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<title> Die Bibel - Das neue Testament/ DER BRIEF DES PAULUS AN DIE RÖMER 9</title>
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<h3>Kapitel 9 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht, wie mir Zeugnis gibt mein Gewissen in dem heiligen Geist,
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>daß ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlaß in meinem Herzen habe.
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>Ich selber möchte verflucht und von Christus geschieden sein meinen Brüdern zugut, die meine Stammverwandten sind nach dem Fleisch;
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>die da sind von Israel, welchen die Kindschaft gehört und die Herrlichkeit und der Bund und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheißungen;
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>welcher auch sind die Väter, und aus welchen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>Aber nicht sage ich solches, als ob Gottes Wort nun aus sei. Denn nicht alle sind Israeliten, die von Israel stammen;
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum auch Kinder. Sondern nur «was von Isaak stammt, soll dein Geschlecht heißen»,
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>das heißt: nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die Kinder der Verheißung werden als sein Geschlecht gerechnet.
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Denn dies ist ein Wort der Verheißung, da er spricht: «Um diese Zeit will ich kommen, und Sara soll einen Sohn haben.»
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>Aber nicht allein hier ist es so, sondern auch bei Rebekka, die von einem, unserm Vater Isaak, schwanger ward.
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, da ward auf daß der Vorsatz Gottes bestehen bliebe und seine freie Wahl,
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>nicht aus Verdienst der Werke, sondern aus Gnade des Berufers zu ihr gesagt: «Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren»,
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>wie denn geschrieben steht: «Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehaßt.»
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Was wollen wir denn hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne!
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Denn er spricht zu Mose: «Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, des erbarme ich mich.»
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Denn die Schrift sagt zum Pharao: «Ebendarum habe ich dich erweckt, daß ich an dir meine Macht erzeige, auf daß mein Name verkündigt werde in allen Landen.»
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, welchen er will.
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Nun sagst du zu mir: Was beschuldigt er uns dann noch? Wer kann denn seinem Ratschluß widerstehen?
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, daß du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so?
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Hat nicht ein Töpfer Macht, aus einem Klumpen zu machen ein Gefäß zu Ehren und das andre zu Unehren?
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Derhalben, wiewohl Gott wollte Zorn erzeigen und kundtun seine Macht, hat er mit großer Geduld getragen die Gefäße des Zorns, die da zugerichtet sind zur Verdammnis,
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>auf daß er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hat zur Herrlichkeit.
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>Das sind wir, die er berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Wie er denn auch durch Hosea spricht: «Ich will das mein Volk heißen, das nicht mein Volk war, und meine Liebste, die nicht die Liebste war.»
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>«Und soll geschehen: Anstatt daß zu ihnen gesagt ward: (Ihr seid nicht mein Volk), sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.»
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Jesaja aber ruft aus über Israel: «Wenn die Zahl der Kinder Israel würde sein wie der Sand am Meer, so wird doch nur der Rest gerettet werden;
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>denn in Kürze wird der Herr sein Wort vollenden und ausrichten auf Erden.»
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Und wie Jesaja zuvor gesagt hat : «Wenn uns nicht der Herr Zebaoth hätte lassen Nachkommen übrigbleiben, so wären wir wie Sodom geworden und gleichwie Gomorra.»
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Was wollen wir nun hierzu sagen? Das wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht haben nach der Gerechtigkeit getrachtet, haben die Gerechtigkeit erlangt; ich rede aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Israel aber hat dem Gesetz der Gerechtigkeit nachgetrachtet und hat das Gesetz der Gerechtigkeit nicht erreicht.
<br /><span class="verse" id="32">32 </span>Warum das? Weil es sie nicht aus dem Glauben sucht, sondern als ob sie aus den Werken komme. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes,
<br /><span class="verse" id="33">33 </span>wie geschrieben steht: «Siehe da, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.» </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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