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<title>Online Deutsche Luther Bibel - 1 Koenige Kapitel 8:1-66.</title>
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<h1>1 Koenige 8</h1>
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<h3>Kapitel 8 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Da versammelte der König Salomo zu sich die Ältesten in Israel, alle Häupter der Stämme und Obersten der Sippen in Israel nach Jerusalem, um die Lade des Bundes des HERRN heraufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion.
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Und es versammelten sich beim König Salomo alle Männer in Israel am Fest im Monat Ethanim, das ist der siebente Monat.
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>Und als alle Ältesten Israels kamen, hoben die Priester die Lade des HERRN auf
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>und brachten sie hinauf, dazu die Stiftshütte und alles Gerät des Heiligtums, das in der Stiftshütte war. Das taten die Priester und Leviten.
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich bei ihm versammelt hatte, ging mit ihm vor der Lade her und opferte Schafe und Rinder, so viel, daß man sie nicht zählen noch berechnen konnte.
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>So brachten die Priester die Lade des Bundes des HERRN an ihren Platz in den Chorraum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim.
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus an dem Ort, wo die Lade stand, und bedeckten die Lade und ihre Stangen von obenher.
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Und die Stangen waren so lang, daß ihre Enden gesehen wurden in dem Heiligen, das ist die Tempelhalle, vor dem Chorraum; aber von außen sah man sie nicht. Und dort sind sie bis auf diesen Tag.
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Und es war nichts in der Lade als nur die zwei steinernen Tafeln des Mose, die er hineingelegt hatte am Horeb, die Tafeln des Bundes, den der HERR mit Israel schloß, als sie aus Ägyptenland gezogen waren.
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>Als aber die Priester aus dem Heiligen gingen, erfüllte die Wolke das Haus des HERRN,
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>so daß die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Da sprach Salomo: Die Sonne hat der HERR an den Himmel gestellt; er hat aber gesagt, er wolle im Dunkel wohnen.
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>So habe ich nun ein Haus gebaut dir zur Wohnung, eine Stätte, daß du ewiglich da wohnest.
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Gemeinde Israel, und die ganze Gemeinde Israel stand.
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Und er sprach: Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, der durch seinen Mund meinem Vater David zugesagt und es durch seine Hand erfüllt hat und gesagt:
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Von dem Tage an, als ich mein Volk Israel aus Ägypten führte, hab ich keine Stadt erwählt unter irgendeinem Stamm Israels, daß mir ein Haus gebaut würde, damit mein Name da wäre. Jerusalem hab ich erwählt, daß mein Name da wäre, und David hab ich erwählt, daß er über mein Volk Israel Herr sein sollte.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Mein Vater David hatte es zwar im Sinn, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen,
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>aber der HERR sprach zu meinem Vater David: Daß du im Sinn hast, meinem Namen ein Haus zu bauen, daran hast du wohlgetan, daß du dir das vornahmst.
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Doch nicht du sollst das Haus bauen, sondern dein Sohn, der dir geboren wird, der soll meinem Namen ein Haus bauen.
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Und der HERR hat sein Wort wahr gemacht, das er gegeben hat; denn ich bin zur Macht gekommen an meines Vaters David Statt und sitze auf dem Thron Israels, wie der HERR zugesagt hat, und habe gebaut ein Haus dem Namen des HERRN, des Gottes Israels,
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>und habe dort eine Stätte zugerichtet der Lade, in der die Tafeln des Bundes sind, den er geschlossen hat mit unsern Vätern, als er sie aus Ägyptenland führte.
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Und Salomo trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Gemeinde Israel und breitete seine Hände aus gen Himmel
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>und sprach: HERR, Gott Israels, es ist kein Gott weder droben im Himmel noch unten auf Erden dir gleich, der du hältst den Bund und die Barmherzigkeit deinen Knechten, die vor dir wandeln von ganzem Herzen;
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>der du gehalten hast deinem Knecht, meinem Vater David, was du ihm zugesagt hast. Mit deinem Mund hast du es geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es offenbar ist an diesem Tage.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Nun, HERR, Gott Israels, halt deinem Knecht, meinem Vater David, was du ihm zugesagt hast: Es soll dir nicht fehlen an einem Mann, der vor mir steht, der da sitzt auf dem Thron Israels, wenn nur deine Söhne auf ihren Weg achthaben, daß sie vor mir wandeln, wie du vor mir gewandelt bist.
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>Nun, Gott Israels, laß dein Wort wahr werden, das du deinem Knecht, meinem Vater David, zugesagt hast.
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Aber sollte Gott wirklich auf Erden wohnen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen wie sollte es denn dies Haus tun, das ich gebaut habe?
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Wende dich aber zum Gebet deines Knechts und zu seinem Flehen, HERR, mein Gott, damit du hörest das Flehen und Gebet deines Knechts heute vor dir:
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Laß deine Augen offen stehen über diesem Hause Nacht und Tag, über der Stätte, von der du gesagt hast: Da soll mein Name sein. Du wollest hören das Gebet, das dein Knecht an dieser Stätte betet,
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>und wollest erhören das Flehen deines Knechts und deines Volkes Israel, wenn sie hier bitten werden an dieser Stätte; und wenn du es hörst in deiner Wohnung, im Himmel, wollest du gnädig sein.
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Wenn jemand an seinem Nächsten sündigt und es wird ihm ein Fluch auferlegt, sich selbst zu verfluchen, und er kommt und verflucht sich vor deinem Altar in diesem Hause,
<br /><span class="verse" id="32">32 </span>so wollest du hören im Himmel und Recht schaffen deinen Knechten, daß du den Frevler als Frevler erkennen und seine Tat auf sein Haupt kommen läßt, den aber, der im Recht ist, gerecht sprichst und ihm gibst nach seiner Gerechtigkeit.
<br /><span class="verse" id="33">33 </span>Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie an dir gesündigt haben, und sie bekehren sich dann zu dir und bekennen deinen Namen und beten und flehen zu dir in diesem Hause,
<br /><span class="verse" id="34">34 </span>so wollest du hören im Himmel und die Sünde deines Volkes Israel vergeben und sie zurückbringen in das Land, das du ihren Vätern gegeben hast.
<br /><span class="verse" id="35">35 </span>Wenn der Himmel verschlossen wird, daß es nicht regnet, weil sie an dir gesündigt haben, und sie beten dann zu dieser Stätte hin und bekennen deinen Namen und bekehren sich von ihren Sünden, weil du sie bedrängst,
<br /><span class="verse" id="36">36 </span>so wollest du hören im Himmel und vergeben die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, daß du ihnen den guten Weg weist, auf dem sie wandeln sollen, und regnen läßt auf das Land, das du deinem Volk zum Erbe gegeben hast.
<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Wenn eine Hungersnot oder Pest oder Dürre oder Getreidebrand oder Heuschrecken oder Raupen im Lande sein werden oder sein Feind im Lande seine Städte belagert oder irgendeine Plage oder Krankheit da ist -
<br /><span class="verse" id="38">38 </span>wer dann bittet und fleht, es seien Einzelne oder dein ganzes Volk Israel, die da ihre Plage spüren, jeder in seinem Herzen, und breiten ihre Hände aus zu diesem Hause,
<br /><span class="verse" id="39">39 </span>so wollest du hören im Himmel, an dem Ort, wo du wohnst, und gnädig sein und schaffen, daß du jedem gibst, wie er gewandelt ist, wie du sein Herz erkennst denn du allein kennst das Herz aller Menschenkinder -,
<br /><span class="verse" id="40">40 </span>damit sie dich fürchten allezeit, solange sie in dem Lande leben, das du unsern Väter gegeben hast.
<br /><span class="verse" id="41">41 </span>Auch wenn ein Fremder, der nicht von deinem Volk Israel ist, aus fernem Lande kommt um deines Namens willen
<br /><span class="verse" id="42">42 </span>- denn sie werden hören von deinem großen Namen und von deiner mächtigen Hand und von deinem ausgereckten Arm -, wenn er kommt, um zu diesem Hause hin zu beten,
<br /><span class="verse" id="43">43 </span>so wollest du hören im Himmel, an dem Ort, wo du wohnst, und alles tun, worum der Fremde dich anruft, auf daß alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen, damit auch sie dich fürchten wie dein Volk Israel, und daß sie innewerden, daß dein Name über diesem Hause genannt ist, das ich gebaut habe.
<br /><span class="verse" id="44">44 </span>Wenn dein Volk auszieht in den Krieg gegen seine Feinde auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie beten werden zum HERRN nach der Stadt hin, die du erwählt hast, und nach dem Hause hin, das ich deinem Namen gebaut habe,
<br /><span class="verse" id="45">45 </span>so wollest du ihr Gebet und Flehen hören im Himmel und ihnen Recht schaffen.
<br /><span class="verse" id="46">46 </span>Wenn sie an dir sündigen werden denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt und du zürnst ihnen und gibst sie dahin vor ihren Feinden, daß sie sie gefangen führen in das Land der Feinde, fern oder nahe,
<br /><span class="verse" id="47">47 </span>und sie nehmen sich's zu Herzen im Lande, in dem sie gefangen sind, und bekehren sich und flehen zu dir im Lande ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt und übelgetan und sind gottlos gewesen,
<br /><span class="verse" id="48">48 </span>und bekehren sich zu dir von ganzem Herzen und von ganzer Seele im Lande ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und beten zu dir nach ihrem Lande hin, das du ihren Vätern gegeben hast, nach der Stadt hin, die du erwählt hast, und nach dem Hause hin, das ich deinem Namen gebaut habe:
<br /><span class="verse" id="49">49 </span>so wollest du ihr Gebet und Flehen hören im Himmel, an dem Ort, wo du wohnst, und ihnen Recht schaffen
<br /><span class="verse" id="50">50 </span>und wollest vergeben deinem Volk, das an dir gesündigt hat, alle ihre Übertretungen, mit denen sie gegen dich gesündigt haben, und wollest sie Erbarmen finden lassen bei denen, die sie gefangen halten, so daß sie sich ihrer erbarmen.
<br /><span class="verse" id="51">51 </span>Denn sie sind dein Volk und dein Erbe, die du aus Ägypten, aus dem glühenden Ofen, geführt hast.
<br /><span class="verse" id="52">52 </span>Laß deine Augen offen sein für das Flehen deines Knechts und deines Volkes Israel, daß du sie hörst, sooft sie dich anrufen;
<br /><span class="verse" id="53">53 </span>denn du hast sie dir ausgesondert zum Erbe aus allen Völkern auf Erden, wie du geredet hast durch deinen Knecht Mose, als du unsere Väter aus Ägypten führtest, Herr HERR!
<br /><span class="verse" id="54">54 </span>Und als Salomo dies Gebet und Flehen vor dem HERRN vollendet hatte, stand er auf von dem Altar des HERRN und hörte auf zu knien und die Hände zum Himmel auszubreiten
<br /><span class="verse" id="55">55 </span>und trat hin und segnete die ganze Gemeinde Israel mit lauter Stimme und sprach:
<br /><span class="verse" id="56">56 </span>Gelobet sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben hat, wie er es zugesagt hat. Es ist nicht e i n s dahingefallen von allen seinen guten Worten, die er geredet hat durch seinen Knecht Mose.
<br /><span class="verse" id="57">57 </span>Der HERR, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unsern Vätern gewesen ist. Er verlasse uns nicht und ziehe die Hand nicht ab von uns.
<br /><span class="verse" id="58">58 </span>Er neige unser Herz zu ihm, daß wir wandeln in allen seinen Wegen und halten seine Gebote, Satzungen und Rechte, die er unsern Vätern geboten hat.
<br /><span class="verse" id="59">59 </span>Mögen diese Worte, die ich vor dem HERRN gefleht habe, nahe sein dem HERRN, unserm Gott, Tag und Nacht, daß er Recht schaffe seinem Knecht und seinem Volk Israel alle Tage,
<br /><span class="verse" id="60">60 </span>damit alle Völker auf Erden erkennen, daß der HERR Gott ist, und sonst keiner mehr!
<br /><span class="verse" id="61">61 </span>Und euer Herz sei ungeteilt bei dem HERRN, unserm Gott, daß ihr wandelt in seinen Satzungen und haltet seine Gebote, wie es heute geschieht.
<br /><span class="verse" id="62">62 </span>Und der König und ganz Israel opferten vor dem HERRN Opfer.
<br /><span class="verse" id="63">63 </span>Und Salomo opferte Dankopfer, die er dem HERRN opferte, zweiundzwanzigtausend Rinder und hundertzwanzigtausend Schafe. So weihten sie das Haus des HERRN ein, der König und ganz Israel.
<br /><span class="verse" id="64">64 </span>An demselben Tage weihte der König die Mitte des Vorhofes, der vor dem Hause des HERRN war, dadurch, daß er Brandopfer, Speisopfer und das Fett der Dankopfer dort darbrachte. Denn der kupferne Altar, der vor dem HERRN stand, war zu klein für die Brandopfer, Speisopfer und das Fett der Dankopfer.
<br /><span class="verse" id="65">65 </span>Und Salomo beging zu der Zeit das Fest und ganz Israel mit ihm eine große Versammlung von der Grenze Hamaths bis an den Bach Ägyptens vor dem HERRN, unserm Gott, sieben Tage und noch sieben Tage, das waren vierzehn Tage.
<br /><span class="verse" id="66">66 </span>Und er entließ das Volk am achten Tage. Und sie segneten den König und gingen heim fröhlich und guten Mutes über all das Gute, das der HERR an David, seinem Knecht, und an seinem Volk Israel getan hatte. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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