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<title>Online Deutsche Luther Bibel - Jeremia Kapitel 5:1-31.</title>
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<h1>Jeremia 5</h1>
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<h3>Kapitel 5 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Geht durch die Gassen Jerusalems und schaut und merkt auf und sucht auf den Straßen der Stadt, ob ihr jemand findet, der Recht übt und auf Wahrheit hält, so will ich ihr gnädig sein.
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Und wenn sie auch sprechen: Bei dem lebendigen Gott!, so schwören sie doch falsch.
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>HERR, deine Augen sehen auf Wahrhaftigkeit. Du schlägst sie, aber sie fühlen's nicht; du machst fast ein Ende mit ihnen, aber sie bessern sich nicht. Sie haben ein Angesicht, härter als ein Fels, und wollen sich nicht bekehren.
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>Ich aber dachte: Wohlan, es sind arme, unverständige Leute und wissen nicht um des HERRN Weg und um ihres Gottes Recht.
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>Ich will zu den Großen gehen und mit ihnen reden; die werden um des HERRN Weg und ihres Gottes Recht wissen. Aber sie alle haben das Joch zerbrochen und die Seile zerrissen.
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>Darum wird sie auch der Löwe aus dem Walde zerreißen, und der Wolf aus der Steppe wird sie verderben, und der Panther wird um ihre Städte lauern; alle, die von da herausgehen, werden zerfleischt. Denn ihrer Sünden sind zu viele, und sie bleiben in ihrem Ungehorsam.
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Wie soll ich dir denn gnädig sein? Deine Söhne haben mich verlassen und schwören bei dem, der nicht Gott ist. Als ich sie satt gemacht hatte, trieben sie Ehebruch und liefen ins Hurenhaus.
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Ein jeder wiehert nach seines Nächsten Weibe wie die vollen, müßigen Hengste.
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Und ich sollte das an ihnen nicht heimsuchen? spricht der HERR, und ich sollte mich nicht rächen an einem Volk wie diesem?
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>Stürmt ihre Weinberge hinauf und zerstört die stützenden Mauern; aber verwüstet sie nicht ganz! Reißet ihre Weinranken weg; denn sie gehören nicht dem HERRN!
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>Sie verachten mich, spricht der HERR, das Haus Israel und das Haus Juda.
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Sie verleugnen den HERRN und sprechen: «Das tut er nicht; so übel wird es uns nicht gehen; Schwert und Hunger werden wir nicht sehen.
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>Die Propheten sind Schwätzer und haben Gottes Wort nicht; es ergehe ihnen selbst so!»
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Darum spricht der HERR, der Gott Zebaoth: Weil ihr solche Reden führt, siehe, so will ich meine Worte in deinem Munde zu Feuer machen und dies Volk zu Brennholz, daß es verzehrt werde.
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Siehe, ich will über euch vom Hause Israel ein Volk von ferne her bringen, spricht der HERR, ein Volk von unerschöpflicher Kraft, ein uraltes Volk, ein Volk, dessen Sprache du nicht verstehst, und was sie reden, kannst du nicht vernehmen.
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Seine Köcher sind wie offene Gräber; es sind lauter Helden.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Sie werden deine Ernte und dein Brot verzehren, sie werden deine Söhne und Töchter fressen, sie werden deine Schafe und Rinder verschlingen, sie werden deine Weinstöcke und Feigenbäume verzehren; deine festen Städte, auf die du dich verläßt, werden sie mit dem Schwert einnehmen.
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>Doch will ich, spricht der HERR, auch zu jener Zeit mit euch nicht ganz ein Ende machen.
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Und wenn sie sagen: Warum tut uns der HERR, unser Gott, dies alles?, sollst du ihnen antworten: Wie ihr mich verlaßt und fremden Göttern dient in eurem eigenen Lande, so sollt ihr auch Fremden dienen in einem Lande, das nicht euer ist.
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Verkündet im Hause Jakob und ruft aus in Juda und sprecht:
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Hört zu, ihr tolles Volk, das keinen Verstand hat, die da Augen haben und sehen nicht, Ohren haben und hören nicht!
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Wollt ihr mich nicht fürchten, spricht der HERR, und vor mir nicht erschrecken, der ich dem Meere den Sand zur Grenze setze, darin es allezeit bleiben muß, darüber es nicht gehen darf? Und wenn es auch aufwallt, so vermag es doch nichts; und wenn seine Wellen auch toben, so dürfen sie doch nicht darüber gehen.
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>Aber dies Volk hat ein abtrünniges, ungehorsames Herz. Sie bleiben abtrünnig und gehen ihrer Wege
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>und sprechen niemals in ihrem Herzen: «Laßt uns doch den HERRN, unsern Gott, fürchten, der uns Frühregen und Spätregen gibt zur rechten Zeit und uns die Ernte treulich und jährlich gewährt.»
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Aber eure Verschuldungen verhindern das, und eure Sünden halten das Gute von euch fern.
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>Man findet unter meinem Volk Gottlose, die den Leuten nachstellen und Fallen zurichten, um sie zu fangen, wie's die Vogelfänger tun.
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Ihre Häuser sind voller Tücke, wie ein Vogelbauer voller Lockvögel ist. Daher sind sie groß und reich geworden,
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>fett und feist. Sie gehen mit bösen Dingen um; sie halten kein Recht, der Waisen Sache fördern sie nicht, daß ihnen ihr Recht werde, und helfen den Armen nicht zum Recht.
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Sollte ich das an ihnen nicht heimsuchen, spricht der HERR, und sollte ich mich nicht rächen an einem Volk wie diesem?
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Es steht greulich und gräßlich im Lande.
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Die Propheten weissagen Lüge, und die Priester herrschen auf eigene Faust, und mein Volk hat's gern so. Aber was werdet ihr tun, wenn's damit ein Ende hat? </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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