bibel/Einheitsübersetztung_html/ot/Num_21.html

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<title>Num 21 &ndash; Das Buch Numeri &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Buch Numeri</b> &ndash; <a href="Num_1.html">1</a> ... <a href="Num_19.html">19</a> <a href="Num_20.html">20</a> <b>21</b> <a href="Num_22.html">22</a> <a href="Num_23.html">23</a> ... <a href="Num_36.html">36</a> </div><hr>
<h1>Num 21</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die kupferne Schlange. Kämpfe unterwegs: 21,1-35</h4><span class="vn">1</span> Als der kanaanitische König von Arad, der im Negeb saß, hörte, dass Israel auf dem Weg von Atarim heranzog, griff er die Israeliten an und machte einige Gefangene.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Da gelobte Israel dem Herrn: Wenn du mir dieses Volk in meine Gewalt gibst, dann weihe ich ihre Städte dem Untergang.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Der Herr hörte auf Israel und gab die Kanaaniter in seine Gewalt. Israel weihte sie und ihre Städte dem Untergang. Daher nannte man den Ort Horma (Untergangsweihe).</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Schilfmeer ein, um Edom zu umgehen. Unterwegs aber verlor das Volk den Mut, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser. Dieser elenden Nahrung sind wir überdrüssig. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Da schickte der Herr Giftschlangen unter das Volk. Sie bissen die Menschen und viele Israeliten starben.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Die Leute kamen zu Mose und sagten: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den Herrn und gegen dich aufgelehnt. Bete zum Herrn, dass er uns von den Schlangen befreit. Da betete Mose für das Volk.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange und häng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die Israeliten brachen auf und schlugen ihr Lager in Obot auf.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Dann brachen sie von Obot auf und schlugen in Ije-Abarim ihr Lager auf, in der Wüste, die östlich von Moab liegt. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Von dort brachen sie auf und schlugen ihr Lager am Bach Sered auf.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Von dort brachen sie auf und schlugen das Lager jenseits des Arnon auf, in der Wüste, die sich vom Amoritergebiet bis zum Arnon ausdehnt. Der Arnon bildet nämlich die Grenze zwischen Moab und den Amoritern.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Deshalb heißt es im Buch der Kriege des Herrn: Waheb in Sufa und die Bäche des Arnon</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> und die Wasserscheide, die sich zum Wohngebiet von Ar hinneigt und sich an das Gebiet von Moab anlehnt.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Von dort ging es weiter nach Beer (Brunnen); es ist der Brunnen, von dem der Herr zu Mose gesagt hat: Versammle das Volk, damit ich ihnen Wasser gebe.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Damals sang Israel das folgende Lied: Steig auf, Brunnen! Singt über ihn ein Lied,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> über den Brunnen, den Heerführer gruben, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>den die Edlen des Volkes aushoben /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>mit dem Zepter, mit ihren Stäben. Aus der Wüste (zogen sie weiter) nach Mattana,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> von Mattana nach Nahaliël, von Nahaliël nach Bamot,</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> von Bamot zum Tal im Grünland von Moab, zum Gipfel des Pisga, der auf das Ödland herabschaut.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Israel schickte Boten zum Amoriterkönig Sihon und ließ ihm sagen: <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Ich möchte durch dein Land ziehen. Wir werden nicht in die Felder und Weinberge abbiegen und wir werden kein Wasser aus euren Brunnen trinken. Wir wollen nur die Königsstraße benutzen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Doch Sihon ließ Israel nicht durch sein Gebiet ziehen. Er versammelte sein ganzes Volk und zog Israel in die Wüste entgegen. Als er nach Jahaz gekommen war, griff er Israel an.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Aber Israel schlug ihn mit scharfem Schwert und besetzte sein Land vom Arnon bis zum Jabbok, das heißt bis zu dem Gebiet der Ammoniter, denn Jaser bildete damals die Grenze zu den Ammonitern.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Die Israeliten nahmen alle jene Städte ein und ließen sich in den Amoriterstädten nieder, in Heschbon und allen seinen Tochterstädten.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Heschbon war nämlich die Hauptstadt Sihons, des Amoriterkönigs. Sihon hatte aber zuvor gegen den ersten König von Moab Krieg geführt und hatte ihm sein ganzes Land bis zum Arnon abgenommen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Darum sagen die Spruchdichter: /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Kommt nach Heschbon! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Aufgebaut, neu gegründet wird Sihons Stadt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Denn von Heschbon ging ein Feuer aus, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>eine Flamme von Sihons Burg, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sie hat Ar-Moab gefressen /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und die Arnonhöhen verschlungen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Weh dir, Moab, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>mit dir ist es aus, Volk des Kamosch. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Seine Söhne hat er zu Flüchtlingen gemacht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>seine Töchter zu Gefangenen /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>des Amoriterkönigs Sihon.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Ihre Scholle ist dahin /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>von Heschbon bis Dibon, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>von Naschim bis Nofach bei Medeba.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Die Israeliten ließen sich im Land der Amoriter nieder.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Mose schickte Boten aus, um Jaser auskundschaften zu lassen. Die Israeliten eroberten Jasers Tochterstädte und vertrieben die Amoriter, die dort wohnten.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Dann änderten sie die Richtung und zogen den Weg zum Baschan hinauf. Og, der König des Baschan, zog ihnen mit seinem ganzen Volk nach Edreï zum Kampf entgegen.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Der Herr sagte zu Mose: Hab keine Angst vor ihm; denn ich gebe ihn mit seinem ganzen Volk und seinem Land in deine Gewalt. Mach mit ihm, was du schon mit dem Amoriterkönig Sihon gemacht hast, der in Heschbon saß.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Da erschlugen die Israeliten Og und seine Söhne und sein ganzes Volk; keiner von ihnen konnte entrinnen. Die Israeliten aber besetzten sein Land.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (4-5) 11,4-6; 14,1-4; 17,6-14; 20,2-6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Die «elende Nahrung» ist das Manna.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> König Hiskija hat nach 2 Kön 18,4 die kupferne Schlange aus der Mosezeit vernichtet, weil sie unterdessen als ein heidnisches Fruchtbarkeitssymbol missverstanden worden war. Nach Joh 3,14 ist die kupferne Schlange des Mose ein Urbild für den am Kreuz erhöhten Christus.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 33,44-48</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 20,14-21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> 21-35: Andere Traditionen über Sihon und Og finden sich in Dtn 2,24 - 3,13 und Ri 11,19-22.</div>
</div>
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