48 lines
8.1 KiB
HTML
48 lines
8.1 KiB
HTML
<html><head>
|
|
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
|
|
<title>Est 9 – Das Buch Ester – Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
|
|
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
|
|
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
|
|
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
|
|
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
|
|
</head>
|
|
<body onload="showNavbar('Est', 9);">
|
|
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> – <b>Das Buch Ester</b> – <a href="Est_1.html">1</a> ... <a href="Est_7.html">7</a> <a href="Est_8.html">8</a> <b>9</b> <a href="Est_10.html">10</a> </div><hr>
|
|
<h1>Est 9</h1>
|
|
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
|
|
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
|
|
<div class="v" id="v1"><h4>Der Siegestag der Juden: 9,1-19</h4><span class="vn">1</span> Am dreizehnten Tag im zwölften Monat, dem Monat Adar, sollte der Erlass des Königs und sein Befehl ausgeführt werden. Es war der Tag, an dem die Gegner der Juden gehofft hatten, sie zu überwältigen. Doch nun überwältigten umgekehrt die Juden ihre Feinde.</div>
|
|
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> In allen Provinzen des Königs Artaxerxes taten sich die Juden in den Städten zusammen und überfielen die, die den Untergang der Juden geplant hatten. Niemand konnte ihnen standhalten; denn alle Völker hatte Schrecken vor ihnen befallen;</div>
|
|
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> auch alle Fürsten der Provinzen, die Satrapen, Statthalter und königlichen Beamten, waren aufseiten der Juden; denn Schrecken vor Mordechai hatte sie befallen.</div>
|
|
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Mordechai war nämlich im Königspalast hoch angesehen und es war in allen Provinzen bekannt geworden, dass er immer einflussreicher wurde.</div>
|
|
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> So metzelten die Juden alle ihre Feinde mit dem Schwert nieder; es gab ein großes Blutbad. Sie machten mit ihren Gegnern, was sie wollten.</div>
|
|
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> In der Burg Susa brachten die Juden fünfhundert Männer um</div>
|
|
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> und auch Parschandata, Dalfon, Aspata,</div>
|
|
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Porata, Adalja, Aridata,</div>
|
|
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Parmaschta, Arisai, Aridai und Wajesata,</div>
|
|
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> die zehn Söhne des Judenfeindes Haman, des Sohnes Hammedatas, töteten sie, aber sie vergriffen sich nicht an ihrem Besitz.</div>
|
|
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Als man an jenem Tag dem König meldete, wie viele Menschen in der Burg Susa erschlagen worden waren,</div>
|
|
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> sagte er zur Königin Ester: In der Burg Susa haben die Juden ein Blutbad angerichtet; man hat fünfhundert Männer, auch die zehn Söhne Hamans, umgebracht. Was haben sie dann wohl in den übrigen königlichen Provinzen getan? Hast du einen Wunsch? Er wird dir erfüllt werden. Hast du eine Bitte? Sie soll erfüllt werden.</div>
|
|
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Ester antwortete: Wenn es dem König gefällt, soll den Juden in Susa erlaubt werden, auch morgen nach dem Gesetz von heute zu handeln. Außerdem soll man die zehn Söhne Hamans an den Galgen hängen.</div>
|
|
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Der König befahl, es solle so geschehen. Man gab also in Susa noch einen Erlass heraus und hängte die zehn Söhne Hamans auf.</div>
|
|
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Auch am vierzehnten Tag des Monats Adar taten sich die Juden in Susa zusammen und töteten dort dreihundert Männer; aber an ihrem Besitz vergriffen sie sich nicht.</div>
|
|
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Die übrigen Juden in den königlichen Provinzen versammelten sich, um für ihr Leben einzutreten; sie verschafften sich Ruhe vor ihren Feinden und töteten fünfundsiebzigtausend ihrer Gegner; aber an ihrem Besitz vergriffen sie sich nicht.</div>
|
|
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Das geschah am dreizehnten Tag des Monats Adar, am vierzehnten Tag des Monats jedoch war Ruhe. Sie feierten ihn als Festtag mit Essen und Trinken.</div>
|
|
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Die Juden in Susa aber versammelten sich am Dreizehnten und Vierzehnten des Monats; bei ihnen war am Fünfzehnten wieder Ruhe, und sie feierten ihn als Festtag mit Essen und Trinken.</div>
|
|
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Deswegen begehen die Juden in den unbefestigten Orten auf dem Land den vierzehnten Tag des Monats Adar als Festtag, den sie mit Essen und Trinken feiern und an dem sie sich gegenseitig beschenken.<span class="br-p"><br><br></span></div>
|
|
<div class="v" id="v20"><h4>Die Einführung des Purimfestes: 9,20-32</h4><span class="vn">20</span> Mordechai schrieb alles auf, was geschehen war. Er schickte Schreiben an alle Juden in allen Provinzen des Königs Artaxerxes nah und fern</div>
|
|
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> und machte ihnen zur Pflicht, den vierzehnten und den fünfzehnten Tag des Monats Adar in jedem Jahr als Festtag zu begehen.</div>
|
|
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Das sind die Tage, an denen die Juden wieder Ruhe hatten vor ihren Feinden; es ist der Monat, in dem sich ihr Kummer in Freude verwandelte und ihre Trauer in Glück. Sie sollten sie als Festtage mit Essen und Trinken begehen und sich gegenseitig beschenken und auch den Armen sollten sie Geschenke geben.</div>
|
|
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> So wurde bei den Juden das, was sie damals zum ersten Mal taten und was Mordechai ihnen vorschrieb, zu einem festen Brauch.</div>
|
|
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Denn der Agagiter Haman, der Sohn Hammedatas, der Feind aller Juden, hatten den Plan gefasst, die Juden auszurotten, und hatte das Pur, das heißt das Los geworfen, um sie in Schrecken zu versetzen und auszurotten.</div>
|
|
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Als das dem König bekannt wurde, ordnete er in einem Schreiben an: Sein böser Plan gegen die Juden solle auf ihn selbst zurückfallen; man hänge ihn und seine Söhne an den Galgen.</div>
|
|
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Darum nennt man diese Tage das Purimfest, nach dem Wort Pur. Wegen all dem, was in diesem Schreiben stand und was sie selbst gesehen und erlebt hatten,</div>
|
|
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> machten es sich die Juden zur Pflicht und erklärten es zur unverbrüchlichen Satzung für sich, für ihre Nachkommen und für alle, die sich ihnen anschließen würden, diese beiden Tage alljährlich, wie vorgeschrieben, zur festgesetzten Zeit zu begehen.</div>
|
|
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Diese Tage sollten in Erinnerung bleiben und in jeder Generation, in jeder Familie, in jeder Provinz und in jeder Stadt begangen werden. Die Juden sollten nie aufhören, das Purimfest zu feiern, diese Tage sollten bei ihren Nachkommen nie vergessen werden.</div>
|
|
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Um den Purim-Erlass mit allem Nachdruck zu bestätigen, verfassten die Königin Ester, die Tochter Abihajils, und der Jude Mordechai ein zweites Schreiben.</div>
|
|
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Sie schickten es mit Glück- und Segenswünschen an alle Juden in den hundertsiebenundzwanzig Provinzen des Reiches des Artaxerxes,</div>
|
|
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> um das Datum der Purimtage festzulegen, wie es der Jude Mordechai und Königin Ester angeordnet und wie sie es selbst sich und ihren Nachkommen zur Pflicht gemacht hatten. Das Schreiben enthielt die Vorschriften für das Fasten und die Wehklage.</div>
|
|
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Esters Worte bestätigten die Anordnungen für das Purimfest, und alles wurde in einer Urkunde aufgezeichnet.<span class="br-p"><br><br></span></div>
|
|
</div>
|
|
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
|
|
</body></html> |