesus Sirach</b> – <b>1</b> <a href="Sir_2.html">2</a> <a href="Sir_3.html">3</a> ... <a href="Sir_51.html">51</a> </div><hr>
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<h1>Sir 1</h1>
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<div class="biblehtmlcontent prolog">
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Als Verfasser des Buches wird in 50,27 und 51,30 ein Weisheitslehrer namens »Jesus, Sohn Eleasars, des Sohnes Sirachs« genannt. Die hebräisch-jüdische Bezeichnung des Buches lautet kurz Ben Sira; die griechische Bibel nennt es Siracides, die lateinische Liber Ecclesiasticus. Nach dem Vorwort des griechischen Übersetzers, eines Enkels des Verfassers, kommen als Abfassungszeit die Jahre um 180 v. Chr. in Betracht; Abfassungsort ist Jerusalem (vgl. die Anmerkung zu 50,27b).<span class="br-p"><br><br></span>Inhaltlich handelt es sich um eine lockere Sammlung von Lebensund Verhaltensregeln, mit denen sich der Verfasser vor allem an die Jugend wendet, um sie für die Aufgaben und Schwierigkeiten des Lebens zu erziehen. Das Werk ist vom Buch der Sprichwörter abhängig, unterscheidet sich aber von diesem dadurch, dass es die weisheitlichen Themen mehr zusammenhängend und oft in Gegensatzpaaren behandelt: Weisheit und Torheit, Armut und Reichtum, Zucht und Zuchtlosigkeit, Gesundheit, Krankheit und Tod, Sklaven und Herren, Freunde und Frauen. Haupttugend ist immer die Gottesfurcht (Kap. 1). Etwa die Mitte und den Höhepunkt des ganzen Buches bildet der Weisheitshymnus in Kap. 24. Nach der frommen Naturbetrachtung von 42,15 - 43,33 folgt als letztes Thema das »Lob der Väter« (44,1 - 50,24), ein kurzer Überblick über die alttestamentliche Heilsgeschichte.<span class="br-p"><br><br></span>Der Verfasser verbindet harmonisch die Treue zum althergebrachten Glauben mit der Offenheit für die Probleme seiner Zeit. Den Hellenismus, der auch in jüdischen Kreisen mehr und mehr Eingang findet, bekämpft er nicht, so weit er sich mit der jüdischen Religion vereinbaren lässt. Das mosaische Gesetz weitet sich bei ihm zur göttlichen Schöpfungsordnung, die für alle Zeiten Wert und Gültigkeit besitzt. So bietet das Buch Jesus Sirach über die Zeit des damaligen kulturellen Umbruchs hinaus humane und sittlich-religiöse Leitsätze für den Weg zu echter Weisheit.<span class="br-p"><br><br></span>Als spätes Werk fand dieses Buch keine Aufnahme mehr in den jüdischen Kanon. Die Kirche übernahm es wie die anderen deuterokanonischen Bücher als Heilige Schrift. Im Neuen Testament, besonders im Jakobusbrief, sowie in den frühchristlichen Schriften stehen zahlreiche Anspielungen oder sogar Zitate aus dem Buch Jesus Sirach. Hieronymus behauptet, er habe den hebräischen Text noch gekannt. Später war das Buch jedoch nur noch in den alten Übersetzungen vorhanden. In diesen lassen sich viele erklärende und erweiternde Zusätze nachweisen. Im Jahr 1896 und in der folgenden Zeit wurden fünf hebräische Handschriftenfragmente aus dem 11. oder 12. Jh. n. Chr., die aus einem Abstellraum (»Genisa«) der Synagoge in Alt-Kairo stammen, entdeckt, sodass seither etwa zwei Drittel des hebräischen Textes bekannt sind. Aber auch diese hebräischen Fragmente enthalten einen Text, der Zusätze und Wiederholungen aufweist. Offenbar hat man schon im ersten vorchristlichen und bis ins zweite nachchristliche Jahrhundert den griechischen wie den hebräischen Text der zeitgenössischen Denk- und Sprechweise angepasst. Nahe an die Zeit des Verfassers reichen einige wertvolle, freilich nur kurze hebräische Fragmente heran, die neuestens in Qumran (6,20-31; 51,12-20) und in Masada (39,27 - 44,17 mit Lücken) ans Licht kamen.<span class="br-p"><br><br></span>
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<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
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<div class="v" id="v1//5"><h2>Das Vorwort zur griechischen Übersetzung</h2><span class="vn">1//5</span> Vieles und Großes ist uns durch das Gesetz, die Propheten und die anderen Schriften, die ihnen folgen, geschenkt worden. Dafür ist Israel zu loben wegen seiner Bildung und Weisheit. Doch soll jeder, der sie zu lesen versteht, nicht nur sich selbst daran bilden, sondern die Gelehrten sollen auch imstande sein, andere durch Wort und Schrift zu fördern.</div>
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<div class="v" id="v1//6"><span class="vn">1//6</span> So befasste sich mein Großvater Jesus sorgfältig mit dem Gesetz, mit den Propheten und mit den anderen von den Vätern überkommenen Schriften. Er verschaffte sich eine gründliche Kenntnis von ihnen und fühlte sich dann gedrängt, auch selbst etwas zu schreiben, um dadurch Bildung und Weisheit zu fördern. Wer es sich mit Liebe aneignet, wird es in einem gesetzestreuen Leben noch vermehren. Ihr seid nun aufgefordert, mit Wohlwollen und Aufmerksamkeit zu lesen. Doch mögt ihr Nachsicht üben, wenn wir vielleicht einige der schwer zu übersetzenden Ausdrücke unbefriedigend wiedergegeben haben. Es ist ja nicht gleich, ob man etwas in der hebräischen Grundsprache liest oder ob es in eine andere Sprache übertragen wird. Nicht nur dieses Buch, sondern auch das Gesetz, die Propheten und die übrigen Schriften weisen keinen geringen Unterschied auf, wenn man sie in der Grundsprache liest.</div>
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<div class="v" id="v1//7"><span class="vn">1//7</span> Ich kam im achtunddreißigsten Jahr des Königs Euergetes nach Ägypten und hielt mich dort eine Zeit lang auf. Da ich dort eine ähnlich hohe Bildung vorfand, habe ich es für notwendig gehalten, auch selbst Fleiß und Mühe aufzuwenden, um dieses Buch zu übersetzen. Inzwischen habe ich mit rastlosem Eifer und mit Sachkenntnis das Werk abgeschlossen, um es für jene herauszugeben, die sich auch in der Fremde weiterbilden wollen und sich vorgenommen haben, nach dem Gesetz zu leben. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v1"><h2>Erziehung zur Weisheit: 1,1 - 4,19</h2><h4>Die Quelle der Weisheit: 1,1-10</h4><span class="vn">1</span> Alle Weisheit stammt vom Herrn /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und ewig ist sie bei ihm. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Den Sand des Meeres, die Tropfen des Regens /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und die Tage der Vorzeit, wer hat sie gezählt?<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Höhe des Himmels, die Breite der Erde /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und die Tiefe des Meeres, wer hat sie gemessen?<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Früher als sie alle ist die Weisheit erschaffen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>von Ewigkeit her die verständige Einsicht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> []<br><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><br>ihre Wege sind die ewigen Gebote. 7 Die Kenntnis der Weisheit, wem wurde sie offenbart? Ihre mannigfachen Wege, wer hat sie erkannt?<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Die Wurzel der Weisheit - wem wurde sie enthüllt, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>ihre Pläne - wer hat sie durchschaut?<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> []<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Nur einer ist weise, höchst Ehrfurcht gebietend: /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>der auf seinem Thron sitzt, der Herr.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Er hat sie geschaffen, geschaut und gezählt, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>sie ausgegossen über all seine Werke.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Den Menschen ist sie unterschiedlich zugeteilt; /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>er spendet sie denen, die ihn fürchten. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v11"><h4>Die Krone der Weisheit: 1,11-20</h4><span class="vn">11</span> Die Gottesfurcht ist Ruhm und Ehre, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Hoheit ist sie und eine prächtige Krone.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Die Gottesfurcht macht das Herz froh, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>sie gibt Freude, Frohsinn und langes Leben. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Dem Gottesfürchtigen geht es am Ende gut, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>am Tag seines Todes wird er gepriesen. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>den Glaubenden ist sie angeboren. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Bei den Frommen hat sie einen dauernden Wohnsitz /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und bei ihren Nachkommen wird sie bleiben.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Fülle der Weisheit ist die Gottesfurcht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>sie labt die Menschen mit ihren Früchten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Ihr ganzes Haus füllt sie mit Schätzen an, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>die Speicher mit ihren Gütern. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Krone der Weisheit ist die Gottesfurcht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>sie lässt Heil und Gesundheit sprossen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Verständnis und weise Einsicht gießt sie aus, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>sie erhöht den Ruhm aller, die an ihr fest halten. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Wurzel der Weisheit ist die Gottesfurcht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>ihre Zweige sind langes Leben.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v21"><h4>Der Feind der Weisheit: 1,21-30</h4><span class="vn">21</span> Die Gottesfurcht hält Sünden fern, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>wer in ihr verbleibt, vertreibt allen Zorn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Ungerechter Zorn kann nicht Recht behalten, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>wütender Zorn bringt zu Fall.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Der Geduldige hält aus bis zur rechten Zeit, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>doch dann erfährt er Freude.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Bis zur rechten Zeit hält er mit seinen Worten zurück, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>dann werden viele seine Klugheit preisen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> In den Kammern der Weisheit liegen kluge Sinnsprüche, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>doch dem Sünder ist die Gottesfurcht ein Gräuel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Begehrst du Weisheit, so halte die Gebote /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und der Herr wird dir die Weisheit schenken.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Denn die Gottesfurcht ist Weisheit und Bildung, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>an Treue und Demut hat Gott Gefallen. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Sei nicht misstrauisch gegen die Gottesfurcht /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und nahe ihr nicht mit zwiespältigem Herzen!<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Sei kein Heuchler vor den Menschen /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und hab Acht auf deine Lippen!<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Überhebe dich nicht, damit du nicht fällst /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und Schande über dich bringst; sonst enthüllt der Herr, was du verbirgst, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und bringt dich zu Fall inmitten der Gemeinde, weil du dich der Gottesfurcht genaht hast, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>obwohl dein Herz voll Trug war. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="biblehtmlcontent footnotes">
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Vorwort: Für die Datierung ist die Angabe wichtig, dass der Enkel im 38. Jahr des Königs Euergetes (170-111 v. Chr.) nach Ägypten kam, also 132 v. Chr. Er wird um 152 v. Chr. geboren sein. Dann ist sein Vater vermutlich um 182 v. Chr. geboren. Der Verfasser schrieb wahrscheinlich in fortgeschrittenem Alter, wohl nicht vor 180 v. Chr.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Spr 2,6; Weish 7,25</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 1,5.7: sind spätere Zusätze, sie lauten: 5 Die Quelle der Weisheit ist das Wort Gottes in der Höhe; /</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> 10b: So mit einigen Textzeugen und nach dem Zusammenhang; die meisten G-Handschriften: die ihn lieben.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Spr 4,10</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 11,28</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Spr 1,7; Ps 111,10</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Spr 8,18f</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ Spr 4,8</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> 19a: Oder mit S: Sie ist ein starker Stab und eine herrliche Stütze.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ Spr 15,33</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ Spr 16,18</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> So mit S. - Vg zählt in Kap. 1 40 Verse.</div>
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