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<title> Die Bibel - Das neue Testament/ DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS 15</title>
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<h1>Matthäus</h1>
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<h3>Kapitel 15 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Da kamen zu ihm die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem und sprachen:
<br /><span class="verse" id="2">2 </span> Warum übertreten deine Jünger der Ältesten Aufsätze? Sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.
<br /><span class="verse" id="3">3 </span> Er antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet denn ihr Gottes Gebot um eurer Aufsätze willen?
<br /><span class="verse" id="4">4 </span> Gott hat geboten: „Du sollst Vater und Mutter ehren; wer Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben.”
<br /><span class="verse" id="5">5 </span> Ihr aber lehret: Wer zum Vater oder Mutter spricht: „Es ist Gott gegeben, was dir sollte von mir zu Nutz kommen”, der tut wohl.
<br /><span class="verse" id="6">6 </span> Damit geschieht es, dass niemand hinfort seinen Vater oder seine Mutter ehrt, und also habt ihr Gottes Gebot aufgehoben um eurer Aufsätze willen.
<br /><span class="verse" id="7">7 </span> Ihr Heuchler, wohl fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen:
<br /><span class="verse" id="8">8 </span> „Dies Volk naht sich zu mir mit seinem Munde und ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir;
<br /><span class="verse" id="9">9 </span> aber vergeblich dienen sie mir, dieweil sie lehren solche Lehren, die nichts denn Menschengebote sind.”
<br /><span class="verse" id="10">10 </span> Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihm: Höret zu und fasset es!
<br /><span class="verse" id="11">11 </span> Was zum Munde eingeht, das verunreinigt den Menschen nicht; sondern was zum Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen.
<br /><span class="verse" id="12">12 </span> Da traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Weißt du auch, dass sich die Pharisäer ärgerten, da sie das Wort hörten?
<br /><span class="verse" id="13">13 </span> Aber er antwortete und sprach: Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht pflanzte, die werden ausgereutet.
<br /><span class="verse" id="14">14 </span> Lasset sie fahren! Sie sind blinde Blindenleiter. Wenn aber ein Blinder den andern leitet, so fallen sie beide in die Grube.
<br /><span class="verse" id="15">15 </span> Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Deute uns dieses Gleichnis.
<br /><span class="verse" id="16">16 </span> Und Jesus sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch noch unverständig?
<br /><span class="verse" id="17">17 </span> Merket ihr noch nicht, dass alles, was zum Munde eingeht, das geht in den Bauch und wird durch den natürlichen Gang ausgeworfen?
<br /><span class="verse" id="18">18 </span> Was aber zum Munde herausgeht, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen.
<br /><span class="verse" id="19">19 </span> Denn aus dem Herzen kommen arge Gedanken: Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsch Zeugnis, Lästerung.
<br /><span class="verse" id="20">20 </span> Das sind Stücke, die den Menschen verunreinigen. Aber mit ungewaschenen Händen essen verunreinigt den Menschen nicht.
<br /><span class="verse" id="21">21 </span> Und Jesus ging aus von dannen und entwich in die Gegend von Tyrus und Sidon.
<br /><span class="verse" id="22">22 </span> Und siehe, ein kanaanäisches Weib kam aus derselben Gegend und schrie ihm nach und sprach: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich mein! Meine Tochter wird vom Teufel übel geplagt.
<br /><span class="verse" id="23">23 </span> Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten zu ihm seine Jünger, baten ihn und sprachen: Lass sie doch von dir, denn sie schreit uns nach.
<br /><span class="verse" id="24">24 </span> Er antwortete aber und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span> Sie kam aber und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!
<br /><span class="verse" id="26">26 </span> Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht fein, dass man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde.
<br /><span class="verse" id="27">27 </span> Sie sprach: Ja, Herr; aber doch essen die Hündlein von den Brosamlein, die von ihrer Herren Tisch fallen.
<br /><span class="verse" id="28">28 </span> Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Weib, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter ward gesund zu derselben Stunde.
<br /><span class="verse" id="29">29 </span> Und Jesus ging von da weiter und kam an das Galiläische Meer und ging auf einen Berg und setzte sich allda.
<br /><span class="verse" id="30">30 </span> Und es kam zu ihm viel Volks, die hatten mit sich Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere und warfen sie Jesu vor die Füße, und er heilte sie,
<br /><span class="verse" id="31">31 </span> dass sich das Volk verwunderte, da sie sahen, dass die Stummen redeten, die Krüppel gesund waren, die Lahmen gingen, die Blinden sahen; und sie priesen den Gott Israels.
<br /><span class="verse" id="32">32 </span> Und Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach: Es jammert mich des Volks; denn sie beharren nun wohl drei Tage bei mir und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht ungegessen von mir lassen, auf dass sie nicht verschmachten auf dem Wege.
<br /><span class="verse" id="33">33 </span> Da sprachen seine Jünger zu ihm: Woher mögen wir so viel Brot nehmen in der Wüste, dass wir so viel Volks sättigen?
<br /><span class="verse" id="34">34 </span> Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viel Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben und ein wenig Fischlein.
<br /><span class="verse" id="35">35 </span> Und er hieß das Volk sich lagern auf die Erde
<br /><span class="verse" id="36">36 </span> und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern; und die Jünger gaben sie dem Volk.
<br /><span class="verse" id="37">37 </span> Und sie aßen alle und wurden satt; und hoben auf, was übrig blieb von Brocken, sieben Körbe voll.
<br /><span class="verse" id="38">38 </span> Und die da gegessen hatten, derer waren viertausend Mann, ausgenommen Weiber und Kinder.
<br /><span class="verse" id="39">39 </span> Und da er das Volk hatte von sich gelassen, trat er in ein Schiff und kam in das Gebiet Magdalas. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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