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<title>Online Deutsche Luther Bibel - 1 Koenige Kapitel 18:1-46.</title>
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<h1>1 Koenige 18</h1>
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<h3>Kapitel 18 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Nach einer langen Zeit kam das Wort des HERRN zu Elia, im dritten Jahr: Geh hin und zeige dich Ahab, denn ich will regnen lassen auf die Erde.
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Und Elia ging hin, um sich Ahab zu zeigen. Es war aber eine große Hungersnot in Samaria.
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>Und Ahab rief Obadja, seinen Hofmeister, - Obadja aber fürchtete den HERRN sehr;
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>denn als Isebel die Propheten des HERRN ausrottete, nahm Obadja hundert Propheten und versteckte sie in Höhlen, hier fünfzig und da fünfzig, und versorgte sie mit Brot und Wasser -;
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>und Ahab sprach zu Obadja: Wohlan, wir wollen durchs Land ziehen zu allen Wasserquellen und Bächen, ob wir Gras finden und die Rosse und Maultiere erhalten könnten, damit nicht alles Vieh umkommt.
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>Und sie teilten sich ins Land, daß sie es durchzogen. Ahab zog allein auf dem einen Weg und Obadja auch allein auf dem andern Weg.
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Als nun Obadja auf dem Wege war, siehe, da begegnete ihm Elia. Und als er ihn erkannte, fiel er auf sein Antlitz und sprach: Bist du es nicht, Elia, mein Herr?
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Er sprach: Ja! Geh hin und sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da!
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Obadja aber sprach: Was hab ich gesündigt, daß du deinen Knecht in die Hände Ahabs geben willst, daß er mich tötet?
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>So wahr der HERR, dein Gott, lebt: es gibt kein Volk noch Königreich, wohin mein Herr nicht gesandt hat, dich zu suchen. Und wenn sie sprachen: Er ist nicht hier, nahm er einen Eid von dem Königreich und Volk, daß man dich nicht gefunden hätte.
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>Und nun sprichst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da!
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Wenn ich nun hinginge von dir, so könnte dich der Geist des HERRN entführen, und ich wüßte nicht wohin; und wenn ich dann käme und sagte es Ahab an und er fände dich nicht, so tötete er mich. Und doch fürchtet dein Knecht den HERRN von seiner Jugend auf.
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>Ist's meinem Herrn Elia nicht angesagt, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des HERRN tötete? Daß ich von den Propheten des HERRN hundert versteckte, hier fünfzig und da fünfzig, in Höhlen und versorgte sie mit Brot und Wasser?
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Und nun sprichst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Elia ist da! Dann wird er mich töten.
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Elia sprach: So wahr der HERR Zebaoth lebt, vor dem ich stehe: ich will mich ihm heute zeigen.
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Da ging Obadja hin Ahab entgegen und sagte es ihm an. Und Ahab ging hin Elia entgegen.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Und als Ahab Elia sah, sprach Ahab zu ihm: Bist du nun da, der Israel ins Unglück stürzt?
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>Er aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus dadurch, daß ihr des HERRN Gebote verlassen habt und wandelt den Baalen nach.
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Wohlan, so sende nun hin und versammle zu mir ganz Israel auf den Berg Karmel und die vierhundertundfünfzig Propheten Baals, auch die vierhundert Propheten der Aschera, die vom Tisch Isebels essen.
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>So sandte Ahab hin zu ganz Israel und versammelte die Propheten auf den Berg Karmel.
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist's aber Baal, so wandelt ihm nach. Und das Volk antwortete ihm nichts.
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Da sprach Elia zum Volk: Ich bin allein übriggeblieben als Prophet des HERRN, aber die Propheten Baals sind vierhundertundfünfzig Mann.
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>So gebt uns nun zwei junge Stiere und laßt sie wählen einen Stier und ihn zerstücken und aufs Holz legen, aber kein Feuer daran legen; dann will ich den andern Stier nehmen und aufs Holz legen und auch kein Feuer daran legen.
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>Und ruft ihr den Namen eures Gottes an, aber ich will den Namen des HERRN anrufen. Welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der ist wahrhaftig Gott. Und das ganze Volk antwortete und sprach: Das ist recht.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Und Elia sprach zu den Propheten Baals: Wählt ihr einen Stier und richtet zuerst zu, denn ihr seid viele, und ruft den Namen eures Gottes an, aber legt kein Feuer daran.
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>Und sie nahmen den Stier, den man ihnen gab, und richteten zu und riefen den Namen Baals an vom Morgen bis zum Mittag und sprachen: Baal, erhöre uns! Aber es war da keine Stimme noch Antwort. Und sie hinkten um den Altar, den sie gemacht hatten.
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Als es nun Mittag wurde, verspottete sie Elia und sprach: Ruft laut! Denn er ist ja ein Gott; er ist in Gedanken oder hat zu schaffen oder ist über Land oder schläft vielleicht, daß er aufwache.
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Und sie riefen laut und ritzten sich mit Messern und Spießen nach ihrer Weise, bis ihr Blut herabfloß.
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Als aber der Mittag vergangen war, waren sie in Verzückung bis um die Zeit, zu der man das Speisopfer darbringt; aber da war keine Stimme noch Antwort noch einer, der aufmerkte.
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Da sprach Elia zu allem Volk: Kommt her zu mir! Und als alles Volk zu ihm trat, baute er den Altar des HERRN wieder auf, der zerbrochen war,
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>und nahm zwölf Steine nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs zu dem das Wort des HERRN ergangen war: Du sollst Israel heißen -
<br /><span class="verse" id="32">32 </span>und baute von den Steinen einen Altar im Namen des HERRN und machte um den Altar her einen Graben, so breit wie für zwei Kornmaß Aussaat,
<br /><span class="verse" id="33">33 </span>und richtete das Holz zu und zerstückte den Stier und legte ihn aufs Holz.
<br /><span class="verse" id="34">34 </span>Und Elia sprach: Holt vier Eimer voll Wasser und gießt es auf das Brandopfer und aufs Holz! Und er sprach: Tut's noch einmal! Und sie taten's noch einmal. Und er sprach: Tut's zum drittenmal! Und sie taten's zum drittenmal.
<br /><span class="verse" id="35">35 </span>Und das Wasser lief um den Altar her, und der Graben wurde auch voll Wasser.
<br /><span class="verse" id="36">36 </span>Und als es Zeit war, das Speisopfer zu opfern, trat der Prophet Elia herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, laß heute kundwerden, daß du Gott in Israel bist und ich dein Knecht und daß ich das alles nach deinem Wort getan habe!
<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Erhöre mich, HERR, erhöre mich, damit dies Volk erkennt, daß du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!
<br /><span class="verse" id="38">38 </span>Da fiel das Feuer des HERRN herab und fraß Brandopfer, Holz, Steine und Erde und leckte das Wasser auf im Graben.
<br /><span class="verse" id="39">39 </span>Als das alles Volk sah, fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der HERR ist Gott, der HERR ist Gott!
<br /><span class="verse" id="40">40 </span>Elia aber sprach zu ihnen: Greift die Propheten Baals, daß keiner von ihnen entrinne! Und sie ergriffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kison und tötete sie daselbst.
<br /><span class="verse" id="41">41 </span>Und Elia sprach zu Ahab: Zieh hinauf, iß und trink; denn es rauscht, als wollte es sehr regnen.
<br /><span class="verse" id="42">42 </span>Und als Ahab hinaufzog, um zu essen und zu trinken, ging Elia auf den Gipfel des Karmel und bückte sich zur Erde und hielt sein Haupt zwischen seine Knie
<br /><span class="verse" id="43">43 </span>und sprach zu seinem Diener: Geh hinauf und schaue zum Meer! Er ging hinauf und schaute und sprach: Es ist nichts da. Elia sprach: Geh wieder hin, und der Diener ging wieder hin, siebenmal.
<br /><span class="verse" id="44">44 </span>Und beim siebentenmal sprach er: Siehe, es steigt eine kleine Wolke auf aus dem Meer wie eines Mannes Hand. Elia sprach: Geh hin und sage Ahab: Spann an und fahre hinab, damit dich der Regen nicht aufhält!
<br /><span class="verse" id="45">45 </span>Und ehe man sich's versah, wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind, und es kam ein großer Regen. Ahab aber fuhr hinab nach Jesreel.
<br /><span class="verse" id="46">46 </span>Und die Hand des HERRN kam über Elia, und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab hin, bis er kam nach Jesreel. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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