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<title> Die Bibel - Das neue Testament/ DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS 26</title>
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<h1>Matthäus</h1>
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<h3>Kapitel 26 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span> Und es begab sich, da Jesus alle diese Reden vollendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern:
<br /><span class="verse" id="2">2 </span> Ihr wisset, dass nach zwei Tagen Ostern wird; und des Menschen Sohn wird überantwortet werden, dass er gekreuzigt werde.
<br /><span class="verse" id="3">3 </span> Da versammelten sich die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Ältesten im Volk in den Palast des Hohenpriesters, der da hieß Kaiphas,
<br /><span class="verse" id="4">4 </span> und hielten Rat, wie sie Jesus mit List griffen und töteten.
<br /><span class="verse" id="5">5 </span> Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, auf dass nicht ein Aufruhr werde im Volk!
<br /><span class="verse" id="6">6 </span> Da nun Jesus war zu Bethanien im Hause Simons, des Aussätzigen,
<br /><span class="verse" id="7">7 </span> da trat zu ihm ein Weib, das hatte ein Glas mit köstlichem Wasser und goss es auf sein Haupt, da er zu Tische saß.
<br /><span class="verse" id="8">8 </span> Da das seine Jünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Vergeudung?
<br /><span class="verse" id="9">9 </span> Dieses Wasser hätte mögen teuer verkauft und den Armen gegeben werden.
<br /><span class="verse" id="10">10 </span> Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert ihr das Weib? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
<br /><span class="verse" id="11">11 </span> Ihr habt allezeit Arme bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.
<br /><span class="verse" id="12">12 </span> dass sie dies Wasser hat auf meinen Leib gegossen, hat sie getan, dass sie mich zum Grabe bereite.
<br /><span class="verse" id="13">13 </span> Wahrlich ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat.
<br /><span class="verse" id="14">14 </span> Da ging hin der Zwölf einer, mit Namen Judas Ischariot, zu den Hohenpriestern
<br /><span class="verse" id="15">15 </span> und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge.
<br /><span class="verse" id="16">16 </span> Und von dem an suchte er Gelegenheit, dass er ihn verriete.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span> Aber am ersten Tag der süßen Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen zu ihm: Wo willst du, dass wir dir bereiten das Osterlamm zu essen?
<br /><span class="verse" id="18">18 </span> Er sprach: Gehet hin in die Stadt zu einem und sprecht der Meister lässt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir Ostern halten mit meinen Jüngern.
<br /><span class="verse" id="19">19 </span> Und die Jünger taten wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Osterlamm.
<br /><span class="verse" id="20">20 </span> Und am Abend setzte er sich zu Tische mit den Zwölfen.
<br /><span class="verse" id="21">21 </span> Und da sie aßen, sprach er: Wahrlich ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten.
<br /><span class="verse" id="22">22 </span> Und sie wurden sehr betrübt und hoben an, ein jeglicher unter ihnen, und sagten zu ihm: Herr, bin ich's?
<br /><span class="verse" id="23">23 </span> Er antwortete und sprach: Der mit der Hand mit mir in die Schüssel tauchte, der wird mich verraten.
<br /><span class="verse" id="24">24 </span> Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre ihm besser, dass er nie geboren wäre.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span> Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich's Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.
<br /><span class="verse" id="26">26 </span> Da sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
<br /><span class="verse" id="27">27 </span> Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
<br /><span class="verse" id="28">28 </span> das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
<br /><span class="verse" id="29">29 </span> Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesen Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, da ich's neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.
<br /><span class="verse" id="30">30 </span> Und da sie den Lobgesang gesprochen hatte, gingen sie hinaus an den Ölberg.
<br /><span class="verse" id="31">31 </span> Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr euch alle ärgern an mir. Denn es steht geschrieben: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen.”
<br /><span class="verse" id="32">32 </span> Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen nach Galiläa.
<br /><span class="verse" id="33">33 </span> Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgerten, so will ich doch mich nimmermehr ärgern.
<br /><span class="verse" id="34">34 </span> Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
<br /><span class="verse" id="35">35 </span> Petrus sprach zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müsste, so will ich dich nicht verleugnen. Desgleichen sagten auch alle Jünger.
<br /><span class="verse" id="36">36 </span> Da kam Jesus mit ihnen zu einem Hofe, der hieß Gethsemane, und sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, bis dass ich dorthin gehe und bete.
<br /><span class="verse" id="37">37 </span> Und nahm zu sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.
<br /><span class="verse" id="38">38 </span> Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet mit mir!
<br /><span class="verse" id="39">39 </span> Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!
<br /><span class="verse" id="40">40 </span> Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Könnet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?
<br /><span class="verse" id="41">41 </span> Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
<br /><span class="verse" id="42">42 </span> Zum andernmal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, dass dieser Kelch von mir gehe, ich trinke ihn denn, so geschehe dein Wille!
<br /><span class="verse" id="43">43 </span> Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre Augen waren voll Schlafs.
<br /><span class="verse" id="44">44 </span> Und er ließ sie und ging abermals hin und betete zum drittenmal und redete dieselben Worte.
<br /><span class="verse" id="45">45 </span> Da kam er zu seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Ach wollt ihr nur schlafen und ruhen? Siehe, die Stunde ist hier, dass des Menschen Sohn in der Sünder Hände überantwortet wird.
<br /><span class="verse" id="46">46 </span> Stehet auf, lasst uns gehen! Siehe, er ist da, der mich verrät!
<br /><span class="verse" id="47">47 </span> Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, der Zwölf einer, und mit ihm eine große Schar, mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volks.
<br /><span class="verse" id="48">48 </span> Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's; den greifet.
<br /><span class="verse" id="49">49 </span> Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Gegrüßet seist du, Rabbi! und küsste ihn.
<br /><span class="verse" id="50">50 </span> Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, warum bist du gekommen? Da traten sie hinzu und legten die Hände an Jesus und griffen ihn.
<br /><span class="verse" id="51">51 </span> Und siehe, einer aus denen, die mit Jesus waren, reckte die Hand aus und zog sein Schwert aus und schlug des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm ein Ohr ab.
<br /><span class="verse" id="52">52 </span> Da sprach Jesus zu ihm; Stecke dein Schwert an seinen Ort! denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.
<br /><span class="verse" id="53">53 </span> Oder meinst du, dass ich nicht könnte meinen Vater bitten, dass er mir zuschickte mehr denn zwölf Legionen Engel?
<br /><span class="verse" id="54">54 </span> Wie würde aber die Schrift erfüllet? Es muss also gehen.
<br /><span class="verse" id="55">55 </span> Zu der Stunde sprach Jesus zu den Scharen: Ihr seid ausgegangen wie zu einem Mörder, mit Schwertern und Stangen, mich zu fangen. Bin ich doch täglich gesessen bei euch und habe gelehrt im Tempel, und ihr habt mich nicht gegriffen.
<br /><span class="verse" id="56">56 </span> Aber das ist alles geschehen, dass erfüllet würden die Schriften der Propheten. Da verließen ihn die Jünger und flohen.
<br /><span class="verse" id="57">57 </span> Die aber Jesus gegriffen hatten, führten ihn zu dem Hohenpriester Kaiphas, dahin die Schriftgelehrten und Ältesten sich versammelt hatten.
<br /><span class="verse" id="58">58 </span> Petrus aber folgte ihm nach von ferne bis in den Palast des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Knechten, auf dass er sähe, wo es hinaus wollte.
<br /><span class="verse" id="59">59 </span> Die Hohenpriester aber und die Ältesten und der ganze Rat suchten falsch Zeugnis gegen Jesus, auf dass sie ihn töteten,
<br /><span class="verse" id="60">60 </span> und fanden keins. Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, fanden sie doch keins. Zuletzt traten herzu zwei falsche Zeugen
<br /><span class="verse" id="61">61 </span> und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn bauen.
<br /><span class="verse" id="62">62 </span> Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen?
<br /><span class="verse" id="63">63 </span> Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes.
<br /><span class="verse" id="64">64 </span> Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird's geschehen, dass ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels.
<br /><span class="verse" id="65">65 </span> Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiteres Zeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört.
<br /><span class="verse" id="66">66 </span> Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig!
<br /><span class="verse" id="67">67 </span> Da spieen sie aus in sein Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Etliche aber schlugen ihn ins Angesicht
<br /><span class="verse" id="68">68 </span> und sprachen: Weissage uns, Christe, wer ist's, der dich schlug?
<br /><span class="verse" id="69">69 </span> Petrus aber saß draußen im Hof; und es trat zu ihm eine Magd und sprach: Und du warst auch mit dem Jesus aus Galiläa.
<br /><span class="verse" id="70">70 </span> Er leugnete aber vor ihnen allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst.
<br /><span class="verse" id="71">71 </span> Als er aber zur Tür hinausging, sah ihn eine andere und sprach zu denen, die da waren: Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth.
<br /><span class="verse" id="72">72 </span> Und er leugnete abermals und schwur dazu: Ich kenne den Menschen nicht.
<br /><span class="verse" id="73">73 </span> Und über eine kleine Weile traten die hinzu, die dastanden, und sprachen zu Petrus: Wahrlich du bist auch einer von denen; denn deine Sprache verrät dich.
<br /><span class="verse" id="74">74 </span> Da hob er an sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht. Uns alsbald krähte der Hahn.
<br /><span class="verse" id="75">75 </span> Da dachte Petrus an die Worte Jesu, da er zu ihm sagte: „Ehe der Hahn krähen wird, wirst du mich dreimal verleugnen”, und ging hinaus und weinte bitterlich. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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