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<title>Online Deutsche Luther Bibel - Jeremia Kapitel 2:1-37.</title>
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<h1>Jeremia 2</h1>
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<h3>Kapitel 2 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Und des HERRN Wort geschah zu mir:
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Geh hin und predige öffentlich der Stadt Jerusalem und sprich: So spricht der HERR: Ich gedenke der Treue deiner Jugend und der Liebe deiner Brautzeit, wie du mir folgtest in der Wüste, im Lande, da man nicht sät.
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>Da war Israel dem HERRN heilig, die Erstlingsfrucht seiner Ernte. Wer davon essen wollte, machte sich schuldig, und Unheil mußte über ihn kommen, spricht der HERR.
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>Hört des HERRN Wort, ihr vom Hause Jakob und alle Geschlechter vom Hause Israel!
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>So spricht der HERR: Was haben doch eure Väter Unrechtes an mir gefunden, daß sie von mir wichen und hingen den nichtigen Götzen an und wurden so zunichte,
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>und dachten niemals: Wo ist der HERR, der uns aus Ägyptenland führte und leitete uns in der Wüste, im wilden, ungebahnten Lande, im dürren und finstern Lande, im Lande, das niemand durchwandert und kein Mensch bewohnt?
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Und ich brachte euch in ein fruchtbares Land, daß ihr äßet seine Früchte und Güter. Aber als ihr hineinkamt, machtet ihr mein Land unrein und mein Eigentum mir zum Greuel.
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Die Priester fragten nicht: Wo ist der HERR? und die Hüter des Gesetzes achteten meiner nicht, und die Hirten des Volks wurden mir untreu, und die Propheten weissagten im Namen des Baal und hingen den Götzen an, die nicht helfen können.
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Darum muß ich noch weiter mit euch und mit euren Kindeskindern rechten, spricht der HERR.
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>Denn geht hin zu den Inseln der Kittiter und schaut, und sendet nach Kedar und gebt genau acht und schaut, ob's daselbst so zugeht:
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>ob die Heiden ihre Götter wechseln, die doch keine Götter sind. Aber mein Volk hat seine Herrlichkeit eingetauscht gegen einen Götzen, der nicht helfen kann!
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Entsetze dich, Himmel, darüber, erschrick und erbebe gar sehr, spricht der HERR.
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Ist denn Israel ein Sklave oder unfrei geboren, daß er jedermanns Raub sein darf?
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Löwen brüllen über ihm, brüllen laut und verwüsten sein Land, und seine Städte werden verbrannt, so daß niemand darin wohnt.
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Dazu scheren die Leute von Noph und Tachpanches dir den Kopf kahl.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Das alles hast du dir doch selbst bereitet, weil du den HERRN, deinen Gott, verläßt, sooft er dich den rechten Weg leiten will.
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>Was hilft's dir, daß du nach Ägypten ziehst und willst vom Nil trinken? Und was hilft's dir, daß du nach Assyrien ziehst und willst vom Euphrat trinken?
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Deine Bosheit ist schuld, daß du so geschlagen wirst, und dein Ungehorsam, daß du so gestraft wirst. Und du mußt innewerden und erfahren, was es für Jammer und Herzeleid bringt, den HERRN, deinen Gott, zu verlassen und ihn nicht zu fürchten, spricht Gott, der HERR Zebaoth.
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Denn von jeher hast du dein Joch zerbrochen und deine Bande zerrissen und gesagt: Ich will nicht unterworfen sein! Sondern auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen triebst du Hurerei.
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Ich aber hatte dich gepflanzt als einen edlen Weinstock, ein ganz echtes Gewächs. Wie bist du mir denn geworden zu einem schlechten, wilden Weinstock?
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Und wenn du dich auch mit Lauge wüschest und nähmest viel Seife dazu, so bleibt doch der Schmutz deiner Schuld vor mir, spricht Gott der HERR.
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>Wie wagst du denn zu sagen: Ich bin nicht unrein, ich habe mich nicht an die Baale gehängt? Sieh doch, wie du es treibst im Tal, und bedenke, was du getan hast! Du läufst umher wie eine Kamelstute in der Brunst,
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>wie eine Wildeselin in der Wüste, wenn sie vor großer Brunst lechzt und läuft, daß niemand sie aufhalten kann. Wer sie haben will, muß nicht weit laufen; er trifft sie bald in dieser Zeit.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Schone doch deine Füße, daß sie nicht wund werden, und deine Kehle, daß sie nicht durstig werde. Aber du sprichst: Da wird nichts draus; ich muß diese Fremden lieben und ihnen nachlaufen.
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>Wie ein Dieb zuschanden wird, wenn man ihn ergreift, so wird das Haus Israel zuschanden werden samt seinen Königen, Fürsten, Priestern und Propheten,
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>die zum Holz sagen: «Du bist mein Vater» und zum Stein: «Du hast mich geboren.» Denn sie kehren mir den Rücken zu und nicht das Angesicht. Aber wenn die Not über sie kommt, sprechen sie: «Auf und hilf uns!»
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Wo sind denn deine Götter, die du dir gemacht hast? Laß sie aufstehen; laß sehen, ob sie dir helfen können in deiner Not! Denn so viel Städte, so viel Götter hast du, Juda.
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Wie könnt ihr rechten mit mir? Ihr seid alle von mir abgefallen, spricht der HERR.
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Alle meine Schläge sind vergeblich an euren Söhnen, sie lassen sich doch nicht erziehen; euer Schwert frißt eure Propheten wie ein wütender Löwe.
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Du böses Geschlecht, merke auf des HERRN Wort! Bin ich denn für Israel eine Wüste oder ödes Land? Warum spricht denn mein Volk: «Wir sind freie Herren und brauchen dir nicht mehr nachzulaufen»?
<br /><span class="verse" id="32">32 </span>Vergißt wohl eine Jungfrau ihren Schmuck oder eine Braut ihren Schleier? Mein Volk aber vergißt mich seit endlos langer Zeit.
<br /><span class="verse" id="33">33 </span>Wie fein findest du Wege, dir Liebhaber zu suchen! Darum hast du dich auch gewöhnt, auf bösen Wegen zu wandeln.
<br /><span class="verse" id="34">34 </span>Auch findet man an deinen Kleidern das Blut von Armen und Unschuldigen, die du nicht beim Einbruch ertappt hast, sondern die alledem widerstanden.
<br /><span class="verse" id="35">35 </span>Und doch sprichst du: Ich bin unschuldig; er hat ja doch seinen Zorn von mir gewandt. Siehe, ich will dich richten, weil du sprichst: Ich habe nicht gesündigt.
<br /><span class="verse" id="36">36 </span>Was läufst du denn so leichtfertig bald dahin, bald dorthin! Auch an Ägypten wirst du zuschanden werden, wie du an Assyrien zuschanden geworden bist.
<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Denn du mußt auch von dort wegziehen und deine Hände über dem Kopf zusammenlegen; denn der HERR hat sie verworfen, auf die du deine Hoffnung setztest, und es wird dir nicht mit ihnen gelingen. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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