bibel/Einheitsübersetztung_html/nt/Mt_19.html

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<title>Mt 19 &ndash; Das Evangelium nach Matthäus &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Evangelium nach Matthäus</b> &ndash; <a href="Mt_1.html">1</a> ... <a href="Mt_17.html">17</a> <a href="Mt_18.html">18</a> <b>19</b> <a href="Mt_20.html">20</a> <a href="Mt_21.html">21</a> ... <a href="Mt_28.html">28</a> </div><hr>
<h1>Mt 19</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Jesu Wirken in Judäa und in Jerusalem: 19,1 - 25,46</h2><h3>Der Weg nach Jerusalem: 19,1 - 20,34</h3><h4>Aufbruch nach Judäa: 19,1-2</h4><span class="vn">1</span> Als Jesus diese Reden beendet hatte, verließ er Galiläa und zog in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">]//ESyn0812/&lt;t&gt;</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽT://ESyn0812/Nr. 251</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽG://ESyn0812/</span><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Viele Menschen folgten ihm dorthin und er heilte sie.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v3"><h4>Von Ehescheidung und Ehelosigkeit: 19,3-12</h4><span class="vn">3</span> Da kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen? <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">]//ESyn0812/&lt;t&gt;</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽT://ESyn0812/Nr. 252</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽG://ESyn0812/</span><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang <i>als Mann und Frau geschaffen hat</i> <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> und dass er gesagt hat: <i>Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden</i> <b>ein</b> <i>Fleisch sein?</i> <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, dass man (der Frau) <i>eine Scheidungsurkunde geben muss,</i> wenn man sich trennen will? <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><h4>Die Segnung der Kinder: 19,13-15</h4><span class="vn">13</span> Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte und für sie betete. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">]//ESyn0812/&lt;t&gt;</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽT://ESyn0812/Nr. 253</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽG://ESyn0812/</span><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Dann legte er ihnen die Hände auf und zog weiter.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><h4>Von Reichtum und Nachfolge: 19,16-30</h4><span class="vn">16</span> Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen? <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">]//ESyn0812/&lt;t&gt;</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽT://ESyn0812/Nr. 254</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽG://ESyn0812/</span><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist «der Gute». Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: <i>Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;</i> <sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> <i>ehre Vater und Mutter!</i> Und: <i>Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!</i> <sup class="fnm"><a name="fnm15" href="#fn15">15</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch?</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach. <sup class="fnm"><a name="fnm16" href="#fn16">16</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. <sup class="fnm"><a name="fnm17" href="#fn17">17</a></sup><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">]//ESyn0812/&lt;t&gt;</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽT://ESyn0812/Nr. 255</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽG://ESyn0812/</span><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Als die Jünger das hörten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden?</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, <i>für Gott</i> aber <i>ist alles möglich.</i> <sup class="fnm"><a name="fnm18" href="#fn18">18</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Da antwortete Petrus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. <sup class="fnm"><a name="fnm19" href="#fn19">19</a></sup></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen. <sup class="fnm"><a name="fnm20" href="#fn20">20</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein. <sup class="fnm"><a name="fnm21" href="#fn21">21</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-2) Mk 10,1; Lk 9,51 ⇨Esyn: Synopse Nr. 251</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (3-9) Mk 10,2-12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 3.7f: Die Entlassung der Frau aus der Ehe war durch das Gesetz des Mose erlaubt (vgl. Dtn 24,1); umstritten war lediglich, welche Gründe dies rechtfertigten: nach der strengeren Auffassung des Schriftgelehrten Schammai Ehebruch, ansteckende Krankheit, Geisteskrankheit, Kinderlosigkeit; nach der Auffassung des Schriftgelehrten Hillel, die zur Zeit Jesu vorherrschend war, alles, was dem Mann an seiner Frau missfiel.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ ⇨Esyn: Synopse Nr. 252</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Gen 1,27</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Mit dem Hinweis auf den «Anfang» verweist Jesus auf die Schöpfungsordnung Gottes (vgl. Gen 1,1 - 2,4a; 2,4b-25).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Gen 2,24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Dtn 24,1; Mt 5,31</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 5,32; Lk 16,18; 1 Kor 7,10f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Die sog. Unzuchtsklausel, die vom radikalen Scheidungsverbot Jesu den Fall der Unzucht ausnimmt, findet sich in der älteren Überlieferung, wie sie in Mk 10,2-12 und Lk 16,18 vorliegt, noch nicht.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ (13-15) Mk 10,13-16; Lk 18,15-17 ⇨Esyn: Synopse Nr. 253</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ 18,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> ℘ (16-30) Mk 10,17-31; Lk 18,18-30 ⇨Esyn: Synopse Nr. 254</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> ℘ Ex 20,12-16; Dtn 5,16-20</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn15" href="#fnm15">15</a></sup> ℘ Lev 19,18</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn16" href="#fnm16">16</a></sup> ℘ 6,20; 8,22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn17" href="#fnm17">17</a></sup> ℘ ⇨Esyn: Synopse Nr. 255</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn18" href="#fnm18">18</a></sup> ℘ Gen 18,14; Ijob 42,2; Lk 1,37</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn19" href="#fnm19">19</a></sup> ℘ 25,31; Offb 3,21; Lk 22,30</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn20" href="#fnm20">20</a></sup> das Hundertfache, nach einigen alten Textzeugen: ein Vielfaches; vgl. Lk 18,30.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn21" href="#fnm21">21</a></sup> ℘ 20,16; Lk 13,30</div>
</div>
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