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<title>Online Deutsche Luther Bibel - 2 Samuel Kapitel 12:1-31.</title>
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<h1>2 Samuel 12</h1>
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<h3>Kapitel 12 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Und der HERR sandte Nathan zu David. Als der zu ihm kam, sprach er zu ihm: Es waren zwei Männer in einer Stadt, der eine reich, der andere arm.
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder;
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>aber der Arme hatte nichts als ein einziges kleines Schäflein, das er gekauft hatte. Und er nährte es, daß es groß wurde bei ihm zugleich mit seinen Kindern. Es aß von seinem Bissen und trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und er hielt's wie eine Tochter.
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>Als aber zu dem reichen Mann ein Gast kam, brachte er's nicht über sich, von seinen Schafen und Rindern zu nehmen, um dem Gast etwas zuzurichten, der zu ihm gekommen war, sondern er nahm das Schaf des armen Mannes und richtete es dem Mann zu, der zu ihm gekommen war.
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>Da geriet David in großen Zorn über den Mann und sprach zu Nathan: So wahr der HERR lebt: der Mann ist ein Kind des Todes, der das getan hat!
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>Dazu soll er das Schaf vierfach bezahlen, weil er das getan und sein eigenes geschont hat.
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Da sprach Nathan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König gesalbt über Israel und habe dich errettet aus der Hand Sauls
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>und habe dir deines Herrn Haus gegeben, dazu seine Frauen, und habe dir das Haus Israel und Juda gegeben; und ist das zu wenig, will ich noch dies und das dazu tun.
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Warum hast du denn das Wort des HERRN verachtet, daß du getan hast, was ihm mißfiel? Uria, den Hethiter, hast du erschlagen mit dem Schwert, seine Frau hast du dir zur Frau genommen, ihn aber hast du umgebracht durchs Schwert der Ammoniter.
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>Nun, so soll von deinem Hause das Schwert nimmermehr lassen, weil du mich verachtet und die Frau Urias, des Hethiters, genommen hast, daß sie deine Frau sei.
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>So spricht der HERR: Siehe, ich will Unheil über dich kommen lassen aus deinem eigenen Hause und will deine Frauen nehmen vor deinen Augen und will sie deinem Nächsten geben, daß er bei ihnen liegen soll an der lichten Sonne.
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Denn du hast's heimlich getan, ich aber will dies tun vor ganz Israel und im Licht der Sonne.
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>Da sprach David zu Nathan: Ich habe gesündigt gegen den HERRN. Nathan sprach zu David: So hat auch der HERR deine Sünde weggenommen; du wirst nicht sterben.
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Aber weil du die Feinde des HERRN durch diese Sache zum Lästern gebracht hast, wird der Sohn, der dir geboren ist, des Todes sterben.
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Und Nathan ging heim. Und der HERR schlug das Kind, das Urias Frau David geboren hatte, so daß es todkrank wurde.
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Und David suchte Gott um des Knäbleins willen und fastete, und wenn er heimkam, lag er über Nacht auf der Erde.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Da traten herzu die Ältesten seines Hauses und wollten ihn aufrichten von der Erde; er aber wollte nicht und aß auch nicht mit ihnen.
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>Am siebenten Tage aber starb das Kind. Und die Männer Davids fürchteten sich, ihm zu sagen, daß das Kind tot sei; denn sie dachten: Siehe, als das Kind noch am Leben war, redeten wir mit ihm, und er hörte nicht auf uns; wie könnten wir ihm nun sagen: Das Kind ist tot! Er könnte ein Unheil anrichten.
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Als aber David sah, daß seine Männer leise redeten, merkte er, daß das Kind tot sei, und sprach zu seinen Männern: Ist das Kind tot? Sie sprachen: Ja.
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Da stand David von der Erde auf und wusch sich und salbte sich und zog andere Kleider an und ging in das Haus des HERRN und betete an. Und als er wieder heimkam, ließ er sich Speise auftragen und aß.
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Da sprachen seine Männer zu ihm: Was soll das, was du tust? Als das Kind lebte, hast du gefastet und geweint; nun es aber gestorben ist, stehst du auf und issest?
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Er sprach: Als das Kind noch lebte, fastete ich und weinte; denn ich dachte: Wer weiß, ob mir der HERR nicht gnädig wird und das Kind am Leben bleibt.
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>Nun es aber tot ist, was soll ich fasten? Kann ich es wieder zurückholen? Ich werde wohl zu ihm fahren; es kommt aber nicht wieder zu mir zurück.
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>Und als David seine Frau Bathseba getröstet hatte, ging er zu ihr hinein und wohnte ihr bei. Und sie gebar einen Sohn, den nannte er Salomo. Und der HERR liebte ihn.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Und er tat ihn unter die Hand des Propheten Nathan; der nannte ihn Jedidja um des HERRN willen.
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>So kämpfte nun Joab gegen Rabba, die Stadt der Ammoniter, und eroberte die Königsstadt
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>und sandte Boten zu David und ließ ihm sagen: Ich habe gekämpft gegen Rabba und schon die Wasserstadt eingenommen.
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>So bring nun das übrige Kriegsvolk zusammen und belagere die Stadt und erobere sie, damit nicht ich sie erobere und mein Name über ihr ausgerufen werde.
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>So brachte David das ganze Kriegsvolk zusammen und zog hin und kämpfte gegen Rabba und eroberte es
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>und nahm seinem König die Krone vom Haupt; die war an Gewicht einen Zentner Gold schwer, und an ihr war ein Edelstein; und sie wurde David aufs Haupt gesetzt. Und er führte aus der Stadt viel Beute weg.
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Aber das Volk darin führte er heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten. So tat er mit allen Städten der Ammoniter. Danach kehrten David und das ganze Kriegsvolk nach Jerusalem zurück. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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