bibel/Einheitsübersetztung_html/nt/1.Joh_1.html

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<title>1.Joh 1 &ndash; Der erste Brief des Johannes &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Der erste Brief des Johannes</b> &ndash; <b>1</b> <a href="1.Joh_2.html">2</a> <a href="1.Joh_3.html">3</a> ... <a href="1.Joh_5.html">5</a> </div><hr>
<h1>1.Joh 1</h1>
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<div class="biblehtmlcontent prolog">
Dieses Schreiben wendet sich wahrscheinlich an einen örtlich begrenzten Kreis christlicher Gemeinden und ist wohl gegen Ende des 1. Jahrhunderts abgefasst. Nach Stil und Gedankengut ist der 1. Johannesbrief mit dem Johannesevangelium nah verwandt.<span class="br-p"><br><br></span>Der Verfasser rechnet sich zu einer Gruppe christlicher Lehrer (vgl. »wir« in 1,1-4 u. ö.), die im Kampf gegen Irrlehrer (vgl. 2,18; 4,1) das »von Anfang an« Verkündigte (2,7.24; 3,11) einschärfen wollen.<span class="br-p"><br><br></span>Das Schreiben mahnt zum Glauben an Jesus, den Christus und Sohn Gottes, und zur Bruderliebe. Es ist kunstvoll gegliedert und hat folgenden Aufbau: Vorrede (1,1-4); Gemeinschaft mit Gott durch ein Leben im Licht, das heißt durch Einhalten der Gebote (1,5 - 2,17); Abwehr der »Antichriste« und Festhalten am wahren Bekenntnis zu Christus (2,18-27); Gotteskindschaft und Erfüllung der Gerechtigkeit in tätiger Bruderliebe (2,28 - 3,24); Unterscheidung der Geister und Verwirklichung des Glaubens in der Liebe (4,1-21); der wahre Glaube als Sieg über die Welt und als Weg zum Leben (5,1-12); Abschluss: Sünde und ewiges Leben (5,13-21).<span class="br-p"><br><br></span>Der 1. Johannesbrief ist ein wichtiges Zeugnis für den wahren Glauben an Jesus Christus als Gottessohn und weist auf bleibende Grundlagen des christlichen Lebens hin (Bruderliebe, Überwindung der Sünde).<span class="br-p"><br><br></span>
</div>
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Vorrede: Das Wort des Lebens: 1,1-4</h2><span class="vn">1</span> Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v5"><h2>Das Leben in der Gemeinschaft mit Gott: 1,5 - 2,17</h2><h4>Das Wesen Gottes: 1,5-7</h4><span class="vn">5</span> Das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkünden: Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis leben, lügen wir und tun nicht die Wahrheit. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Wenn wir aber im Licht leben, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller Sünde. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><h4>Christ und Sünde: 1,8 - 2,2</h4><span class="vn">8</span> Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre und die Wahrheit ist nicht in uns. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner und sein Wort ist nicht in uns. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ Joh 1,1-5.14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> 1-4: Die Vorrede ist mit dem Anfang des Evangeliums verwandt und setzt diesen wohl voraus. Die Zeugen des Mensch gewordenen Wortes («Wort des Lebens») sprechen als Verkündiger; sie wollen die Briefempfänger zu einer tieferen Gemeinschaft mit dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus führen. das Wort des Lebens, wörtlich: vom Wort des Lebens sprechen wir.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 1,7; Joh 17,20f; 1 Kor 1,9</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Joh 15,11; 16,20.22.24; 17,13; 2 Joh 12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 3,11; Dan 2,22; Joh 8,12; Jak 1,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 2,4.11; Joh 3,20f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Joh 8,12; 12,35f; Hebr 9,14.22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> 8-2,2: Das Thema «Christ und Sünde» durchzieht das ganze Schreiben (vgl. 3,4-9; 3,19-21; 5,3f; 5,16-18).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ Ex 34,6f; Dtn 32,4</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ Spr 28,13</div>
</div>
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