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<title>Online Deutsche Luther Bibel - Jeremia Kapitel 32:1-44.</title>
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<h1>Jeremia 32</h1>
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<h3>Kapitel 32 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia im zehnten Jahr Zedekias, des Königs von Juda, das ist das achtzehnte Jahr Nebukadnezars.
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Damals belagerte das Heer des Königs von Babel Jerusalem. Und der Prophet Jeremia lag gefangen im Wachthof am Hause des Königs von Juda,
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>wo Zedekia, der König von Juda, ihn hatte gefangen setzen lassen, indem er sagte: Warum weissagst du und sprichst: So spricht der HERR: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hände des Königs von Babel, und er soll sie erobern,
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>und Zedekia, der König von Juda, soll den Chaldäern nicht entrinnen, sondern ich will ihn dem König von Babel in die Hände geben, daß er von Mund zu Mund mit ihm reden und mit eigenen Augen ihn sehen soll?
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>Und er wird Zedekia nach Babel führen; da soll er auch bleiben, bis ich ihn heimsuche, spricht der HERR, denn wenn ihr auch gegen die Chaldäer kämpft, soll euch doch nichts gelingen.
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>Und Jeremia sprach: Es ist des HERRN Wort zu mir geschehen:
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Siehe, Hanamel, der Sohn Schallums, deines Oheims, wird zu dir kommen und sagen: Kaufe du meinen Acker in Anathoth; denn dir kommt es als Erstem zu, ihn einzulösen und zu kaufen.
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Da kam Hanamel, meines Oheims Sohn, wie der HERR gesagt hatte, zu mir in den Wachthof und sprach zu mir: Kaufe doch meinen Acker in Anathoth, der im Lande Benjamin liegt; denn dir kommt es zu, ihn zu erwerben und einzulösen; kaufe du ihn! Da merkte ich, daß es des HERRN Wort war,
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>und kaufte den Acker von Hanamel, meines Oheims Sohn, in Anathoth, und wog ihm das Geld dar, siebzehn Lot Silber.
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>Und ich schrieb einen Kaufbrief und versiegelte ihn und nahm Zeugen dazu und wog das Geld dar auf der Waage nach Recht und Gewohnheit.
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>Und ich nahm den versiegelten Kaufbrief und die offene Abschrift
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>und gab beides Baruch, dem Sohn Nerias, des Sohnes Machsejas, in Gegenwart Hanamels, meines Vetters, und der Zeugen, die unter dem Kaufbrief geschrieben standen, und aller Judäer, die im Wachthof sich aufhielten,
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>und befahl Baruch vor ihren Augen:
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Nimm diese Briefe, den versiegelten Kaufbrief samt dieser offenen Abschrift, und lege sie in ein irdenes Gefäß, daß sie lange erhalten bleiben.
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Man wird wieder Häuser, Äcker und Weinberge kaufen in diesem Lande.
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Und als ich den Kaufbrief Baruch, dem Sohn Nerias, gegeben hatte, betete ich zum HERRN und sprach:
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Ach, Herr HERR, siehe, du hast Himmel und Erde gemacht durch deine große Kraft und durch deinen ausgereckten Arm, und es ist kein Ding vor dir unmöglich;
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>der du Gnade erweist vielen Tausenden und die Schuld der Väter kommen läßt auf das Haupt ihrer Kinder, du großer und starker Gott HERR Zebaoth ist dein Name -,
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>groß von Rat und mächtig von Tat, und deine Augen stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder, einem jeden zu geben nach seinen Wegen und nach der Frucht seines Tuns;
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>der du in Ägyptenland hast Zeichen und Wunder getan bis auf diesen Tag an Israel und an den Menschen und hast dir einen Namen gemacht, wie es heute am Tage ist,
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>und hast dein Volk Israel aus Ägyptenland geführt durch Zeichen und Wunder, mit mächtiger Hand, mit ausgerecktem Arm und mit großem Schrecken,
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>und hast ihnen dies Land gegeben, wie du ihren Vätern geschworen hattest, daß du es ihnen geben wolltest, ein Land, darin Milch und Honig fließt;
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>aber als sie hineinkamen und es in Besitz nahmen, gehorchten sie deiner Stimme nicht, wandelten auch nicht nach deinem Gesetz, und alles, was du ihnen gebotest, daß sie es tun sollten, taten sie nicht; darum ließest du ihnen auch all dies Unheil widerfahren:
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>Siehe, die Wälle reichen schon bis an die Stadt, daß sie erobert werde, und sie muß wegen Schwert, Hunger und Pest in die Hände der Chaldäer gegeben werden, die sie belagern; und wie du geredet hast, so ist's geschehen; du siehst es ja selbst.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Aber du, Herr HERR, sprichst zu mir: «Kaufe dir einen Acker um Geld und nimm Zeugen dazu», obwohl doch die Stadt in die Hände der Chaldäer gegeben wird?
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>Und des HERRN Wort geschah zu Jeremia:
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Siehe, ich, der HERR, bin der Gott alles Fleisches, sollte mir etwas unmöglich sein?
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Darum so spricht der HERR: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hände der Chaldäer und in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und er soll sie erobern.
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Und die Chaldäer, die diese Stadt belagern, werden hereinkommen und sie in Brand stecken und verbrennen samt den Häusern, wo man auf den Dächern dem Baal Rauchopfer gespendet und andern Göttern Trankopfer dargebracht hat, um mich zu erzürnen.
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Denn Israel und Juda haben von ihrer Jugend auf getan, was mir mißfällt; ja, die Kinder Israel haben mich erzürnt durch ihrer Hände Werk, spricht der HERR.
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Denn seit diese Stadt gebaut ist, hat sie mich zornig und grimmig gemacht bis auf diesen Tag, daß ich sie von meinem Angesicht wegtun muß
<br /><span class="verse" id="32">32 </span>wegen all der Bosheit Israels und Judas, die sie getan haben, um mich zu erzürnen. Sie, ihre Könige, Oberen, Priester und Propheten und die in Juda und Jerusalem wohnen,
<br /><span class="verse" id="33">33 </span>haben mir den Rücken und nicht das Angesicht zugekehrt, und obwohl ich sie stets lehren ließ, wollten sie nicht hören noch sich bessern.
<br /><span class="verse" id="34">34 </span>Dazu haben sie ihre greulichen Götzen in das Haus gesetzt, das nach meinem Namen genannt ist, daß sie es unrein machten,
<br /><span class="verse" id="35">35 </span>und haben die Höhen des Baal gebaut im Tal Ben-Hinnom, um ihre Söhne und Töchter für den Moloch durchs Feuer gehen zu lassen, was ich ihnen nicht befohlen habe, und es ist mir nie in den Sinn gekommen, daß sie solchen Greuel tun sollten, um Juda in Sünde zu bringen.
<br /><span class="verse" id="36">36 </span>Nun aber, so spricht der HERR, der Gott Israels, von dieser Stadt, von der ihr sagt, daß sie durch Schwert, Hunger und Pest in die Hände des Königs von Babel gegeben werde:
<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Siehe, ich will sie sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie verstoße in meinem Zorn, Grimm und großem Unmut, und will sie wieder an diesen Ort bringen, daß sie sicher wohnen sollen.
<br /><span class="verse" id="38">38 </span>Sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein.
<br /><span class="verse" id="39">39 </span>Und ich will ihnen einerlei Sinn und einerlei Wandel geben, daß sie mich fürchten ihr Leben lang, auf daß es ihnen wohlgehe und ihren Kindern nach ihnen.
<br /><span class="verse" id="40">40 </span>Und ich will einen ewigen Bund mit ihnen schließen, daß ich nicht ablassen will, ihnen Gutes zu tun, und will ihnen Furcht vor mir ins Herz geben, daß sie nicht von mir weichen.
<br /><span class="verse" id="41">41 </span>Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun, und ich will sie in diesem Lande einpflanzen, ganz gewiß, von ganzem Herzen und von ganzer Seele.
<br /><span class="verse" id="42">42 </span>Denn so spricht der HERR: Gleichwie ich über dies Volk all dies große Unheil habe kommen lassen, so will ich auch alles Gute über sie kommen lassen, das ich ihnen zugesagt habe.
<br /><span class="verse" id="43">43 </span>Und es sollen Äcker gekauft werden in diesem Lande, von dem ihr sagt: «Eine Wüste ist's ohne Menschen und Vieh; es ist in der Chaldäer Hände gegeben.»
<br /><span class="verse" id="44">44 </span>Man wird Äcker um Geld kaufen und verbriefen, versiegeln und Zeugen dazu nehmen im Lande Benjamin und um Jerusalem her und in den Städten Judas, in den Städten auf dem Gebirge, in den Städten des Hügellandes und in den Städten des Südlandes; denn ich will ihr Geschick wenden, spricht der HERR. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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