bibel/Einheitsübersetztung_html/ot/Gen_8.html

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<title>Gen 8 &ndash; Das Buch Genesis &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Buch Genesis</b> &ndash; <a href="Gen_1.html">1</a> ... <a href="Gen_6.html">6</a> <a href="Gen_7.html">7</a> <b>8</b> <a href="Gen_9.html">9</a> <a href="Gen_10.html">10</a> ... <a href="Gen_50.html">50</a> </div><hr>
<h1>Gen 8</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Da dachte Gott an Noach und an alle Tiere und an alles Vieh, das bei ihm in der Arche war. Gott ließ einen Wind über die Erde wehen und das Wasser sank.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Die Quellen der Urflut und die Schleusen des Himmels schlossen sich; der Regen vom Himmel ließ nach</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> und das Wasser verlief sich allmählich von der Erde. So nahm das Wasser nach hundertfünfzig Tagen ab.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Am siebzehnten Tag des siebten Monats setzte die Arche im Gebirge Ararat auf.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Das Wasser nahm immer mehr ab, bis zum zehnten Monat. Am ersten Tag des zehnten Monats wurden die Berggipfel sichtbar.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Nach vierzig Tagen öffnete Noach das Fenster der Arche, das er gemacht hatte,</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> und ließ einen Raben hinaus. Der flog aus und ein, bis das Wasser auf der Erde vertrocknet war.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Dann ließ er eine Taube hinaus, um zu sehen, ob das Wasser auf der Erde abgenommen habe.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Die Taube fand keinen Halt für ihre Füße und kehrte zu ihm in die Arche zurück, weil über der ganzen Erde noch Wasser stand. Er streckte seine Hand aus und nahm die Taube wieder zu sich in die Arche.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Dann wartete er noch weitere sieben Tage und ließ wieder die Taube aus der Arche.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Gegen Abend kam die Taube zu ihm zurück, und siehe da: In ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Olivenzweig. Jetzt wusste Noach, dass nur noch wenig Wasser auf der Erde stand.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Er wartete weitere sieben Tage und ließ die Taube noch einmal hinaus. Nun kehrte sie nicht mehr zu ihm zurück.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Im sechshundertersten Jahr Noachs, am ersten Tag des ersten Monats, hatte sich das Wasser verlaufen. Da entfernte Noach das Verdeck der Arche, blickte hinaus, und siehe: Die Erdoberfläche war trocken. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Am siebenundzwanzigsten Tag des zweiten Monats war die Erde trocken.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Da sprach Gott zu Noach:</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Komm heraus aus der Arche, du, deine Frau, deine Söhne und die Frauen deiner Söhne!</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Bring mit dir alle Tiere heraus, alle Wesen aus Fleisch, die Vögel, das Vieh und alle Kriechtiere, die sich auf der Erde regen. Auf der Erde soll es von ihnen wimmeln; sie sollen fruchtbar sein und sich auf der Erde vermehren. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Da kam Noach heraus, er, seine Söhne, seine Frau und die Frauen seiner Söhne.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Auch alle Tiere kamen, nach Gattungen geordnet, aus der Arche, die Kriechtiere, die Vögel, alles, was sich auf der Erde regt.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Dann baute Noach dem Herrn einen Altar, nahm von allen reinen Tieren und von allen reinen Vögeln und brachte auf dem Altar Brandopfer dar.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Der Herr roch den beruhigenden Duft und der Herr sprach bei sich: Ich will die Erde wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen; denn das Trachten des Menschen ist böse von Jugend an. Ich will künftig nicht mehr alles Lebendige vernichten, wie ich es getan habe. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> So lange die Erde besteht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sollen nicht aufhören /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Sommer und Winter, Tag und Nacht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 7,11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 1,22.28</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 6,5</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Der «beruhigende Duft» ist der Duft der Opfer, der den Zorn Gottes besänftigt; der Ausdruck stammt aus der formelhaften Sprache der Opferritualien (vgl. Ex 29,18.25.41; Lev 1,9.13.17).</div>
</div>
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