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<title> Die Bibel - Das neue Testament/ DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES 11</title>
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<h3>Kapitel 11 </h3>
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<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
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<p><span class="verse" id="1">1 </span>Es lag aber einer krank mit Namen Lazarus aus Bethanien, dem Dorfe Marias und ihrer Schwester Martha.
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<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Maria aber war es, die den Herrn gesalbt hat mit Salbe und seine Füße getrocknet mit ihrem Haar. Deren Bruder Lazarus war krank.
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<br /><span class="verse" id="3">3 </span>Da sandten seine Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen: Herr, siehe, den du lieb hast, der liegt krank.
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<br /><span class="verse" id="4">4 </span>Da Jesus das hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, daß der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde.
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<br /><span class="verse" id="5">5 </span>Jesus aber hatte Martha lieb und ihre Schwester und Lazarus.
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<br /><span class="verse" id="6">6 </span>Als er nun hörte, daß er krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, da er war;
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<br /><span class="verse" id="7">7 </span>danach aber spricht er zu seinen Jüngern: Laßt uns wieder nach Judäa ziehen!
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<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Seine Jünger sprachen zu ihm: Meister, vor kurzem erst wollten die Juden dich steinigen, und du willst wieder dahin ziehen?
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<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Jesus antwortete: Sind nicht des Tages zwölf Stunden? Wer des Tages wandelt, der stößt sich nicht; denn er sieht das Licht dieser Welt.
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<br /><span class="verse" id="10">10 </span>Wer aber des Nachts wandelt, der stößt sich; denn es ist kein Licht in ihm.
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<br /><span class="verse" id="11">11 </span>Solches sagte er, und danach spricht er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft; aber ich gehe hin, daß ich ihn aufwecke.
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<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Da sprachen seine Jünger: Herr, schläft er, so wird's besser mit ihm.
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<br /><span class="verse" id="13">13 </span>Jesus aber sprach von seinem Tode; sie meinten aber, er rede vom leiblichen Schlaf.
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<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben;
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<br /><span class="verse" id="15">15 </span>und ich bin froh um euretwillen, daß ich nicht dagewesen bin, auf daß ihr glaubet. Aber lasset uns zu ihm ziehen!
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<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Da sprach Thomas, der genannt ist Zwilling, zu den Jüngern: Laßt uns mitziehen, daß wir mit ihm sterben!
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<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Da kam Jesus und fand ihn schon vier Tage im Grabe liegen.
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<br /><span class="verse" id="18">18 </span>Bethanien aber war nahe bei Jerusalem, bei einer halben Stunde.
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<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Und viele Juden waren zu Martha und Maria gekommen, sie zu trösten über ihren Bruder.
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<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Als Martha nun hörte, daß Jesus kommt, ging sie ihm entgegen; Maria aber blieb daheim sitzen.
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<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Da sprach Martha zu Jesus: Herr, wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.
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<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Aber auch jetzt noch weiß ich, daß, was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben.
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<br /><span class="verse" id="23">23 </span>Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
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<br /><span class="verse" id="24">24 </span>Martha spricht zu ihm: Ich weiß wohl, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am Jüngsten Tage.
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<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;
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<br /><span class="verse" id="26">26 </span>und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?
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<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Sie spricht zu ihm: Herr, ja; ich glaube, daß du bist der Christus, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist.
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<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Und da sie das gesagt hatte, ging sie hin und rief ihre Schwester Maria heimlich und sprach: Der Meister ist da und ruft dich.
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<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Dieselbe, als sie das hörte, stand sie eilends auf und kam zu ihm.
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<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Jesus aber war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern war noch an dem Ort, da ihm Martha entgegengekommen war.
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<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Die Juden, die bei ihr im Hause waren und sie trösteten, da sie sahen, daß Maria eilends aufstand und hinausging, folgten sie ihr nach und dachten: Sie geht hin zum Grabe, daß sie daselbst weine.
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<br /><span class="verse" id="32">32 </span>Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie zu seinen Füßen und sprach zu ihm: Herr, wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.
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<br /><span class="verse" id="33">33 </span>Als Jesus sie sah weinen und die Juden auch weinen, die mit ihr kamen, ergrimmte er im Geist und ward betrübt in sich selbst
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<br /><span class="verse" id="34">34 </span>und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sprachen zu ihm: Herr, komm und sieh es!
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<br /><span class="verse" id="35">35 </span>Und Jesus gingen die Augen über.
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<br /><span class="verse" id="36">36 </span>Da sprachen die Juden: Siehe, wie hat er ihn so lieb gehabt!
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<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Etliche aber unter ihnen sprachen: Konnte, der dem Blinden die Augen aufgetan hat, nicht schaffen, daß auch dieser nicht stürbe?
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<br /><span class="verse" id="38">38 </span>Da ergrimmte Jesus abermals in sich selbst und kam zum Grabe. Es war aber eine Höhle, und ein Stein davor gelegt.
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<br /><span class="verse" id="39">39 </span>Jesus sprach: Hebt den Stein weg! Spricht zu ihm Martha, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt schon; denn er hat vier Tage gelegen.
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<br /><span class="verse" id="40">40 </span>Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?
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<br /><span class="verse" id="41">41 </span>Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, daß du mich erhört hast.
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<br /><span class="verse" id="42">42 </span>Ich wußte wohl, daß du mich allezeit hörst; aber um des Volks willen, das umhersteht, habe ich geredet, damit sie glauben, daß du mich gesandt hast.
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<br /><span class="verse" id="43">43 </span>Da er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
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<br /><span class="verse" id="44">44 </span>Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen und sein Angesicht verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löset die Binden und lasset ihn gehen!
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<br /><span class="verse" id="45">45 </span>Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus tat, glaubten an ihn.
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<br /><span class="verse" id="46">46 </span>Etliche aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
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<br /><span class="verse" id="47">47 </span>Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer den Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen.
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<br /><span class="verse" id="48">48 </span>Lassen wir ihn so, dann werden sie alle an ihn glauben, und es werden die Römer kommen und nehmen uns Land und Leute.
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<br /><span class="verse" id="49">49 </span>Einer aber unter ihnen, Kaiphas, der desselben Jahres Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisset nichts;
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<br /><span class="verse" id="50">50 </span>ihr bedenket auch nicht: Es ist euch besser, ein Mensch sterbe für das Volk, als daß das ganze Volk verderbe.
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<br /><span class="verse" id="51">51 </span>Solches aber redete er nicht von sich selbst, sondern, weil er desselben Jahres Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk,
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<br /><span class="verse" id="52">52 </span>und nicht für das Volk allein, sondern damit er auch die Kinder Gottes, die zerstreut waren, zusammenbrächte.
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<br /><span class="verse" id="53">53 </span>Von dem Tage an war es für sie beschlossen, daß sie ihn töteten.
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<br /><span class="verse" id="54">54 </span>Jesus aber wandelte nicht mehr öffentlich unter den Juden, sondern ging von dannen in eine Gegend nahe bei der Wüste, in eine Stadt, genannt Ephraim, und blieb daselbst mit seinen Jüngern.
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<br /><span class="verse" id="55">55 </span>Es war aber nahe das Ostern der Juden; und es gingen aus der Gegend viele hinauf nach Jerusalem vor Ostern, daß sie sich reinigten.
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<br /><span class="verse" id="56">56 </span>Da standen sie und fragten nach Jesus und redeten miteinander im Tempel: Was dünkt euch? Wird er wohl kommen auf das Fest?
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<br /><span class="verse" id="57">57 </span>Es hatten aber die Hohenpriester und Pharisäer ein Gebot ausgehen lassen: wenn jemand wüßte, wo er wäre, solle er's anzeigen, damit sie ihn greifen könnten. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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