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<title>Online Deutsche Luther Bibel - 1 Samuel Kapitel 14:1-52.</title>
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<h3>Kapitel 14 </h3>
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<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
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<p><span class="verse" id="1">1 </span>Es begab sich eines Tages, daß Jonathan, der Sohn Sauls, zu seinem Waffenträger sprach: Komm, laß uns hinübergehen zu der Wache der Philister, die da drüben ist. Aber seinem Vater sagte er nichts.
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<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Saul aber saß am Rande des Gebietes von Gibea unter dem Granatapfelbaum, der in Migron steht; und die Leute bei ihm waren etwa sechshundert Mann.
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<br /><span class="verse" id="3">3 </span>Und Ahia, der Sohn Ahitubs, des Bruders Ikabods, des Sohnes des Pinhas, des Sohnes Elis, des Priesters des HERRN zu Silo, trug den Priesterschurz. Das Volk wußte aber nicht, daß Jonathan weggegangen war.
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<br /><span class="verse" id="4">4 </span>Es waren aber an dem engen Wege, wo Jonathan hinüberzugehen suchte zu der Wache der Philister, zwei Felsklippen, die eine diesseits, die andere jenseits; die eine hieß Bozez, die andere Senne.
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<br /><span class="verse" id="5">5 </span>Die eine Felsklippe stand im Norden gegenüber Michmas und die andere im Süden gegenüber Geba.
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<br /><span class="verse" id="6">6 </span>Und Jonathan sprach zu seinem Waffenträger: Komm, laß uns hinübergehen zu der Wache dieser Unbeschnittenen! Vielleicht wird der HERR etwas für uns tun, denn es ist dem HERRN nicht schwer, durch viel oder wenig zu helfen.
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<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Da antwortete ihm sein Waffenträger: Tu alles, was in deinem Herzen ist; geh nur hin! Siehe, ich bin mit dir, wie dein Herz will.
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<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Jonathan sprach: Wohlan, wir gehen zu den Männern hinüber und zeigen uns ihnen.
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<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Werden sie dann zu uns sagen: Steht still, bis wir zu euch herankommen!, so wollen wir an unserm Ort stehenbleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen.
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<br /><span class="verse" id="10">10 </span>Werden sie aber sagen: Kommt zu uns herauf!, so wollen wir zu ihnen hinaufsteigen; dann hat sie der HERR in unsere Hände gegeben. Das soll uns zum Zeichen sein.
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<br /><span class="verse" id="11">11 </span>Als sie sich nun beide der Wache der Philister zeigten, sprachen die Philister: Siehe, die Hebräer sind aus den Löchern hervorgekommen, in die sie sich verkrochen hatten.
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<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Und die Männer der Wache riefen Jonathan und seinem Waffenträger zu und sprachen: Kommt herauf zu uns, so wollen wir's euch schon lehren! Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steig mir nach! Der HERR hat sie in die Hände Israels gegeben.
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<br /><span class="verse" id="13">13 </span>Und Jonathan kletterte mit Händen und Füßen hinauf und sein Waffenträger ihm nach. Da fielen sie zu Boden vor Jonathan, und sein Waffenträger hinter ihm tötete sie.
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<br /><span class="verse" id="14">14 </span>So traf der erste Schlag, den Jonathan und sein Waffenträger taten, ungefähr zwanzig Mann etwa auf einer halben Hufe Acker, die ein Joch Rinder pflügt.
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<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Und es entstand ein Schrecken im Lager und auf dem freien Felde; und das ganze Kriegsvolk, die Wache und die streifenden Rotten erschraken; und die Erde erbebte. Und so geschah ein Gottesschrecken.
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<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Und die Wächter Sauls zu Gibea in Benjamin sahen, wie das Getümmel der Philister hin und her wogte.
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<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Da sprach Saul zu dem Volk, das bei ihm war: Zählt und seht, wer von uns weggegangen ist! Und als sie zählten, siehe, da waren Jonathan und sein Waffenträger nicht da.
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<br /><span class="verse" id="18">18 </span>Da sprach Saul zu Ahia: Bringe den Ephod herbei! Denn er trug den Ephod in jener Zeit vor Israel.
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<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Und als Saul noch mit dem Priester redete, wurde das Getümmel im Lager der Philister immer größer. Und Saul sprach zum Priester: Laß es sein!
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<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Und Saul und das ganze Volk, das bei ihm war, sammelten sich und kamen zum Kampfplatz. Und siehe, da ging eines jeden Schwert gegen den andern, und es war ein sehr großes Getümmel.
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<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Auch die Hebräer, die vorher bei den Philistern gewesen und mit ihnen ins Feld gezogen waren, gingen über zu denen von Israel, die mit Saul und Jonathan waren.
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<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Und als alle Männer von Israel, die sich auf dem Gebirge Ephraim verkrochen hatten, hörten, daß die Philister flohen, jagten sie hinter ihnen her im Kampf.
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<br /><span class="verse" id="23">23 </span>So half der HERR Israel an diesem Tage. Und der Kampf breitete sich aus bis Beth-Awen.
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<br /><span class="verse" id="24">24 </span>Und als die Männer Israels in Bedrängnis kamen an jenem Tage, belegte Saul das Volk mit seinem Fluch und schwor: Verflucht sei jedermann, der etwas ißt bis zum Abend, bis ich mich an meinen Feinden räche! Da aß das ganze Volk nichts.
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<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Es waren aber Honigwaben auf dem Felde,
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<br /><span class="verse" id="26">26 </span>und als das Volk hinkam zu den Waben, siehe, da floß der Honig. Aber niemand nahm davon etwas mit der Hand in seinen Mund; denn das Volk fürchtete den Schwur.
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<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Jonathan aber hatte nicht gehört, daß sein Vater das Volk mit einem Schwur belegt hatte. Und er streckte seinen Stab aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte die Spitze in den Honigseim und führte seine Hand zum Munde; da strahlten seine Augen.
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<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Da hob einer aus dem Volk an und sprach: Dein Vater hat das Volk mit einem Fluch belegt und geschworen: Verflucht sei jedermann, der heute etwas ißt! So ist das Volk nun matt geworden.
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<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Da sprach Jonathan: Mein Vater bringt das Land ins Unglück; seht, wie strahlend sind meine Augen geworden, weil ich ein wenig von diesem Honig gekostet habe.
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<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Fürwahr, hätte doch das Volk heute gegessen von der Beute seiner Feinde, die es gemacht hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden?
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<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Sie schlugen aber die Philister an jenem Tage von Michmas bis nach Ajalon. Und das Volk wurde sehr matt.
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<br /><span class="verse" id="32">32 </span>Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Schafe und Rinder und Kälber und schlachteten sie, daß das Blut auf die Erde floß, und aßen das Fleisch über dem Blut.
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<br /><span class="verse" id="33">33 </span>Da sagte man Saul: Siehe, das Volk versündigt sich am HERRN; denn es ißt das Fleisch über dem Blut. Er sprach: Ihr habt gefrevelt; wälzt her zu mir einen großen Stein.
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<br /><span class="verse" id="34">34 </span>Und Saul sprach weiter: Zerstreut euch unter das Volk und sagt ihnen, daß ein jeder seinen Stier und sein Schaf zu mir bringen soll, und schlachtet's hier und esset, damit ihr euch nicht an dem HERRN versündigt mit dem Essen über dem Blut. Da brachte alles Volk, ein jeder, was er hatte, noch in der Nacht herzu, und sie schlachteten es dort.
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<br /><span class="verse" id="35">35 </span>Und Saul baute dem HERRN einen Altar. Das war der erste Altar, den er dem HERRN baute.
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<br /><span class="verse" id="36">36 </span>Und Saul sprach: Laßt uns noch in der Nacht hinabziehen den Philistern nach und sie berauben, bis es lichter Morgen wird, und laßt niemand von ihnen übrig. Sie antworteten: Tu alles, was dir gefällt! Aber der Priester sprach: So laßt uns erst hierher vor Gott treten.
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<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Und Saul befragte Gott: Soll ich hinabziehen den Philistern nach? Willst du sie in Israels Hände geben? Aber er antwortete ihm an diesem Tage nicht.
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<br /><span class="verse" id="38">38 </span>Da sprach Saul: Laßt herzutreten alle Obersten des Volks und forschet und seht, an wem heute die Schuld liegt.
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<br /><span class="verse" id="39">39 </span>Denn so wahr der HERR lebt, der Heiland Israels: auch wenn sie bei meinem Sohn Jonathan wäre, so soll er sterben! Aber niemand aus dem ganzen Volk antwortete ihm.
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<br /><span class="verse" id="40">40 </span>Und er sprach zu ganz Israel: Tretet ihr auf die eine Seite, ich und mein Sohn Jonathan wollen auf die andere Seite treten. Das Volk sprach zu Saul: Tu, was dir gefällt.
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<br /><span class="verse" id="41">41 </span>Und Saul sprach zum HERRN: Gott Israels, warum hast du deinem Knecht heute nicht geantwortet? Liegt die Schuld bei mir oder bei meinem Sohn Jonathan, HERR, Gott Israels, so gib das Los «Licht»; liegt die Schuld aber an deinem Volk Israel, so gib das Los «Recht». Da fiel das Los auf Jonathan und Saul, aber das Volk ging frei aus.
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<br /><span class="verse" id="42">42 </span>Saul sprach: Werft das Los über mich und meinen Sohn Jonathan! Da fiel das Los auf Jonathan.
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<br /><span class="verse" id="43">43 </span>Und Saul sprach zu Jonathan: Sage mir, was hast du getan? Jonathan sagte es ihm und sprach: Ich habe ein wenig Honig gekostet mit der Spitze des Stabes, den ich in meiner Hand hatte; siehe, ich bin bereit zu sterben.
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<br /><span class="verse" id="44">44 </span>Da sprach Saul: Gott tue mir dies und das; Jonathan, du mußt des Todes sterben!
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<br /><span class="verse" id="45">45 </span>Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der dies große Heil in Israel vollbracht hat? Das sei ferne! So wahr der HERR lebt: es soll kein Haar von seinem Haupt auf die Erde fallen, denn Gott hat heute durch ihn geholfen. Und so löste das Volk Jonathan aus, so daß er nicht sterben mußte.
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<br /><span class="verse" id="46">46 </span>Aber Saul ließ von den Philistern ab und zog hinauf, und die Philister zogen in ihr Land.
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<br /><span class="verse" id="47">47 </span>Als Saul die Königsherrschaft über Israel erlangt hatte, kämpfte er gegen alle seine Feinde ringsumher: gegen die Moabiter, die Ammoniter, die Edomiter, gegen die Könige Zobas und gegen die Philister. Und wo er sich hinwandte, da gewann er den Sieg.
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<br /><span class="verse" id="48">48 </span>Und er vollbrachte tapfere Taten und schlug die Amalekiter und errettete Israel aus der Hand aller, die es ausplünderten.
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<br /><span class="verse" id="49">49 </span>Sauls Söhne waren: Jonathan, Jischwi, Malkischua. Und seine zwei Töchter hießen: die erstgeborene Merab und die jüngere Michal.
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<br /><span class="verse" id="50">50 </span>Und Sauls Frau hieß Ahinoam und war eine Tochter des Ahimaaz. Und sein Feldhauptmann hieß Abner, ein Sohn Ners, der Sauls Oheim war.
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<br /><span class="verse" id="51">51 </span>Kis, Sauls Vater, und Ner, Abners Vater, waren Söhne Abiëls.
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<br /><span class="verse" id="52">52 </span>Es war aber der Krieg gegen die Philister schwer, solange Saul lebte. Und wo Saul einen tapferen und rüstigen Mann sah, den nahm er in seinen Dienst. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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