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<title> Die Bibel - Das neue Testament/ DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES 12</title>
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<h3>Kapitel 12 </h3>
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<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
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<p><span class="verse" id="1">1 </span>Sechs Tage vor Ostern kam Jesus nach Bethanien, wo Lazarus war, welchen Jesus auferweckt hatte von den Toten.
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<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Daselbst machten sie ihm ein Mahl, und Martha diente; Lazarus aber war deren einer, die mit ihm zu Tische lagen.
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<br /><span class="verse" id="3">3 </span>Da nahm Maria ein Pfund Salbe von unverfälschter, köstlicher Narde und salbte die Füße Jesu und trocknete mit ihrem Haar seine Füße; das Haus aber ward voll vom Geruch der Salbe.
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<br /><span class="verse" id="4">4 </span>Da sprach seiner Jünger einer, Judas Ischarioth, der ihn hernach verriet:
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<br /><span class="verse" id="5">5 </span>Warum ist diese Salbe nicht verkauft um dreihundert Silbergroschen und den Armen gegeben?
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<br /><span class="verse" id="6">6 </span>Das sagte er aber nicht, weil er nach den Armen fragte, sondern er war ein Dieb und hatte den Beutel und nahm an sich, was gegeben ward.
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<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Da sprach Jesus: Laß sie mit Frieden! Mag es gelten für den Tag meines Begräbnisses.
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<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Denn Arme habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.
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<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Da erfuhr viel Volks der Juden, daß er daselbst war, und kamen nicht allein um Jesu willen, sondern damit sie auch Lazarus sähen, welchen er von den Toten erweckt hatte.
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<br /><span class="verse" id="10">10 </span>Aber die Hohenpriester beschlossen, daß sie auch Lazarus töteten;
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<br /><span class="verse" id="11">11 </span>denn um seinetwillen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus.
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<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Des andern Tages, da viel Volks, das aufs Fest gekommen war, hörte, daß Jesus käme nach Jerusalem,
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<br /><span class="verse" id="13">13 </span>nahmen sie Palmenzweige und gingen hinaus ihm entgegen und schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel!
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<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Jesus aber fand ein Eselsfüllen und ritt darauf; wie denn geschrieben steht :
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<br /><span class="verse" id="15">15 </span>«Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, reitend auf einem Eselsfüllen.»
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<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Solches aber verstanden seine Jünger zuerst nicht; aber als Jesus verherrlicht ward, da dachten sie daran, daß solches von ihm geschrieben war und man solches ihm getan hatte.
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<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Das Volk aber, das mit ihm war, als er Lazarus aus dem Grabe rief und von den Toten auferweckte, rühmte die Tat.
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<br /><span class="verse" id="18">18 </span>Darum ging ihm auch das Volk entgegen, da sie hörten, er hätte solches Zeichen getan.
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<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Die Pharisäer aber sprachen untereinander: Ihr sehet, daß ihr nichts ausrichtet; siehe, alle Welt läuft ihm nach!
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<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Es waren aber etliche Griechen unter denen, die hinaufgekommen waren, daß sie anbeteten auf dem Fest.
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<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Die traten zu Philippus, der von Bethsaida aus Galiläa war, baten ihn und sprachen: Herr, wir wollten Jesus gerne sehen.
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<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Philippus kommt und sagt's Andreas, und Philippus und Andreas sagten's Jesus weiter.
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<br /><span class="verse" id="23">23 </span>Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Zeit ist gekommen, daß des Menschen Sohn verherrlicht werde.
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<br /><span class="verse" id="24">24 </span>Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, so bleibt's allein; wenn es aber erstirbt, so bringt es viel Frucht.
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<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Wer sein Leben lieb hat, der wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasset, der wird's erhalten zum ewigen Leben.
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<br /><span class="verse" id="26">26 </span>Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.
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<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Jetzt ist meine Seele betrübt. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde? Nein, darum bin ich in diese Stunde gekommen.
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<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn abermals verherrlichen.
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<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Da sprach das Volk, das dabeistand und zuhörte: Es donnerte. Die andern sprachen: Es redete ein Engel mit ihm.
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<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Jesus antwortete und sprach: Diese Stimme ist nicht um meinetwillen geschehen, sondern um euretwillen.
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<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Jetzt geht das Gericht über die Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden.
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<br /><span class="verse" id="32">32 </span>Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen.
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<br /><span class="verse" id="33">33 </span>Das sagte er aber, zu zeigen, welches Todes er sterben würde.
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<br /><span class="verse" id="34">34 </span>Da antwortete ihm das Volk: Wir haben gehört im Gesetz, daß der Christus ewiglich bleibe; und wie sagst du denn: Des Menschen Sohn muß erhöht werden? Wer ist dieser Menschensohn?
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<br /><span class="verse" id="35">35 </span>Da sprach Jesus zu ihnen: Es ist das Licht noch eine kleine Zeit bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle. Wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hingeht.
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<br /><span class="verse" id="36">36 </span>Glaubet an das Licht, solange ihr's habt, auf daß ihr des Lichtes Kinder werdet. Solches redete Jesus und ging weg und verbarg sich vor ihnen.
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<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Und ob er wohl solche Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie doch nicht an ihn;
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<br /><span class="verse" id="38">38 </span>auf daß erfüllt würde der Spruch des Propheten Jesaja, den er sagte: «Herr, wer glaubt unserm Predigen? Und wem ist der Arm des Herrn offenbart?»
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<br /><span class="verse" id="39">39 </span>Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja sagte abermals :
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<br /><span class="verse" id="40">40 </span>«Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, daß sie mit den Augen nicht sehen noch mit dem Herzen vernehmen und sich bekehren, und ich ihnen hülfe.»
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<br /><span class="verse" id="41">41 </span>Solches sagte Jesaja, da er seine Herrlichkeit sah, und redete von ihm.
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<br /><span class="verse" id="42">42 </span>Doch auch der Obersten glaubten viele an ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, auf daß sie nicht in den Bann getan würden.
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<br /><span class="verse" id="43">43 </span>Denn sie hatten lieber die Ehre bei den Menschen als die Ehre bei Gott.
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<br /><span class="verse" id="44">44 </span>Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat.
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<br /><span class="verse" id="45">45 </span>Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
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<br /><span class="verse" id="46">46 </span>Ich bin gekommen in die Welt ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
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<br /><span class="verse" id="47">47 </span>Und wer meine Worte hört und bewahrt sie nicht, den werde ich nicht richten; denn ich bin nicht gekommen, daß ich die Welt richte, sondern daß ich die Welt rette.
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<br /><span class="verse" id="48">48 </span>Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon seinen Richter: Das Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage.
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<br /><span class="verse" id="49">49 </span>Denn ich habe nicht von mir selber geredet; sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und reden soll.
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<br /><span class="verse" id="50">50 </span>Und ich weiß: sein Gebot ist das ewige Leben. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie mir der Vater gesagt hat. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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