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<title>Online Deutsche Luther Bibel - 1 Samuel Kapitel 25:1-44.</title>
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<h1>1 Samuel 25</h1>
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<h3>Kapitel 25 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Und Samuel starb, und ganz Israel versammelte sich und hielt ihm die Totenklage. Und sie begruben ihn in seinem Hause zu Rama. David und Abigail David aber machte sich auf und zog hinab in die Wüste Maon.
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Und es war ein Mann in Maon, der hatte seine Tätigkeit in Karmel, und der Mann hatte sehr großes Vermögen und besaß dreitausend Schafe und tausend Ziegen. Und es begab sich, daß er eben seine Schafe schor in Karmel.
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>Der Mann hieß Nabal, seine Frau aber hieß Abigail. Und sie war eine Frau von Verstand und schön von Angesicht, der Mann aber war roh und boshaft in seinem Tun und war einer von Kaleb.
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>Als nun David in der Wüste hörte, daß Nabal seine Schafe schor,
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>sandte er zehn seiner Leute aus und sprach zu ihnen: Geht hinauf nach Karmel, und wenn ihr zu Nabal kommt, so grüßt ihn freundlich in meinem Namen
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>und sprecht zu meinem Bruder: Friede sei mit dir und deinem Hause und mit allem, was du hast!
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Ich habe gehört, daß du Schafschur hast. Nun, deine Hirten sind mit uns zusammen gewesen; wir haben ihnen nichts zuleide getan, und sie haben nichts vermißt, solange sie in Karmel gewesen sind.
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Frage deine Leute danach, die werden's dir sagen. Und laß meine Leute Gnade finden vor deinen Augen, denn wir sind an einem Festtag gekommen. Gib deinen Knechten und deinem Sohn David, was du zur Hand hast.
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Und als die Leute Davids hingekommen waren und in Davids Namen alle diese Worte mit Nabal geredet hatten und ruhig warteten,
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>antwortete Nabal den Knechten Davids: Wer ist David? Und wer ist der Sohn Isais? Es gibt jetzt viele Knechte, die ihren Herren davongelaufen sind.
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>Sollte ich mein Brot und mein Wasser nehmen und mein Fleisch, das ich für meine Scherer geschlachtet habe, und Leuten geben, von denen ich nicht weiß, wo sie her sind?
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Da wandten sich die Leute Davids um und gingen ihres Weges. Und als sie zu ihm zurückkamen, sagten sie ihm das alles.
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>Da sprach David zu seinen Männern: Gürte sich ein jeder sein Schwert um! Und jeder gürtete sich sein Schwert um, und auch David gürtete sich sein Schwert um, und etwa vierhundert Mann zogen ihm nach, aber zweihundert blieben bei dem Troß.
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Aber der Abigail, Nabals Frau, sagte es einer von den Leuten und sprach: Siehe, David hat Boten gesandt aus der Wüste, unsern Herrn zu grüßen, er aber hat sie angeschrien.
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Aber die Männer sind uns doch sehr nützlich gewesen und haben uns nichts zuleide getan, und wir haben nichts vermißt, solange wir mit ihnen umherzogen, wenn wir auf dem Felde waren,
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>sondern sie sind wie Mauern um uns gewesen Tag und Nacht, solange wir die Schafe in ihrer Nähe gehütet haben.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>So bedenke nun und sieh zu, was du tust; denn es ist gewiß ein Unheil beschlossen über unsern Herrn und über sein ganzes Haus. Er aber ist ein heilloser Mensch, dem niemand etwas zu sagen wagt.
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>Da eilte Abigail und nahm zweihundert Brote und zwei Krüge Wein und fünf zubereitete Schafe und fünf Maß Röstkorn und hundert Rosinenkuchen und zweihundert Feigenkuchen und lud alles auf Esel
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>und sprach zu ihren Leuten: Geht vor mir her; siehe, ich will sogleich hinter euch her kommen. Und sie sagte ihrem Mann Nabal nichts davon.
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Und als sie auf dem Esel ritt und hinabzog im Schutz des Berges, siehe, da kam David mit seinen Männern ihr entgegen, so daß sie auf sie stieß.
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>David aber hatte gedacht: Nun hab ich alles umsonst behütet, was der da in der Wüste hat, so daß nichts vermißt wurde von allem, was er hat; und er vergilt mir Gutes mit Bösem!
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Gott tue David dies und noch mehr, wenn ich ihm bis zum lichten Morgen einen übriglasse, der männlich ist, von allem, was er hat.
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>Als nun Abigail David sah, stieg sie eilends vom Esel und fiel vor David nieder und beugte sich zur Erde
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>und fiel ihm zu Füßen und sprach: Ach, mein Herr, auf mich allein falle die Schuld! Laß deine Magd reden vor deinen Ohren und höre die Worte deiner Magd!
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Mein Herr errege sich nicht über Nabal, diesen heillosen Menschen; denn wie sein Name, so ist er: er heißt «Tor», und Torheit ist bei ihm. Ich aber, deine Magd, habe die Leute meines Herrn nicht gesehen, die du gesandt hast.
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>Nun aber, mein Herr, so wahr der HERR lebt und so wahr du selbst lebst: der HERR hat dich davor bewahrt, in Blutschuld zu geraten und dir mit eigener Hand zu helfen. So sollen deine Feinde und alle, die meinem Herrn übel wollen, wie Nabal werden!
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Hier ist das Segensgeschenk, das deine Magd meinem Herrn gebracht hat; das soll den Leuten gegeben werden, die meinem Herrn folgen.
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Vergib deiner Magd die Anmaßung! Der HERR wird meinem Herrn ein beständiges Haus bauen, denn du führst des HERRN Kriege. Es möge nichts Böses an dir gefunden werden dein Leben lang.
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Und wenn sich ein Mensch erheben wird, dich zu verfolgen und dir nach dem Leben zu trachten, so soll das Leben meines Herrn eingebunden sein im Bündlein der Lebendigen bei dem HERRN, deinem Gott, aber das Leben deiner Feinde soll er fortschleudern mit der Schleuder.
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Wenn dann der HERR meinem Herrn all das Gute tun wird, was er dir zugesagt hat, und dich zum Fürsten bestellt hat über Israel,
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>so wird das Herz meines Herrn frei sein von dem Anstoß und Ärgernis, daß du unschuldiges Blut vergossen und dir selber geholfen habest. Und wenn der HERR meinem Herrn wohltun wird, so wollest du an deine Magd denken.
<br /><span class="verse" id="32">32 </span>Da sprach David zu Abigail: Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, der dich heute mir entgegengesandt hat,
<br /><span class="verse" id="33">33 </span>und gesegnet sei deine Klugheit, und gesegnet seist du, daß du mich heute davon zurückgehalten hast, in Blutschuld zu geraten und mir mit eigener Hand zu helfen.
<br /><span class="verse" id="34">34 </span>Wahrlich, so wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, der mich davor bewahrt hat, übel an dir zu tun: wärest du nicht eilends mir begegnet, so wäre dem Nabal bis zum lichten Morgen nicht einer, der männlich ist, übriggeblieben.
<br /><span class="verse" id="35">35 </span>Also nahm David aus ihrer Hand, was sie ihm gebracht hatte, und sprach zu ihr: Zieh mit Frieden hinauf in dein Haus; sieh, ich habe auf deine Stimme gehört und dein Antlitz wieder erhoben.
<br /><span class="verse" id="36">36 </span>Als aber Abigail zu Nabal kam, siehe, da hatte er ein Mahl zubereitet in seinem Hause wie eines Königs Mahl, und sein Herz war guter Dinge, und er war sehr betrunken. Sie aber sagte ihm nichts, weder wenig noch viel, bis an den lichten Morgen.
<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Als es aber Morgen geworden und die Betrunkenheit von Nabal gewichen war, sagte ihm seine Frau alles. Da erstarb sein Herz in seinem Leibe, und er ward wie ein Stein.
<br /><span class="verse" id="38">38 </span>Und nach zehn Tagen schlug der HERR den Nabal, daß er starb.
<br /><span class="verse" id="39">39 </span>Als David hörte, daß Nabal tot war, sprach er: Gelobt sei der HERR, der meine Schmach gerächt hat an Nabal und seinen Knecht abgehalten hat von einer bösen Tat! Der HERR hat dem Nabal seine böse Tat auf seinen Kopf vergolten. Und David sandte hin und ließ Abigail sagen, daß er sie zur Frau nehmen wolle.
<br /><span class="verse" id="40">40 </span>Und als die Knechte Davids zu Abigail nach Karmel kamen, redeten sie mit ihr und sprachen: David hat uns zu dir gesandt, daß er dich zur Frau nehme.
<br /><span class="verse" id="41">41 </span>Sie stand auf und fiel nieder auf ihr Angesicht zur Erde und sprach: Siehe, deine Magd ist bereit, den Knechten meines Herrn zu dienen und ihre Füße zu waschen.
<br /><span class="verse" id="42">42 </span>Und Abigail machte sich eilends auf und setzte sich auf einen Esel, und ihre fünf Mägde gingen hinter ihr her. Und sie zog den Boten Davids nach und wurde seine Frau.
<br /><span class="verse" id="43">43 </span>Auch hatte David Ahinoam von Jesreel zur Frau genommen; sie wurden beide seine Frauen.
<br /><span class="verse" id="44">44 </span>Saul aber hatte seine Tochter Michal, Davids Frau, Palti, dem Sohn des Lajisch aus Gallim, gegeben. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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