Temporaraliy added raw html files used in this project

This commit is contained in:
2020-05-18 17:20:10 +02:00
parent 56c39da2ec
commit 68396680a9
1339 changed files with 76562 additions and 0 deletions

View File

@ -0,0 +1,80 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 1 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 1);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <b>1</b> <a href="1.Chr_2.html">2</a> <a href="1.Chr_3.html">3</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 1</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent prolog">
<span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+1</span><h2>Die Bücher der Chronik</h2>Die Chronik-Bücher tragen in der hebräischen Bibel die Überschrift »Ereignisse der Tage«. Der Name »Chronik« stammt vom Kirchenlehrer Hieronymus, der die Bücher als »Chronik der gesamten göttlichen Geschichte« bezeichnete. Sie behandeln die Geschichte von Adam bis zum Ende des Babylonischen Exils.<span class="br-p"><br><br></span>Der erste Teil (Kap. 1 - 9) besteht überwiegend aus Namenslisten, die zumeist genealogisch geordnet sind, die Gliederung des Volkes in Stämme berücksichtigen, eingehender aber nur die königliche und die priesterlich-levitische Linie aufführen. Gelegentlich sind geschichtliche Notizen eingestreut. Erst in 1 Chr 10 beginnt die Darstellung der Geschichte Davids, die bis zum Ende des ersten Buches reicht. Es folgt die Geschichte Salomos (2 Chr 1 - 9) und die Geschichte Judas bis zum Untergang des Reichs (2 Chr 10 - 36). Die in 1 Chr 10 beginnende Geschichte umfasst den gleichen Zeitraum, der auch in 2 Sam und in den Büchern der Könige behandelt wird; größere Abschnitte sind von dort wörtlich übernommen.<span class="br-p"><br><br></span>Eine umfassende Darstellung der Ereignisse ist nicht angestrebt. Im Mittelpunkt des Interesses stehen das von Gott auserwählte Herrscherhaus David und das auf Gottes Weisung hin gestiftete Heiligtum in Jerusalem. Auf die Geschichte des Nordreichs, das sich von der Dynastie David losgelöst hatte, wird nur selten Bezug genommen und selbst in der Geschichte Davids bleibt unerwähnt, was nicht dem beabsichtigten Ziel dient, nämlich der Verherrlichung des davidischen Königtums und des Kultes in Jerusalem. Ausführlich werden die Leistungen der einzelnen Könige für den Bau und für die Erhaltung des Tempels und ihre Sorge für den Gottesdienst beschrieben. Der Bericht über den Bau des Tempels, der von David vorbereitet und von Salomo ausgeführt wurde, zeigt durch seinen größeren Umfang und seine Stellung in der Mitte des Werkes die Bedeutung des Heiligtums im Glauben Israels an.<span class="br-p"><br><br></span>Der Verfasser ist unbekannt. Aus der Vorliebe, mit der er von den Tempelsängern berichtet, hat man geschlossen, dass er aus ihrem Kreis stammt. In 1 Chr 3,19-24 werden fünf Generationen nach Serubbabel, der seit 537 v. Chr. in Jerusalem tätig war, gezählt. Wenn der Verfasser damit die Vertreter der davidischen Linie bis zu seiner Zeit mitgeteilt hat, ergibt sich die Zeit um 400 v. Chr. als Abfassungszeit der Bücher. Doch ist eine spätere Abfassung nicht auszuschließen.<span class="br-p"><br><br></span>Die Zuverlässigkeit des Chronisten wurde vielfach bestritten. Man warf ihm vor, dass er die geschichtlichen Vorgänge nach seinem rigorosen Vergeltungsglauben einseitig darstelle und Verhältnisse der späteren Zeit in frühere Jahre verlege. Diese Fragen bedürfen in jedem einzelnen Fall einer besonderen Prüfung. Größere Abschnitte der Chronik sind jedenfalls geschichtlich zuverlässigen Berichten der Königsbücher entnommen; an der Geschichtlichkeit zahlreicher Mitteilungen, die der Verfasser anderen Quellen entnimmt, zu zweifeln, besteht kein Grund. Man muss die Arbeitsweise des Verfassers berücksichtigen: Er war von der mosaischen Herkunft der gottesdienstlichen Vorschriften des Pentateuch und ihrer dauernden Geltung überzeugt und hielt es daher für angebracht, mit Urkunden und Ordnungen einer späteren Zeit Vorgänge und Verhältnisse früherer Zeiten zu beschreiben. Daher sind die Bücher der Chronik vor allem für das Verständnis der Zeit des Verfassers bedeutsam. Er selbst will in erster Linie der religiösen Belehrung seiner Zeitgenossen dienen.<span class="br-p"><br><br></span>
</div>
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> <span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+0</span><h2>Geschlechtsregister und Familienlisten: 1,1 - 9,44</h2><h4>Die Nachkommen Adams bis Abraham: 1,1-27</h4>Adam, Set, Enosch, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Kenan, Mahalalel, Jered,</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Henoch, Metuschelach, Lamech,</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Noach, Sem, Ham und Jafet.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Die Söhne Jafets waren: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Meschech und Tiras.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Die Söhne Gomers waren: Aschkenas, Rifat und Togarma.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Die Söhne Jawans waren: Elischa, Tarschisch, die Kittäer und die Rodaniter.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Die Söhne Hams waren: Kusch, Ägypten, Put und Kanaan.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Die Söhne des Kusch waren: Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha; und die Söhne Ragmas waren: Saba und Dedan.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Kusch zeugte Nimrod. Dieser wurde der erste Held auf der Erde.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Ägypten zeugte die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naftuhiter,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> die Patrositer und die Kasluhiter, von denen die Philister abstammen, ferner die Kaftoriter.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Kanaan zeugte Sidon, seinen Erstgeborenen, und Het,</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> ferner die Jebusiter, die Amoriter, die Girgaschiter,</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> die Hiwiter, die Arkiter, die Siniter,</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> die Arwaditer, die Zemariter und die Hamatiter.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die Söhne Sems waren: Elam, Assur, Arpachschad, Lud, Aram, Uz, Hul, Geter und Meschech.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Arpachschad zeugte Schelach, Schelach zeugte Eber.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Eber wurden zwei Söhne geboren; der eine hieß Peleg (Teilung), denn zu seiner Zeit wurde das Land geteilt; sein Bruder hieß Joktan.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Joktan zeugte Almodad, Schelef, Hazarmawet, Jerach,</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Hadoram, Usal, Dikla,</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Obal, Abimaël, Saba,</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Ofir, Hawila und Jobab. Das alles waren Söhne Joktans.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Sem, Arpachschad, Schelach, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Eber, Peleg, Regu,</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Serug, Nahor, Terach,</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Abram, das ist Abraham.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v28"><h4>Die Nachkommen Abrahams: 1,28-42</h4><span class="vn">28</span> Die Söhne Abrahams waren Isaak und Ismael. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Das ist die Geschlechterfolge nach ihnen: Der Erstgeborene Ismaels war Nebajot; dann kamen Kedar, Adbeel, Mibsam,</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Mischma, Duma, Massa, Hadad, Tema,</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Jetur, Nafisch und Kedma. Das waren die Söhne Ismaels.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Die Söhne Keturas, der Nebenfrau Abrahams: Sie gebar Simran, Jokschan, Medan, Midian, Jischbak und Schuach. Die Söhne Jokschans waren Saba und Dedan.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Die Söhne Midians waren: Efa, Efer, Henoch, Abida und Eldaa. Sie alle waren Söhne Keturas.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Abraham zeugte Isaak. Die Söhne Isaaks waren Esau und Israel.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Die Söhne Esaus waren: Elifas, Reguël, Jëusch, Jalam und Korach.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Die Söhne des Elifas waren: Teman, Omar, Zefo, Gatam, Kenas, Timna und Amalek.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Die Söhne Reguëls waren: Nahat, Serach, Schamma und Misa.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Die Söhne Seïrs waren: Lotan, Schobal, Zibon, Ana, Dischon, Ezer und Dischan.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Die Söhne Lotans waren Hori und Hemam. Die Schwester Lotans war Timna.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Die Söhne Schobals waren: Alwan, Manahat, Ebal, Schefi und Onam. Die Söhne Zibons waren Aja und Ana.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Der Sohn Anas war Dischon. Die Söhne Dischons waren: Hemdan, Eschban, Jitran und Keran.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Die Söhne Ezers waren Bilhan, Saawan und Akan. Die Söhne Dischons waren Uz und Aran.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v43"><h4>Die Herrscher in Edom: 1,43-54</h4><span class="vn">43</span> Die Könige, die in Edom regierten, bevor über die Israeliten ein König regierte, waren folgende: Bela, der Sohn Beors; seine Stadt hieß Dinhaba. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Als Bela starb, wurde König an seiner Stelle Jobab, der Sohn Serachs, aus Bozra.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Als Jobab starb, wurde König an seiner Stelle Huscham aus dem Land der Temaniter.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Als Huscham starb, wurde König an seiner Stelle Hadad, der Sohn Bedads, der Midian im Grünland von Moab schlug; seine Stadt hieß Awit.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Als Hadad starb, wurde König an seiner Stelle Samla aus Masreka.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Als Samla starb, wurde König an seiner Stelle Schaul aus Rehobot am Strom (Eufrat).</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Als Schaul starb, wurde König an seiner Stelle Baal-Hanan, der Sohn Achbors.</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Als Baal-Hanan starb, wurde König an seiner Stelle Hadad; seine Stadt hieß Pagu. Seine Frau hieß Mehetabel; sie war die Tochter Matreds und die Enkelin Me-Sahabs.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Als Hadad starb, regierten Häuptlinge in Edom: Häuptling Timna, Häuptling Alwa, Häuptling Jetet,</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Häuptling Oholibama, Häuptling Ela, Häuptling Pinon,</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Häuptling Kenas, Häuptling Teman, Häuptling Mibzar,</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Häuptling Magdiël, Häuptling Iram. Das waren die Häuptlinge Edoms.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-27) Gen 5,1-32; 10,2-29; 11,10-27</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> 24-27: Der jeweils folgende Name bezeichnet den Sohn des vorausgehenden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ (28-42) Gen 25,1-4.12-16; 36,4-28</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> 28-42: Manche Namen dieser und der folgenden Listen sind durch Schreibfehler entstellt und in Gen sowie in G in anderer Form überliefert. In den folgenden Anmerkungen wird darauf nicht im Einzelnen eingegangen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ (43-54) Gen 36,31-43</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,37 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 10 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 10);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_8.html">8</a> <a href="1.Chr_9.html">9</a> <b>10</b> <a href="1.Chr_11.html">11</a> <a href="1.Chr_12.html">12</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 10</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Die Geschichte Davids: 10,1 - 29,30</h2><h4>Das Ende Sauls: 10,1-14</h4><span class="vn">1</span> Als die Philister gegen Israel kämpften, flohen die Israeliten vor ihnen. Viele waren gefallen und lagen erschlagen auf dem Gebirge Gilboa. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Die Philister verfolgten Saul und seine Söhne und erschlugen Sauls Söhne Jonatan, Abinadab und Malkischua.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Um Saul selbst entstand ein schwerer Kampf. Die Bogenschützen hatten ihn getroffen und er war schwer verwundet.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Da sagte Saul zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert und durchbohre mich damit! Sonst kommen diese Unbeschnittenen und treiben mit mir ihren Mutwillen. Der Waffenträger wollte es nicht tun, denn er hatte große Angst. Da nahm Saul selbst das Schwert und stürzte sich hinein.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Als der Waffenträger sah, dass Saul tot war, stürzte auch er sich in sein Schwert und starb.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> So kamen Saul und seine drei Söhne ums Leben; sein ganzes Haus starb mit ihm. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Als die Israeliten in der Ebene (Jesreel) sahen, dass die Krieger Israels geflohen und dass Saul und seine Söhne tot waren, verließen sie ihre Städte und flohen. Dann kamen die Philister und besetzten die Städte.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Als am nächsten Tag die Philister kamen, um die Erschlagenen auszuplündern, fanden sie Saul und seine Söhne, die auf dem Gebirge Gilboa gefallen waren.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Sie zogen ihn aus, nahmen seinen Kopf und seine Rüstung und schickten beides im Land der Philister umher, um ihren Götzen und dem Volk die Siegesnachricht zu übermitteln.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die Rüstung Sauls legten sie im Tempel ihrer Götter nieder. Seinen Kopf aber hefteten sie an den Tempel des Dagon. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Als die Einwohner von Jabesch-Gilead hörten, was die Philister mit Saul gemacht hatten, <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> brachen alle kriegstüchtigen Männer auf, nahmen die Leiche Sauls und die Leichen seiner Söhne und brachten sie nach Jabesch. Sie begruben ihre Gebeine unter der Terebinthe in Jabesch und fasteten sieben Tage lang.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> So starb Saul wegen der Treulosigkeit, die er gegen den Herrn begangen hatte. Er hatte das Wort des Herrn nicht befolgt und den Totengeist befragt, um Auskunft zu suchen; <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> an den Herrn aber hatte er sich nicht gewandt. Darum ließ er ihn sterben und übergab das Königtum David, dem Sohn Isais.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-12) 1 Sam 31,1-13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> In 8,29-38 werden zwar noch zwölf Generationen nach Saul erwähnt. Da sie aber unbedeutend blieben, kann V. 6 sagen, dass mit Saul sein ganzes Haus, d.h. seine Dynastie, ausstarb.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Zu Dagon vgl. die Anmerkung zu 1 Sam 5,2.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 1 Sam 11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 1 Sam 15,19; 28,8-19</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,75 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 11 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 11);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_9.html">9</a> <a href="1.Chr_10.html">10</a> <b>11</b> <a href="1.Chr_12.html">12</a> <a href="1.Chr_13.html">13</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 11</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Anerkennung Davids als König: 11,1-3</h4><span class="vn">1</span> Ganz Israel versammelte sich bei David in Hebron und sagte: Wir sind doch dein Fleisch und Bein. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Schon früher, als Saul noch König war, hast du Israel in den Kampf und wieder nach Hause geführt. Und der Herr, dein Gott, hat zu dir gesagt: Du sollst der Hirt meines Volkes Israel sein, du sollst der Fürst meines Volkes Israel werden.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron; David schloss mit ihnen in Hebron einen Vertrag vor dem Herrn und sie salbten David zum König von Israel gemäß dem Wort, das der Herr durch Samuel verkündet hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><h4>Die Eroberung Jerusalems: 11,4-9</h4><span class="vn">4</span> David zog mit ganz Israel nach Jerusalem, das ist Jebus. Dort saßen noch die Jebusiter, die damals im Land wohnten. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Die Jebusiter aber sagten zu David: Du wirst nicht in die Stadt hereinkommen. Doch David eroberte die Burg Zion; sie wurde die Stadt Davids.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Damals sagte David: Wer als erster die Jebusiter schlägt, soll Hauptmann und Anführer werden. Da stieg Joab, der Sohn der Zeruja, als Erster hinauf und wurde Hauptmann.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> David ließ sich in der Burg nieder und daher nannte man sie Davidstadt.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Er baute an der Stadt ringsum vom Millo an und im Umkreis, während Joab die übrige Stadt wiederherstellte.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> David wurde immer mächtiger und der Herr der Heere war mit ihm.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><h4>Davids Helden: 11,10-19</h4><span class="vn">10</span> Das sind die Obersten der Helden Davids, die mit ganz Israel in der Sache des Königtums fest zu ihm hielten, um ihn nach dem Wort des Herrn zum König von Israel zu machen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Das ist das Verzeichnis der Helden Davids: Jaschobam, der Sohn Hachmonis, war das Haupt der Drei; er schwang seine Lanze über dreihundert Männer und erschlug sie alle auf einmal. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Nach ihm kommt der Ahoachiter Eleasar, der Sohn Dodos.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Er war bei David, als die Philister sich bei Pas-Dammim zum Kampf sammelten. Dort war ein Gerstenfeld. Als das Volk vor den Philistern floh, <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> stellte er sich mitten in das Feld, behauptete es und schlug die Philister. So verlieh ihm der Herr einen großen Sieg.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Als sich einst das Lager der Philister in der Rafaïterebene befand, kamen drei von den dreißig Helden zu David in das Felsennest, in die Höhle Adullam.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> David hielt sich damals in seiner Bergfestung auf und ein Posten der Philister lag in Betlehem.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Da bekam David großen Durst und er sagte: Wer bringt mir Wasser aus der Zisterne am Tor von Betlehem?</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Da drangen die drei Helden in das Lager der Philister ein, schöpften Wasser aus der Zisterne am Tor von Betlehem, nahmen es mit und brachten es David. Doch er wollte es nicht trinken, sondern goss es als Trankopfer für den Herrn aus</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> und sagte: Das sei fern von mir, Gott, dass ich so etwas tue. Soll ich das Blut dieser Männer trinken, die unter Lebensgefahr hingegangen sind? Denn unter Lebensgefahr haben sie es geholt. Darum wollte er es nicht trinken. Eine solche Tat vollbrachten die drei Helden.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v20"><h4>Weitere Helden Davids: 11,20-47</h4><span class="vn">20</span> Joabs Bruder Abischai war der Anführer der Dreißig. Er schwang seinen Speer über dreihundert Männer und erschlug sie; er hatte bei den drei Helden einen großen Namen. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Unter den Dreißig war er hoch geehrt und er wurde ihr Anführer, aber an die Drei reichte er nicht heran.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Benaja aus Kabzeel, der Sohn Jojadas, war ein tapferer Mann, der große Taten vollbrachte. Er erschlug die beiden Söhne Ariëls aus Moab. Als einmal Schnee gefallen war, kam er zu einer Zisterne und erlegte darin einen Löwen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Auch erschlug er einen riesenhaften Ägypter, der fünf Ellen groß war. Der Ägypter hatte einen Speer gleich einem Weberbaum in der Hand. Benaja aber ging nur mit einem Stock auf ihn los, riss ihm den Speer aus der Hand und tötete ihn mit diesem Speer.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Solche Taten vollbrachte Benaja, der Sohn Jojadas. Er hatte bei den drei Helden einen großen Namen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Unter den Dreißig war er hoch geehrt, aber an die Drei reichte er nicht heran. David stellte ihn an die Spitze seiner Leibwache.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Tapfere Helden waren Joabs Bruder Asaël, Elhanan aus Betlehem, der Sohn Dodos, <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Schammot aus Harod, Helez aus Bet-Pelet,</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Ira aus Tekoa, der Sohn des Ikkesch, Abiëser aus Anatot,</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Sibbechai aus Huscha, Ilai der Ahoachiter,</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Mahrai aus Netofa, Heled aus Netofa, der Sohn Baanas,</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Ittai aus Gibea in Benjamin, der Sohn Ribais, Benaja aus Piraton,</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Hiddai aus Nahale-Gaasch, Abiël aus Bet-Araba,</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Asmawet aus Bahurim, Eljachba aus Schaalbim,</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Jaschen der Guniter, Jonatan aus Harar, der Sohn Schages,</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Ahiam aus Harar, der Sohn Sachars, Elifal, der Sohn Urs,</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Hefer aus Mechera, Ahija aus Gilo,</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Hezro aus Karmel, Naarai, der Sohn Esbais,</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Joël, der Bruder Natans, Mibhar, der Sohn Hagris,</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Zelek, der Ammoniter, Nachrai aus Beerot, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja,</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Ira aus Jattir, Gareb aus Jattir,</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Urija, der Hetiter, Sabad, der Sohn Achlais,</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Adina, der Sohn Schisas, aus dem Stamm Ruben, Haupt der Rubeniter und Anführer von dreißig Mann,</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Hanan, der Sohn Maachas, Joschafat aus Meten,</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Usija aus Aschtarot, Schama und Jëiël, die Söhne Hotams, aus Aroër,</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Jediaël, der Sohn Schimris, und sein Bruder Joha aus Tiz,</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Eliël aus Mahanajim, Jeribai und Joschawja, die Söhne Elnaams, Jitma, der Moabiter,</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Eliël, Obed und Jaasiël aus Zoba.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-3) 2 Sam 5,1-3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> dein Fleisch und Bein: vgl. die Anmerkung zu Gen 2,21-23.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 1 Sam 16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (4-9) 2 Sam 5,6-10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ (10-19) 2 Sam 23,8-17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Jaschobam ist wohl absichtliche Entstellung des Namens Jischbaal (vgl. 2 Sam 23,8). - drei: H: dreißig. Es gab einen Heldenkreis mit drei und einen größeren mit dreißig Männern.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> In H sind einige Sätze verloren gegangen, sodass der Name des dritten Helden, Schamma, wegfiel und seine Leistungen auf den zweiten übertragen wurden. Sam 23,9-12 ist der volle Wortlaut noch erhalten. Gerste: in 2 Sam 23,11: Linsen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ (20-47) 2 Sam 23,18-39</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> 20f: dreißig: in H zu «drei» verschrieben.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> 26-47: Die Namen sind teilweise durch Schreibfehler entstellt. Die Korrekturen stützen sich zumeist auf 2 Sam und G. In 2 Sam schließt die Liste mit Urija; Chr fügt sechzehn weitere Namen hinzu.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,63 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 12 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 12);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_10.html">10</a> <a href="1.Chr_11.html">11</a> <b>12</b> <a href="1.Chr_13.html">13</a> <a href="1.Chr_14.html">14</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 12</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Das dritte Verzeichnis von Anhängern Davids: 12,1-23</h4><span class="vn">1</span> Diese sind es, die zu David nach Ziklag kamen, als er sich noch von Saul, dem Sohn des Kisch, fernhalten musste. Sie gehörten zu den Helden, die ihn im Kampf unterstützten. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Sie waren mit dem Bogen ausgerüstet und konnten mit der rechten und mit der linken Hand Steine schleudern und Pfeile mit dem Bogen abschießen. Von den Stammesbrüdern Sauls, von Benjamin, kamen:</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Ahiëser, ihr Anführer, ferner Joasch, der Sohn Schemaas, aus Gibea, Jesiël und Pelet, die Söhne Asmawets, Beracha und Jehu aus Anatot,</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Jischmaja aus Gibeon, ein Held unter den Dreißig und ihr Anführer,</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Jirmeja, Jahasiël, Johanan und Josabad aus Gedera,</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Elusai, Jerimot, Bealja, Schemarja und Schefatja aus Haruf,</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Elkana, Jischija, Asarel, Joëser und Jaschobam, die Korachiter,</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Joëla und Sebadja, die Söhne Jerohams, aus Gedor.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Auch Gaditer traten zu David über und kamen in die Bergfestung in der Wüste. Sie waren tapfere Helden, kampfgeübte Krieger mit Schild und Lanze, waren wie Löwen anzusehen und flink wie Gazellen auf den Bergen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Eser war der erste, Obadja der zweite, Eliab der dritte,</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Mischmanna der vierte, Jirmeja der fünfte,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Attai der sechste, Eliël der siebte,</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Johanan der achte, Elsabad der neunte,</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Jirmeja der zehnte, Machbannai der elfte.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Diese waren von den Gaditern gekommen. Sie waren Hauptleute im Heer. Der kleinste von ihnen nahm es mit hundert, der stärkste mit tausend auf.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Sie waren es, die im ersten Monat den Jordan überquerten, als er über die Ufer getreten war und die Täler im Osten und Westen abgeschnitten waren.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Auch Angehörige Benjamins und Judas kamen zu David in die Bergfestung.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> David trat zu ihnen heraus, sprach sie an und sagte: Wenn ihr in friedlicher Absicht zu mir kommt, um mir zu helfen, so bin ich zur Gemeinschaft mit euch bereit. Wenn ihr aber kommt, um mich den Feinden zu verraten, obwohl ich kein Unrecht begangen habe, dann soll der Gott unserer Väter es sehen und euch strafen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Da ergriff ein Geist Amasai, das Haupt der Dreißig, sodass er ausrief: Dir, David, gehören wir. Zu dir, Sohn Isais, stehen wir. Heil, Heil sei dir, Heil deinem Helfer; denn dir hilft dein Gott. Da nahm sie David auf und reihte sie ein unter die Anführer seiner Schar.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Auch von Manasse gingen einige zu David über. David zog damals im Heer der Philister gegen Saul in den Krieg, brachte ihnen aber keine Hilfe, da ihn die Fürsten der Philister nach einer Beratung wegschickten. Sie sagten nämlich: Er könnte um den Preis unserer Köpfe zu seinem Herrn, zu Saul, übergehen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> David kehrte daher nach Ziklag zurück. Zu dieser Zeit stießen von Manasse zu ihm: Adnach, Josabad, Jediaël, Michael, Josabad, Elihu und Zilletai, die Häupter der Tausendschaften Manasses.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Sie halfen David im Kampf gegen die Räuberscharen (der Amalekiter); denn sie alle waren tapfere Krieger und wurden Oberste im Heer.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Tag für Tag kamen Leute zu David, um ihm zu helfen; und so entstand ein großes Heerlager gleich einem Heerlager Gottes.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v24"><h4>Die Gefolgschaft bei der Thronerhebung in Hebron:</h4><span class="vn">24</span> Das sind die Zahlen aller wehrfähigen Männer, die zu David nach Hebron kamen, um ihm nach dem Wort des Herrn das Königtum Sauls zu übertragen:</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Aus Juda kamen 6800 wehrfähige Männer, die Schild und Lanze trugen.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Aus Simeon kamen 7100 tapfere Krieger,</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> aus Levi 4600 Mann,</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> dazu Jojada, der Fürst der Nachkommen Aarons, mit 3700 Mann</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> und Zadok, ein junger, tapferer Krieger, dessen Großfamilie 22 Führer stellte.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Aus Benjamin, den Stammesbrüdern Sauls, kamen 3000 Mann. Ihre Mehrheit war bis dahin in der Gefolgschaft des Hauses Saul geblieben.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Aus Efraim kamen 20800 in ihren Großfamilien hoch angesehene Krieger,</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> aus dem halben Stamm Manasse 18000 Mann, die namentlich dazu bestimmt waren, zu kommen und David zum König zu machen.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Von den Angehörigen Issachars, die die Zeiten verstanden und wussten, was Israel zu tun hatte, kamen 200 Oberste mit allen Stammesbrüdern, die ihrem Befehl unterstanden.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Aus Sebulon kamen 50000 wehrfähige Männer, die mit allen Kriegswaffen zu kämpfen verstanden und sich ohne Vorbehalt einordneten.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Aus Naftali kamen 1000 Anführer und mit ihnen 37000 Mann mit Schild und Lanze,</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> aus Dan 28600 kampfbereite Männer,</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> aus Ascher 40000 wehrfähige, kampfbereite Männer.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Von jenseits des Jordan, aus Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse kamen 120000 Mann mit allen Waffen eines Kriegsheeres.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Alle diese waren Krieger, die sich willig einordneten. Sie kamen in ehrlicher Gesinnung nach Hebron, um David zum König von ganz Israel zu machen; aber auch alle übrigen Israeliten waren einig im Wunsch, David zum König zu machen.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Sie blieben drei Tage dort bei David; sie aßen und tranken, denn ihre Stammesbrüder hatten für sie gesorgt.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Auch jene, die bis nach Issachar, Sebulon und Naftali hin in ihrer Nähe wohnten, brachten auf Eseln, Kamelen, Maultieren und Rindern Lebensmittel zum Unterhalt herbei: Mehl, Feigen- und Traubenkuchen, Wein, Öl und eine große Menge Rinder und Schafe; denn es herrschte Freude in Israel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Um sich der Verfolgung durch Saul zu entziehen, war David zum Philisterkönig Achisch übergetreten, der ihm die Stadt Ziklag, nördlich von Beerscheba, als Aufenthalt zuwies (vgl. 1 Sam 27,6).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Vor seinem Übertritt zu den Philistern hielt sich David längere Zeit in der Bergfestung Adullam, südwestlich von Betlehem, auf und sammelte Anhänger um sich (vgl. 1 Sam 22,1).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 1 Sam 29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> (David) brachte . . . keine Hilfe: Text korr.; H: sie brachten . . . keine Hilfe.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,35 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 13 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 13);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_11.html">11</a> <a href="1.Chr_12.html">12</a> <b>13</b> <a href="1.Chr_14.html">14</a> <a href="1.Chr_15.html">15</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 13</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Überführung der Bundeslade nach Jerusalem: 13,1-14</h4><span class="vn">1</span> David besprach sich mit den Obersten der Tausend- und Hundertschaften und mit allen führenden Leuten. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Dann sagte er zur ganzen Versammlung Israels: Wenn ihr einverstanden seid und wenn es dem Herrn, unserem Gott, gefällt, schicken wir überallhin Boten zu unseren Brüdern, die in allen Gegenden Israels geblieben sind, sowie zu den Priestern und Leviten, die in ihren Städten und auf ihren Weideflächen wohnen. Sie sollen sich bei uns versammeln</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> und wir wollen die Lade unseres Gottes zu uns heraufholen; denn in den Tagen Sauls haben wir uns nicht um sie gekümmert. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Die ganze Versammlung stimmte dem Vorhaben zu, denn der Plan gefiel dem ganzen Volk.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> David versammelte nun ganz Israel vom Schihor in Ägypten bis Lebo-Hamat, um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim heraufzuholen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Er zog mit ganz Israel nach Baala bei Kirjat-Jearim, das zu Juda gehörte, um von dort die Lade Gottes heraufzuholen, über der der Name des Herrn, der über den Kerubim thront, ausgerufen worden ist.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sie holten die Lade Gottes auf einem neuen Wagen vom Haus Abinadabs ab; Usa und Achjo lenkten den Wagen.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> David und ganz Israel tanzten und sangen vor Gott mit ganzer Hingabe und spielten auf Zithern, Harfen und Pauken, mit Zimbeln und Trompeten.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Als sie zur Tenne Kidons kamen, brachen die Rinder aus und Usa streckte seine Hand aus, um die Lade festzuhalten.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Da entbrannte der Zorn des Herrn gegen Usa und er erschlug ihn, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, sodass er dort vor Gott starb.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> David war sehr erregt darüber, dass der Herr den Usa so plötzlich dahingerafft hatte, und man nennt den Ort bis heute darum Perez-Usa (Wegraffung Usas).</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> An jenem Tag bekam David Angst vor Gott, sodass er sagte: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen?</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Er ließ sie darum nicht zu sich in die Davidstadt bringen, sondern stellte sie in das Haus Obed-Edoms aus Gat.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Drei Monate lang blieb die Lade Gottes im Haus Obed-Edoms und der Herr segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was ihm gehörte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-14) 2 Sam 6,12-23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Die Lade war in der Zeit des Priesters Eli von den Philistern erbeutet worden (vgl. 1 Sam 4,11). Sie befand sich nach ihrer Rückgabe an Israel im Haus Abinadabs in Kirjat-Jearim (vgl. 1 Sam 7,1).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Gemeint ist die Ausdehnung des Landes vom östlichsten Nilarm (Schihor) bis Lebo-Hamat an der syrischen Grenze.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,38 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 14 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 14);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_12.html">12</a> <a href="1.Chr_13.html">13</a> <b>14</b> <a href="1.Chr_15.html">15</a> <a href="1.Chr_16.html">16</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 14</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Das Erstarken des Königtums: 14,1-7</h4><span class="vn">1</span> Hiram, der König von Tyrus, schickte eine Gesandtschaft zu David und ließ ihm Zedernholz überbringen; auch Maurer und Zimmerleute schickte er, die ihm einen Palast bauen sollten. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> So erkannte David, dass ihn der Herr als König von Israel bestätigt hatte; denn wegen seines Volkes Israel war Davids Königtum zu hohem Ansehen gelangt.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> David nahm sich noch weitere Frauen in Jerusalem und zeugte noch Söhne und Töchter.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Das sind die Namen der Söhne, die ihm in Jerusalem geboren wurden: Schima, Schobab, Natan, Salomo, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Jibhar, Elischua, Elpelet,</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Nogah, Nefeg, Jafia,</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Elischama, Beeljada und Elifelet.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><h4>Krieg mit den Philistern: 14,8-17</h4><span class="vn">8</span> Die Philister hörten, dass David zum König von ganz Israel gesalbt worden war. Da zogen alle herauf, um David gefangen zu nehmen. David erfuhr davon und zog ihnen entgegen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Als die Philister herankamen und in der Rafaïterebene umherstreiften,</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> befragte David Gott: Soll ich die Philister angreifen? Wirst du sie in meine Hand geben? Der Herr antwortete ihm: Greif sie an, ich will sie in deine Hand geben.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Da zog David nach Baal-Perazim. Dort schlug er die Philister und sagte: Gott hat durch meine Hand die Reihen meiner Feinde durchbrochen, wie Wasser (einen Damm) durchbricht. Deshalb nennt man jenen Ort Baal-Perazim (Herr der Durchbrüche).</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Die Philister ließen dort ihre Götter zurück und David befahl, sie im Feuer zu verbrennen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Doch die Philister streiften noch einmal im Tal der Rafaïter umher.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> David befragte Gott wieder und Gott antwortete ihm: Zieh nicht hinter ihnen her, sondern umgeh sie und komm von den Baka-Bäumen her an sie heran!</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Wenn du dann in den Wipfeln der Baka-Bäume ein Geräusch wie von Schritten hörst, dann rück zum Kampf aus; denn Gott geht vor dir her, um das Heer der Philister zu schlagen.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> David tat, was Gott ihm befohlen hatte, und er schlug das Heer der Philister (im ganzen Gebiet) von Gibeon bis Geser.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> So drang der Ruhm Davids in alle Länder und der Herr legte Furcht vor ihm auf alle Völker.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-7) 2 Sam 5,11-16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (4-7) 3,5-8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ (8-17) 2 Sam 5,17-25</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,53 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 15 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 15);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_13.html">13</a> <a href="1.Chr_14.html">14</a> <b>15</b> <a href="1.Chr_16.html">16</a> <a href="1.Chr_17.html">17</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 15</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Überführung der Lade in die Davidstadt: Die Vorbereitungen:</h4><span class="vn">1</span> David baute sich Häuser in der Davidstadt; er richtete auch eine Stätte für die Lade Gottes her und stellte ein Zelt für sie auf.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Damals ordnete er an, dass nur die Leviten die Lade tragen dürfen; denn sie hat der Herr erwählt, seine Lade zu tragen und immerfort bei ihr Dienst zu tun.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Hierauf berief David ganz Israel nach Jerusalem, um die Lade des Herrn an den Ort zu bringen, den er für sie hergerichtet hatte.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Er ließ die Nachkommen Aarons und die Leviten kommen:</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> von den Nachkommen Kehats den Vorsteher Uriël und seine Brüder, 120 Mann,</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> von den Nachkommen Meraris den Vorsteher Asaja und seine Brüder, 220 Mann,</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> von den Nachkommen Gerschoms den Vorsteher Joël und seine Brüder, 130 Mann,</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> von den Nachkommen Elizafans den Vorsteher Schemaja und seine Brüder, 200 Mann,</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> von den Nachkommen Hebrons den Vorsteher Eliël und seine Brüder, 80 Mann,</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> von den Nachkommen Usiëls den Vorsteher Amminadab und seine Brüder, 112 Mann.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> David rief die Priester Zadok und Abjatar sowie die Leviten Uriël, Asaja, Joël, Schemaja, Eliël und Amminadab zu sich</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> und befahl ihnen: Ihr seid die Familienhäupter der Leviten. Ihr und eure Brüder, heiligt euch und bringt die Lade des Herrn, des Gottes Israels, herauf an den Ort, den ich für sie hergerichtet habe.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Weil ihr beim ersten Mal nicht beteiligt wart, hat der Herr, unser Gott, Unglück über uns gebracht; denn wir sind nicht auf ihn bedacht gewesen, wie es sich gehört hätte. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Da heiligten sich die Priester und die Leviten, um die Lade des Herrn, des Gottes Israels, heraufzubringen.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Die Leviten hoben die Lade Gottes mit den Tragstangen auf ihre Schultern, wie es Mose auf Befehl des Herrn angeordnet hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Den Vorstehern der Leviten befahl David, sie sollten ihre Stammesbrüder, die Sänger, mit ihren Instrumenten, mit Harfen, Zithern und Zimbeln, aufstellen, damit sie zum Freudenjubel laut ihr Spiel ertönen ließen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Sie stellten daher die Leviten Heman, den Sohn Joëls, und seinen Stammesbruder Asaf, den Sohn Berechjas, auf, ferner von den Nachkommen Meraris ihren Stammesbruder Etan, den Sohn Kuschajas. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Zu ihnen kamen von ihren Brüdern im zweiten Dienstrang: Secharja, Jaasiël, Schemiramot, Jehiël, Unni, Eliab, Benaja, Maaseja, Mattitja, Elifelehu, Mikneja, Obed-Edom und Jëiël, [die Torwächter]. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Die Sänger Heman, Asaf und Etan schlugen die bronzenen Zimbeln.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Secharja, Jaasiël, Schemiramot, Jehiël, Unni, Eliab, Maaseja und Benaja spielten nach elamitischer Weise auf Harfen <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> und Mattitja, Elifelehu, Mikneja, Obed-Edom, Jëiël und Asasja in der achten Stufe auf Zithern, um den Gesang zu führen.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Kenanja, der Vorsteher der Leviten, leitete den Vortrag. Er gab dazu Anweisungen, da er sich darauf verstand.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Berechja und Elkana waren Torwächter für die Lade.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Die Priester Schebanja, Joschafat, Netanel, Amasai, Secharja, Benaja und Eliëser bliesen die Trompeten vor der Lade Gottes. Obed-Edom und Jehija waren Torwächter für die Lade.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v25"><h4>Der Einzug der Lade: 15,25 - 16,3</h4><span class="vn">25</span> David, die Ältesten Israels und die Führer der Tausendschaften, die gegangen waren, um die Bundeslade des Herrn aus dem Haus Obed-Edoms heraufzuholen, waren voller Freude. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Damit Gott den Leviten, die die Bundeslade des Herrn trugen, beistand, opferte man sieben Stiere und sieben Widder.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> David war mit einem Mantel aus Byssus bekleidet, ebenso alle Leviten, die die Lade trugen, sowie die Sänger und Kenanja, der den Vortrag der Sänger leitete. Dabei trug David das leinene Efod.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> So brachte ganz Israel die Bundeslade des Herrn hinauf unter großem Jubelgeschrei und unter dem Klang des Widderhorns, unter dem Lärm der Trompeten und Zimbeln, beim Spiel der Harfen und Zithern.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Als die Bundeslade des Herrn in die Davidstadt kam, schaute Michal, Sauls Tochter, aus dem Fenster, und als sie sah, wie König David hüpfte und tanzte, verachtete sie ihn in ihrem Herzen.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> 13-15: Der Chronist sieht im Berühren der Lade durch Laien ein Vergehen gegen Num 4,15.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Num 7,9</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Von der Abstammung der Sänger berichtet 6,16-32.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Secharja, Jaasiël: Text korr.; H: Secharja, Sohn Jaasiëls.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> 20f: Die Bedeutung der Ausdrücke «nach elamitischer Weise» und «in der achten Stufe» ist unklar.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ (25-16,2) 2 Sam 6,12-19</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,68 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 16 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 16);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_14.html">14</a> <a href="1.Chr_15.html">15</a> <b>16</b> <a href="1.Chr_17.html">17</a> <a href="1.Chr_18.html">18</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 16</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Man trug die Lade Gottes in das Zelt, das David für sie aufgestellt hatte, setzte sie an ihren Platz in der Mitte des Zeltes und brachte Brand- und Heilsopfer vor Gott dar.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Als David mit dem Darbringen der Brand- und Heilsopfer fertig war, segnete er das Volk im Namen des Herrn</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> und ließ an alle Israeliten, Männer und Frauen, je einen Laib Brot, einen Dattelkuchen und einen Traubenkuchen austeilen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><h4>Das Loblied Davids: 16,4-36</h4><span class="vn">4</span> David bestellte für den Dienst vor der Lade des Herrn Leviten, die den Herrn, den Gott Israels, rühmen, loben und preisen sollten.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er bestellte Asaf als ersten, Secharja als zweiten, ferner Jaasiël, Schemiramot, Jehiël, Mattitja, Eliab, Benaja, Obed-Edom und Jëiël. Sie sollten die Harfen und Zithern spielen, Asaf die Zimbeln schlagen</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> und die Priester Benaja und Jahasiël ständig die Trompeten blasen vor der Bundeslade Gottes.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> An jenem Tag ließ David Asaf und seine Amtsbrüder zum ersten Mal diesen Lobpreis zur Ehre des Herrn vortragen:<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Macht unter den Völkern seine Taten bekannt! <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Singt ihm und spielt ihm, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sinnt nach über all seine Wunder!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Rühmt euch seines heiligen Namens! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Alle, die den Herrn suchen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sollen sich von Herzen freuen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Fragt nach dem Herrn und seiner Macht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sucht sein Antlitz allezeit!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Denkt an die Wunder, die er getan hat, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>an seine Zeichen und die Beschlüsse aus seinem Mund!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Er, der Herr, ist unser Gott. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Seine Herrschaft umgreift die Erde.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Ewig denkt er an seinen Bund, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>an das Wort, das er gegeben hat für tausend Geschlechter,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> an den Bund, den er mit Abraham geschlossen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>an den Eid, den er Isaak geschworen hat.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Er bestimmte ihn als Satzung für Jakob, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>als ewigen Bund für Israel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Er sprach: Dir will ich Kanaan geben, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>das Land, das dir als Erbe bestimmt ist.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Als sie noch gering waren an Zahl, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>nur wenige und fremd im Land,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> und noch zogen von Volk zu Volk, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>von einem Reich zum andern,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> da ließ er sie von niemand bedrücken, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wies ihretwegen Könige zurecht:<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Tastet meine Gesalbten nicht an, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>tut meinen Propheten nichts zuleide!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Singt dem Herrn, alle Länder der Erde! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Verkündet sein Heil von Tag zu Tag! <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>bei allen Nationen von seinen Wundern!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Denn groß ist der Herr und hoch zu preisen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>mehr zu fürchten als alle Götter.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Alle Götter der Heiden sind nichtig, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>der Herr aber hat den Himmel geschaffen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Macht und Glanz in seinem Heiligtum.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>spendet Opfergaben und tretet vor ihn hin! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>In heiligem Schmuck werft euch nieder vor dem Herrn,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> erbebt vor ihm, alle Länder der Erde! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Den Erdkreis hat er gegründet, sodass er nicht wankt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Verkündet bei den Völkern: Der Herr ist König.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Es brause das Meer und alles, was es erfüllt, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>es jauchze die Flur und was auf ihr wächst.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Jubeln sollen alle Bäume des Waldes vor dem Herrn, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wenn er kommt, um die Erde zu richten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Danket dem Herrn, denn er ist gütig, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn seine Huld währt ewig. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Sagt: Hilf uns, du Gott unsres Heils, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>führe uns zusammen, rette uns vor den Völkern! Wir wollen deinen heiligen Namen preisen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>uns rühmen, weil wir dich loben dürfen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>vom Anfang bis ans Ende der Zeiten. Und das ganze Volk rief: Amen, und: Lob sei dem Herrn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v37"><h4>Der Gottesdienst in Jerusalem und in Gibeon: 16,37-43</h4><span class="vn">37</span> Auf Befehl Davids blieben Asaf und seine Brüder vor der Bundeslade des Herrn, um dauernd den täglichen Dienst bei ihr zu verrichten. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Bei ihnen waren Obed-Edom und seine Brüder, achtundsechzig Mann. Obed-Edom, der Sohn Jedutuns, und Hosa waren Torwächter. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Dem Priester Zadok aber und seinen Amtsbrüdern, den Priestern, übertrug er den Dienst vor der Wohnstätte des Herrn auf der Kulthöhe in Gibeon.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Sie sollten täglich am Morgen und am Abend auf dem Brandopferaltar dem Herrn Opfer darbringen und alles ausführen, was im Gesetz geschrieben steht, auf das der Herr die Israeliten verpflichtet hat.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Bei ihnen waren Heman und Jedutun sowie die anderen, die ausgewählt und namentlich dazu bestimmt waren, den Herrn zu loben: «Denn seine Huld währt ewig.»</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Heman und Jedutun hatten Trompeten und Zimbeln für die Spieler und Instrumente für die Gotteslieder. Die Söhne Jedutuns waren für das Tor bestellt.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Dann ging das ganze Volk wieder nach Hause. Auch David ging heim, um seine Familie zu begrüßen. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (8-22) Ps 105,1-15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (23-33) Ps 96,1-13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Ps 106,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (35-36) Ps 106,47f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> 37-41: Nach Chr wurde der liturgische Dienst fortan sowohl vor der Bundeslade in Jerusalem als auch vor dem Zelt in Gibeon vollzogen. Als Sänger wirkten Heman und Jedutun (= Etan, vgl. 15,17) in Gibeon, Asaf in Jerusalem. Da Zadok für den Opferdienst in Gibeon bestellt war, ist anzunehmen, dass Abjatar in Jerusalem wirkte.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Chr unterscheidet den Sänger Obed-Edom (15,18.21; 16,5) vom Torhüter gleichen Namens (15,24; 16,38; 26,4) und dem Nichtisraeliten aus Gat (13,13f).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 2 Sam 6,19f</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,52 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 17 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 17);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_15.html">15</a> <a href="1.Chr_16.html">16</a> <b>17</b> <a href="1.Chr_18.html">18</a> <a href="1.Chr_19.html">19</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 17</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Verheißung an David: 17,1-15</h4><span class="vn">1</span> Als nun David in seinem Haus wohnte, sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Bundeslade des Herrn aber steht in einem Zelt. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Natan antwortete David: Tu alles, was du im Sinn hast; denn Gott ist mit dir.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Aber in jener Nacht erging das Wort Gottes an Natan:</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Geh zu meinem Knecht David und sag zu ihm: So spricht der Herr: Nicht du sollst mir das Haus bauen, damit ich darin wohne.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Seit dem Tag, als ich Israel aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich bis zum heutigen Tag nie in einem Haus gewohnt, sondern bin von Zelt zu Zelt, von Wohnstätte zu Wohnstätte mitgewandert.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Richter Israels, die ich als Hirten über mein Volk eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sag also jetzt meinem Knecht David: So spricht der Herr der Heere: Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst meines Volkes Israel wirst,</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> und bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet und ich will dir einen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und will es einpflanzen, damit es an seinem Ort (sicher) wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht zugrunde richten wie am Anfang,</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> seit den Tagen, als ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich werfe alle deine Feinde nieder und mache dich groß. Der Herr aber wird dir ein Haus bauen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Wenn deine Tage erfüllt sind und du zu deinen Vätern gehst, dann werde ich einen von deinen Nachkommen, einen von deinen Söhnen, als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Er wird für mich ein Haus bauen und ich werde seinem Thron ewigen Bestand verleihen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. Meine Huld will ich ihm nicht entziehen, wie ich sie dem entzogen habe, der vor dir König war.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> In meinem Haus und in meinem Königtum werde ich ihm ewigen Bestand verleihen; sein Thron wird für immer bestehen bleiben.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Natan sprach zu David genau so, wie es (ihm) gesagt und offenbart worden war.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><h4>Das Gebet Davids: 17,16-27</h4><span class="vn">16</span> Da ging König David hin, setzte sich vor dem Herrn nieder und sagte: Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast? <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, o Gott, hast du dem Haus deines Knechtes Zusagen für eine ferne Zukunft gemacht und mich angeschaut . . ., mein Herr und Gott. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Was soll David noch weiter zu dir sagen? Du kennst deinen Knecht. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Herr, um deines Knechtes willen und nach der Absicht deines Herzens hast du alle diese großen Taten getan und alle diese großen Dinge offenbart.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Herr, keiner ist dir gleich und außer dir gibt es keinen Gott nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Welches andere Volk auf der Erde ist wie dein Volk Israel? Wo wäre ein Gott hingegangen, um ein Volk für sich freizukaufen und sich den Ruhm großer und erstaunlicher Taten zu verschaffen? Du hast vor den Augen deines Volkes, das du von den Ägyptern freigekauft hast, ganze Völker vertrieben. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Du hast Israel für immer zu deinem Volk bestimmt und du, Herr, bist sein Gott geworden.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Möge doch jetzt auch das Wort, Herr, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, sich für immer als wahr erweisen. Tu, was du gesagt hast.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Dann wird dein Name sich als wahr erweisen und groß sein für ewige Zeiten und man wird sagen: Der Herr der Heere ist Israels Gott!, und das Haus deines Knechtes David wird vor deinen Augen Bestand haben. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Denn du, mein Gott, hast deinem Knecht offenbart: Ich will dir ein Haus bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, zu dir zu beten.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Ja, Herr, du bist der einzige Gott; du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Du hast jetzt gnädig das Haus deines Knechtes gesegnet, damit es ewig vor deinen Augen Bestand hat. Denn du, Herr, hast es gesegnet und es bleibt für immer gesegnet.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-15) 2 Sam 7,1-17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> und mache dich groß: Text korr. nach G; H: und verkünde dir (nach 2 Sam 7,11).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ (16-27) 2 Sam 7,18-29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> H ist unverständlich.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> zu dir sagen: Text korr. nach 2 Sam 7,20.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Text korr. nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Ex 3,13-15</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,41 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 18 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 18);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_16.html">16</a> <a href="1.Chr_17.html">17</a> <b>18</b> <a href="1.Chr_19.html">19</a> <a href="1.Chr_20.html">20</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 18</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Siege Davids: 18,1-13</h4><span class="vn">1</span> Hernach schlug David die Philister. Er unterwarf sie und nahm ihnen Gat und seine Tochterstädte weg. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Auch die Moabiter schlug er; sie wurden David untertan und tributpflichtig.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> David schlug auch Hadad-Eser, den König von Zoba, das in Richtung Hamat liegt, als dieser ausgezogen war, um seine Macht am Eufrat zu festigen.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> David erbeutete von ihm tausend Wagen und nahm siebentausend Wagenkämpfer und zwanzigtausend Fußsoldaten gefangen; er ließ alle Wagenpferde lähmen und behielt nur hundert von ihnen für sich zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Als die Aramäer von Damaskus Hadad-Eser, dem König von Zoba, zu Hilfe kamen, erschlug David zweiundzwanzigtausend von ihnen</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> und besetzte das Aramäerreich von Damaskus. So wurden die Aramäer David untertan und tributpflichtig. Der Herr half David bei allem, was er unternahm.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> David erbeutete die goldenen Schilde, die die Krieger Hadad-Esers trugen, und brachte sie nach Jerusalem.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> In Tibhat und Kun, den Städten Hadad-Esers, erbeutete David eine sehr große Menge Bronze, aus der Salomo später das «Eherne Meer», die Säulen und die bronzenen Geräte anfertigen ließ. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Als Toï, der König von Hamat, hörte, dass David das ganze Heer Hadad-Esers, des Königs von Zoba, geschlagen hatte,</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> schickte er seinen Sohn Hadoram mit Gefäßen aus Gold, Silber und Bronze zu König David. Er ließ ihm den Friedensgruß entbieten und ihn dazu beglückwünschen, dass er Hadad-Eser im Krieg geschlagen hatte. Toë lebte nämlich im Krieg mit Hadad-Eser.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> König David weihte auch diese Gefäße dem Herrn, zusammen mit dem Silber und Gold, das er von allen Völkern, von Edom und Moab, von den Ammonitern, Philistern und Amalekitern erbeutet hatte.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Abischai, der Sohn der Zeruja, schlug von Edom im Salztal achtzehntausend Mann</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> und David setzte in Edom Vögte ein. So wurde ganz Edom von David unterworfen. Der Herr half David bei allem, was er unternahm.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><h4>Die Beamten Davids: 18,14-17</h4><span class="vn">14</span> David war König von ganz Israel und sorgte für Recht und Gerechtigkeit in seinem ganzen Volk. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Joab, der Sohn der Zeruja, war Heerführer. Joschafat, der Sohn Ahiluds, war Sprecher des Königs.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Zadok, der Sohn Ahitubs, und Abjatar, der Sohn Ahimelechs, waren Priester. Schawscha war Staatsschreiber. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Benaja, der Sohn Jojadas, war Befehlshaber der Kereter und Peleter. Die Söhne Davids waren die Ersten an der Seite des Königs. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-13) 2 Sam 8,1-14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> In 2 Sam 8,4 ist nur von siebzehnhundert Wagenkämpfern die Rede.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2 Chr 4</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (14-17) 2 Sam 8,15-18; 20,23-26</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Text korr. nach 1 Sam 22,20; 23,6 und 30,7.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Nach 2 Sam 8,18 waren die Söhne Davids Priester. Chr vermeidet diese Bezeichnung, da nach dem zu ihrer Zeit geltenden Gesetz nur Angehörige des Stamms Levi Priester sein konnten.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,41 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 19 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 19);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_17.html">17</a> <a href="1.Chr_18.html">18</a> <b>19</b> <a href="1.Chr_20.html">20</a> <a href="1.Chr_21.html">21</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 19</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der Krieg mit den Ammonitern und Aramäern: 19,1 - 20,3</h4><span class="vn">1</span> Als darauf Nahasch, der König der Ammoniter, starb und sein Sohn an seiner Stelle König wurde, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> sagte David: Ich will Hanun, dem Sohn des Nahasch, mein Wohlwollen zeigen, weil sein Vater auch mir sein Wohlwollen gezeigt hat. Und David schickte eine Gesandtschaft zu Hanun und ließ ihm sein Beileid zum Tod seines Vaters aussprechen. Als die Diener Davids in das Land der Ammoniter kamen, um Hanun das Beileid auszusprechen,</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> sagten die Fürsten der Ammoniter zu Hanun: Will David wirklich deinen Vater vor deinen Augen ehren, weil er Leute schickt, die dir sein Beileid aussprechen sollen? Sind seine Diener nicht viel eher zu dir gekommen, um das Land auszukundschaften und zu durchforschen und es dann zu verwüsten?</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Darauf ließ Hanun die Diener Davids festnehmen, ihnen den Bart scheren und ihnen die Kleider zur Hälfte abschneiden, bis zum Gesäß herauf. So schickte er sie weg.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Sie zogen fort, und als man David meldete, was mit den Männern geschehen war, schickte er ihnen jemand entgegen und ließ ihnen, weil sie so schwer geschändet waren, sagen: Bleibt in Jericho und kehrt erst zurück, wenn euer Bart wieder gewachsen ist.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als die Ammoniter merkten, dass sie sich bei David verhasst gemacht hatten, schickten Hanun und die Ammoniter tausend Talente Silber, um in Mesopotamien, Aram-Maacha und Zoba Wagenkämpfer samt Wagen anzuwerben.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sie warben zweiunddreißigtausend Kriegswagen an und gewannen den König von Maacha mit seinen Kriegsleuten. Diese zogen heran und lagerten vor Medeba. Auch die Ammoniter sammelten sich aus ihren Städten und zogen in den Kampf. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> David erfuhr davon und schickte Joab mit dem ganzen Heer, allen kriegstüchtigen Männern, hin.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Die Ammoniter rückten aus und stellten sich vor der Stadt zum Kampf auf, während die Könige, die gekommen waren, jeweils für sich draußen auf dem freien Feld standen.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Als Joab sah, dass ihm ein Angriff von vorn und von hinten drohte, traf er eine Auswahl aus der Kerntruppe Israels und stellte sie gegen die Aramäer auf.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Den Rest des Heeres unterstellte er seinem Bruder Abischai, damit sie sich den Ammonitern gegenüber aufstellten.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Joab sagte: Wenn die Aramäer stärker sind als ich, dann komm du mir zu Hilfe! Wenn die Ammoniter stärker sind als du, dann werde ich dir zu Hilfe kommen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Sei tapfer! Wir wollen mutig für unser Volk und für die Städte unseres Gottes kämpfen. Der Herr aber möge tun, was er für recht hält.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Dann griff Joab mit seinen Leuten die Aramäer an und diese ergriffen die Flucht vor ihm.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Als die Ammoniter sahen, dass die Aramäer flohen, ergriffen sie die Flucht vor seinem Bruder Abischai und zogen sich in die Stadt zurück. Joab kehrte heim nach Jerusalem.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Die Aramäer sahen, dass sie von Israel geschlagen waren. Sie schickten Boten und ließen die Aramäer, die diesseits des Stromes wohnten, ausrücken; an ihrer Spitze stand Schobach, der Oberbefehlshaber Hadad-Esers. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Als man das David meldete, versammelte er ganz Israel, überschritt den Jordan, zog gegen sie und nahm ihnen gegenüber Aufstellung. Während er sich den Aramäern gegenüber zum Kampf aufstellte, eröffneten sie den Kampf.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Doch sie mussten vor den Israeliten fliehen. David vernichtete siebentausend aramäische Kriegswagen und tötete vierzigtausend Mann von ihren Fußtruppen. Auch Schobach, den Oberbefehlshaber des Heeres, tötete er. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Die Vasallen Hadad-Esers sahen nun ein, dass sie von den Israeliten besiegt waren. Sie schlossen Frieden mit David und unterwarfen sich ihm. Von da an hatten die Aramäer kein Verlangen mehr, den Ammonitern zu helfen.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-20,3) 2 Sam 10,1 - 11,1; 12,30-31</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Medeba: östlich der Nordküste des Toten Meers.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> diesseits: vgl. die Anmerkung zu 2 Sam 10,16.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> In 2 Sam 10,18 ist nur von siebenhundert Wagen die Rede.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,86 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 2 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 2);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> <b>2</b> <a href="1.Chr_3.html">3</a> <a href="1.Chr_4.html">4</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 2</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Söhne Jakobs: 2,1-2</h4><span class="vn">1</span> Das waren die Söhne Israels: Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar, Sebulon, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Dan, Josef, Benjamin, Naftali, Gad und Ascher.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v3"><h3>Der Stamm Juda: 2,3 - 4,23</h3><h4>Die Nachkommen Judas: 2,3-9</h4><span class="vn">3</span> Die Söhne Judas waren: Er, Onan und Schela. Diese drei wurden ihm von der Tochter Schuas, der Kanaaniterin, geboren. Aber Er, der Erstgeborene Judas, missfiel dem Herrn und so ließ ihn der Herr sterben. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Judas Schwiegertochter Tamar gebar Perez und Serach. Juda hatte insgesamt fünf Söhne.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Die Söhne des Perez waren Hezron und Hamul, <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> und die Söhne Serachs: Simri, Etan, Heman, Kalkol und Darda, insgesamt fünf.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Der Sohn Simris war Karmi und der Sohn Karmis Achan. Dieser brachte Unglück über Israel, da er sich an der geweihten Beute vergriff. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Der Sohn Etans war Asarja.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Dem Hezron wurden die Söhne Jerachmeel, Ram und Kaleb geboren.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><h4>Die Nachkommen Rams: 2,10-17</h4><span class="vn">10</span> Ram zeugte Amminadab, Amminadab zeugte Nachschon, den Anführer der Söhne Judas, <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Nachschon zeugte Salmon, Salmon zeugte Boas,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Boas zeugte Obed, Obed zeugte Isai,</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Isai zeugte Eliab als Erstgeborenen, als zweiten Abinadab, als dritten Schima,</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> als vierten Netanel, als fünften Raddai,</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> als sechsten Ozem, als siebten David.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Ihre Schwestern waren Zeruja und Abigajil. Die Söhne der Zeruja waren Abischai, Joab und Asaël, diese drei. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Abigajil gebar Amasa. Der Vater Amasas war der Ismaeliter Jeter.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><h4>Die Nachkommen Kalebs: 2,18-24</h4><span class="vn">18</span> Kaleb, der Sohn Hezrons, zeugte mit seiner Frau Asuba die Jeriot. Deren Söhne waren Jescher, Schobab und Ardon.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Als Asuba starb, heiratete Kaleb Efrata, die ihm den Hur gebar.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Hur zeugte Uri und Uri zeugte Bezalel. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Danach ging Hezron zur Tochter Machirs, des Vaters Gileads. Er war sechzig Jahre alt, als er sie nahm, und sie gebar ihm Segub.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Segub zeugte Jaïr. Dieser besaß dreiundzwanzig Städte im Land Gilead. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Doch die Geschuriter und Aramäer nahmen die Zeltdörfer Jaïrs sowie Kenat und seine Tochterstädte weg, insgesamt sechzig Städte. Sie alle hatten den Nachkommen Machirs, des Vaters Gileads, gehört.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Nach dem Tod Hezrons kam Kaleb zu Efrata. Eine Frau Hezrons war Abija; sie gebar ihm Aschhur, den Vater Tekoas.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v25"><h4>Die Nachkommen Jerachmeels: 2,25-41</h4><span class="vn">25</span> Die Söhne Jerachmeels, des Erstgeborenen Hezrons, waren: Ram, der Erstgeborene, ferner Buna, Oren, Ozem und Ahija.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Jerachmeel hatte noch eine andere Frau namens Atara. Sie war die Mutter Onams.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Die Söhne Rams, des Erstgeborenen Jerachmeels, waren: Maaz, Jamin und Eker.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Die Söhne Onams waren Schammai und Jada und die Söhne Schammais Nadab und Abischur.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Die Frau Abischurs hieß Abihajil. Sie gebar ihm Achban und Molid.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Die Söhne Nadabs waren Seled und Appajim. Seled starb ohne Nachkommen.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Der Sohn Appajims war Jischi, der Sohn Jischis Scheschan und die Tochter Scheschans Achlai. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Die Söhne Jadas, des Bruders von Schammai, waren Jeter und Jonatan. Jeter starb ohne Nachkommen.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Die Söhne Jonatans waren Pelet und Sasa. Das waren die Nachkommen Jerachmeels.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Scheschan hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Scheschan hatte einen ägyptischen Sklaven namens Jarha.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Diesem gab Scheschan seine Tochter zur Frau und sie gebar ihm Attai.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Attai zeugte Natan, Natan zeugte Sabad,</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Sabad zeugte Eflal, Eflal zeugte Obed,</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Obed zeugte Jehu, Jehu zeugte Asarja,</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Asarja zeugte Helez, Helez zeugte Elasa,</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Elasa zeugte Sismai, Sismai zeugte Schallum,</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Schallum zeugte Jekamja und Jekamja zeugte Elischama.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v42"><h4>Die zweite Liste der Nachkommen Kalebs: 2,42-55</h4><span class="vn">42</span> Die Söhne Kalebs, des Bruders Jerachmeels, waren: Mescha, sein Erstgeborener - er war der Vater Sifs -, und sein zweiter Sohn Marescha, der Vater Hebrons.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Die Söhne Hebrons waren: Korach, Tappuach, Rekem und Schema.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Schema zeugte Raham, den Vater Jorkoams, und Rekem zeugte Schammai.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Der Sohn Schammais war Maon und Maon war der Vater von Bet-Zur.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Efa, die Nebenfrau Kalebs, gebar Haran, Moza und Gases. Haran zeugte Jahdai.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Die Söhne Jahdais waren: Regem, Jotam, Geschan, Pelet, Efa und Schaaf.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Kalebs Nebenfrau Maacha gebar Scheber und Tirhana.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Sie gebar auch Schaaf, den Vater Madmannas, sowie Schewa, den Vater Machbenas und Gibeas. Die Tochter Kalebs war Achsa. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Das waren die Nachkommen Kalebs. Die Söhne Hurs, des Erstgeborenen der Efrata, waren: Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim, <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Salmon, der Vater von Betlehem, und Haref, der Vater von Bet-Gader.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Schobal, der Vater von Kirjat-Jearim, hatte als Söhne: Reaja und Hazi, den Manahatiter.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Die Sippenverbände von Kirjat-Jearim waren die Jeteriter, die Putiter, die Schumatiter und die Mischraïter. Von ihnen zweigten ab die Zoraïter und die Eschtaoliter.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Die Söhne Salmons waren: Betlehem, die Netofatiter, Atrot-Bet-Joab, die Hälfte der Manahatiter und der Zoraïter.</div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> Die Sippenverbände von Sofer, die Einwohner von Jabez, die Tiratiter, Schimatiter und Suchatiter waren Keniter, die von Hammat, dem Vater von Bet-Rechab, stammten. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-2) Gen 35,23-26</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (3-9) Gen 38,3-7.27-30</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 3-14: Die von Juda zu David führende Linie begegnet auch im Stammbaum Jesu (vgl. Mt 1,3-6 und Lk 3,32f).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Gen 46,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Jos 7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ (10-15) Rut 4,19-22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Die Söhne der Zeruja spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte Davids. Joab war Befehlshaber des Heeres Davids.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Bezalel war der Künstler, der unter Mose das heilige Zelt mit der Bundeslade und den heiligen Geräten angefertigt hat (vgl. Ex 36 - 38).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ Ri 10,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> die Tochter: sinngemäß korr., vgl. V. 34.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ Jos 15,16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> Zu Hur, dem Sohn der Efrata, vgl. 2,19.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> Die Keniter waren ein midianitischer Stamm, der sich z. T. an die Israeliten anschloss.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,30 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 20 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 20);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_18.html">18</a> <a href="1.Chr_19.html">19</a> <b>20</b> <a href="1.Chr_21.html">21</a> <a href="1.Chr_22.html">22</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 20</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Um die Jahreswende, zu der Zeit, in der die Könige in den Krieg ziehen, führte Joab die Streitmacht in das Feld und verwüstete das Land der Ammoniter. Er rückte bis Rabba vor und belagerte es. David selbst blieb in Jerusalem. Joab eroberte Rabba und zerstörte es.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> David nahm ihrem König die Krone vom Haupt. Er stellte fest, dass ihr Gewicht ein Talent Gold betrug; an ihr war ein kostbarer Stein. Sie wurde nun Davids Krone. Und er schaffte eine sehr große Beute aus der Stadt fort.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Auch ihre Einwohner führte er fort und stellte sie an die Steinsägen, an die eisernen Spitzhacken und an die eisernen Äxte. So machte er es mit allen Städten der Ammoniter. Dann kehrte David mit dem ganzen Heer nach Jerusalem zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><h4>Einzelne Heldentaten: 20,4-8</h4><span class="vn">4</span> Danach kam es bei Geser wieder zum Kampf mit den Philistern. Damals erschlug Sibbechai aus Huscha den Sippai, der zu den Rafaïtern gehörte. Die Philister wurden niedergeworfen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Als es wieder einmal zum Kampf gegen die Philister kam, erschlug Elhanan, der Sohn Jaïrs, den Lachmi, den Bruder Goljats aus Gat, dessen Speer einem Weberbaum glich. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Dann kam es noch einmal bei Gat zum Kampf. Da trat ein Mann von riesenhafter Größe auf; er hatte je sechs Finger und sechs Zehen, zusammen vierundzwanzig; auch er stammte von Rafa ab.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Als er Israel verhöhnte, erschlug ihn Jonatan, der Sohn von Davids Bruder Schima.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Diese stammten von Rafa aus Gat ab; sie fielen durch die Hand Davids und seiner Krieger.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> David blieb während der Belagerung Rabbas in Jerusalem. In diese Zeit fällt sein Vergehen mit Batseba, der Frau des Hetiters Urija (vgl. 2 Sam 11,2 - 12,25), über das der Chronist nicht berichtet. und stellte sie: Text korr. nach 2 Sam 12,31.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (4-8) 2 Sam 21,18-22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> kam es wieder: Text korr. mit G und 2 Sam 21,18.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Der Chronist will hier den Widerspruch zwischen 1 Sam 17 und 2 Sam 21,19 ausgleichen.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,57 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 21 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 21);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_19.html">19</a> <a href="1.Chr_20.html">20</a> <b>21</b> <a href="1.Chr_22.html">22</a> <a href="1.Chr_23.html">23</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 21</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Davids Volkszählung: 21,1-17</h4><span class="vn">1</span> Der Satan trat gegen Israel auf und reizte David, Israel zu zählen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> David befahl Joab und den Anführern des Volkes: Geht, zählt Israel von Beerscheba bis Dan und bringt mir Bescheid, damit ich weiß, wie viele es sind.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Joab aber sagte zum König: Der Herr möge sein Volk vermehren, hundertmal mehr, als es jetzt ist. Sind denn nicht alle, mein Herr und König, Untertanen meines Herrn? Warum hat mein Herr diesen Wunsch? Warum soll Israel in Schuld geraten?</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Doch der König beharrte gegenüber Joab auf seinem Befehl. So ging Joab weg und durchzog ganz Israel. Als er nach Jerusalem zurückkam,</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> gab er David das Ergebnis der Volkszählung bekannt. Ganz Israel zählte 1100000 Krieger, die mit dem Schwert kämpfen konnten, und Juda zählte 470000 Mann, die mit dem Schwert kämpfen konnten. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Levi und Benjamin hatte Joab nicht zusammen mit ihnen gezählt, denn der Befehl des Königs war ihm ein Gräuel.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Doch das missfiel Gott; darum schlug er Israel.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Nun sagte David zu Gott: Ich habe schwer gesündigt, weil ich das getan habe. Doch vergib deinem Knecht seine Schuld, denn ich habe sehr unvernünftig gehandelt.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Der Herr aber sprach zu Gad, dem Seher Davids:</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Geh und sag zu David: So spricht der Herr: Dreierlei lege ich dir vor. Wähl dir eines davon! Das werde ich dir antun.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Gad kam zu David und sagte zu ihm: So spricht der Herr: Wähle dir:</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> drei Jahre Hungersnot, oder drei Monate, in denen du vor deinen Feinden fliehen musst und das Schwert deiner Gegner dich verfolgt, oder drei Tage, in denen das Schwert des Herrn, die Pest, im Land wütet und der Engel des Herrn über alle Gebiete Israels Verderben bringt. Überleg nun, was ich dem, der mich gesandt hat, als Antwort überbringen soll. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Da sagte David zu Gad: Ich habe große Angst. Ich will lieber dem Herrn in die Hände fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß. Den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Da ließ der Herr über Israel eine Pest kommen und es kamen in Israel siebzigtausend Menschen um.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Gott sandte einen Engel nach Jerusalem, um es ins Verderben zu stürzen. Doch als er mit der Vernichtung begann, sah es der Herr und das Unheil reute ihn. Er sagte zu dem Engel des Verderbens: Es ist jetzt genug, lass deine Hand sinken! Der Engel des Herrn stand gerade bei der Tenne des Jebusiters Arauna.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als David aufblickte, sah er den Engel des Herrn zwischen Erde und Himmel stehen. Er hielt das gezückte Schwert in der Hand gegen Jerusalem gerichtet. Da fielen David und die Ältesten, die in Trauergewänder gehüllt waren, auf ihr Angesicht nieder</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> und David rief zu Gott: Habe nicht ich befohlen, das Volk zu zählen? Ich bin es doch, der gesündigt und Böses getan hat. Aber diese, die Herde, was haben denn sie getan? Herr, mein Gott, erheb deine Hand zum Schlag gegen mich und gegen das Haus meines Vaters, nicht aber gegen dein Volk!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><h4>Die Bestimmung des Tempelplatzes: 21,18-30</h4><span class="vn">18</span> Der Engel des Herrn befahl Gad, zu David zu sagen, er solle hinaufgehen und dem Herrn auf der Tenne des Jebusiters Arauna einen Altar errichten. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> David ging hinauf, wie ihm Gad im Namen des Herrn befohlen hatte.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Arauna hatte sich umgewandt und den Engel erblickt. Seine vier Söhne, die bei ihm waren, versteckten sich. Er drosch gerade Weizen.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Als nun David zu Arauna kam und dieser aufschaute und David sah, kam er aus der Tenne heraus und warf sich vor David mit dem Gesicht zur Erde nieder.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Da sagte David zu Arauna: Überlass mir den Platz der Tenne! Ich möchte auf ihm einen Altar für den Herrn errichten. Um den vollen Kaufpreis sollst du ihn mir geben, damit die Plage im Volk aufhört.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Arauna antwortete David: Du magst ihn nehmen; mein Herr und König tue, was er für gut findet. Ich gebe dir die Rinder für die Brandopfer, die Dreschschlitten als Brennholz und den Weizen zum Speiseopfer; ich will dir alles geben.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Doch König David sagte zu Arauna: Nein, ich will dir den Platz zum vollen Preis abkaufen. Ich will nicht dein Eigentum wegnehmen und dem Herrn unbezahlte Brandopfer darbringen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> So gab David dem Arauna für den Platz sechshundert abgewogene Goldschekel. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Er baute dort einen Altar für den Herrn, brachte Brand- und Heilsopfer dar und rief den Herrn an. Dieser antwortete ihm durch Feuer, das vom Himmel auf den Altar des Brandopfers niederfiel.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Dem Engel aber gebot der Herr, das Schwert in die Scheide zu stecken.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Damals merkte David, dass ihn der Herr auf der Tenne des Jebusiters Arauna erhörte, und brachte dort Opfer dar.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Die Wohnstätte des Herrn aber, die Mose in der Wüste angefertigt hatte, und der Brandopferaltar waren zu jener Zeit auf der Kulthöhe von Gibeon. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Doch David konnte sich nicht mehr dorthin begeben, um Gott aufzusuchen; denn ihn hatte vor dem Schwert des Engels des Herrn Schrecken erfasst.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-17) 2 Sam 24,1-17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Zur Verwerflichkeit der Volkszählung vgl. die Anmerkung zu 2 Sam 24,1. Während nach 2 Sam Gott selbst in David den Entschluss zur Volkszählung weckte, wird dies in Chr dem Satan zugeschrieben, der in Ijob 1 - 2 und in Sach 3,1f als Widersacher und Gegenspieler Gottes erscheint.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Nach dem Wortlaut ist die Zahl des Stammes Juda in den 1,1 Millionen enthalten. Die Zahlen in 2 Sam 24,9 ergeben 1,3 Millionen. Erfasst wurden nur die Wehrfähigen. Chr ergänzt, dass auch der Stamm Benjamin, auf dessen Gebiet Jerusalem lag, und der Stamm Levi, der den Kultdienst besorgte, in die Zählung nicht einbezogen waren.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> fliehen musst: Text korr. nach G und 2 Sam 24,13.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Davids Antwort schließt nur die zweite Möglichkeit aus.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ (18-26) 2 Sam 24,18-25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Nach 2 Sam 24,24 betrug der Preis für das Grundstück fünfzig Schekel Silber. Chr nennt eine zwölfmal höhere Zahl und spricht von Goldschekeln. Dadurch wird angedeutet, dass der Platz für alle zwölf Stämme erworben wurde und dass es sich um einen sehr kostbaren Bauplatz, nämlich den Tempelplatz, handelt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Ex 36,8-38; 2 Chr 1,3-5</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> In Gibeon wurden zwar noch die vorgeschriebenen Opfer dargebracht und der kultische Dienst vollzogen (16,39f); doch David vermied es, daran teilzunehmen.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,44 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 22 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 22);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_20.html">20</a> <a href="1.Chr_21.html">21</a> <b>22</b> <a href="1.Chr_23.html">23</a> <a href="1.Chr_24.html">24</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 22</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Vorbereitungen für den Tempelbau: 22,1-19</h4><span class="vn">1</span> Damals sagte David: Hier soll das Haus Gottes, des Herrn, stehen und hier der Altar für die Brandopfer Israels. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er ließ daher die Fremden im Land Israel zusammenholen und bestellte sie als Steinmetzen, die Quadern für den Bau des Hauses Gottes behauen sollten. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Auch ließ er eine Menge Eisen für die Nägel, für die Torflügel und für die Klammern bereitstellen, dazu Bronze in einer Menge, dass sie nicht mehr gewogen werden konnte,</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> und ungezählte Zedernstämme. Die Bewohner von Sidon und Tyrus lieferten David Zedernholz in Menge.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> David dachte nämlich: Mein Sohn Salomo ist noch jung und unerfahren; das Haus aber, das dem Herrn gebaut werden soll, muss groß werden und in aller Welt Lob und Bewunderung finden. Ich will daher Vorbereitungen dazu treffen. So stellte David vor seinem Tod vieles bereit.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Dann rief er seinen Sohn Salomo und trug ihm auf, dem Herrn, dem Gott Israels, ein Haus zu bauen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Er sagte zu ihm: Ich selbst hatte vor, dem Namen des Herrn, meines Gottes, ein Haus zu bauen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Da erging das Wort des Herrn an mich: Du hast viel Blut vergossen und schwere Kriege geführt. Du sollst meinem Namen kein Haus bauen, denn du hast vor meinen Augen viel Blut zur Erde fließen lassen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Doch wurde dir ein Sohn geboren. Dieser wird ein Mann der Ruhe sein: Ich will ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschaffen. Salomo ist sein Name und in seinen Tagen werde ich Israel Frieden und Ruhe gewähren. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Er wird meinem Namen ein Haus bauen; er wird für mich Sohn sein und ich werde für ihn Vater sein. Seinen Königsthron werde ich in Israel festigen für immer. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Möge jetzt der Herr mit dir sein, mein Sohn, damit du Erfolg hast und das Haus des Herrn, deines Gottes, baust, wie er es von dir vorausgesagt hat.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Nur gebe dir der Herr Klugheit und Einsicht. Er mache dich zum Gebieter in Israel und helfe dir, das Gesetz des Herrn, deines Gottes, zu erfüllen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Du wirst Erfolg haben, wenn du die Gesetze und Rechtsvorschriften gewissenhaft befolgst, die der Herr dem Mose für Israel aufgetragen hat. Sei mutig und stark! Fürchte dich nicht und verzag nicht!</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Sieh her, trotz aller Not konnte ich für das Haus des Herrn hunderttausend Talente Gold und eine Million Talente Silber bereitstellen. Bronze und Eisen sind in solchen Mengen vorhanden, dass sie nicht gewogen werden können. Auch Holz und Steine habe ich herbeigeschafft und du wirst noch mehr dazutun. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Du hast Handwerker in großer Anzahl, Steinmetzen, Maurer, Zimmerleute und zahllose Künstler, die jede Arbeit</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> in Gold, Silber, Bronze und Eisen ausführen können. Auf denn, geh ans Werk und der Herr sei mit dir.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Darauf befahl David allen führenden Männern Israels, seinem Sohn Salomo zu helfen:</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Ist nicht der Herr, euer Gott, mit euch gewesen und hat euch ringsum Ruhe verschafft? Er hat die Bewohner des Landes in meine Gewalt gegeben, sodass nun das Land dem Herrn und seinem Volk unterworfen ist.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Richtet daher euer Herz und euren Sinn darauf, den Herrn, euren Gott, zu suchen. Auf denn, baut das Heiligtum Gottes, des Herrn, um dann die Bundeslade des Herrn und die heiligen Geräte Gottes in das Haus zu bringen, das man seinem Namen errichtet.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> 1-29,9: Einzelne Aussagen dieser Kapitel lassen erkennen, dass dem Chronisten das heilige Zelt der Wüstenzeit nach der Beschreibung von Ex und der nachexilische Tempel vorschwebten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> In 1 Kön 9,20f wird das von Salomo berichtet. Doch nennt bereits die Beamtenliste Davids in 2 Sam 20,24 einen Aufseher über die Fronarbeiter.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2 Sam 7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 1 Kön 5,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Der Name Salomo enthält den Wortstamm schalom (= Frieden).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 17,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Die Zahlen für die Gold- und Silbermengen sind ungewöhnlich hoch und daher wohl nur Ausdruck für die Hochschätzung des Tempels.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,59 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 23 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 23);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_21.html">21</a> <a href="1.Chr_22.html">22</a> <b>23</b> <a href="1.Chr_24.html">24</a> <a href="1.Chr_25.html">25</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 23</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Dienstklassen der Leviten: 23,1-23</h4><span class="vn">1</span> David war alt und hochbetagt und bestellte seinen Sohn Salomo zum König von Israel. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er versammelte dazu alle führenden Männer Israels, die Priester und Leviten.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Leviten waren von dreißig Jahren an aufwärts gezählt worden. Ihre Zahl betrug 38000 Mann. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Von diesen hatten 24000 den Dienst im Haus des Herrn zu leiten, 6000 waren Listenführer und Richter,</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> 4000 Torwächter und 4000 sollten den Herrn mit den Instrumenten preisen, die David zum Lobpreis anfertigen ließ. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> David teilte die Leviten in Klassen ein nach den Söhnen Levis: Gerschon, Kehat und Merari.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Zu den Nachkommen Gerschons gehörten Ladan und Schimi.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Von den Söhnen Ladans war Jehiël der erste; ihm folgten Setam und Joël; insgesamt waren es drei.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Die Söhne Jehiëls waren Schelomit, Hasiël und Haran, insgesamt drei. Sie waren die Familienhäupter Ladans. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die Söhne Schimis waren Jahat, Sisa, Jëusch und Beria. Das waren die vier Söhne Schimis.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Jahat war der erste, Sisa der zweite. Jëusch und Beria hatten nur wenige Söhne; sie bildeten daher nur eine Großfamilie und eine Dienstklasse.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Die Söhne Kehats waren: Amram, Jizhar, Hebron und Usiël, insgesamt vier. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Die Söhne Amrams waren Aaron und Mose. Aaron und seine Söhne wurden für immer dazu bestimmt, Hochheiliges zu betreuen, Rauchopfer vor dem Herrn zu verbrennen, ihm zu dienen und allezeit in seinem Namen zu segnen.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Die Söhne des Mose aber, des Mannes Gottes, wurden dem Stamm der Leviten zugerechnet.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Die Söhne des Mose waren Gerschom und Eliëser. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Von den Söhnen Gerschoms war Schubaël der erste.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Der Erstgeborene Eliësers war Rehabja. Andere Söhne hatte er nicht. Die Söhne Rehabjas dagegen waren sehr zahlreich.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Von den Söhnen Jizhars war Schelomit der erste.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Die Söhne Hebrons waren: der erste Jerija, der zweite Amarja, der dritte Jahasiël, der vierte Jekamam.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Von den Söhnen Usiëls war Micha der erste und Jischija der zweite.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Die Söhne Meraris waren Machli und Muschi. Die Söhne Machlis waren Eleasar und Kisch. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Eleasar hinterließ keine Söhne, als er starb; er hatte nur Töchter und diese heirateten die Söhne des Kisch, ihre Vettern.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Die Söhne Muschis waren: Machli, Eder und Jeremot, insgesamt drei.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v24"><h4>Die Aufgaben der Leviten: 23,24-32</h4><span class="vn">24</span> Das waren die Leviten nach ihren Großfamilien mit deren Häuptern, wie sie Kopf für Kopf gezählt und bestellt worden waren. Sie besorgten, von zwanzig Jahren an aufwärts, den Dienst am Haus des Herrn.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Nach den letzten Anordnungen Davids zählte man die Leviten von zwanzig Jahren an aufwärts. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> David sagte nämlich: Der Herr, der Gott Israels, hat seinem Volk Israel Ruhe verliehen und für immer in Jerusalem Wohnung genommen.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Die Leviten brauchen das Zelt und all seine Geräte für den Dienst nicht mehr zu tragen. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Ihre Stellung im Dienst des Hauses des Herrn an der Seite der Söhne Aarons verpflichtet sie vielmehr zur Aufsicht über die Höfe und Kammern, zur Reinigung alles Heiligen, zum Dienst im Haus Gottes,</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> zur Besorgung der Schaubrote, des Feinmehls für die Speiseopfer und die ungesäuerten Brote, der Bratpfannen und des Backwerks sowie zur Überwachung der Hohl- und Längenmaße.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Sie müssen auch jeden Morgen und Abend bereitstehen, um den Herrn zu loben und zu preisen.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Desgleichen sollen sie bei allen Brandopfern, die an den Sabbaten, Neumonden und Festen dem Herrn dargebracht werden, vollzählig, wie es ihre Pflicht ist, immer vor ihm erscheinen.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> So sollen sie den Dienst im Offenbarungszelt, den Dienst am Heiligtum und die Bedienung der Söhne Aarons, ihrer Amtsbrüder, bei ihren Verrichtungen im Haus des Herrn übernehmen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> 1-26,32: Die Einfügung der folgenden Listen beruht auf der Meinung, dass David bereits den Gottesdienst im neuen Tempel geordnet hat. Sie gehören aber der späteren Zeit an (vgl. 23,24-28).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Als Beginn des Dienstalters der Leviten werden dreißig Jahre (Num 4,2f.23.30; 1 Chr 23,3), fünfundzwanzig Jahre (Num 8,24) und zwanzig Jahre (1 Chr 23,21.27; 2 Chr 31,17; Esra 3,8) genannt. Zu diesen Änderungen kam es, als in nachexilischer Zeit der liturgische Dienst an Bedeutung gewann und der Aufgabenbereich der Leviten sich vergrößerte.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> die David . . . anfertigen ließ: Text korr. nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> In H steht für Jehiël der Name Schimi, dessen Söhne jedoch in V. 10 genannt werden. Man erwartet einen der Söhne Ladans.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 5,28f; 6,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Ex 18,3f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 6,4</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Vers sinngemäß umgestellt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ Num 3,5-9</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,54 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 24 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 24);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_22.html">22</a> <a href="1.Chr_23.html">23</a> <b>24</b> <a href="1.Chr_25.html">25</a> <a href="1.Chr_26.html">26</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 24</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Dienstklassen der Priester: 24,1-19</h4><span class="vn">1</span> Auch die Nachkommen Aarons waren in Abteilungen gegliedert. Die Söhne Aarons waren: Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Nadab und Abihu starben vor ihrem Vater. Da sie keine Söhne hatten, übernahmen Eleasar und Itamar das Priestertum. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> David teilte sie gemeinsam mit Zadok, einem Nachkommen Eleasars, und mit Ahimelech, einem Nachkommen Itamars, in ihre Dienstklassen ein.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Dabei ergab sich, dass bei den Nachkommen Eleasars mehr führende Männer waren als bei den Nachkommen Itamars. Man teilte daher den Nachkommen Eleasars sechzehn Oberhäupter von Großfamilien zu und den Nachkommen Itamars nur acht für ihre Großfamilien.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Doch teilte man diese wie jene durch das Los ein; denn Fürsten des Heiligtums, Fürsten Gottes, waren sowohl unter den Nachkommen Eleasars wie auch unter den Nachkommen Itamars.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Der Schreiber Schemaja, der Sohn Netanels, ein Levit, schrieb sie auf im Beisein des Königs, der führenden Männer, des Priesters Zadok, Abjatars, des Sohnes Ahimelechs, sowie der Familienhäupter der Priester und Leviten. Jeweils zwei Großfamilien wurden aus der Linie Eleasars und eine aus der Linie Itamars ausgelost. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Das erste Los fiel auf Jojarib, das zweite auf Jedaja,</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> das dritte auf Harim, das vierte auf Seorim,</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> das fünfte auf Malkija, das sechste auf Mijamin,</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> das siebte auf Koz, das achte auf Abija, <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> das neunte auf Jeschua, das zehnte auf Schechanja,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> das elfte auf Eljaschib, das zwölfte auf Jakim,</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> das dreizehnte auf Huppa, das vierzehnte auf Jeschebab,</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> das fünfzehnte auf Bilga, das sechzehnte auf Immer,</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> das siebzehnte auf Hesir, das achtzehnte auf Pizzez,</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> das neunzehnte auf Petachja, das zwanzigste auf Jeheskel,</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> das einundzwanzigste auf Jachin, das zweiundzwanzigste auf Gamul,</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> das dreiundzwanzigste auf Delaja, das vierundzwanzigste auf Maasja.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Das waren ihre Dienstklassen, nach denen sie in das Haus des Herrn kommen mussten, wie es ihre Pflicht war, die sie von ihrem Vater Aaron übernommen hatten; so hatte es ihm der Herr, der Gott Israels, befohlen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v20"><h4>Die Levitenordnung: 24,20-31</h4><span class="vn">20</span> Zu den übrigen Leviten, und zwar zu den Söhnen Amrams, gehörte Schubaël, zu den Söhnen Schubaëls Jechdeja. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Von Rehabja, und zwar von den Söhnen Rehabjas, war Jischija der erste.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Zu den Nachkommen Jizhars gehörte Schelomit, zu den Söhnen Schelomits Jahat.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Von den Söhnen Hebrons war Jerija der erste, Amarja der zweite, Jahasiël der dritte, Jekamam der vierte.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Der Sohn Usiëls war Micha. Zu den Söhnen Michas gehörte Schamir.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Der Bruder Michas war Jischija. Zu den Söhnen Jischijas gehörte Secharja.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Die Söhne Meraris waren Machli und Muschi. Der Sohn Jaasijas war Bani.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Meraris Nachkommen über Jaasija waren: Bani, Schoham, Sakkur und Ibri.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Zu Machli gehörten Eleasar, der keine Kinder hatte, und Kisch.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Der Sohn des Kisch war Jerachmeel.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Die Söhne Muschis waren: Machli, Eder und Jerimot. - Das waren die Leviten nach ihren Großfamilien.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Auch sie warfen das Los wie ihre Brüder, die Söhne Aarons, im Beisein des Königs David, Zadoks und Ahimelechs sowie der Familienhäupter der Priester und Leviten, und zwar die Familien des Oberhauptes wie die seines jüngsten Bruders.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 5,29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Lev 10,1f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Abjatars, des Sohnes Ahimelechs: Text korr. wie in 18,16, jeweils zwei: sinngemäß korr. - und eine: Text korr. nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Zur Priesterklasse Abija gehörte Zacharias, der Vater Johannes' des Täufers (vgl. Lk 1,5).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ (20-31) 23,17-23</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,50 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 25 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 25);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_23.html">23</a> <a href="1.Chr_24.html">24</a> <b>25</b> <a href="1.Chr_26.html">26</a> <a href="1.Chr_27.html">27</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 25</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Dienstklassen der Sänger: 25,1-31</h4><span class="vn">1</span> David und die Obersten des Heeres sonderten die Söhne Asafs, Hemans und Jedutuns, die auf Zithern, Harfen und Zimbeln spielten, für ihren Dienst aus. Und das ist das Verzeichnis der Männer, die den Dienst versahen:</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Von den Söhnen Asafs: Sakkur, Josef, Netanja und Asarela. Die Söhne Asafs standen unter der Leitung Asafs, der nach der Anweisung des Königs spielte.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Von Jedutun: die Söhne Jedutuns: Gedalja, Zeri, Schimi, Jeschaja, Haschabja und Mattitja, insgesamt sechs. Sie standen unter der Leitung ihres Vaters Jedutun, der zum Lob und Preis des Herrn die Zither spielte.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Von Heman: die Söhne Hemans: Bukkija, Mattanja, Usiël, Schubaël, Jerimot, Hananja, Hanani, Eliata, Giddalti, Romamti-Eser, Joschbekascha, Malloti, Hotir, Mahasiot.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Sie alle waren Söhne Hemans, des Sehers des Königs, gemäß der Verheißung Gottes, der ihm Erhöhung der Macht versprach. So schenkte Gott dem Heman vierzehn Söhne und drei Töchter.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Alle diese spielten unter der Leitung ihrer Väter, nämlich Asafs, Jedutuns und Hemans, beim Gesang im Haus des Herrn auf Zimbeln, Harfen und Zithern. Sie hatten den Dienst im Haus Gottes nach der Weisung des Königs zu besorgen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sie zählten zusammen mit ihren Amtsbrüdern, die im Gesang zu Ehren des Herrn unterrichtet waren, 288 Mann, lauter geübte Leute.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Sie warfen das Los zur Feststellung des Dienstes, und zwar der Geringste wie der Größte, der Meister wie der Schüler.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Das erste Los traf auf Josef, das zweite auf Gedalja, seine Brüder und Söhne: 12; <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> das dritte auf Sakkur, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> das vierte auf Zeri, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> das fünfte auf Netanja, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> das sechste auf Bukkija, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> das siebte auf Asarela, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> das achte auf Jeschaja, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> das neunte auf Mattanja, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> das zehnte auf Schimi, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> das elfte auf Usiël, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> das zwölfte auf Haschabja, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> das dreizehnte auf Schubael, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> das vierzehnte auf Mattitja, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> das fünfzehnte auf Jerimot, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> das sechzehnte auf Hananja, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> das siebzehnte auf Joschbekascha, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> das achtzehnte auf Hanani, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> das neunzehnte auf Malloti, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> das zwanzigste auf Eliata, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> das einundzwanzigste auf Hotir, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> das zweiundzwanzigste auf Giddalti, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> das dreiundzwanzigste auf Mahasiot, seine Söhne und Brüder: 12;</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> das vierundzwanzigste auf Romamti-Eser, seine Söhne und Brüder: 12.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> In H steht vor Josef noch der Name Asaf.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,62 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 26 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 26);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_24.html">24</a> <a href="1.Chr_25.html">25</a> <b>26</b> <a href="1.Chr_27.html">27</a> <a href="1.Chr_28.html">28</a> <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 26</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Torwächter: 26,1-19</h4><span class="vn">1</span> Bei den Abteilungen der Torwächter gehörte Meschelemja, der Sohn Kores, ein Nachkomme Abiasafs, zu den Korachitern.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Von den Söhnen Meschelemjas war Secharja der Erstgeborene, Jediaël der zweite, Sebadja der dritte, Jatniël der vierte,</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Elam der fünfte, Johanan der sechste, Eljoënai der siebte.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Von den Söhnen Obed-Edoms war Schemaja der Erstgeborene, Josabad der zweite, Joach der dritte, Sachar der vierte, Netanel der fünfte,</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Ammiël der sechste, Issachar der siebte, Pëulletai der achte. Gott hatte ihn nämlich gesegnet.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Auch seinem Sohn Schemaja wurden Söhne geboren. Sie wurden Oberhäupter in ihren Großfamilien, denn sie waren tüchtige Männer.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Die Söhne Schemajas waren Otni, Refaël und Obed. Die Söhne seines Bruders Elsabad waren Elihu und Semachja, ebenfalls tüchtige Männer. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Diese alle waren Nachkommen Obed-Edoms. Sie selbst, ihre Söhne und Brüder, waren tüchtige Leute und zu ihrem Dienst befähigt: zweiundsechzig Angehörige Obed-Edoms.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Auch Meschelemja hatte Söhne und Brüder, achtzehn tüchtige Männer.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Ebenso wurden Hosa, einem Nachkommen Meraris, Söhne geboren. Schimri war ihr Oberhaupt. Sein Vater hatte ihn dazu gemacht, obwohl er nicht der Erstgeborene war.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Sein zweiter Sohn war Hilkija, der dritte Tebalja, der vierte Secharja. Insgesamt hatte Hosa dreizehn Söhne und Brüder.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Diese Abteilungen der Torwächter besorgten die Wache mit der Gesamtheit ihrer Männer. Wie ihre Brüder taten sie Dienst im Haus des Herrn.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Sie warfen für jedes einzelne Tor das Los in ihren Großfamilien, der Geringste wie der Größte.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Das Los für das Osttor fiel auf Meschelemja; für seinen Sohn Secharja, einen klugen Berater, warf man das Los und es traf auf das Nordtor.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Obed-Edom fiel das Südtor zu und seinen Söhnen das Vorratshaus.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Auf Hosa traf das Westtor mit dem Schallechettor an der aufsteigenden Straße. Eine Wache entsprach der andern. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Im Osten standen täglich sechs Posten, im Norden täglich vier, im Süden täglich vier, an den Vorratskammern je zwei. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Am Parbar im Westen waren vier für die Straße und zwei für den Parbar bestimmt. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Das waren die Abteilungen der Torwächter aus den Nachkommen der Korachiter und den Nachkommen Meraris.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v20"><h4>Die Aufseher über die Schatzkammern: 26,20-28</h4><span class="vn">20</span> Einige von den Leviten, ihren Stammesbrüdern, wachten über die Schätze des Hauses Gottes und über die Schätze aus den Weihegaben. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v21a"><span class="vn">21a</span> Es waren dies die Söhne Ladans, eines Nachkommen Gerschons, nämlich Jehiël <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v22a"><span class="vn">22a</span> mit seinen Söhnen sowie Setam und sein Bruder Joël.</div>
<div class="v" id="v21b"><span class="vn">21b</span> Sie waren die Familienhäupter Ladans, des Sohnes Gerschons,</div>
<div class="v" id="v22b"><span class="vn">22b</span> und wachten über die Schätze im Haus des Herrn.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Zu ihnen kamen Nachkommen Amrams, Jizhars, Hebrons und Usiëls. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Schubaël, der Sohn Gerschoms und Enkel des Mose, war Oberaufseher über die Schätze gewesen. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Sein Stammesbruder aus der Linie Eliësers war dessen Sohn Rehabja; dessen Sohn war Jeschaja, dessen Sohn Joram, dessen Sohn Sichri und dessen Sohn Schelomit.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Schelomit und seine Brüder hatten die Aufsicht über alle Schätze aus den Weihegaben, die König David, die Häupter der Großfamilien, die Obersten der Tausend- und Hundertschaften und die Obersten des Heeres gespendet hatten.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Diese hatten aus der Kriegsbeute Weihegaben gestiftet, um das Haus des Herrn gut auszustatten.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Sie überwachten auch alles, was der Seher Samuel, Saul, der Sohn des Kisch, Abner, der Sohn Ners, und Joab, der Sohn der Zeruja, gespendet hatten. Jeder, der eine Weihegabe darbrachte, legte sie in die Hand Schelomits und seiner Brüder.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v29"><h4>Die Verwaltungsdienste: 26,29-32</h4><span class="vn">29</span> Von den Nachkommen Jizhars waren Kenanja und seine Söhne als Beamte und Richter für die äußeren Angelegenheiten in Israel bestellt. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Von den Nachkommen Hebrons hatten Haschabja und seine Brüder, siebzehnhundert tüchtige Männer, die Aufsicht über Israel westlich des Jordan in allen Angelegenheiten des Herrn und im Dienst des Königs.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Haupt der Hebroniter war Jerija. Im vierzigsten Jahr der Regierung Davids suchte man anhand der Geschlechterlisten die Großfamilien der Hebroniter ab und fand unter ihnen tüchtige Männer in Jaser in Gilead.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> König David setzte Jerija und seine Stammesbrüder, zweitausendsiebenhundert tüchtige Männer, Häupter ihrer Familien, über die Rubeniter, Gaditer und den halben Stamm Manasse in allen Angelegenheiten Gottes und des Königs.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Elsabad: Josabad in V. 4 ist derselbe Name, nur mit anderer Gottesbezeichnung gebildet.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> In H steht vor Hosa der Name Schuppim infolge Verschreibung aus dem vorausgehenden Wort.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> täglich: sinngemäß ergänzt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Zu Parbar vgl. die Anmerkung zu 2 Kön 23,11; dort: Parwar.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ihren Stammesbrüdern: Text korr. nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 23,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> 21f: Text aus inhaltlichen Gründen umgestellt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 23,12f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 23,15-17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Nach Dtn 17,8-13; 19,16f und 21,5 waren die Leviten an der Rechtsprechung beteiligt.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,61 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 27 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 27);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_25.html">25</a> <a href="1.Chr_26.html">26</a> <b>27</b> <a href="1.Chr_28.html">28</a> <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 27</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Heerführer Davids: 27,1-15</h4><span class="vn">1</span> Die Israeliten nach ihrer Anzahl, die Familienhäupter, die Obersten der Tausend- und Hundertschaften und ihre Beamten dienten dem König in allen Angelegenheiten der Abteilungen, die Monat für Monat das ganze Jahr hindurch antraten und abzogen. Jede Abteilung war 24000 Mann stark.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Die erste Abteilung für den ersten Monat befehligte Jaschobam, der Sohn Sabdiëls. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Er war ein Nachkomme des Perez und Haupt aller Obersten des Heeres im ersten Monat.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Die Abteilung des zweiten Monats befehligte der Ahoachiter Dodai, ein Fürst. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Der dritte Heerführer, für den dritten Monat, war Benaja, der Sohn des Priesters Jojada, ein Oberhaupt. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Dieser Benaja war ein Held unter den Dreißig und Anführer der Dreißig sowie seiner eigenen Abteilung. Sein Sohn war Ammisabad.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Der vierte Befehlshaber, für den vierten Monat, war Asaël, der Bruder Joabs. Nach ihm war es sein Sohn Sebadja. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Der fünfte, für den fünften Monat, war der Oberst Schamhut, ein Nachkomme Serachs. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Der sechste, für den sechsten Monat, war Ira, der Sohn des Ikkesch, aus Tekoa. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Der siebte, für den siebten Monat, war Helez aus Pelet, ein Efraimiter. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Der achte, für den achten Monat, war der Huschatiter Sibbechai, ein Nachkomme Serachs. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Der neunte, für den neunten Monat, war Abiëser aus Anatot vom Stamm Benjamin. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Der zehnte, für den zehnten Monat, war Mahrai aus Netofa, ein Nachkomme Serachs. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Der elfte, für den elften Monat, war Benaja aus Piraton, ein Efraimiter. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Der zwölfte, für den zwölften Monat, war Heldai aus Netofa vom Geschlecht Otniël. Zu seiner Abteilung gehörten 24000 Mann.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><h4>Die Oberhäupter der Stämme: 27,16-24</h4><span class="vn">16</span> Diese standen an der Spitze der Stämme Israels: Fürst bei den Rubenitern war Eliëser, der Sohn Sichris; bei Simeon war es Schefatja, der Sohn Maachas;</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> bei Levi Haschabja, der Sohn Kemuëls; bei Aaron Zadok;</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> bei Juda Elihu, ein Bruder Davids; bei Issachar Omri, der Sohn Michaels;</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> bei Sebulon Jischmaja, der Sohn Obadjas; bei Naftali Jerimot, der Sohn Asriëls;</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> bei den Efraimitern Hoschea, der Sohn Asasjas; bei der einen Hälfte des Stammes Manasse Joël, der Sohn Pedajas;</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> bei der anderen Hälfte des Stammes Manasse in Gilead war es Jiddo, der Sohn Secharjas; bei Benjamin Jaasiël, der Sohn Abners;</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> bei Dan Asarel, der Sohn Jerohams. Das waren die Anführer der Stämme Israels.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Die Zahl derer, die noch nicht zwanzig Jahre alt waren, hatte David nicht aufnehmen lassen; denn der Herr hatte versprochen, dass er Israel zahlreich werden lasse wie die Sterne des Himmels. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Joab, der Sohn der Zeruja, hatte die Zählung begonnen, aber nicht zu Ende geführt, da ihretwegen ein Zorngericht über Israel gekommen war. So wurde ihre Zahl nicht in die Chronik des Königs David aufgenommen. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v25"><h4>Die Verwalter des königlichen Besitzes: 27,25-31</h4><span class="vn">25</span> Asmawet, der Sohn Adiëls, hatte die Aufsicht über die Schätze des Königs, Jonatan, der Sohn Usijas, über die Vorräte auf dem Land, in den Städten, Dörfern und Türmen,</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Esri, der Sohn Kelubs, über die Feldarbeiter, die den Boden zu bestellen hatten,</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Schimi aus Rama über die Weinberge, Sabdi aus Schefam über die Weinvorräte in den Weinbergen,</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Baal-Hanan aus Bet-Gader über die Öl- und Maulbeerfeigenbäume in der Schefela, Joasch über die Ölvorräte,</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Schitrai, der Scharoniter, über die Rinder, die in der Scharonebene weideten, Schafat, der Sohn Adlais, über die Rinder in den Tälern,</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> der Ismaeliter Obil über die Kamele, Jechdeja aus Meronot über die Esel,</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> der Hagariter Jasis über die Schafe und Ziegen. Sie alle waren Verwalter des Eigentums, das dem König David gehörte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v32"><h4>Die höchsten Beamten: 27,32-34</h4><span class="vn">32</span> Jonatan, der Onkel Davids, war sein Berater. Er war ein kluger, schriftkundiger Mann. Jehiël, der Sohn Hachmonis, war bei den Söhnen des Königs.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Ahitofel war Berater des Königs, der Arkiter Huschai war Freund des Königs. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Nach Ahitofel war Jojada, der Sohn Benajas (Berater des Königs). Abjatar war Priester und Joab Heerführer des Königs. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> 2-15: Die Namen der zwölf Befehlshaber sind in der Liste der Helden Davids enthalten (vgl. 11,11-40).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 11,12; 2 Sam 23,9</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> In H folgen auf den Namen Varianten des Wortes für «Abteilung».</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 11,22-25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 21,1-6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 21,1-15; 2 Sam 24,1-15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 2 Sam 16,23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Freund des Königs: eine Amtsbezeichnung (vgl. 1 Kön 4,5).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> war Priester: sinngemäß ergänzt.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,47 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 28 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 28);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_26.html">26</a> <a href="1.Chr_27.html">27</a> <b>28</b> <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 28</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der Auftrag zum Tempelbau: 28,1-21</h4><span class="vn">1</span> David versammelte in Jerusalem alle führenden Männer Israels, die Vorsteher der Stämme und der Abteilungen, die im Dienst des Königs standen, die Obersten der Tausend- und der Hundertschaften, die Verwalter des ganzen Eigentums und des Viehbesitzes des Königs und seiner Söhne, dazu die Hofbeamten, die Helden und alle tapferen Krieger. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Dabei erhob sich König David und sagte: Hört mich an, meine Brüder und mein Volk! Ich selbst hatte vor, für die Bundeslade des Herrn, den Fußschemel unseres Gottes, eine Ruhestätte zu errichten, und traf Vorbereitungen für den Bau. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Doch Gott sprach zu mir: Du sollst meinem Namen kein Haus bauen; denn du hast Kriege geführt und Blut vergossen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Der Herr, der Gott Israels, hat mich aus dem ganzen Haus meines Vaters für immer zum König von Israel auserwählt. Er hat Juda zur Herrschaft bestimmt und im Haus Juda das Haus meines Vaters. Unter den Söhnen meines Vaters hat er an mir Gefallen gefunden, sodass er mich zum König über Israel machte.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Unter allen meinen Söhnen aber - der Herr hat mir ja viele Söhne geschenkt - hat er meinen Sohn Salomo erwählt, dass er auf dem Königsthron des Herrn über Israel herrscht. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Er sprach zu mir: Dein Sohn Salomo soll mein Haus und meine Höfe bauen; denn ihn habe ich mir zum Sohn erwählt und ich werde ihm Vater sein.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Ich will seinem Königtum ewigen Bestand verleihen, wenn er mannhaft meine Gebote und Anordnungen befolgt, wie es heute der Fall ist.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Und nun ermahne ich euch vor den Augen ganz Israels, der Versammlung des Herrn, und vor den Ohren unseres Gottes: Achtet auf alle Gebote des Herrn, eures Gottes, und befolgt sie, damit ihr im Besitz des prächtigen Landes bleibt und es für immer auf eure Söhne nach euch vererben könnt.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Du aber, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters; diene ihm mit ungeteiltem Herzen und williger Seele; denn der Herr erforscht alle Herzen und kennt jedes Sinnen der Gedanken. Wenn du ihn suchst, lässt er sich von dir finden. Wenn du ihn aber verlässt, verwirft er dich auf ewig.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Sieh nun zu: Der Herr hat dich erwählt, dass du ihm ein Haus als Heiligtum erbaust. Sei mutig und geh ans Werk!</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Darauf übergab David seinem Sohn Salomo den Plan der Vorhalle, des Hauptraums mit seinen Schatzkammern, Obergemächern und Innenräumen und des Raums der Deckplatte <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> sowie den Plan von allem, was er sich für die Höfe des Tempels und für alle Kammern ringsum vorgenommen hatte. Er gab Anweisungen über die Schätze des Gotteshauses und die Schätze aus den Weihegaben,</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> über die Abteilungen der Priester und Leviten, über den Vollzug des gesamten Dienstes am Haus des Herrn und über alle Geräte, die man zum Dienst im Haus des Herrn benötigte.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Dazu übergab er ihm seine Berechnungen über das Gold, mit Angabe des Gewichtes des Goldes für jedes einzelne Dienstgerät, und über alle silbernen Geräte, mit Angabe des Gewichtes eines jeden Dienstgerätes.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Er nannte ihm das Gewicht der goldenen Leuchter mit ihren goldenen Lampen, mit Angabe des Gewichtes eines jeden Leuchters und seiner Lampen, sowie der silbernen Leuchter, mit Angabe des Gewichtes eines jeden Leuchters und seiner Lampen, entsprechend der Verwendung eines jeden Leuchters. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Er bestimmte das Gold mit Angabe des Gewichtes für die einzelnen Schaubrotetische und des Silbers für die silbernen Tische.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Ebenso gab er ihm Auskunft über die Gabeln, Schalen und Kannen aus purem Gold, über die goldenen Becher, mit Angabe des Gewichtes eines jeden Bechers, auch über die silbernen Becher, mit Angabe des Gewichtes eines jeden Bechers.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Er verordnete geläutertes Gold für den Räucheraltar, mit Angabe des Gewichtes, und Gold für den Aufbau des Thronwagens, die Kerubim, die ihre Flügel ausbreiteten und die Bundeslade des Herrn bedeckten. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> All das legte er dar in einer Schrift aus der Hand des Herrn, die über ihm ruhte, und erörterte alle Arbeiten, die der Plan vorsah. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Dann sagte David zu seinem Sohn Salomo: Sei mutig und stark! Geh ans Werk! Fürchte dich nicht und verzage nicht! Denn der Herr, mein Gott, wird mit dir sein. Er wird dich nicht erlahmen lassen und dich nicht im Stich lassen, bis alle Arbeiten für den Dienst des Hauses des Herrn zu Ende geführt sind.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Sieh, die Abteilungen der Priester und Leviten stehen da, zu jeder Dienstleistung im Haus Gottes bereit. Bei jeder Arbeit und zu jedem Dienst werden dir alle willig nach ihren Fähigkeiten beistehen; ebenso werden dir die führenden Männer und das ganze Volk in jeder Angelegenheit zur Seite stehen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Unter den Helden sind die in 11,11-47 genannten Männer zu verstehen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 2 Sam 7,2-17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 22,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Da Gott der eigentliche König Israels und der König sein Stellvertreter ist, ist der Thron des irdischen Königs in Wirklichkeit der Thron Gottes.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Raum der Deckplatte: Der Chronist nennt so das Allerheiligste, weil für ihn die Deckplatte über der Bundeslade der wichtigste Kultgegenstand ist. An ihr vollzieht nach Lev 16,13f der Hohepriester den Sühneritus für die Gemeinde am Versöhnungstag.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> 15f: Der Text beschreibt Einrichtungen zur Zeit des Chronisten. 1 Kön 7,48 erwähnt nur einen Schaubrotetisch.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Thronwagen: Bezeichnung der Bundeslade, im Anschluss an Ez 1, wo Gott, wie sonst auf der Bundeslade, auf Kerubim thront und die Kerubim auf einem Wagen mit vier Rädern stehen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> über ihm: Text korr. nach G.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,57 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 29 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 29);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_27.html">27</a> <a href="1.Chr_28.html">28</a> <b>29</b> </div><hr>
<h1>1.Chr 29</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Spenden für den Tempelbau: 29,1-9</h4><span class="vn">1</span> Darauf wandte sich König David an die ganze Versammlung: Mein Sohn Salomo, den allein Gott erwählt hat, ist noch jung und unerfahren. Das Werk aber ist groß; denn wir bauen nicht für Menschen, sondern für Gott, den Herrn. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Nach meinen besten Kräften habe ich nun für das Haus meines Gottes Gold beschafft für die goldenen, Silber für die silbernen, Bronze für die bronzenen, Eisen für die eisernen und Holz für die hölzernen Gegenstände, dazu Schohamsteine mit Einfassungen, Malachit und buntfarbige Steine sowie allerlei Edelsteine und Alabaster in Menge.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Aus Liebe zum Haus meines Gottes spende ich aus meinem Besitz, meinem Gold und Silber, über all das hinaus, was ich für das Haus des Heiligtums schon bereitgestellt habe, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> noch weitere 3000 Talente Gold vom Ofirgold und 7000 Talente geläutertes Silber. Man soll damit die Wände der Räume verkleiden <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> und Gold zur Verfügung haben für die goldenen und Silber für die silbernen Gegenstände und für jede Arbeit von Künstlerhand. Wer ist nun bereit, seine Hand ebenso für den Herrn zu füllen? <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Da zeigten die Häupter der Großfamilien, die Vorsteher der israelitischen Stämme, die Obersten der Tausend- und Hundertschaften und die obersten Beamten des königlichen Dienstes ihre Freigebigkeit.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sie spendeten für den Bau des Hauses Gottes 5000 Talente Gold, 10000 Golddariken, 10000 Talente Silber, 18000 Talente Bronze, 100000 Talente Eisen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Wer Edelsteine besaß, gab sie zum Schatz des Hauses des Herrn in die Hände Jehiëls, eines Nachkommen Gerschons.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Das Volk freute sich über diese Freigebigkeit, denn sie hatten mit ungeteiltem Herzen willig für den Herrn gespendet. Auch König David hatte eine große Freude.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><h4>Das Dankgebet Davids: 29,10-20</h4><span class="vn">10</span> Da pries David den Herrn vor der ganzen Versammlung und rief: Gepriesen bist du, Herr, Gott unseres Vaters Israel, von Ewigkeit zu Ewigkeit.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Dein, Herr, sind Größe und Kraft, Ruhm und Glanz und Hoheit; dein ist alles im Himmel und auf Erden. Herr, dein ist das Königtum. Du erhebst dich als Haupt über alles.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Reichtum und Ehre kommen von dir; du bist der Herrscher über das All. In deiner Hand liegen Kraft und Stärke; von deiner Hand kommt alle Größe und Macht.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Darum danken wir dir, unser Gott, und rühmen deinen herrlichen Namen.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Doch wer bin ich und was ist mein Volk, dass wir die Kraft besaßen, diese Gaben zu spenden? Von dir kommt ja alles; und was wir dir gegeben haben, stammt aus deiner Hand.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Denn wir sind nur Gäste bei dir, Fremdlinge, wie alle unsere Väter. Wie ein Schatten sind unsere Tage auf Erden und ohne Hoffnung. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Herr, unser Gott, diese ganze Fülle, die wir bereitgestellt haben, um dir, deinem heiligen Namen, ein Haus zu bauen, kam aus deiner Hand; dir gehört alles.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Ich weiß, mein Gott, dass du die Herzen prüfst und an Aufrichtigkeit Gefallen hast. Mit aufrichtigem Herzen habe ich dies alles gegeben und ich habe mit Freuden gesehen, wie auch dein Volk, das sich hier eingefunden hat, dir willig spendet. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Herr, Gott unserer Väter Abraham, Isaak und Israel, erhalte diese Gesinnung für immer im Herzen deines Volkes! Lenke sein Herz auf dich!</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Gib auch meinem Sohn Salomo ein ungeteiltes Herz, damit er auf deine Gebote, Anordnungen und Gesetze achtet und alles tut, um den Bau zu errichten, den ich vorbereitet habe.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Dann befahl David der ganzen Versammlung: Preist den Herrn, euren Gott! Und die ganze Versammlung lobte den Herrn, den Gott ihrer Väter. Sie verneigten sich und warfen sich nieder vor dem Herrn und dem König.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v21"><h4>Salomos Thronbesteigung: 29,21-25</h4><span class="vn">21</span> Am folgenden Tag brachten sie dem Herrn Opfer dar. Sie spendeten zu Brandopfern tausend Stiere, tausend Widder, tausend Lämmer sowie die dazugehörenden Trankopfer. Dazu kam eine Menge Schlachtopfer für ganz Israel.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Voller Freude aßen und tranken sie an jenem Tag vor dem Herrn und machten Salomo, den Sohn Davids, zum zweiten Mal zum König. Sie salbten ihn zum Fürsten des Herrn und Zadok salbten sie zum Priester.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Salomo setzte sich nun anstelle seines Vaters David als König auf den Thron des Herrn. Er hatte Glück und ganz Israel leistete ihm Gehorsam.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Alle hohen Beamten und Helden, auch alle Söhne des Königs David, unterwarfen sich Salomo. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Der Herr ließ Salomo überaus mächtig werden vor den Augen Israels. Er verlieh seinem Königtum einen Glanz, wie ihn kein König in Israel vor ihm besessen hatte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v26"><h4>Der Abschluss der Geschichte Davids: 29,26-30</h4><span class="vn">26</span> David, der Sohn Isais, war König von ganz Israel.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Die Zeit, die er in Israel regierte, betrug vierzig Jahre. In Hebron regierte er sieben und in Jerusalem dreiunddreißig Jahre.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Er starb in hohem Alter, satt an Tagen, Reichtum und Ehre. Sein Sohn Salomo wurde König an seiner Stelle.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Die frühere und die spätere Geschichte des Königs David ist aufgezeichnet in der Geschichte des Sehers Samuel, in der Geschichte des Propheten Natan und in der Geschichte des Sehers Gad. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Sie berichten von seiner ganzen Regierung, seiner Machtentfaltung und von den Zeiten, die über ihn, über Israel und alle Reiche der Länder hinweggegangen sind.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 22,5</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 22,14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Handelsfahrten nach Ofir sind erst unter Salomo bezeugt (vgl. 1 Kön 9,28).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Seine Hand für Jahwe füllen: hier nicht Weiheritus, wie Ex 28,41; Lev 8,27; 1 Kön 13,33 in H, sondern: etwas in die Hand nehmen, um es dem Herrn darzubringen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Eine Darike ist eine Münze; die Bezeichnung soll auf den Perserkönig Darius I. (522-486 v. Chr.) zurückgehen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Ps 39,13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Ps 7,10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Vgl. die Anmerkung zu 28,1.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Die erwähnten Quellenwerke könnten die biblischen Samuelbücher sein, die über die drei Genannten berichten.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,50 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 3 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 3);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> <a href="1.Chr_2.html">2</a> <b>3</b> <a href="1.Chr_4.html">4</a> <a href="1.Chr_5.html">5</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 3</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Nachkommen Davids: 3,1-24</h4><span class="vn">1</span> Das waren die Söhne Davids, die ihm in Hebron geboren wurden: Sein Erstgeborener war Amnon von Ahinoam aus Jesreel, der zweite Daniel von Abigajil aus Karmel, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> der dritte Abschalom, der Sohn der Maacha, der Tochter des Königs Talmai von Geschur, der vierte Adonija, der Sohn der Haggit,</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> der fünfte Schefatja von Abital, der sechste Jitream von seiner Frau Egla.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Sechs wurden ihm in Hebron geboren. Er regierte dort sieben Jahre und sechs Monate. Dreiunddreißig Jahre regierte er in Jerusalem.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Und diese wurden ihm in Jerusalem geboren: Schima, Schobab, Natan, Salomo - diese vier waren Söhne der Batseba, der Tochter Ammiëls -, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> ferner Jibhar, Elischua, Elifelet,</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Nogah, Nefeg, Jafia,</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Elischama, Eljada und Elifelet, insgesamt neun.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Das ist die Gesamtheit der Söhne Davids, ohne die Söhne der Nebenfrauen. Ihre Schwester war Tamar. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Der Sohn Salomos war Rehabeam, dessen Sohn war Abija, dessen Sohn Asa, dessen Sohn Joschafat, <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> dessen Sohn Joram, dessen Sohn Ahasja, dessen Sohn Joasch,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> dessen Sohn Amazja, dessen Sohn Asarja, dessen Sohn Jotam,</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> dessen Sohn Ahas, dessen Sohn Hiskija, dessen Sohn Manasse,</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> dessen Sohn Amon, dessen Sohn Joschija.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Die Söhne Joschijas waren: der Erstgeborene Johanan, der zweite Jojakim, der dritte Zidkija, der vierte Schallum.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Jojakims Söhne waren: Jojachin und Zidkija.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die Söhne Jojachins, des Gefangenen, waren: Schealtiël, <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Malkiram, Pedaja, Schenazzar, Jekamja, Hoschama und Nedabja.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Die Söhne Pedajas waren Serubbabel und Schimi. Die Söhne Serubbabels waren Meschullam und Hananja. Ihre Schwester war Schelomit. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Meschullams Söhne waren: Haschuba, Ohel, Berechja, Hasadja und Juschab-Hesed, insgesamt fünf.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Die Söhne Hananjas waren: Pelatja, Jeschaja, Refaja, Arnan, Obadja und Schechanja. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Die Söhne Schechanjas waren Schemaja, Hattusch, Jigal, Bariach, Nearja und Schafat, insgesamt sechs.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Die Söhne Nearjas waren: Eljoënai, Hiskija und Asrikam, insgesamt drei.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Die Söhne Eljoënais waren: Hodawja, Eljaschib, Pelaja, Akkub, Johanan, Delaja und Anani, insgesamt sieben.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-4) 2 Sam 3,2-5</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (5-8) 2 Sam 5,14-16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2 Sam 13,1-22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (10-19) Mt 1,7-12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> 10-16: Die Liste nennt aus jeder Generation nur den Inhaber des Königtums. Die Namen sind auch im Stammbaum Jesu enthalten (vgl. Mt 1,6-11).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Jojachin wurde 597 v. Chr. als Gefangener nach Babel gebracht (vgl. 2 Kön 24,12).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Serubbabel wird hier als Sohn Pedajas, des dritten Sohns, sonst aber (Esra 3,2; Hag 1,1; Mt 1,12) als Sohn Schealtiëls, des Erstgeborenen Jojachins, bezeichnet.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Nach dem korrigierten Text sind alle hier genannten Söhne Hananjas untereinander Brüder. Demnach sind fünf Generationen nach Serubbabel genannt; das ist ein wichtiger Hinweis auf die Entstehungszeit des Buchs, vgl. die Einleitung.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,66 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 4 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 4);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> <a href="1.Chr_2.html">2</a> <a href="1.Chr_3.html">3</a> <b>4</b> <a href="1.Chr_5.html">5</a> <a href="1.Chr_6.html">6</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 4</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Einzelne Familien des Stammes Juda:</h4><span class="vn">1</span> Die Söhne Judas waren: Perez, Hezron, Kaleb, Hur und Schobal. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Reaja, der Sohn Schobals, zeugte Jahat und Jahat zeugte Ahumai und Lahad. Das waren die Sippen der Zoraïter.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Und das waren die Söhne Etams: Jesreel, Jischma und Jidbasch. Der Name ihrer Schwester war Hazlelponi.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Penuel war der Vater Gedors und Eser der Vater Huschas. Das waren die Nachkommen Hurs, des Erstgeborenen der Efrata, des Vaters von Betlehem.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Aschhur, der Vater Tekoas, hatte zwei Frauen, Hela und Naara.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Naara gebar ihm Ahusam, Hefer, Temni und Ahaschtari. Das waren die Söhne der Naara.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Die Söhne der Hela waren: Zeret, Zohar und Etnan.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Koz zeugte Anub, Zobeba, ferner die Sippen Aharhels, des Sohnes Harums.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Jabez war angesehener als seine Brüder. Seine Mutter hatte ihn Jabez genannt, denn sie sagte: Ich habe ihn unter Beschwerden geboren. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Doch Jabez rief zum Gott Israels und sprach: Möchtest du mich segnen und mein Gebiet erweitern. Möchte deine Hand mit mir sein, dass du mich freimachst von Unheil und ich ohne Beschwerden bleibe. Und Gott erfüllte seine Bitte.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Kelub, der Bruder Schuhas, zeugte Mehir, den Vater Eschtons.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Eschton zeugte Bet-Rafa, Paseach und Tehinna, den Vater von Ir-Nahasch. Das sind die Männer von Recha.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Die Söhne des Kenas waren Otniël und Seraja, die Söhne Otniëls Hatat und Meonotai.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Meonotai zeugte Ofra. Seraja zeugte Joab, den Vater von Ge-Haraschim (Tal der Handwerker); denn sie waren Handwerker.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Die Söhne Kalebs, des Sohnes Jefunnes, waren: Iru, Ela und Naam. Der Sohn Elas war Kenas.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Die Söhne Jehallelels waren: Sif, Sifa, Tirja und Asarel.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die Söhne Esras waren: Jeter, Mered, Efer und Jalon. (Bitja, die ägyptische Frau Mereds,) gebar Mirjam, Schammai und Jischbach, den Vater von Eschtemoa. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Seine judäische Frau gebar: Jered, den Vater von Gedor, Heber, den Vater von Socho, und Jekutiël, den Vater von Sanoach. Das waren die Söhne der Bitja, der Tochter des Pharao, die Mered geheiratet hatte,</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> und die Söhne seiner judäischen Frau, der Schwester Nahams, des Vaters von Keïla, dem Garmiter, und von Eschtemoa, dem Maachatiter.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Die Söhne Schimons waren: Amnon, Rinna, Ben-Hanan und Tilon. Die Söhne Jischis waren Sohet und Ben-Sohet.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Die Söhne Schelas, des Sohnes Judas, waren: Er, der Vater Lechas, Lada, der Vater Mareschas, sowie die Sippen des Hauses der Byssusbearbeiter von Bet-Aschbea,</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> ferner Jokim und die Männer von Koseba, sowie Joasch und Saraf, die Moab in Besitz genommen hatten, aber wieder nach Betlehem zurückgekehrt waren - die Berichte sind altüberliefert.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Sie sind die Töpfer und Einwohner von Netaïm und Gedera und wohnen dort im Dienst des Königs.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> <span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">¥</span><h4>Der Stamm Simeon: 4,24-43</h4>Die Söhne Simeons waren: Jemuël, Jamin, Jarib, Serach und Schaul. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Dessen Sohn war Schallum, dessen Sohn Mibsam und dessen Sohn Mischma.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Der Sohn Mischmas war Hammuël, dessen Sohn Sakkur und dessen Sohn Schimi.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Schimi hatte sechzehn Söhne und sechs Töchter. Doch seine Brüder waren nicht kinderreich und alle ihre Sippen erreichten nicht die Zahl der Söhne Judas.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Sie wohnten in Beerscheba, Molada, Hazar-Schual, <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Baala, Ezem, Eltolad,</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Betuël, Horma, Ziklag,</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Bet-Markabot, Hazar-Susim, Bet-Biri und Schaarajim. Das waren ihre Städte mit den dazugehörenden Gehöften, bis David König wurde,</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> dazu noch Etam, Ajin, Rimmon, Tochen und Aschan, fünf Städte</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> mit all ihren Gehöften im Umkreis dieser Städte bis nach Baal hin. Das waren ihre Wohnsitze und sie hatten ihre eigenen Stammeslisten.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Meschobab, Jamlech, Joscha, der Sohn Amazjas,</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Joël, Jehu, der Sohn Joschibjas, des Sohnes Serajas, des Sohnes Asiëls,</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Eljoënai, Jaakoba, Jeschohaja, Asaja, Adiël, Jesimiël, Benaja,</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Sisa, der Sohn Schifis, des Sohnes Allons, des Sohnes Jedajas, des Sohnes Schimris, des Sohnes Schemajas:</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Diese namentlich Genannten waren führende Männer in ihren Sippenverbänden. Ihre Großfamilien hatten sich stark vermehrt.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Daher zogen sie, um Weideplätze für ihre Schafe und Ziegen zu suchen, zum Osten des Tals, wo der Weg nach Gedor abzweigt.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Sie fanden fette und gute Weideplätze. Das Land war nach allen Seiten hin ausgedehnt, ruhig und friedlich; denn die früheren Bewohner gehörten zu den Hamiten.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> So kamen diese mit Namen Aufgezeichneten in den Tagen des Königs Hiskija von Juda, zerstörten ihre Zelte und erschlugen die Mëuniter, die sich dort fanden. Sie weihten sie für immer dem Untergang und ließen sich an ihrer Stelle nieder; denn es gab dort Weideplätze für ihre Schafe und Ziegen.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Von den Nachkommen Simeons zogen fünfhundert Mann in das Gebirge Seïr. Pelatja, Nearja, Refaja und Usiël, die Söhne Jischis, standen an ihrer Spitze.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Sie schlugen die Restbevölkerung, die von den Amalekitern noch vorhanden war, und wohnen dort bis zum heutigen Tag.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Der jeweils folgende Name bezeichnet den Sohn des vorhergehenden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Jabez erinnert an das Wort ozeb (= Beschwerde).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Ergänzt aus V. 18.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Gen 46,10; Num 26,12-14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Jos 19,2-8</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,68 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 5 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 5);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_3.html">3</a> <a href="1.Chr_4.html">4</a> <b>5</b> <a href="1.Chr_6.html">6</a> <a href="1.Chr_7.html">7</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 5</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der Stamm Ruben: 5,1-10</h4><span class="vn">1</span> Die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels: Ruben war der Erstgeborene. Da er aber das Bett seines Vaters entweiht hatte, wurde sein Erstgeburtsrecht den Söhnen Josefs, des Sohnes Israels, gegeben. Doch richten sich die Stammeslisten nicht nach dem Erstgeburtsrecht; <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Juda erlangte nämlich die Herrschaft über seine Brüder und einer aus ihm wurde der Fürst, obwohl das Erstgeburtsrecht bei Josef war.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels, waren: Henoch, Pallu, Hezron und Karmi. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Der Sohn Joëls war Schemaja, dessen Sohn Gog, dessen Sohn Schimi,</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> dessen Sohn Micha, dessen Sohn Reaja, dessen Sohn Baal,</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> dessen Sohn Beera, den Tiglat-Pileser, der König von Assur, verschleppte. Er war der Anführer der Rubeniter.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Seine Brüder wurden, als sie sich nach ihren Geschlechterfolgen in die Stammeslisten eintragen ließen, seinen Familien zugezählt. Der erste war Jëiël, ihm folgte Secharja.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Bela war der Sohn des Asas, des Sohnes Schemas, des Sohnes Joëls. Die Rubeniter wohnten in Aroër bis Nebo und Baal-Meon. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Ostwärts wohnten sie bis an den Rand der Steppe, die sich vom Eufrat her erstreckt; denn sie besaßen große Herden im Land Gilead.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> In den Tagen Sauls führten sie Krieg mit den Hagaritern. Diese fielen in ihre Hand und sie besetzten ihre Zelte auf der ganzen Ostseite von Gilead.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><h4>Der Stamm Gad: 5,11-17</h4><span class="vn">11</span> Die Nachkommen Gads wohnten ihnen gegenüber im Gebiet des Baschan bis Salcha.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Ihr Oberhaupt war Joël; Schafam war der Zweite, dazu kamen Janai und Schafat; sie wohnten im Baschan.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Ihre Brüder mit ihren Großfamilien waren Michael, Meschullam, Scheba, Jorai, Jakan, Sia und Eber, insgesamt sieben.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Das waren die Söhne Abihajils, des Sohnes Huris, des Sohnes Jaroachs, des Sohnes Gileads, des Sohnes Michaels, des Sohnes Jeschischais, des Sohnes Jachdos, des Sohnes des Bus: . . . <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Ahi, der Sohn Abdiëls, des Sohnes Gunis, war Haupt ihrer Großfamilien.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Sie wohnten in Gilead, im Baschan und seinen Tochterstädten und an allen Weideflächen Scharons bis zu ihren Ausläufern.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> In den Tagen Jotams, des Königs von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Königs von Israel, wurden alle in die Stammeslisten eingetragen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><h4>Der Krieg mit Nachbarstämmen: 5,18-22</h4><span class="vn">18</span> Die Krieger von Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse, Männer, die Schild und Schwert trugen, den Bogen spannten und im Kampf geübt waren, vierundvierzigtausendsiebenhundertsechzig Mann, die im Heer ausrückten,</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> führten Krieg gegen die Hagariter und gegen Jetur, Nafisch und Nodab.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Sie waren siegreich und konnten die Hagariter und deren Verbündete in ihre Gewalt bringen; denn sie schrien im Kampf zu Gott und dieser ließ sich erbitten, da sie auf ihn vertrauten.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> So führten sie deren Besitz weg: 50000 Kamele, 250000 Schafe und 2000 Esel, dazu 100000 Personen.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Viele Feinde wurden erschlagen und fielen, denn es war ein Krieg Gottes. Die Israeliten siedelten sich an ihrer Stelle an und blieben dort bis zur Verschleppung.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v23"><h4>Der Stamm Ost-Manasse: 5,23-26</h4><span class="vn">23</span> Die Angehörigen des halben Stammes Manasse wohnten in dem Land, das vom Baschan bis Baal-Hermon, zum Senir und zum Hermongebirge reicht. Sie waren sehr zahlreich.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Und das waren die Häupter ihrer Großfamilien: Efer, Jischi, Eliël, Asriël, Jirmeja, Hodawja und Jachdiël. Sie waren tapfere Krieger, Männer von Namen, Häupter ihrer Großfamilien.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Doch wurden sie dem Gott ihrer Väter untreu und gaben sich den Göttern der Landesbevölkerung hin, die Gott vor ihnen vertrieben hatte.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Darum erweckte der Gott Israels den Geist Puls, des Königs von Assur, das heißt den Geist Tiglat-Pilesers, des Königs von Assur. Dieser führte die Rubeniter, die Gaditer und den halben Stamm Manasse in die Verbannung und brachte sie nach Halach, an den Habor, nach Hara und an den Fluss von Gosan. Dort sind sie bis zum heutigen Tag. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v27"><h4>Der Stamm Levi: 5,27-41</h4><span class="vn">27</span> Die Söhne Levis waren: Gerschon, Kehat und Merari. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Die Söhne Kehats waren: Amram, Jizhar, Hebron und Usiël.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Die Kinder Amrams waren: Aaron, Mose und Mirjam. Die Söhne Aarons waren: Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Eleasar zeugte Pinhas, Pinhas zeugte Abischua,</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Abischua zeugte Bukki, Bukki zeugte Usi,</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Usi zeugte Serachja, Serachja zeugte Merajot,</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Merajot zeugte Amarja, Amarja zeugte Ahitub,</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Ahitub zeugte Zadok, Zadok zeugte Ahimaaz,</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Ahimaaz zeugte Asarja, Asarja zeugte Johanan,</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Johanan zeugte Asarja - dieser war es, der im Tempel, den Salomo in Jerusalem erbaute, das Priesteramt verwaltete -, <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Asarja zeugte Amarja, Amarja zeugte Ahitub,</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Ahitub zeugte Zadok, Zadok zeugte Schallum,</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Schallum zeugte Hilkija, Hilkija zeugte Asarja,</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Asarja zeugte Seraja, Seraja zeugte Jozadak.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Jozadak zog fort, als der Herr Juda und Jerusalem durch Nebukadnezzar in die Verbannung führte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ Gen 35,22; 49,3f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Der Vers will erklären, warum das Buch den Stamm Juda und nicht die Stämme Ruben oder Josef an erster Stelle bringt: Es geschah, weil ihm das Königtum zufiel.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Gen 46,9</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Die Städte liegen im Süden des Ostjordanlands.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Die Namen der Söhne fehlen in H.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 2 Kön 17,6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> zu Pul: vgl. die Anmerkung zu 2 Kön 15,19.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ (27-30) Ex 6,16-25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Die Zwischenbemerkung ist an falscher Stelle eingereiht. Sie gehört zu dem in V. 35 genannten Asarja (vgl. 1 Kön 4,2).</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,97 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 6 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 6);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_4.html">4</a> <a href="1.Chr_5.html">5</a> <b>6</b> <a href="1.Chr_7.html">7</a> <a href="1.Chr_8.html">8</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 6</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Nachkommen der drei Söhne Levis: 6,1-15</h4><span class="vn">1</span> Die Söhne Levis waren: Gerschon, Kehat und Merari.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Die Söhne Gerschons hießen Libni und Schimi.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Kehats Söhne waren: Amram, Jizhar, Hebron und Usiël.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Die Söhne Meraris waren: Machli und Muschi. Das sind die Sippen der Leviten nach ihren Stammvätern:</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Der Sohn Gerschons war Libni, dessen Sohn Jahat, dessen Sohn Simma,</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> dessen Sohn Joach, dessen Sohn Iddo, dessen Sohn Serach und dessen Sohn Etni.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Der Sohn Kehats war Amminadab, dessen Sohn Korach, dessen Sohn Assir,</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> dessen Sohn Elkana, dessen Sohn Abiasaf, dessen Sohn Assir,</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> dessen Sohn Tahat, dessen Sohn Uriël, dessen Sohn Usija und dessen Sohn Schaul.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die Söhne Elkanas waren Amasai und Ahimot.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Der Sohn Elkanas war Elkana, dessen Sohn Zuf, dessen Sohn Tohu, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> dessen Sohn Eliab, dessen Sohn Jeroham, dessen Sohn Elkana, dessen Sohn Samuel.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Die Söhne Samuels waren: Joël, der Erstgeborene, und der zweite war Abija. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Der Sohn Meraris war Machli, dessen Sohn Libni, dessen Sohn Schimi, dessen Sohn Usa,</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> dessen Sohn Schima, dessen Sohn Haggija und dessen Sohn Asaja.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><h4>Abstammung der Sänger: 6,16-32</h4><span class="vn">16</span> Diese sind es, die David zur Pflege des Gesangs im Haus des Herrn bestellte, nachdem die Lade eine bleibende Stätte gefunden hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Sie versahen ihren Dienst als Sänger vor der Wohnstätte des Offenbarungszeltes, bis Salomo das Haus des Herrn in Jerusalem baute. Gemäß ihren Satzungen standen sie in ihrem Dienst. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Diese sind es, die mit ihren Söhnen den Dienst besorgten: Von den Nachkommen der Kehatiter: Heman, der Sänger, der Sohn Joëls, des Sohnes Samuels,</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> des Sohnes Elkanas, des Sohnes Jerohams, des Sohnes Eliëls, des Sohnes Tohus, <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> des Sohnes Zufs, des Sohnes Elkanas, des Sohnes Mahats, des Sohnes Amasais,</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> des Sohnes Elkanas, des Sohnes Joëls, des Sohnes Asarjas, des Sohnes Zefanjas,</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> des Sohnes Tahats, des Sohnes Assirs, des Sohnes Abiasafs, des Sohnes Korachs,</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> des Sohnes Jizhars, des Sohnes Kehats, des Sohnes Levis, des Sohnes Israels.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Sein Bruder war Asaf, der zu seiner Rechten stand: Er war der Sohn Berechjas, des Sohnes Schimas,</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> des Sohnes Michaels, des Sohnes Maasejas, des Sohnes Malkijas,</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> des Sohnes Etnis, des Sohnes Serachs, des Sohnes Adajas,</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> des Sohnes Etans, des Sohnes Simmas, des Sohnes Schimis,</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> des Sohnes Jahats, des Sohnes Gerschoms, des Sohnes Levis.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Die Söhne Meraris, ihre Brüder, standen zur Linken: Etan, der Sohn Kischis, des Sohnes Abdis, des Sohnes Malluchs,</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Amazjas, des Sohnes Hilkijas,</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> des Sohnes Amzis, des Sohnes Banis, des Sohnes Schemers,</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> des Sohnes Machlis, des Sohnes Muschis, des Sohnes Meraris, des Sohnes Levis.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v33"><h4>Die Aufgaben der Leviten und Priester: 6,33-34</h4><span class="vn">33</span> Ihre Brüder, die Leviten, waren für den gesamten Dienst an der Wohnstätte des Hauses Gottes bestimmt.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Aaron aber und seine Söhne verbrannten die Opfer auf dem Brandopferaltar und dem Rauchopferaltar. Sie besorgten jeden Dienst am Allerheiligsten und vollzogen die Sühne für Israel, genau wie Mose, der Knecht Gottes, angeordnet hatte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v35"><h4>Die Nachkommen Aarons: 6,35-38</h4><span class="vn">35</span> Das sind die Nachkommen Aarons: Sein Sohn war Eleasar, dessen Sohn Pinhas, dessen Sohn Abischua, <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> dessen Sohn Bukki, dessen Sohn Usi, dessen Sohn Serachja,</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> dessen Sohn Merajot, dessen Sohn Amarja, dessen Sohn Ahitub,</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> dessen Sohn Zadok, dessen Sohn Ahimaaz.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v39"><h4>Die Wohnsitze der Leviten: 6,39-66</h4><span class="vn">39</span> Das sind ihre Wohnsitze mit ihren Zeltlagern auf ihrem Gebiet: Den Nachkommen Aarons von der Sippe der Kehatiter, auf die das erste Los gefallen war, <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> gaben sie Hebron im Land Juda mit seinen Weideflächen ringsum.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Das Ackerland der Stadt aber und ihre Gehöfte gaben sie Kaleb, dem Sohn Jefunnes.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Sie gaben den Nachkommen Aarons die Asylstadt Hebron, ferner Libna mit seinen Weideflächen, Jattir und Eschtemoa mit seinen Weideflächen, <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Holon mit seinen Weideflächen, Debir mit seinen Weideflächen,</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Aschan mit seinen Weideflächen, (Jutta mit seinen Weideflächen,) Bet-Schemesch mit seinen Weideflächen. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Vom Stamm Benjamin gaben sie ihnen: (Gibeon mit seinen Weideflächen,) Geba mit seinen Weideflächen, Alemet mit seinen Weideflächen, Anatot mit seinen Weideflächen. Insgesamt gehörten ihnen dreizehn Städte mit ihren Weideflächen.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Den übrigen Sippen von den Nachkommen Kehats gaben sie durch das Los zehn Städte vom halben Stamm Manasse.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Den Nachkommen Gerschoms gaben die Israeliten entsprechend ihren Sippen aus dem Stamm Issachar, aus dem Stamm Ascher, aus dem Stamm Naftali und aus dem Stamm Manasse im Baschan dreizehn Städte.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Den Nachkommen Meraris gaben sie entsprechend ihren Sippen aus dem Stamm Ruben, aus dem Stamm Gad und aus dem Stamm Sebulon durch das Los zwölf Städte.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Die Israeliten gaben den Leviten die Städte samt ihren Weideflächen.</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Durch das Los gaben sie ihnen aus dem Stamm Juda, aus dem Stamm Simeon und aus dem Stamm Benjamin diese Städte, die sie namentlich bezeichneten.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Die Angehörigen der kehatitischen Sippen erhielten durch das Los vom Stamm Efraim folgende Städte:</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Man gab ihnen die Asylstadt Sichem mit ihren Weideflächen auf dem Gebirge Efraim, ferner Geser mit seinen Weideflächen,</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Kibzajim mit seinen Weideflächen, Bet-Horon mit seinen Weideflächen;</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> (vom Stamm Dan: Elteke mit seinen Weideflächen, Gibbeton mit seinen Weideflächen,) Ajalon mit seinen Weideflächen, Gat-Rimmon mit seinen Weideflächen;</div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> vom halben Stamm Manasse: Taanach mit seinen Weideflächen und Jibleam mit seinen Weideflächen. Diese gaben sie den Sippen der übrigen Kehatiter. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Den Nachkommen Gerschoms gaben sie von den Sippen des halben Stamms Manasse: Golan im Baschan mit seinen Weideflächen, Aschtarot mit seinen Weideflächen;</div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> vom Stamm Issachar: Kischjon mit seinen Weideflächen, Daberat mit seinen Weideflächen,</div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Ramot mit seinen Weideflächen, En-Gannim mit seinen Weideflächen;</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> vom Stamm Ascher: Mischal mit seinen Weideflächen, Abdon mit seinen Weideflächen,</div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> Helkat mit seinen Weideflächen, Rehob mit seinen Weideflächen;</div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> vom Stamm Naftali: Kedesch in Galiläa mit seinen Weideflächen, Hammon mit seinen Weideflächen, Kirjatajim mit seinen Weideflächen.</div>
<div class="v" id="v62"><span class="vn">62</span> Den übrigen Nachkommen Meraris gaben sie vom Stamm Sebulon: (Jokneam mit seinen Weideflächen, Karta mit seinen Weideflächen,) Rimmon mit seinen Weideflächen, Tabor mit seinen Weideflächen; <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v63"><span class="vn">63</span> im Land jenseits des Jordan bei Jericho, östlich des Jordan, vom Stamm Ruben: Bezer in der Steppe mit seinen Weideflächen, Jahaz mit seinen Weideflächen,</div>
<div class="v" id="v64"><span class="vn">64</span> Kedemot mit seinen Weideflächen, Mefaat mit seinen Weideflächen;</div>
<div class="v" id="v65"><span class="vn">65</span> vom Stamm Gad: Ramot in Gilead mit seinen Weideflächen, Mahanajim mit seinen Weideflächen,</div>
<div class="v" id="v66"><span class="vn">66</span> Heschbon mit seinen Weideflächen und Jaser mit seinen Weideflächen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 1 Sam 1,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 1 Sam 8,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Text korr. nach 1 Sam 8,2.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> David ließ die Lade nach Jerusalem bringen und in einem Zelt aufstellen. Unter Salomo erhielt sie im Tempel ihre bleibende Stätte.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Nach 1 Chr 21,29 und 2 Chr 1,3 befand sich das heilige Zelt (ohne die Bundeslade) zur Zeit Davids in Gibeon; dort wurden auch die Opfer unter Leitung des Priesters Zadok dargebracht (vgl. 1 Chr 16,39). Der Kult hörte dort auf, als Salomo das Zelt nach Jerusalem bringen ließ.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 1 Sam 1,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ (35-38) 5,29-34</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ (39-66) Jos 21,3-39</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> 39-66: Einige Ortsnamen fehlen in H und wurden aus Jos 21 ergänzt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Eine Asylstadt ist ein Ort, wohin ein Totschläger fliehen konnte, um vor dem Bluträcher sicher zu sein (vgl. Dtn 19,1-13).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> 44f.54: Ergänzt aus Jos 21,16f.23.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> Die «übrigen» Kehatiter sind jene, die nicht Nachkommen Aarons sind (vgl. 6,39-45).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> Ergänzt nach Jos 21,34.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,65 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 7 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 7);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_5.html">5</a> <a href="1.Chr_6.html">6</a> <b>7</b> <a href="1.Chr_8.html">8</a> <a href="1.Chr_9.html">9</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 7</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der Stamm Issachar: 7,1-5</h4><span class="vn">1</span> Die Söhne Issachars waren: Tola, Puwa, Jaschub und Schimron, zusammen vier.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Die Söhne Tolas waren: Usi, Refaja, Jeriël, Jachmai, Jibsam und Schemuël. Sie waren Häupter der Großfamilien Tolas, tapfere Krieger, jeder entsprechend seiner Geschlechterfolge. Zur Zeit Davids zählten sie 22600 Mann.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Söhne Usis waren: Serachja, Michael, Obadja, Joël und Jischija, insgesamt fünf. Sie alle waren Oberhäupter.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Sie hatten, geordnet nach ihrer Geschlechterfolge und nach ihren Großfamilien, ein Kriegsheer von 36000 Mann zu stellen; denn sie hatten viele Frauen und Kinder.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Ihre Brüder aus allen Sippen Issachars waren tapfere Krieger. Ihre Aufzeichnung ergab insgesamt 87000 Mann.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v6"><h4>Der Stamm Benjamin: 7,6-12</h4><span class="vn">6</span> Die Söhne Benjamins waren: Bela, Becher und Jediaël, insgesamt drei. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Die Söhne Belas waren: Ezbon, Usi, Usiël, Jerimot und Ir, insgesamt fünf. Sie waren Häupter ihrer Großfamilien und tapfere Krieger. Ihre Aufzeichnung ergab 22034 Mann.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Die Söhne Bechers waren: Semira, Joasch, Eliëser, Eljoënai, Omri, Jeremot, Abija, Anatot und Alemet. Sie alle waren Söhne Bechers.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Die Aufzeichnung entsprechend ihrer Geschlechterfolge nach den Häuptern ihrer Großfamilien und nach den tapferen Kriegern ergab 20200 Mann.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Der Sohn Jediaëls war Bilhan und die Söhne Bilhans waren: Jëusch, Benjamin, Ehud, Kenaana, Setan, Tarschisch und Ahischahar.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Sie alle waren Söhne Jediaëls, Häupter ihrer Großfamilien, tapfere Krieger, 17200 Mann, die im Heer zum Krieg ausrückten.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Schuppim und Huppim waren Söhne Irs, Huschim der Sohn Ahers.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><h4>Der Stamm Naftali: 7,13</h4><span class="vn">13</span> Die Söhne Naftalis waren: Jachzeel, Guni, Jezer und Schallum, die Nachkommen der Bilha. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><h4>Der Stamm Manasse: 7,14-19</h4><span class="vn">14</span> Der Sohn Manasses war Asriël. Seine aramäische Nebenfrau gebar Machir, den Vater Gileads. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Machir nahm eine Frau für Huppim und Schuppim. Der Name seiner Schwester war Maacha. Der Name des zweiten (Sohnes Hefers) war Zelofhad. Dieser hatte nur Töchter. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Maacha, die Frau Machirs, gebar einen Sohn und nannte ihn Peresch; sein Bruder hieß Scheresch. Dessen Söhne waren Ulam und Rekem.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Der Sohn Ulams war Bedan. Das waren die Söhne Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Seine Schwester Molechet gebar Ischhod, Abiëser und Machla.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Die Söhne Schemidas waren Achjan, Schechem, Likhi und Aniam.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v20"><h4>Der Stamm Efraim: 7,20-29</h4><span class="vn">20</span> Der Sohn Efraims war Schutelach. Dessen Sohn war Bered, dessen Sohn Tahat, dessen Sohn Elada, dessen Sohn Tahat, <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> dessen Sohn Sabad und dessen Sohn Schutelach sowie Eser und Elad. Diese erschlug die einheimische Bevölkerung von Gat, weil sie hinabgezogen waren, um deren Vieh wegzunehmen.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Darüber trauerte ihr Vater Efraim lange Zeit und seine Brüder kamen, ihn zu trösten.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Dann ging er zu seiner Frau; sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Er nannte ihn Beria, da er zur Zeit des Unglücks in seinem Haus geboren wurde. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Seine Tochter war Scheera. Sie erbaute das untere und das obere Bet-Horon sowie Usen-Scheera.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Weitere Söhne (Efraims) waren Refach und Reschef. Dessen Sohn war Telach, dessen Sohn Tahan,</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> dessen Sohn Ladan, dessen Sohn Ammihud, dessen Sohn Elischama,</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> dessen Sohn Nun und dessen Sohn Josua.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Ihr Besitz und ihre Wohnplätze waren Bet-El mit seinen Tochterstädten, gegen Osten Naara, gegen Westen Geser mit seinen Tochterstädten, Sichem mit seinen Tochterstädten bis nach Aja und seinen Tochterstädten.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> In der Hand der Nachkommen Manasses waren Bet-Schean mit seinen Tochterstädten, Taanach mit seinen Tochterstädten, Megiddo mit seinen Tochterstädten und Dor mit seinen Tochterstädten. In ihnen wohnten die Nachkommen Josefs, des Sohnes Israels.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v30"><h4>Der Stamm Ascher: 7,30-40</h4><span class="vn">30</span> Die Söhne Aschers waren: Jimna, Jischwa, Jischwi und Beria. Ihre Schwester war Serach. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Die Söhne Berias waren Heber und Malkiël. Dieser war der Vater von Birsajit.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Heber zeugte Jaflet, Schemer, Hotam und deren Schwester Schua.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Die Söhne Jaflets waren Pasach, Bimhal und Aschwat. Das waren die Söhne Jaflets.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Die Söhne Schemers waren: Ahi, Rohga, Hubba und Aram.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Die Söhne seines Bruders Hotam waren: Zofach, Jimna, Schelesch und Amal.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Die Söhne Zofachs waren: Suach, Harnefer, Schual, Beri, Jimra,</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Bezer, Hod, Schamma, Schilscha, Jitran und Beera.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Die Söhne Jitrans waren: Jefunne, Pispa und Ara.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Die Söhne Ullas waren: Arach, Hanniël und Rizja.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Alle diese waren Nachkommen Aschers, auserlesene Häupter von Großfamilien, tapfere Krieger, Häupter unter den führenden Männern. Ihre Aufzeichnung für das Kriegsheer ergab 26000 Mann.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ Gen 46,21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Gen 46,24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 14-19: Der Text ist nur lückenhaft überliefert.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Der Name Hefer ist aus Num 26,33 zu entnehmen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Num 26,35-37</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Man hörte im Namen Beria einen Anklang zu beraah (= im Unglück).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Gen 46,17</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,64 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 8 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 8);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_6.html">6</a> <a href="1.Chr_7.html">7</a> <b>8</b> <a href="1.Chr_9.html">9</a> <a href="1.Chr_10.html">10</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 8</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Das zweite Verzeichnis des Stammes Benjamin: 8,1-28</h4><span class="vn">1</span> Benjamin zeugte Bela als seinen Erstgeborenen, Aschbel als zweiten, Achrach als dritten, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Noha als vierten und Rafa als fünften.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Bela hatte folgende Söhne: Ard, Gera, Abihud,</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Abischua, Naaman, Ahoach,</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Gera, Schefufan und Huram.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Und das waren die Söhne Ehuds . . . Sie waren die Familienhäupter der Bewohner von Geba . . . Man führte sie in die Verbannung nach Manahat. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Naaman, Ahija und Gera . . . Dieser führte sie gefangen fort. Er zeugte Usa und Ahihud.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Schaharajim zeugte im Grünland von Moab Söhne, nachdem er seine Frauen Huschim und Baara entlassen hatte.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Mit seiner Frau Hodesch zeugte er Jobab, Zibja, Mescha, Malkam,</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Jëuz, Sacheja und Mirma. Das waren seine Söhne, die Häupter ihrer Großfamilien.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Mit Huschim zeugte er Abitub und Elpaal.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Die Söhne Elpaals waren: Eber, Mischam und Schemed. Dieser baute Ono und Lod mit seinen Tochterstädten.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Beria und Schema waren die Häupter der Großfamilien der Einwohner von Ajalon. Sie vertrieben die Einwohner von Gat.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Ihre Brüder waren Elpaal, Schaschak und Jeroham.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Sebadja, Arad, Eder,</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Michael, Jischpa und Joha waren Söhne Berias.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Sebadja, Meschullam, Hiski, Heber,</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Jischmerai, Jislia und Jobab waren Söhne Elpaals.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Jakim, Sichri, Sabdi,</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Eliënai, Zilletai, Eliël,</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Adaja, Beraja und Schimrat waren Söhne Schimis. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Jischpan, Eber, Eliël,</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Abdon, Sichri, Hanan,</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Hananja, Elam, Antotija,</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Jifdeja und Penuël waren Söhne Schaschaks.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Schamscherai, Scheharja, Atalja,</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Jaareschja, Elija und Sichri waren Söhne Jerohams.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Sie waren Häupter der Großfamilien entsprechend ihrer Geschlechterfolge, ihre Oberhäupter, und wohnten in Jerusalem.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v29"><h4>Die Familie Sauls: 8,29-40</h4><span class="vn">29</span> In Gibeon wohnte Jëiël, der Vater Gibeons. Seine Frau war Maacha <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> und sein erstgeborener Sohn war Abdon. Ihm folgten Zur, Kisch, Baal, Ner, Nadab,</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Gedor, Achjo, Secher und Miklot.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Miklot zeugte Schima. Auch sie wohnten in Jerusalem bei ihren Brüdern, ihnen gegenüber.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Ner zeugte Abner und Kisch zeugte Saul. Saul zeugte Jonatan, Malkischua, Abinadab und Eschbaal. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Der Sohn Jonatans war Merib-Baal. Merib-Baal zeugte Micha. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Die Söhne Michas waren: Piton, Melech, Tachrea und Ahas.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Ahas zeugte Joadda und Joadda zeugte Alemet, Asmawet und Simri. Simri zeugte Moza,</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Moza zeugte Bina; dessen Sohn war Rafa, dessen Sohn Elasa und dessen Sohn Azel.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Azel hatte sechs Söhne und das sind ihre Namen: Asrikam, Bochru, Jischmael, Schearja, Obadja und Hanan. Alle diese waren Söhne Azels.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Die Söhne seines Bruders Eschek waren: Ulam, sein Erstgeborener; der zweite war Jëusch und der dritte Elifelet.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Die Söhne Ulams waren tapfere Krieger, die den Bogen spannten. Sie hatten viele Söhne und Enkel, insgesamt hundertfünfzig. Alle diese gehörten zu den Nachkommen Benjamins.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ Gen 46,21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> 6f: Der Text ist nur lückenhaft überliefert.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Für Schimi steht in V. 13 Schema.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (29-38) 9,35-44</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 1 Sam 31,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 2 Sam 9,6</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,67 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Chr 9 &ndash; Das erste Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Chr', 9);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="1.Chr_1.html">1</a> ... <a href="1.Chr_7.html">7</a> <a href="1.Chr_8.html">8</a> <b>9</b> <a href="1.Chr_10.html">10</a> <a href="1.Chr_11.html">11</a> ... <a href="1.Chr_29.html">29</a> </div><hr>
<h1>1.Chr 9</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> So ließ sich ganz Israel in die Stammeslisten eintragen. Sie wurden in das Buch der Könige von Israel und Juda aufgenommen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v2"><h4>Jerusalemer Familien nach dem Exil: 9,1-18</h4><span class="vn">2</span> Juda wurde wegen seiner Treulosigkeit nach Babel weggeführt. Die ersten Ansiedler, die sich wieder auf ihrem Besitz in ihren Städten niederließen, waren Israeliten, Priester, Leviten und Tempeldiener. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> In Jerusalem wohnten von den Angehörigen Judas, Benjamins, Efraims und Manasses folgende:</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Utai, der Sohn Ammihuds, des Sohnes Omris, des Sohnes Imris, des Sohnes Banis, ein Nachkomme des Perez, des Sohnes Judas.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Von den Nachkommen Schelas: Asaja, der Erstgeborene, und dessen Söhne.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Von den Nachkommen Serachs: Jëuël. Die Zahl ihrer Brüder betrug 690 Mann.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Von den Nachkommen Benjamins: Sallu, der Sohn Meschullams, des Sohnes Hodawjas, des Sohnes Senuas;</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> ferner Jibneja, der Sohn Jerohams, und Ela, der Sohn Usis, des Sohnes Michris, sowie Meschullam, der Sohn Schefatjas, des Sohnes Reguëls, des Sohnes Jibnijas;</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> dazu ihre Brüder nach ihrer Geschlechterfolge, insgesamt 956 Mann. Sie alle waren Oberhäupter ihrer Großfamilien.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Von den Priestern: Jedaja, Jojarib, Jachin,</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Asarja, der Sohn Hilkijas, des Sohnes Meschullams, des Sohnes Zadoks, des Sohnes Merajots, des Sohnes Ahitubs, der Fürst des Hauses Gottes;</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> ferner Adaja, der Sohn Jerohams, des Sohnes Paschhurs, des Sohnes Malkijas, und Masai, der Sohn Adiëls, des Sohnes Jachseras, des Sohnes Meschullams, des Sohnes Meschillemots, des Sohnes Immers,</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> sowie ihre Brüder, die Häupter ihrer Großfamilien, insgesamt 1760 Mann. Sie waren tüchtige Männer in der Besorgung des Dienstes im Haus Gottes.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Von den Leviten: Schemaja, der Sohn Haschubs, des Sohnes Asrikams, des Sohnes Haschabjas, von den Nachkommen Meraris;</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> ferner Bakbakar, Heresch, Galal, Mattanja, der Sohn Michas, des Sohnes Sichris, des Sohnes Asafs,</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> sowie Abda, der Sohn Schammuas, des Sohnes Galals, des Sohnes Jedutuns, und Berechja, der Sohn Asas, des Sohnes Elkanas, der in den Dörfern der Netofatiter wohnte.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die Torwächter waren: Schallum, Akkub, Talmon und Ahiman. Ihr Bruder Schallum war das Oberhaupt.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Er hat bis heute die Wache am Königstor im Osten. Das sind die Torwächter in den Lagern der Leviten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v19"><h4>Levitische Dienste: 9,19-34</h4><span class="vn">19</span> Schallum, der Sohn Kores, des Sohnes Abiasafs, des Sohnes Korachs, und seine Brüder aus seiner Großfamilie, die Korachiter, hatten als Wächter den Dienst an den Schwellen des Zeltes zu besorgen. Ihre Väter waren im Lager des Herrn Wächter am Eingang gewesen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Pinhas, der Sohn Eleasars, war einst ihr Anführer - der Herr sei mit ihm. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Secharja, der Sohn Meschelemjas, war Torwächter am Eingang des Offenbarungszeltes.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Die als Torwächter an den Schwellen ausersehen waren, zählten insgesamt 212 Mann. Sie hatten sich in ihren Dörfern in die Stammeslisten eingetragen und waren von David und dem Seher Samuel in ihr Amt eingesetzt worden.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Mit ihren Söhnen standen sie nach der Dienstordnung als Wächter an den Toren zum Haus des Herrn, zum Haus des Zeltes.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Sie waren nach den vier Himmelsrichtungen aufgestellt, nach Osten, Westen, Norden und Süden.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Ihre Brüder wohnten in ihren Dörfern und mussten jeweils sieben Tage, von einem Zeitpunkt zum andern, mit ihnen zum Dienst erscheinen.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Ständig im Dienst waren nur die vier obersten Torwächter. Einige Leviten hatten die Aufsicht über die Kammern und die Schätze im Haus Gottes.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Sie blieben auch während der Nacht in der Nähe des Hauses Gottes; denn ihnen war die Wache übertragen und sie hatten den Schlüssel, um jeden Morgen zu öffnen.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Einige von ihnen überwachten die Geräte für den Dienst. Sie trugen sie abgezählt hinein und brachten sie abgezählt wieder heraus.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Andere waren zur Aufsicht über die sonstigen Geräte und alle Geräte des Heiligtums bestellt. Sie hatten das Feinmehl, den Wein und das Öl, den Weihrauch und verschiedenartigen Balsam zu besorgen.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Einige von den Söhnen der Priester bereiteten die Salben für den Balsam.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Mattitja, einer der Leviten, der Erstgeborene des Korachiters Schallum, war amtlich mit der Zubereitung des Backwerks beauftragt.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Ein Teil der Kehatiter, ihrer Amtsbrüder, hatte für die Schaubrote zu sorgen, die sie jeden Sabbat aufzulegen hatten.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Das waren die Sänger, Häupter der Großfamilien bei den Leviten, die, von anderen Arbeiten befreit, in den Kammern wohnten, da sie Tag und Nacht im Dienst sein mussten . . . <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Das waren die Häupter der Großfamilien der Leviten nach ihrer Geschlechterfolge, die Häupter. Sie wohnten in Jerusalem.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v35"><h4>Die Familie Sauls: 9,35-44</h4><span class="vn">35</span> In Gibeon wohnte Jëiël, der Vater Gibeons. Seine Frau war Maacha <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> und sein erstgeborener Sohn war Abdon. Ihm folgten Zur, Kisch, Baal, Ner, Nadab,</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Gedor, Achjo, Secher und Miklot.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Miklot zeugte Schima. Auch sie wohnten in Jerusalem bei ihren Brüdern, ihnen gegenüber.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Ner zeugte Abner und Kisch zeugte Saul. Saul zeugte Jonatan, Malkischua, Abinadab und Eschbaal.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Der Sohn Jonatans war Merib-Baal. Merib-Baal zeugte Micha.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Die Söhne Michas waren: Piton, Melech, Tachrea und Ahas.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Ahas zeugte Joadda und Joadda zeugte Alemet, Asmawet und Simri. Simri zeugte Moza,</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Moza zeugte Bina; dessen Sohn war Refaja, dessen Sohn Elasa und dessen Sohn Azel.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Azel hatte sechs Söhne und das sind ihre Namen: Asrikam, Bochru, Jischmael, Schearja, Obadja und Hanan. Das waren die Söhne Azels.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-18) Neh 11,3-19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> «Erste Ansiedler» sind nach dem Hinweis auf die Babylonische Gefangenschaft die ersten Heimkehrer unter Serubbabel und Jeschua (vgl. Esra 2). «Israeliten» sind hier (neben Priestern, Leviten und Tempeldienern) die Laien.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Der Satz «Der Herr sei mit ihm» ist der früheste Beleg für die Sitte, dem Namen einer verehrungswürdigen Person eine Segensformel beizufügen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Die erwartete Aufzählung der Namen fehlt hier.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ (35-44) 8,29-38</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,82 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 1 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 1);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <b>1</b> <a href="1.Kön_2.html">2</a> <a href="1.Kön_3.html">3</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 1</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent prolog">
<span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+1</span><h2>Die Bücher der Könige</h2>Die beiden ersten Kapitel von 1 Könige bilden den Abschluss der Geschichte Davids und gehören inhaltlich noch zu den Samuelbüchern. Deshalb wurden die Samuel- und Königsbücher vielfach als Einheit verstanden, für die man die gemeinsame Bezeichnung »Bücher der Könige« (in der griechischen Bibel »Bücher der Königsherrschaften«) gebrauchte. Doch sprechen die Verschiedenheit des Stils, der Sprache, der Darstellungsweise und des Urteils über die Könige Israels für die Selbstständigkeit der Königsbücher.<span class="br-p"><br><br></span>Die beiden Bücher enthalten die Geschichte der Könige bis zum Babylonischen Exil. Sie sind in folgende Abschnitte gegliedert: 1. die Geschichte Salomos (1 Kön 1 - 11); 2. die Geschichte der getrennten Reiche (1 Kön 12 - 2 Kön 17); 3. die weitere Geschichte des Südreiches Juda (2 Kön 18 - 25). Umfangreiche Abschnitte über das Wirken der Propheten Elija, Elischa und anderer Gottesmänner sind vor allem in 1 Kön 17 - 19 und 2 Kön 1 - 10 eingeschoben. Die Geschichte der einzelnen Könige ist in einen bestimmten Rahmen eingebaut mit Alters- und Datumsangaben, Urteilen über das religiöse Verhalten, Bemerkungen über Tod, Begräbnis und Nachfolger, mit Hinweisen auf Quellenwerke. Die besonderen Aussagen über die einzelnen Könige sind nach Inhalt und Umfang sehr verschieden und werden der Bedeutung der Herrscher nicht immer gerecht. Als besonders wichtig werden ihre Leistungen für Tempel und Gottesdienst und ihr Verhalten zum Bund Gottes mit Israel gewertet. Als Richtlinien gelten dabei die im Deuteronomium festgelegten Normen der Gottesverehrung. Die Könige des Nordreichs werden daher insgesamt wegen des Kultes in Bet-El getadelt, der im Widerspruch zum Gottesdienst in Jerusalem steht. Erfolge und Unglück werden als Lohn und Strafe für Gehorsam oder Abfall gedeutet.<span class="br-p"><br><br></span>Die Zuverlässigkeit eines Geschichtswerkes beruht auf den Quellen, die bei seiner Abfassung zur Verfügung standen. Die Königsbücher selbst erwähnen eine »Chronik Salomos«, eine »Chronik der Könige von Juda« und eine »Chronik der Könige von Israel« als Werke, in denen der Leser weitere Mitteilungen finden konnte. Viele Anzeichen sprechen dafür, dass noch andere Quellen, z. B. Urkunden, Listen, Prophetengeschichten, Volkserzählungen vorlagen, aus denen einzelne Abschnitte ganz oder in Auszügen übernommen wurden. Oft wurden solche Texte der Absicht des Verfassers entsprechend überarbeitet oder ergänzt; sein persönlicher Beitrag ist vor allem in eingestreuten Ermahnungen oder Betrachtungen zu erkennen (z. B. 2 Kön 17 und 21).<span class="br-p"><br><br></span>Das letzte Ereignis, das in den Königsbüchern erwähnt wird, ist die Begnadigung des Königs Jojachin um 560 v. Chr. Es wurde offensichtlich erwähnt, um mit einem Lichtblick auf die Zukunft schließen zu können. Das Ende des Babylonischen Exils war demnach noch nicht eingetreten, sodass die Zeit zwischen 560 und 538 als Entstehungszeit der Bücher anzunehmen ist. Ihr Verfasser ist unbekannt. Heute werden die beiden Bücher gewöhnlich dem Deuteronomistischen Geschichtswerk zugerechnet (vgl. die Einleitung zum Buch Deuteronomium).<span class="br-p"><br><br></span>
</div>
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> <span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+0</span><h2>Die Geschichte Salomos: 1,1 - 11,43</h2><h4>Der Kampf um die Nachfolge Davids: 1,1-27</h4>König David war alt und hochbetagt; auch wenn man ihn in Decken hüllte, wurde ihm nicht mehr warm.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Da sagten seine Diener zu ihm: Man suche für unseren Herrn, den König, ein unberührtes Mädchen, das ihn bedient und pflegt. Wenn es an seiner Seite schläft, wird es unserem Herrn, dem König, warm werden.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Man suchte nun im ganzen Land Israel nach einem schönen Mädchen, fand Abischag aus Schunem und brachte sie zum König.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Das Mädchen war überaus schön. Sie pflegte den König und diente ihm; doch der König erkannte sie nicht. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Adonija, der Sohn der Haggit, trat anmaßend auf und sagte: Ich werde König sein. Er beschaffte sich Wagen und Besatzung dazu sowie fünfzig Mann, die vor ihm herliefen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Sein Vater David hatte ihn nie in seinem Leben getadelt und nie zu ihm gesagt: Warum tust du das? Auch war Adonija ein sehr stattlicher Mann; seine Mutter hatte ihn nach Abschalom geboren.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Er verhandelte mit Joab, dem Sohn der Zeruja, und mit dem Priester Abjatar. Beide stellten sich hinter Adonija.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Der Priester Zadok aber und Benaja, der Sohn Jojadas, und der Prophet Natan, auch Schimi, Reï und die Helden Davids schlossen sich ihm nicht an.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Adonija schlachtete nun am Stein Sohelet bei der Rogel-Quelle Schafe, Rinder und Mastkälber zum Opfermahl. Er lud dazu alle seine Brüder, die Königssöhne, sowie alle Männer von Juda ein, die im Dienst des Königs standen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Den Propheten Natan jedoch und Benaja sowie die Helden und seinen Bruder Salomo lud er nicht ein.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Da sagte Natan zu Batseba, der Mutter Salomos: Hast du nicht gehört, dass Adonija, der Sohn der Haggit, König geworden ist, ohne dass David, unser Herr, davon weiß?</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Komm nun, ich will dir einen Rat geben, wie du dir und deinem Sohn Salomo das Leben retten kannst. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Geh zum König David und sag zu ihm: Mein Herr und König, du hast doch deiner Magd geschworen: Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein und er soll auf meinem Thron sitzen. Warum ist nun Adonija König geworden?</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Noch während du dort mit dem König redest, will auch ich kommen und deine Worte bestätigen.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Batseba ging zum König in das Gemach. Er war sehr gealtert und Abischag aus Schunem bediente ihn.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Batseba verneigte sich und warf sich vor dem König nieder, und der König fragte sie: Was willst du?</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Sie sagte: Mein Herr, du selbst hast doch deiner Magd beim Herrn, deinem Gott, geschworen: Dein Sohn Salomo soll nach mir König sein und er soll auf meinem Thron sitzen.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Nun aber ist Adonija König geworden und du, mein Herr und König, weißt nichts davon.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Er hat eine Menge Rinder, Mastkälber und Schafe geschlachtet und alle Söhne des Königs, den Priester Abjatar und den Feldherrn Joab dazu eingeladen. Doch deinen Knecht Salomo hat er nicht eingeladen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Auf dich, mein Herr und König, sind nun die Augen ganz Israels gerichtet. Du sollst ihnen bekannt geben, wer nach meinem Herrn und König auf dem Thron sitzen wird.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Sonst müssen ich und mein Sohn Salomo es büßen, wenn mein Herr und König zu seinen Vätern entschlafen ist.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Während sie noch mit dem König redete, kam der Prophet Natan.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Man meldete dem König: Der Prophet Natan ist da. Er trat vor den König, warf sich vor ihm nieder, mit dem Gesicht zur Erde,</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> und sagte: Mein Herr und König, du hast wohl verfügt: Adonija soll nach mir König sein und er soll auf meinem Thron sitzen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Denn er ist heute hinabgezogen, hat eine Menge Rinder, Mastkälber und Schafe geschlachtet und hat dazu alle Söhne des Königs, die Obersten des Heeres und den Priester Abjatar eingeladen. Sie essen und trinken mit ihm und rufen: Es lebe der König Adonija!</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Mich aber, deinen Knecht, sowie den Priester Zadok und Benaja, den Sohn Jojadas, und deinen Knecht Salomo hat er nicht eingeladen.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Wenn nun diese Verfügung wirklich von meinem Herrn und König ergangen ist, warum hast du dann deinen Knecht nicht wissen lassen, wer nach meinem Herrn und König auf dem Thron sitzen wird?<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v28"><h4>Die Bestellung Salomos zum Thronfolger: 1,28-37</h4><span class="vn">28</span> Darauf befahl König David: Ruft mir Batseba! Sie kam zum König herein, trat vor den König hin</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> und der König schwor ihr: So wahr der Herr lebt, der mein Leben aus jeder Gefahr gerettet hat:</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Ich habe dir beim Herrn, dem Gott Israels, geschworen, dass dein Sohn Salomo nach mir König sein und an meiner Stelle auf meinem Thron sitzen soll, und so will ich es heute wahr machen.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Da verneigte sich Batseba bis zur Erde, warf sich vor dem König nieder und rief: Ewig lebe mein Herr, der König David!</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Hierauf befahl König David: Ruft mir den Priester Zadok, den Propheten Natan und Benaja, den Sohn Jojadas! Sie erschienen vor dem König <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> und dieser trug ihnen auf: Nehmt das Gefolge eures Herrn mit euch, setzt meinen Sohn Salomo auf mein eigenes Maultier und führt ihn zum Gihon hinab! <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Dort sollen ihn der Priester Zadok und der Prophet Natan zum König von Israel salben und ihr sollt in das Horn stoßen und rufen: Es lebe König Salomo!</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Dann zieht mit ihm herauf! Er soll kommen, sich auf meinen Thron setzen und König werden an meiner Stelle; denn ihn habe ich zum Fürsten von Israel und Juda bestimmt.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Benaja, der Sohn Jojadas, antwortete dem König: So sei es, so füge es der Herr, der Gott meines Herrn und Königs.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Wie der Herr mit meinem Herrn und König war, so möge er auch mit Salomo sein. Er mache seinen Thron noch erhabener als den Thron meines Herrn, des Königs David.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v38"><h4>Die Thronbesteigung Salomos: 1,38-53</h4><span class="vn">38</span> Der Priester Zadok, der Prophet Natan und Benaja, der Sohn Jojadas, zogen mit den Keretern und Peletern hinab. Sie setzten Salomo auf das Maultier des Königs David und führten ihn zum Gihon. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Der Priester Zadok hatte das Salbhorn aus dem Zelt mitgenommen und salbte Salomo. Hierauf blies man das Widderhorn und alles Volk rief: Es lebe König Salomo!</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Nun zog das ganze Volk mit ihm hinauf. Dabei spielten sie auf Flöten und waren voller Freude, sodass bei ihrem Geschrei die Erde zu bersten drohte.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Das hörten Adonija und alle Geladenen, die bei ihm waren. Sie hatten eben das Mahl beendet. Als Joab den Schall des Hornes hörte, rief er: Was soll das laute Lärmen in der Stadt?</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Während er noch redete, kam Jonatan, der Sohn des Priesters Abjatar. Adonija rief ihm zu: Komm, du bist ein tüchtiger Mann. Du bringst sicher eine gute Nachricht.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Doch Jonatan erwiderte Adonija: Im Gegenteil. Unser Herr, der König David, hat Salomo als König eingesetzt.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Er hat mit ihm den Priester Zadok ausgeschickt sowie den Propheten Natan und Benaja, den Sohn Jojadas, samt den Keretern und Peletern und diese haben ihn auf das Maultier des Königs gesetzt.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Der Priester Zadok und der Prophet Natan haben ihn am Gihon zum König gesalbt. Von dort sind sie voller Freude hinaufgezogen und die Stadt ist in großer Aufregung. Das war der Lärm, den ihr gehört habt.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Salomo hat sich bereits auf den königlichen Thron gesetzt.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Auch sind die Diener des Königs gekommen, um unseren Herrn, den König David, zu beglückwünschen und zu rufen: Gott lasse Salomos Ruhm noch größer werden als deinen und er mache seinen Thron noch erhabener als deinen Thron. Dabei hat sich der König auf seinem Lager tief verneigt.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Auch hat der König gesagt: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, der mir heute gewährt hat, dass mein Nachkomme auf meinem Thron sitzt und dass meine Augen das noch sehen dürfen.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Da erschraken alle Geladenen, die bei Adonija waren, und brachen auf; jeder ging seines Weges.</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Adonija fürchtete sich vor Salomo. Er stand auf, eilte zum Altar und ergriff dessen Hörner. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Man meldete Salomo: Adonija hat aus Furcht vor König Salomo die Hörner des Altars ergriffen und gesagt: König Salomo schwöre mir zuerst, dass er seinen Knecht nicht mit dem Schwert hinrichten lässt.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Salomo versprach: Wenn er sich wie ein rechtschaffener Mann verhält, soll ihm kein Haar gekrümmt werden. Stellt es sich aber heraus, dass er unrecht handelt, muss er sterben.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Darauf ließ ihn König Salomo vom Altar wegholen. Als er kam und vor König Salomo niederfiel, befahl ihm dieser: Geh in dein Haus!<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> der König erkannte sie nicht: Er hatte mit ihr keine eheliche Gemeinschaft.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Ebenso hatte sich Abschalom verhalten, als er nach dem Königtum trachtete (vgl. 2 Sam 15,1). Adonija war jetzt der älteste überlebende Sohn Davids und konnte mit der Thronfolge rechnen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Die Machtübernahme sollte mit einem Opfer verbunden werden. Da Opferfeiern von einzelnen Familien öfter begangen wurden (1 Sam 1,3; 16,2; 20,6; 2 Sam 15,7) und zu ihnen Verwandte und Freunde geladen wurden, konnte Adonija seine Anhänger sammeln, ohne Verdacht zu erregen. Zur Rogel-Quelle vgl. 2 Sam 17,17.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Zur Sicherung ihrer Herrschaft ließen orientalische Könige oft nach Erlangung des Throns ihre einstigen Gegner beseitigen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Benaja war der Führer der Leibwache (vgl. 2 Sam 8,18).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Die Gihon-Quelle liegt näher am Königspalast als die Rogel-Quelle.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Die Kereter und Peleter waren ausländische Söldner, die David als Leibwache dienten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Der Altar als Asylstätte gewährte Adonija Schutz.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,60 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 10 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 10);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_8.html">8</a> <a href="1.Kön_9.html">9</a> <b>10</b> <a href="1.Kön_11.html">11</a> <a href="1.Kön_12.html">12</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 10</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Königin von Saba: 10,1-13</h4><span class="vn">1</span> Die Königin von Saba hörte vom Ruf Salomos und kam, um ihn mit Rätselfragen auf die Probe zu stellen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Sie kam nach Jerusalem mit sehr großem Gefolge, mit Kamelen, die Balsam, eine gewaltige Menge Gold und Edelsteine trugen, trat bei Salomo ein und redete mit ihm über alles, was sie sich vorgenommen hatte.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Salomo gab ihr Antwort auf alle Fragen. Es gab nichts, was dem König verborgen war und was er ihr nicht hätte sagen können.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Als nun die Königin von Saba die ganze Weisheit Salomos erkannte, als sie den Palast sah, den er gebaut hatte,</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> die Speisen auf seiner Tafel, die Sitzplätze seiner Beamten, das Aufwarten der Diener und ihre Gewänder, seine Getränke und sein Opfer, das er im Haus des Herrn darbrachte, da stockte ihr der Atem.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Sie sagte zum König: Was ich in meinem Land über dich und deine Weisheit gehört habe, ist wirklich wahr.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Ich wollte es nicht glauben, bis ich nun selbst gekommen bin und es mit eigenen Augen gesehen habe. Und wahrlich, nicht einmal die Hälfte hat man mir berichtet; deine Weisheit und deine Vorzüge übertreffen alles, was ich gehört habe.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Glücklich sind deine Männer, glücklich diese deine Diener, die allezeit vor dir stehen und deine Weisheit hören.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Gepriesen sei Jahwe, dein Gott, der an dir Gefallen fand und dich auf den Thron Israels setzte. Weil Jahwe Israel ewig liebt, hat er dich zum König bestellt, damit du Recht und Gerechtigkeit übst.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Sie gab dem König hundertzwanzig Talente Gold, dazu eine sehr große Menge Balsam und Edelsteine. Niemals mehr kam so viel Balsam in das Land, wie die Königin von Saba dem König Salomo schenkte.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Auch die Flotte Hirams, die Gold aus Ofir holte, brachte von dort große Mengen Almuggimholz und Edelsteine. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Der König ließ aus dem Almuggimholz Schnitzarbeiten für das Haus des Herrn und den königlichen Palast sowie Zithern und Harfen für die Sänger anfertigen. Solches Almuggimholz ist nie wieder in das Land gekommen und bis zum heutigen Tag nicht mehr gesehen worden. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> König Salomo gewährte der Königin von Saba alles, was sie wünschte und begehrte. Dazu beschenkte er sie reichlich, wie es nur der König Salomo vermochte. Schließlich kehrte sie mit ihrem Gefolge in ihr Land zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><h4>Salomos Reichtum: 10,14-29</h4><span class="vn">14</span> Das Gewicht des Goldes, das alljährlich bei Salomo einging, betrug sechshundertsechsundsechzig Goldtalente. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Dabei sind nicht eingerechnet die Abgaben der Kaufleute und die Einnahmen, die von den Händlern, von allen Königen Arabiens und von den Statthaltern des Landes kamen. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> König Salomo ließ zweihundert Schilde aus gehämmertem Gold herstellen; sechshundert Goldschekel verwandte er für jeden Schild. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Dazu machte er dreihundert kleinere Schilde aus gehämmertem Gold; drei Minen Gold verwandte er für jeden. Er brachte sie in das Libanonwaldhaus.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Ferner ließ der König einen großen Thron aus Elfenbein anfertigen und mit bestem Gold überziehen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Sechs Stufen führten zum Thron hinauf. An seiner Rückseite war der Kopf eines Jungstiers und zu beiden Seiten des Sitzes befanden sich Armlehnen. Zwei Löwen standen neben den Lehnen <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> und zwölf zu beiden Seiten der sechs Stufen. Dergleichen ist noch für kein Königreich geschaffen worden.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Alle Trinkgefäße des Königs Salomo waren aus Gold; ebenso waren alle Geräte des Libanonwaldhauses aus bestem Gold. Silber galt in den Tagen Salomos als wertlos;</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> denn der König hatte eine Tarschischflotte auf dem Meer, zusammen mit den Schiffen Hirams. Einmal in drei Jahren kam die Tarschischflotte und brachte Gold, Silber, Elfenbein, Affen und Perlhühner. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> So übertraf König Salomo alle Könige der Erde an Reichtum und Weisheit.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Alle Welt begehrte ihn zu sehen und die Weisheit zu hören, die Gott in sein Herz gelegt hatte.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Alle brachten ihm Jahr für Jahr ihre Gaben: silberne und goldene Gefäße, Gewänder, Waffen, Balsam, Pferde und Maultiere.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Salomo beschaffte sich Wagen und Besatzung dazu. Er hatte vierzehnhundert Wagen und zwölftausend Mann als Besatzung und brachte sie in die Wagenstädte sowie in die Umgebung des Königs nach Jerusalem. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Der König machte das Silber in Jerusalem so häufig wie die Steine und die Zedern so zahlreich wie die Maulbeerfeigenbäume in der Schefela.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Man bezog die Pferde für Salomo aus Ägypten und Koë; die Händler des Königs kauften sie in Koë. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Ein Wagen, der aus Ägypten kam, kostete sechshundert und ein Pferd hundertfünfzig Silberschekel. Ebenso trieb man Handel mit allen hetitischen und aramäischen Königen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-13) 2 Chr 9,1-12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Saba: wahrscheinlich eine Landschaft im nördlichen Arabien, die auch in assyrischen Texten genannt wird. Andere denken an das berühmte Handelsvolk der Sabäer in Südarabien. - H hat den Zusatz «im Namen des Herrn»; er ist wahrscheinlich durch Verschreibung aus dem Namen Salomo entstanden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Algummimholz oder Almuggimholz ist eine nicht näher bestimmbare wertvolle Holzart.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Die genaue Bedeutung des mit «Schnitzarbeiten» übersetzten Wortes ist unbekannt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ (14-28) 2 Chr 9,13-28</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Das Spiel mit der Zahl sechs lässt eine sinnbildliche Bedeutung vermuten (vgl. Offb 13,18).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Die Übersetzung setzt geringfügige Korrekturen voraus.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Die Schilde dienten als Prunkstücke bei feierlichen Auftritten (vgl. 14,28).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> der Kopf eines Jungstiers: Text korr. nach G; H: ein runder Kopf.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Tarschischflotte: Flotte von Schiffen, die den weiten Weg nach Tarschisch an der Küste Spaniens zurücklegen konnten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ (26-29) 2 Chr 1,14-17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> vierzehnhundert: vgl. die Anmerkung zu 5,6.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> Statt Ägypten (hebräisch Mizrajim) ist vielleicht Muzri (Königreich an der zilizischen Küste, wie Koë) zu lesen.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,73 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 11 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 11);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_9.html">9</a> <a href="1.Kön_10.html">10</a> <b>11</b> <a href="1.Kön_12.html">12</a> <a href="1.Kön_13.html">13</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 11</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Salomos Bundesbruch: 11,1-8</h4><span class="vn">1</span> König Salomo liebte neben der Tochter des Pharao noch viele andere ausländische Frauen: Moabiterinnen, Ammoniterinnen, Edomiterinnen, Sidonierinnen, Hetiterinnen.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Es waren Frauen aus den Völkern, von denen der Herr den Israeliten gesagt hatte: Ihr dürft nicht zu ihnen gehen und sie dürfen nicht zu euch kommen; denn sie würden euer Herz ihren Göttern zuwenden. An diesen hing Salomo mit Liebe. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Er hatte siebenhundert fürstliche Frauen und dreihundert Nebenfrauen. Sie machten sein Herz abtrünnig. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Als Salomo älter wurde, verführten ihn seine Frauen zur Verehrung anderer Götter, sodass er dem Herrn, seinem Gott, nicht mehr ungeteilt ergeben war wie sein Vater David.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er verehrte Astarte, die Göttin der Sidonier, und Milkom, den Götzen der Ammoniter.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Er tat, was dem Herrn missfiel, und war ihm nicht so vollkommen ergeben wie sein Vater David.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Damals baute Salomo auf dem Berg östlich von Jerusalem eine Kulthöhe für Kemosch, den Götzen der Moabiter, und für Milkom, den Götzen der Ammoniter. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Dasselbe tat er für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern Rauch- und Schlachtopfer darbrachten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><h4>Ankündigung des Gerichts: 11,9-13</h4><span class="vn">9</span> Der Herr aber wurde zornig über Salomo, weil sich sein Herz von ihm, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> und ihm verboten hatte, fremden Göttern zu dienen. Doch Salomo hielt sich nicht an das, was der Herr von ihm verlangt hatte.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Daher sprach der Herr zu ihm: Weil es so mit dir steht, weil du meinen Bund gebrochen und die Gebote nicht befolgt hast, die ich dir gegeben habe, werde ich dir das Königreich entreißen und es deinem Knecht geben.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Nur deines Vaters David wegen werde ich es nicht schon zu deinen Lebzeiten tun; erst deinem Sohn werde ich es entreißen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Doch werde ich ihm das Königtum nicht ganz entreißen; ich lasse deinem Sohn noch einen Stamm wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich erwählt habe.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><h4>Salomos Gegner: 11,14-40</h4><span class="vn">14</span> Der Herr ließ Salomo einen Widersacher erstehen, den Edomiter Hadad aus der königlichen Familie von Edom.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Als David die Edomiter geschlagen hatte und sein Heerführer Joab hinaufzog, um die Gefallenen zu begraben, tötete er in Edom alles, was männlich war. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Sechs Monate hielt sich Joab mit ganz Israel in Edom auf, bis er alles, was männlich war, ausgerottet hatte.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Hadad aber konnte mit einigen Edomitern, die im Dienst seines Vaters standen, entfliehen und nach Ägypten entkommen. Er war noch sehr jung.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Sie waren von Midian aufgebrochen und nach Paran gelangt. Dort nahmen sie noch andere Männer mit und kamen nach Ägypten zum Pharao, dem König von Ägypten. Dieser gab Hadad ein Haus, sorgte für seinen Unterhalt und schenkte ihm ein Grundstück.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Hadad fand solche Gnade beim Pharao, dass dieser ihm die Schwester seiner Gemahlin, der Königin Tachpenes, zur Frau gab.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Die Schwester der Tachpenes gebar ihm den Sohn Genubat und Tachpenes zog ihn im Haus des Pharao auf. So lebte Genubat im Haus des Pharao unter dessen Söhnen.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Als nun Hadad in Ägypten hörte, dass David zu seinen Vätern entschlafen und der Heerführer Joab tot war, bat er den Pharao: Lass mich in mein Land zurückkehren!</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Der Pharao entgegnete ihm: Was fehlt dir denn bei mir, dass du in dein Land zurückkehren willst? Doch Hadad antwortete: Lass mich ziehen!</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Gott ließ Salomo noch einen anderen Widersacher erstehen, Reson, den Sohn Eljadas, der vor seinem Herrn, dem König Hadad-Eser von Zoba, geflohen war. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Als David viele Aramäer niedermachen ließ, sammelte Reson Männer um sich und wurde Anführer einer Freischar. Später zog er nach Damaskus, ließ sich dort nieder und wurde König in Damaskus.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Er war ein Widersacher Israels, solange Salomo lebte, und vermehrte das Unglück, das von Hadad ausging; er hasste Israel und herrschte über Aram.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Auch Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Beamter Salomos, erhob sich gegen den König. Er war ein Efratiter aus Zereda; seine Mutter hieß Zerua und war Witwe. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Mit der Erhebung hatte es folgende Bewandtnis: Salomo baute den Millo und schloss die Lücke in der Stadt Davids, seines Vaters. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Jerobeam war ein tüchtiger Mann, und als Salomo sah, wie der junge Mann arbeitete, machte er ihn zum Aufseher über alle Fronarbeiten des Hauses Josef.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Als in jener Zeit Jerobeam einmal aus Jerusalem herauskam, begegnete ihm auf dem Weg der Prophet Ahija aus Schilo. Dieser war mit einem neuen Mantel bekleidet. Während nun beide allein auf freiem Feld waren,</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> fasste Ahija den neuen Mantel, den er anhatte, zerriss ihn in zwölf Stücke</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> und sagte zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke; denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Ich nehme Salomo das Königtum weg und gebe dir zehn Stämme. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Nur ein Stamm soll ihm verbleiben wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Denn er hat mich verlassen und Astarte, die Göttin der Sidonier, Kemosch, den Gott der Moabiter, und Milkom, den Gott der Ammoniter, angebetet. Er ist von meinen Wegen abgewichen und hat nicht wie sein Vater David das getan, was mir gefällt; er hat meine Gebote und Satzungen übertreten.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Doch werde ich ihm das Königtum nicht ganz wegnehmen. Wegen meines Knechtes David, den ich erwählt habe und der meine Befehle und Gebote befolgt hat, lasse ich ihm die Herrschaft, solange er lebt.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Erst seinem Sohn werde ich das Königreich nehmen und dir zehn Stämme geben.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Seinem Sohn werde ich einen einzigen Stamm geben, damit meinem Knecht David für immer eine Leuchte vor mir bleibe in Jerusalem, der Stadt, die ich erwählt habe, um auf sie meinen Namen zu legen.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Dich aber will ich nehmen, damit du ganz nach deinem Begehren herrschen kannst; du sollst König von Israel sein.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Wenn du nun auf alles hörst, was ich dir gebiete, auf meinen Wegen gehst und das tust, was mir gefällt, wenn du meine Gebote und Befehle befolgst wie mein Knecht David, dann werde ich mit dir sein. Ich werde dir ein Haus bauen, das Bestand hat, wie ich es für David gebaut habe, und dir Israel übergeben. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Die Nachkommen Davids werde ich für den Abfall bestrafen, doch nicht für alle Zeiten.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Salomo suchte nun Jerobeam zu töten. Doch dieser machte sich auf und floh nach Ägypten zu Schischak, dem König von Ägypten. Dort blieb er bis zum Tod Salomos. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v41"><h4>Salomos Tod: 11,41-43</h4><span class="vn">41</span> Die übrige Geschichte Salomos, alle seine Taten und die Beweise seiner Weisheit, sind aufgezeichnet in der Chronik Salomos. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Die Zeit, in der Salomo in Jerusalem über ganz Israel König war, betrug vierzig Jahre.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Er entschlief zu seinen Vätern und wurde in der Stadt seines Vaters David begraben. Sein Sohn Rehabeam wurde König an seiner Stelle.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ Ex 34,16; Dtn 7,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Nachahmung der Haremsbräuche orientalischer Herrscher.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Milkom: Text korr. nach V. 5 und V. 33; H: Moloch.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 3,4-15; 9,1-9</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> geschlagen hatte: Text korr. nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> 23-25: David hatte Hadad-Eser von Zoba besiegt und Damaskus unterworfen (vgl. 2 Sam 8,3-6; 10,16-19). Reson gelang es, sich in Damaskus als König zu behaupten. Das mag zu Beginn der Regierung Salomos geschehen sein.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Efratiter: Angehöriger des Stammes Efraim. - Zereda: zwischen Jafo und Schilo.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> 27f: Die Erhebung Jerobeams steht in zeitlichem Zusammenhang mit dem Bau des Millo (vgl. die Anmerkung zu 2 Sam 5,9).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> 31f: Der eine Stamm, der dem Sohn Salomos verbleiben soll, ist Juda. Dass Jerobeam nur zehn statt der erwarteten elf Stämme erhält, erklärt sich aus dem Fehlen Levis, der kein Stammesgebiet besaß. Da auch Simeon nicht mehr als eigener Stamm vorhanden war, sind Efraim und Manasse, die Josefstämme, getrennt mitgezählt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ 2 Sam 7,16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> Schischak hatte 945 v. Chr. die 21. Dynastie, die mit Salomo verschwägert war, gestürzt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ (41-43) 2 Chr 9,29-31</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,64 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 12 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 12);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_10.html">10</a> <a href="1.Kön_11.html">11</a> <b>12</b> <a href="1.Kön_13.html">13</a> <a href="1.Kön_14.html">14</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 12</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Die Geschichte der getrennten Reiche: Erster Teil: 12,1 - 22,54</h2><h4>Der Abfall der zehn Nordstämme: 12,1-19</h4><span class="vn">1</span> Rehabeam begab sich nach Sichem; denn dorthin war ganz Israel gekommen, um ihn zum König zu machen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Jerobeam, der Sohn Nebats, hörte davon, während er noch in Ägypten war, wohin er vor dem König Salomo hatte fliehen müssen; er kehrte jetzt aus Ägypten zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Man sandte zu ihm und ließ ihn rufen. So kamen also Jerobeam und die ganze Versammlung Israels (nach Sichem) und sie sagten zu Rehabeam:</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Dein Vater hat uns ein hartes Joch auferlegt. Erleichtere du jetzt den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er uns auferlegt hat. Dann wollen wir dir dienen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er antwortete ihnen: Geht weg und kommt nach drei Tagen wieder zu mir! Als sich das Volk entfernt hatte,</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> beriet sich König Rehabeam mit den älteren Männern, die zu Lebzeiten seines Vaters Salomo in dessen Dienst gestanden hatten. Er fragte sie: Welchen Rat gebt ihr mir? Was soll ich diesem Volk antworten?</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sie sagten zu ihm: Wenn du dich heute zum Diener dieses Volkes machst, ihnen zu Willen bist, auf sie hörst und freundlich mit ihnen redest, dann werden sie immer deine Diener sein.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Doch er verwarf den Rat, den die Älteren ihm gegeben hatten, und beriet sich mit den jungen Leuten, die mit ihm groß geworden waren und jetzt in seinem Dienst standen.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Er fragte sie: Welchen Rat gebt ihr mir? Was sollen wir diesem Volk antworten, das zu mir sagt: Erleichtere das Joch, das dein Vater uns auferlegt hat?</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die jungen Leute, die mit ihm groß geworden waren, sagten zu ihm: So sollst du diesem Volk antworten, das zu dir sagt: Dein Vater hat uns ein schweres Joch auferlegt; erleichtere es uns! So sollst du zu ihnen sagen: Mein kleiner Finger ist stärker als die Lenden meines Vaters.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Hat mein Vater euch ein schweres Joch aufgebürdet, so werde ich es noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich werde euch mit Skorpionen züchtigen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Am dritten Tag kamen Jerobeam und das ganze Volk zu Rehabeam; denn der König hatte ihnen gesagt: Kommt am dritten Tag wieder zu mir!</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Der König gab nun dem Volk eine harte Antwort. Er verwarf den Rat, den die Älteren ihm erteilt hatten,</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> und antwortete ihnen nach dem Rat der jungen Leute: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht. Ich werde es noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich werde euch mit Skorpionen züchtigen.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Der König hörte also nicht auf das Volk; denn der Herr hatte es so bestimmt, um das Wort wahr zu machen, das er durch Ahija von Schilo zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, gesprochen hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als die Israeliten sahen, dass der König nicht auf sie hörte, gaben sie ihm zur Antwort: Welchen Anteil haben wir an David? /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Wir haben keinen Erbbesitz beim Sohn Isais. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>In deine Zelte, Israel! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Nun kümmere dich um dein Haus, David! So begab sich Israel zu seinen Zelten. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Nur über die Israeliten, die in den Städten Judas wohnten, blieb Rehabeam König. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Und als er den Fronaufseher Adoniram hinschickte, steinigte ihn ganz Israel zu Tode. Dem König Rehabeam gelang es, den Wagen zu besteigen und nach Jerusalem zu entkommen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> So fiel Israel vom Haus David ab und ist abtrünnig bis zum heutigen Tag.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v20"><h4>Jerobeam I. von Israel: 12,20-25</h4><span class="vn">20</span> Als die Israeliten erfuhren, dass Jerobeam zurückgekehrt war, ließen sie ihn zur Versammlung rufen und machten ihn zum König über ganz Israel. Der Stamm Juda allein hielt noch zum Haus David.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Rehabeam kam nach Jerusalem und versammelte das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, hundertachtzigtausend auserlesene Krieger, um gegen das Haus Israel zu kämpfen und das Königtum für Rehabeam, den Sohn Salomos, zurückzugewinnen. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Doch das Wort Gottes erging an Schemaja, den Mann Gottes:</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Sag zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zum ganzen Haus Juda und Benjamin und zum übrigen Volk:</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> So spricht der Herr: Zieht nicht in den Krieg gegen eure Brüder, die Israeliten! Jeder kehre in sein Haus zurück; denn ich habe es so verfügt. Sie hörten auf das Wort des Herrn und kehrten heim, wie der Herr es befohlen hatte.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Jerobeam baute Sichem im Gebirge Efraim aus und ließ sich dort nieder. Von Sichem zog er nach Penuël und baute auch diese Stadt aus. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v26"><h4>Die religiöse Trennung: 12,26-33</h4><span class="vn">26</span> Jerobeam dachte bei sich: Das Königtum könnte wieder an das Haus David fallen.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Wenn dieses Volk hinaufgeht, um im Haus des Herrn in Jerusalem Opfer darzubringen, wird sich sein Herz wieder seinem Herrn, dem König Rehabeam von Juda, zuwenden. Mich werden sie töten und zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückkehren.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> So ging er mit sich zu Rate, ließ zwei goldene Kälber anfertigen und sagte zum Volk: Ihr seid schon zu viel nach Jerusalem hinaufgezogen. Hier ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Er stellte das eine Kalb in Bet-El auf, das andere brachte er nach Dan.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Dies wurde Anlass zur Sünde. Das Volk zog sogar bis nach Dan, vor das eine Kalb. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Auch errichtete er Kulthöhen und setzte Priester ein, die aus allen Teilen des Volkes stammten und nicht zu den Söhnen Levis gehörten.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Für den fünfzehnten Tag des achten Monats stiftete Jerobeam ein Fest, das dem Fest in Juda entsprach. Er stieg in Bet-El zum Altar hinauf, um den Kälbern zu opfern, die er hatte anfertigen lassen. In Bet-El ließ er auch die Priester, die er für die Kulthöhen bestellt hatte, Dienst tun. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Am fünfzehnten Tag des achten Monats stieg er zum Altar hinauf, den er in Bet-El errichtet hatte. Er hatte sich diesen Monat eigens ausgedacht und diesen Tag zu einem Fest für die Israeliten bestimmt. An ihm stieg er zum Altar hinauf, um zu opfern.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-19) 2 Chr 10,1-19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Mit «Israel» ist in den Königsbüchern bald das ungeteilte Volk, bald nur die Nordstämme, bald das nach dem Tod Salomos entstandene Nordreich gemeint.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> kehrte . . . zurück: Text korr. nach 2 Chr 10,2; H: blieb in Ägypten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> «Skorpione» sind hier Geißeln mit Knoten und Stacheln.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 11,29-39</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 2 Sam 20,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Israeliten, die in den Städten Judas wohnten: Angehörige der Nordstämme, die sich in Juda niedergelassen hatten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ (21-24) 2 Chr 11,1-5</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Sichem blieb nur kurze Zeit Hauptstadt des Nordreichs. - Penuël lag im Ostjordanland am Mittellauf des Jabbok.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ Ex 32,4</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> zum Volk: Text korr. nach G; H: zu ihnen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> vor das eine Kalb: H unklar.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> Das Fest entsprach dem Laubhüttenfest.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,57 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 13 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 13);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_11.html">11</a> <a href="1.Kön_12.html">12</a> <b>13</b> <a href="1.Kön_14.html">14</a> <a href="1.Kön_15.html">15</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 13</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der ungehorsame Gottesmann: 13,1-34</h4><span class="vn">1</span> Während Jerobeam am Altar stand, um zu opfern, kam ein Gottesmann aus Juda im Auftrag des Herrn nach Bet-El.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er rief im Auftrag des Herrn gegen den Altar: Altar, Altar! So spricht der Herr: Dem Haus David wird ein Sohn geboren mit Namen Joschija. Dieser wird auf dir die Höhenpriester hinschlachten, die auf dir opfern, und die Gebeine von Menschen wird man auf dir verbrennen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Er gab an jenem Tag auch ein Zeichen und sprach: Das ist das Zeichen dafür, dass der Herr gesprochen hat: Der Altar wird zerbersten und die Asche auf ihm wird zerstreut werden.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Als der König die Worte hörte, die der Gottesmann gegen den Altar in Bet-El ausrief, streckte er am Altar seine Hand aus und befahl: Nehmt ihn fest! Doch die Hand, die er gegen ihn ausgestreckt hatte, erstarrte; er konnte sie nicht mehr zurückziehen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Der Altar aber zerbarst und die Asche auf ihm wurde zerstreut, wie es der Gottesmann im Auftrag des Herrn als Zeichen verkündet hatte.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Nun ergriff der König das Wort und sagte zu dem Gottesmann: Besänftige doch den Herrn, deinen Gott, und bete für mich, dass ich meine Hand wieder an mich ziehen kann. Da besänftigte der Gottesmann den Herrn und der König konnte seine Hand wieder an sich ziehen; sie war wie zuvor.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Darauf sagte der König zum Gottesmann: Komm in mein Haus und stärke dich! Auch möchte ich dir ein Geschenk geben.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Der Gottesmann aber erwiderte dem König: Ich werde nicht mit dir gehen, auch wenn du mir die Hälfte deines Hauses gibst. Ich werde an diesem Ort weder essen noch trinken. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Denn so wurde mir durch das Wort des Herrn befohlen: Du darfst dort weder essen noch trinken; und auf dem Weg, den du gekommen bist, darfst du nicht zurückkehren.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Daher schlug er einen anderen Weg ein und kehrte nicht auf dem Weg zurück, auf dem er nach Bet-El gekommen war.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> In Bet-El aber wohnte ein alter Prophet. Als dessen Söhne heimkamen, erzählten sie ihm alles, was der Gottesmann an diesem Tag in Bet-El getan und was er zum König gesagt hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Darauf fragte sie der Vater: Auf welchem Weg ist er fortgezogen? Die Söhne hatten gesehen, welchen Weg der Gottesmann, der aus Juda gekommen war, eingeschlagen hatte.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Da befahl er ihnen: Sattelt mir den Esel! Sie taten es und er stieg auf,</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> ritt dem Gottesmann nach und traf ihn unter einer Eiche sitzend an. Er fragte ihn: Bist du der Gottesmann, der aus Juda gekommen ist? Jener antwortete: Ich bin es.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Da bat er ihn: Komm in mein Haus und iss Brot mit mir!</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Doch jener entgegnete: Ich kann nicht mit dir zurückkehren und werde an diesem Ort mit dir weder essen noch trinken.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Denn im Auftrag des Herrn ist das Wort an mich ergangen: Du darfst dort weder essen noch trinken und auf dem Weg, den du gekommen bist, darfst du nicht zurückkehren.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Der andere aber sagte: Auch ich bin ein Prophet wie du und ein Engel hat mir im Auftrag des Herrn befohlen: Hol ihn zurück! Er soll in dein Haus kommen, um zu essen und zu trinken. So belog er ihn.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Nun kehrte er um und aß und trank im Haus des Propheten.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Während sie bei Tisch saßen, erging das Wort des Herrn an den Propheten, der ihn zurückgeholt hatte,</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> und er rief es dem Gottesmann aus Juda zu: So spricht der Herr: Weil du gegen den Befehl des Herrn gehandelt und das Verbot übertreten hast, das dir der Herr, dein Gott, auferlegt hat,</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> weil du zurückgekehrt bist und an dem Ort gegessen und getrunken hast, an dem zu essen und zu trinken er dir verboten hatte, darum soll deine Leiche nicht in das Grab deiner Väter kommen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Nachdem der Gottesmann gegessen und getrunken hatte, sattelte der Prophet, der ihn zurückgeholt hatte, für ihn den Esel. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Er zog fort; doch unterwegs fiel ihn ein Löwe an und tötete ihn. Seine Leiche lag hingestreckt am Weg und der Esel stand neben ihr. Auch der Löwe blieb neben der Leiche stehen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Die Leute, die vorübergingen, sahen die Leiche am Weg liegen und den Löwen neben ihr stehen. Sie kamen und erzählten es in der Stadt, in der der alte Prophet wohnte.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Als der Prophet, der ihn vom Weg zurückgeholt hatte, davon hörte, sagte er: Das ist der Gottesmann, der gegen den Befehl des Herrn gehandelt hat. Darum hat ihn der Herr dem Löwen preisgegeben und dieser hat ihn zerrissen und getötet, wie es der Herr ihm angekündigt hatte.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Dann befahl er seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Sie taten es</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> und er machte sich auf und fand die Leiche am Weg hingestreckt; der Esel und der Löwe standen neben ihr. Der Löwe hatte die Leiche nicht gefressen und den Esel nicht zerrissen.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Der Prophet hob nun die Leiche auf, legte sie auf den Esel und kam mit ihr in die Stadt zurück, um dem Gottesmann die Totenklage zu halten und ihn zu begraben.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Er bestattete ihn in seinem eigenen Grab und man klagte um ihn: Ach, mein Bruder!</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Nachdem er ihn begraben hatte, sagte er zu seinen Söhnen: Wenn ich gestorben bin, bringt mich in das Grab, in dem der Gottesmann beigesetzt ist, und legt meine Gebeine neben die seinen!</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Denn das Wort, das er im Auftrag des Herrn gegen den Altar in Bet-El und gegen alle Höhentempel in den Städten Samariens gesprochen hat, wird in Erfüllung gehen.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Jerobeam kehrte auch nach diesem Ereignis von seinem bösen Weg nicht um. Er bestellte weiterhin aus allen Teilen des Volkes Priester für die Kulthöhen; jeden, der es wünschte, setzte er als Höhenpriester ein.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Das aber wurde dem Haus Jerobeam als Sünde angerechnet, sodass es vernichtet und vom Erdboden vertilgt wurde.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Über die Erfüllung der Weissagung berichtet 2 Kön 23,15-18. Der Name Joschija wurde erst aufgrund des Geschehenen eingefügt. - Die Totengebeine bewirkten die größte Verunreinigung des Altars.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Der Gottesmann sollte durch sein Verhalten ausdrücken, dass zwischen Gott und dem Nordreich keine Verbindung besteht.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Söhne: H hat Einzahl.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> H wörtlich: sattelte er ihm, dem Propheten, den er zurückgeholt hatte, den Esel.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Der Auftrag Gottes ist für den Gottesmann ein Schicksal, dem er sich nicht entziehen kann. Weil er sich weigerte, das Fehlen jeglicher Gemeinschaft zwischen Gott und dem Nordreich darzustellen, muss er es in seinem Tod zum Ausdruck bringen, indem er von der Grabesgemeinschaft mit seinen Verwandten ausgeschlossen wird.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,58 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 14 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 14);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_12.html">12</a> <a href="1.Kön_13.html">13</a> <b>14</b> <a href="1.Kön_15.html">15</a> <a href="1.Kön_16.html">16</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 14</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Das kranke Kind Jerobeams: 14,1-18</h4><span class="vn">1</span> In jener Zeit erkrankte Jerobeams Sohn Abija.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Jerobeam befahl daher seiner Frau: Mach dich auf, verkleide dich, damit man nicht erkennt, dass du Jerobeams Frau bist, und geh nach Schilo! Dort wohnt der Prophet Ahija, der mir verkündet hat, dass ich König dieses Volkes sein werde. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Nimm zehn Brote, Kuchen und einen Krug Honig mit und geh zu ihm! Er wird dir sagen, was mit dem Kind geschehen wird.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Die Frau Jerobeams tat so; sie machte sich auf, ging nach Schilo und kam in das Haus Ahijas. Dieser aber konnte nicht mehr sehen; denn seine Augen waren im Alter starr geworden.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Doch der Herr hatte ihm gesagt: Die Frau Jerobeams kommt, um von dir Auskunft über ihren kranken Sohn zu erhalten. Das und das sollst du zu ihr sagen. Wenn sie kommt, wird sie sich verstellen.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Sobald sie sich nun der Türe näherte und Ahija das Geräusch ihrer Schritte hörte, rief er: Komm herein, Frau Jerobeams! Warum verstellst du dich? Ich habe dir eine harte Botschaft zu verkünden.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Geh heim und sag zu Jerobeam: So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe dich mitten aus dem Volk emporgehoben und zum Fürsten meines Volkes Israel gemacht.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Ich habe das Königtum dem Haus David entrissen und dir gegeben. Du aber bist nicht wie mein Knecht David gewesen, der meine Gebote hielt, mir mit ganzem Herzen folgte und nur das tat, was mir gefällt.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Du hast es schlimmer getrieben als alle, die vor dir waren, du bist hingegangen, hast dir andere Götter und Gussbilder gemacht und mich dadurch erzürnt. Mir hast du den Rücken gekehrt.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Darum bringe ich Unglück über das Haus Jerobeam und rotte von ihm alles, was männlich ist, bis zum letzten Mann in Israel aus. Ich fege das Haus Jerobeam hinweg, wie man Kot hinwegfegt, bis nichts mehr vorhanden ist. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Wer vom Haus Jerobeam in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen; und wer auf dem freien Feld stirbt, den werden die Vögel des Himmels fressen. Ja, der Herr hat gesprochen.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Du aber mach dich auf und geh in dein Haus! Sobald deine Füße die Stadt betreten, wird der Knabe sterben.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Ganz Israel wird ihm die Totenklage halten und ihn begraben; denn er allein wird vom Haus Jerobeam ein Grab erhalten, weil im Haus Jerobeam nur an ihm sich etwas fand, was dem Herrn, dem Gott Israels, gefiel.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Der Herr aber wird sich einen König von Israel bestellen, der das Haus Jerobeam ausrottet . . . <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Der Herr wird Israel schlagen, dass es schwankt wie das Rohr im Wasser, und er wird Israel aus diesem guten Land, das er den Vätern gegeben hat, ausreißen und es jenseits des Stromes zerstreuen, weil sie sich Kultpfähle gemacht und ihn dadurch erzürnt haben. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Er wird Israel preisgeben wegen der Sünden, die Jerobeam begangen und zu denen er Israel verführt hat.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Da stand die Frau Jerobeams auf und ging. Als sie nach Tirza kam und über die Schwelle des Hauses trat, starb der Knabe. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Ganz Israel begrub ihn und hielt ihm die Totenklage, wie der Herr durch seinen Knecht, den Propheten Ahija, vorausgesagt hatte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v19"><h4>Jerobeams Tod: 14,19-20</h4><span class="vn">19</span> Die übrige Geschichte Jerobeams, welche Kriege er führte und wie er regierte, ist aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Israel.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Die Regierungszeit Jerobeams betrug zweiundzwanzig Jahre. Er entschlief zu seinen Vätern und sein Sohn Nadab wurde König an seiner Stelle.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v21"><h4>Rehabeam von Juda: 14,21-31</h4><span class="vn">21</span> Rehabeam, der Sohn Salomos, war König in Juda. Er war einundvierzig Jahre alt, als er König wurde, und regierte siebzehn Jahre in Jerusalem, der Stadt, die der Herr aus allen Stämmen Israels erwählt hatte, um seinen Namen auf sie zu legen. Seine Mutter hieß Naama und war eine Ammoniterin. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Juda aber tat, was dem Herrn missfiel. Die Sünden, die sie begingen, reizten ihn mehr als alles, was ihre Väter getan hatten.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Denn auch sie errichteten Kulthöhen, Steinmale und Kultpfähle auf allen hohen Hügeln und unter jedem üppigen Baum. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Sogar Hierodulen gab es im Land. Die Israeliten ahmten alle Gräuel der Völker nach, die der Herr vor ihnen vertrieben hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Im fünften Jahr des Königs Rehabeam zog Schischak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Er raubte die Schätze des Tempels und die Schätze des königlichen Palastes und nahm alles weg, auch alle goldenen Schilde, die Salomo hatte anfertigen lassen.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> An deren Stelle ließ König Rehabeam bronzene anfertigen und übergab sie den Befehlshabern der Läufer, die den Eingang zum Haus des Königs bewachten. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Sooft nun der König in das Haus des Herrn ging, trugen die Läufer die Schilde und brachten sie dann wieder in ihre Wachstube zurück.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Die übrige Geschichte Rehabeams und alle seine Taten sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Juda.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Es war aber dauernd Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Rehabeam entschlief zu seinen Vätern und wurde bei seinen Vätern in der Davidstadt begraben. Seine Mutter hieß Naama und war eine Ammoniterin. Sein Sohn Abija wurde König an seiner Stelle.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 11,29-39</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 16,4; 21,21-24; 2 Kön 9,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> H unverständlich.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> dass es schwankt: sinngemäß ergänzt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Tirza, nördlich von Sichem, blieb bis Omri (885-874 v. Chr.) Hauptstadt des Nordreichs (vgl. die Anmerkung zu 16,24).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ (21-31) 2 Chr 12,9-16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Pfähle aus Holz standen als Sinnbilder der Göttin Aschera oder Astarte neben oder auf den Altären. Steinmale, sog. Mazzeben, wurden zur Erinnerung an Personen (Gen 35,20) oder besondere Erlebnisse (Gen 28,18; 35,14) errichtet und waren in diesem Fall auch für den frommen Israeliten unbedenklich. Dagegen erscheinen sie zusammen mit heiligen Pfählen in heidnischen Kulten als Symbole des Baal. - Üppige Bäume konnten im wasserarmen Palästina leicht als Offenbarungsstätte einer Fruchtbarkeitsgottheit gedeutet werden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Die in der Umwelt Israels geübte kultische Unzucht im Dienst heidnischer Götter war nach Dtn 23,18 verboten und wurde von den Propheten bekämpft (vgl. Jer 3,2; Hos 4,14).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Die «Läufer» waren ursprünglich die Begleiter des Königs; später dienten sie als Palastwache.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,65 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 15 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 15);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_13.html">13</a> <a href="1.Kön_14.html">14</a> <b>15</b> <a href="1.Kön_16.html">16</a> <a href="1.Kön_17.html">17</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 15</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Abija von Juda: 15,1-8</h4><span class="vn">1</span> Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam, des Sohnes Nebats, wurde Abija König von Juda. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er regierte drei Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Maacha und war eine Enkelin Abschaloms. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Er verfiel allen Sünden, die sein Vater vor ihm begangen hatte, und sein Herz war nicht ungeteilt beim Herrn, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Nur Davids wegen ließ ihm der Herr, sein Gott, eine Leuchte in Jerusalem, indem er seinen Sohn als Nachfolger einsetzte und Jerusalem bestehen ließ.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Denn David hatte getan, was dem Herrn gefiel. Er war sein Leben lang von keinem Gebot abgewichen, außer in der Sache Urijas, des Hetiters. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Es war aber Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam, solange er lebte. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Die übrige Geschichte Abijas und alle seine Taten sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Juda. Zwischen Abija und Jerobeam herrschte Krieg.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Abija entschlief zu seinen Vätern; man begrub ihn in der Davidstadt. Sein Sohn Asa wurde König an seiner Stelle.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><h4>Asa von Juda: 15,9-24</h4><span class="vn">9</span> Im zwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asa König von Juda. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Er regierte einundvierzig Jahre in Jerusalem. Seine Großmutter hieß Maacha und war eine Enkelin Abschaloms.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Asa tat, was dem Herrn gefiel, wie sein Vater David.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Er entfernte die Hierodulen aus dem Land und beseitigte alle Götzenbilder, die seine Väter gemacht hatten.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Auch seine Großmutter Maacha enthob er ihrer Stellung als Herrin, weil sie der Aschera ein Schandbild errichtet hatte. Er ließ ihr Schandbild umhauen und im Kidrontal verbrennen. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Nur die Kulthöhen verschwanden nicht. Doch das Herz Asas war ungeteilt beim Herrn, solange er lebte.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Er brachte auch die Weihegaben seines Vaters und seine eigenen Weihegaben in das Haus des Herrn: Silber, Gold und allerlei Geräte. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Zwischen Asa und Bascha, dem König von Israel, herrschte Krieg, solange sie lebten. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Bascha, der König von Israel, zog gegen Juda und baute Rama aus, um Asa, den König von Juda, daran zu hindern, in den Krieg zu ziehen. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Da nahm Asa alles Silber und Gold, das in den Schatzkammern des Tempels noch vorhanden war, dazu alle Schätze des königlichen Palastes, und ließ sie durch seine Abgesandten zu Ben-Hadad bringen, dem Sohn Tabrimmons und Enkel Hesjons, dem König von Aram, der in Damaskus seinen Sitz hatte. Dabei ließ er ihm sagen:</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater, soll ein Bündnis sein. Ich schicke dir Silber und Gold als Geschenk. Löse also dein Bündnis mit Bascha, dem König von Israel, damit er von mir abzieht.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Ben-Hadad hörte auf König Asa. Er sandte seine Heerführer gegen die Städte Israels und verwüstete Ijon, Dan, Abel-Bet-Maacha, ganz Kinneret sowie das ganze Land Naftali. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Als Bascha dies erfuhr, hörte er auf, Rama auszubauen, und zog sich nach Tirza zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> König Asa aber bot ganz Juda bis zum letzten Mann auf und ließ die Steine und Balken wegnehmen, mit denen Bascha Rama ausgebaut hatte. Mit ihnen baute König Asa Geba in Benjamin und Mizpa aus.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Die ganze übrige Geschichte Asas, alle seine Erfolge und Taten sowie die Städte, die er baute, sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Juda. In seinem Alter erkrankte er an den Füßen.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Asa entschlief zu seinen Vätern und wurde bei seinen Vätern in der Stadt seines Vaters David begraben. Sein Sohn Joschafat wurde König an seiner Stelle.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v25"><h4>Nadab von Israel: 15,25-32</h4><span class="vn">25</span> Nadab, der Sohn Jerobeams, wurde König von Israel im zweiten Jahr des Königs Asa von Juda. Er regierte zwei Jahre über Israel</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> und tat, was dem Herrn missfiel. Er folgte den Wegen seines Vaters und hielt an der Sünde fest, zu der dieser Israel verführt hatte.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Bascha, der Sohn Ahijas, aus dem Stamm Issachar, zettelte eine Verschwörung gegen ihn an und erschlug ihn bei Gibbeton, das den Philistern gehörte. Nadab belagerte nämlich damals Gibbeton mit ganz Israel.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Im dritten Jahr des Königs Asa von Juda tötete ihn Bascha und wurde König an seiner Stelle.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Als er aber König geworden war, beseitigte er das ganze Haus Jerobeam. Er ließ keinen am Leben, sondern rottete es völlig aus, wie der Herr durch seinen Knecht Ahija von Schilo vorausgesagt hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Das geschah wegen der Sünden, die Jerobeam begangen und zu denen er Israel verführt hatte, und wegen des Ärgers, den er dem Herrn, dem Gott Israels, bereitet hatte.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Die übrige Geschichte Nadabs und alle seine Taten sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Israel.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Zwischen Asa und Bascha, dem König von Israel, herrschte Krieg, solange sie lebten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v33"><h4>Bascha von Israel: 15,33 - 16,7</h4><span class="vn">33</span> Im dritten Jahr des Königs Asa von Juda wurde Bascha, der Sohn Ahijas, König über ganz Israel. Er regierte in Tirza vierundzwanzig Jahre</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> und tat, was dem Herrn missfiel. Er folgte den Wegen Jerobeams und hielt an der Sünde fest, zu der dieser Israel verführt hatte.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-8) 2 Chr 13,1-2.22-23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Nach 2 Chr 13,2 war seine Mutter Michaja, die Tochter Uriëls, aus Gibea.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2 Sam 11,2-25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Der Vers wiederholt 14,30.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ (9-12) 2 Chr 14,1-4</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ (13-15) 2 Chr 15,16-18</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Zur Stellung der Königin-Mutter vgl. die Anmerkung zu 2,19f.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> seine eigenen Weihegaben: Text korr. nach G und 2 Chr 15,18.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ (16-22) 2 Chr 16,1-6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Rama: nördlich von Jerusalem. Der Besitz der Stadt gab Bascha die Möglichkeit, den Truppen von Juda den Weg zu ihren nördlichen Grenzorten zu versperren.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> Die Städte liegen westlich des Oberlaufs des Jordan.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> zog sich zurück: Text korr. nach G und Vg.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> ℘ 14,10f</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,58 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 16 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 16);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_14.html">14</a> <a href="1.Kön_15.html">15</a> <b>16</b> <a href="1.Kön_17.html">17</a> <a href="1.Kön_18.html">18</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 16</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Da erging das Wort des Herrn an Jehu, den Sohn Hananis, gegen Bascha:</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Ich habe dich aus dem Staub emporgehoben und zum Fürsten meines Volkes Israel gemacht. Du aber bist den Wegen Jerobeams gefolgt und hast mein Volk Israel zur Sünde verleitet, sodass sie mich durch ihre Sünden erzürnten.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Darum werde ich Bascha und sein Haus wegfegen und sein Haus dem Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, gleichmachen.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Wer vom Haus Bascha in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen; und wer auf dem freien Feld stirbt, den werden die Vögel des Himmels fressen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Die übrige Geschichte Baschas, seine Taten und Erfolge, sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Israel.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Bascha entschlief zu seinen Vätern und wurde in Tirza begraben. Sein Sohn Ela wurde König an seiner Stelle.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Das Wort des Herrn war durch den Propheten Jehu, den Sohn Hananis, an Bascha und sein Haus ergangen, weil er tat, was dem Herrn missfiel, weil er ihn durch das Werk seiner Hände erzürnte und es dem Haus Jerobeam gleichtat, aber auch weil er dieses ausgerottet hatte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><h4>Ela von Israel: 16,8-14</h4><span class="vn">8</span> Im sechsundzwanzigsten Jahr des Königs Asa von Juda wurde Ela, der Sohn Baschas, König von Israel. Er regierte in Tirza zwei Jahre.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Gegen ihn zettelte sein Knecht Simri, der Befehlshaber der einen Hälfte der Kriegswagen, eine Verschwörung an. Ela war in Tirza und hatte sich im Haus Arzas, des Palastvorstehers in Tirza, völlig betrunken.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Simri drang ein und erschlug ihn im siebenundzwanzigsten Jahr des Königs Asa von Juda und wurde König an seiner Stelle.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Als er aber König geworden war und den Thron bestiegen hatte, beseitigte er das ganze Haus Bascha. Er ließ nichts am Leben, was männlich war, keinen Verwandten und keinen Freund.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> So rottete Simri das ganze Haus Bascha aus, wie es der Herr durch den Propheten Jehu über Bascha vorausgesagt hatte.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Dies geschah wegen aller Sünden, die Bascha und sein Sohn Ela begangen und zu denen sie Israel verführt hatten. Durch ihre Götzen erzürnten sie den Herrn, den Gott Israels.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Die übrige Geschichte Elas und alle seine Taten sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Israel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><h4>Simri von Israel: 16,15-20</h4><span class="vn">15</span> Im siebenundzwanzigsten Jahr des Königs Asa von Juda war Simri sieben Tage König in Tirza. Das Volk belagerte damals Gibbeton, das den Philistern gehörte. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als das Kriegsvolk während der Belagerung hörte, dass Simri eine Verschwörung angezettelt und den König erschlagen hatte, rief ganz Israel Omri, den Befehlshaber des Heeres, noch am gleichen Tag im Lager zum König von Israel aus.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Omri zog nun mit ganz Israel von Gibbeton hinauf und schloss Tirza ein.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Als Simri sah, dass die Stadt genommen war, zog er sich in den Wohnturm des königlichen Palastes zurück, steckte den Palast über sich in Brand und fand den Tod.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Dies traf ihn zur Strafe für die Sünden, die er begangen hatte; denn er hatte getan, was dem Herrn missfiel. Er war den Wegen Jerobeams gefolgt und hatte an der Sünde festgehalten, die dieser begangen und zu der er Israel verführt hatte.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Die übrige Geschichte Simris und die Verschwörung, die er angezettelt hat, sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Israel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v21"><h4>Omri von Israel: 16,21-28</h4><span class="vn">21</span> Damals spaltete sich das Volk Israel in zwei Parteien. Die eine Hälfte des Volkes stand hinter Tibni, dem Sohn Ginats, und machte ihn zum König; die andere Hälfte schloss sich Omri an.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Doch die Anhänger Omris waren stärker als die Gefolgschaft Tibnis, des Sohnes Ginats, und als Tibni starb, wurde Omri König.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Im einunddreißigsten Jahr des Königs Asa von Juda wurde Omri König von Israel. Er regierte zwölf Jahre, davon sechs in Tirza.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Dann kaufte er von Schemer für zwei Talente Silber den Berg Samaria, errichtete Bauten auf ihm und nannte die Stadt, die er baute, Samaria, nach dem Namen Schemers, des Besitzers des Berges. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Omri tat, was dem Herrn missfiel, und trieb es noch schlimmer als alle seine Vorgänger.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Er folgte ganz den Wegen Jerobeams, des Sohnes Nebats, und hielt an der Sünde fest, zu der dieser die Israeliten verführt hatte, sodass sie den Herrn, den Gott Israels, durch ihre Götzen erzürnten.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Die übrige Geschichte Omris, seine Taten und die Erfolge, die er errang, sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Israel. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Omri entschlief zu seinen Vätern und wurde in Samaria begraben. Sein Sohn Ahab wurde König an seiner Stelle.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v29"><h4>Ahab von Israel: 16,29-34</h4><span class="vn">29</span> Ahab, der Sohn Omris, wurde König von Israel im achtunddreißigsten Jahr des Königs Asa von Juda. Er regierte in Samaria zweiundzwanzig Jahre über Israel</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> und tat, was dem Herrn missfiel, mehr als alle seine Vorgänger.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Es war noch das wenigste, dass er an den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, festhielt. Er nahm Isebel, die Tochter Etbaals, des Königs der Sidonier, zur Frau, ging hin, diente dem Baal und betete ihn an.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Im Baalstempel, den er in Samaria baute, errichtete er einen Altar für den Baal.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Auch stellte er einen Kultpfahl auf und tat noch vieles andere, womit er den Herrn, den Gott Israels, mehr erzürnte als alle Könige Israels vor ihm.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> In seinen Tagen baute Hiël aus Bet-El Jericho wieder auf. Um den Preis seines Erstgeborenen Abiram legte er die Fundamente und um den Preis seines jüngsten Sohnes Segub setzte er die Tore ein, wie es der Herr durch Josua, den Sohn Nuns, vorausgesagt hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 14,10f; 21,21-24; 2 Kön 9,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 15,27</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Das wichtigste Ereignis in der Geschichte Omris ist die Gründung einer neuen Hauptstadt Samaria. Die Palastanlagen Omris (Umrisse sind zum Teil noch erkennbar) wurden erst unter Ahab zu Ende geführt. Schemer war vielleicht der Name des Berges und des Familienverbands, dem er gehörte. Nach ihm erhielt die Stadt den Namen Schomron, griechisch Samaria.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Von der Bedeutung und dem Ansehen Omris zeugt die Bezeichnung «Haus Omri» für das Nordreich in assyrischen Inschriften.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Jos 6,26</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Der Tod der beiden Söhne mag auf einem Unglücksfall beruhen; man sah aber darin die Erfüllung des Fluchs.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,46 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 17 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 17);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_15.html">15</a> <a href="1.Kön_16.html">16</a> <b>17</b> <a href="1.Kön_18.html">18</a> <a href="1.Kön_19.html">19</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 17</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Elija am Bach Kerit: 17,1-7</h4><span class="vn">1</span> Der Prophet Elija aus Tischbe in Gilead sprach zu Ahab: So wahr der Herr, der Gott Israels, lebt, in dessen Dienst ich stehe: in diesen Jahren sollen weder Tau noch Regen fallen, es sei denn auf mein Wort hin. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Danach erging das Wort des Herrn an Elija:</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Geh weg von hier, wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Kerit östlich des Jordan!</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Aus dem Bach sollst du trinken und den Raben habe ich befohlen, dass sie dich dort ernähren.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Elija ging weg und tat, was der Herr befohlen hatte; er begab sich zum Bach Kerit östlich des Jordan und ließ sich dort nieder.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und ebenso Brot und Fleisch am Abend und er trank aus dem Bach.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Nach einiger Zeit aber vertrocknete der Bach; denn es fiel kein Regen im Land.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><h4>Elija in Sarepta: 17,8-24</h4><span class="vn">8</span> Da erging das Wort des Herrn an Elija:</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Mach dich auf und geh nach Sarepta, das zu Sidon gehört, und bleib dort! Ich habe dort einer Witwe befohlen, dich zu versorgen.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Er machte sich auf und ging nach Sarepta. Als er an das Stadttor kam, traf er dort eine Witwe, die Holz auflas. Er bat sie: Bring mir in einem Gefäß ein wenig Wasser zum Trinken!</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: Bring mir auch einen Bissen Brot mit!</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Doch sie sagte: So wahr der Herr, dein Gott, lebt: Ich habe nichts mehr vorrätig als eine Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Ich lese hier ein paar Stücke Holz auf und gehe dann heim, um für mich und meinen Sohn etwas zuzubereiten. Das wollen wir noch essen und dann sterben.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Elija entgegnete ihr: Fürchte dich nicht! Geh heim und tu, was du gesagt hast. Nur mache zuerst für mich ein kleines Gebäck und bring es zu mir heraus! Danach kannst du für dich und deinen Sohn etwas zubereiten;</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Der Mehltopf wird nicht leer werden und der Ölkrug nicht versiegen bis zu dem Tag, an dem der Herr wieder Regen auf den Erdboden sendet.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Sie ging und tat, was Elija gesagt hatte. So hatte sie mit ihm und ihrem Sohn viele Tage zu essen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Der Mehltopf wurde nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht, wie der Herr durch Elija versprochen hatte.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Nach einiger Zeit erkrankte der Sohn der Witwe, der das Haus gehörte. Die Krankheit verschlimmerte sich so, dass zuletzt kein Atem mehr in ihm war.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Da sagte sie zu Elija: Was habe ich mit dir zu schaffen, Mann Gottes? Du bist nur zu mir gekommen, um an meine Sünde zu erinnern und meinem Sohn den Tod zu bringen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Er antwortete ihr: Gib mir deinen Sohn! Und er nahm ihn von ihrem Schoß, trug ihn in das Obergemach hinauf, in dem er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Dann rief er zum Herrn und sagte: Herr, mein Gott, willst du denn auch über die Witwe, in deren Haus ich wohne, Unheil bringen und ihren Sohn sterben lassen?</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Hierauf streckte er sich dreimal über den Knaben hin, rief zum Herrn und flehte: Herr, mein Gott, lass doch das Leben in diesen Knaben zurückkehren! <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Der Herr erhörte das Gebet Elijas. Das Leben kehrte in den Knaben zurück und er lebte wieder auf.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Elija nahm ihn, brachte ihn vom Obergemach in das Haus hinab und gab ihn seiner Mutter zurück mit den Worten: Sieh, dein Sohn lebt.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Da sagte die Frau zu Elija: Jetzt weiß ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des Herrn wirklich in deinem Mund ist.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> der Prophet Elija aus Tischbe: Text korr. nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> und ihrem Sohn: Text sinngemäß korr.; H: und ihrem Haus.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Die Frau fürchtet, dass sie durch die Gegenwart Elijas in ihrem Haus das Augenmerk seines Gottes auf sich und ihre Sünden gelenkt hat und dass er sie nun durch den Tod ihres Sohnes bestraft.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Das gleiche Verhalten wird von Elischa in 2 Kön 4,34 und von Paulus in Apg 20,10 berichtet.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,73 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 18 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 18);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_16.html">16</a> <a href="1.Kön_17.html">17</a> <b>18</b> <a href="1.Kön_19.html">19</a> <a href="1.Kön_20.html">20</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 18</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Das Gottesurteil auf dem Karmel: 18,1-46</h4><span class="vn">1</span> Nach langer Zeit - es war im dritten Jahr - erging das Wort des Herrn an Elija: Geh und zeig dich dem Ahab! Ich will Regen auf die Erde senden.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Da ging Elija hin, um sich Ahab zu zeigen. Die Hungersnot war groß in Samaria.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Daher rief Ahab den Palastvorsteher Obadja. Dieser war sehr gottesfürchtig.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Als Isebel die Propheten des Herrn ausrottete, hatte Obadja hundert von ihnen beiseite genommen, sie zu je fünfzig in einer Höhle verborgen und mit Brot und Wasser versorgt.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Ahab befahl nun Obadja: Geh an alle Wasserquellen und Bäche im Land! Vielleicht finden wir Gras, damit wir Pferde und Maultiere am Leben erhalten können und nicht einen Teil des Viehs töten müssen.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Sie teilten sich das Land, um es zu durchstreifen. Ahab ging in die eine und Obadja in die andere Richtung.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Als nun Obadja unterwegs war, kam ihm Elija entgegen. Obadja erkannte ihn, warf sich vor ihm nieder und rief: Bist du es, mein Herr Elija?</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Dieser antwortete: Ich bin es. Geh und melde deinem Herrn: Elija ist da.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Obadja entgegnete: Was habe ich mir zu Schulden kommen lassen, dass du deinen Knecht an Ahab ausliefern und dem Tod preisgeben willst?</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> So wahr der Herr, dein Gott, lebt: Es gibt kein Volk und kein Reich, wo mein Herr dich nicht hätte suchen lassen. Und wenn man sagte: Er ist nicht hier, dann ließ er dieses Reich oder Volk schwören, dass man dich nicht gefunden habe. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Und jetzt befiehlst du: Geh und melde deinem Herrn: Elija ist da.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Wenn ich nun von dir weggehe, könnte ja der Geist des Herrn dich an einen Ort tragen, den ich nicht kenne. Käme ich dann zu Ahab, um dich zu melden, und könnte er dich nicht finden, so würde er mich töten. Dabei hat dein Knecht doch von Jugend auf den Herrn gefürchtet.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Hat man dir denn nicht berichtet, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des Herrn umbrachte? Ich habe doch hundert von ihnen, je fünfzig in einer Höhle, verborgen und mit Brot und Wasser versorgt.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Und nun befiehlst du: Geh und melde deinem Herrn: Elija ist da. Ahab würde mich töten.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Doch Elija antwortete: So wahr der Herr der Heere lebt, in dessen Dienst ich stehe: Heute noch werde ich ihm vor die Augen treten.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Obadja kam zu Ahab und brachte ihm die Nachricht. Ahab ging Elija entgegen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Sobald er ihn sah, rief er aus: Bist du es, Verderber Israels?</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Elija entgegnete: Nicht ich habe Israel ins Verderben gestürzt, sondern du und das Haus deines Vaters, weil ihr die Gebote des Herrn übertreten habt und den Baalen nachgelaufen seid.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Doch schick jetzt Boten aus und versammle mir ganz Israel auf dem Karmel, auch die vierhundertfünfzig Propheten des Baal und die vierhundert Propheten der Aschera, die vom Tisch Isebels essen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Ahab schickte in ganz Israel umher und ließ die Propheten auf dem Karmel zusammenkommen.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Und Elija trat vor das ganze Volk und rief: Wie lange noch schwankt ihr nach zwei Seiten? Wenn Jahwe der wahre Gott ist, dann folgt ihm! Wenn aber Baal es ist, dann folgt diesem! Doch das Volk gab ihm keine Antwort. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Da sagte Elija zum Volk: Ich allein bin als Prophet des Herrn übrig geblieben; die Propheten des Baal aber sind vierhundertfünfzig.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Man gebe uns zwei Stiere. Sie sollen sich einen auswählen, ihn zerteilen und auf das Holz legen, aber kein Feuer anzünden. Ich werde den andern zubereiten, auf das Holz legen und kein Feuer anzünden.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Dann sollt ihr den Namen eures Gottes anrufen und ich werde den Namen des Herrn anrufen. Der Gott, der mit Feuer antwortet, ist der wahre Gott. Da rief das ganze Volk: Der Vorschlag ist gut.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Nun sagte Elija zu den Propheten des Baal: Wählt ihr zuerst den einen Stier aus und bereitet ihn zu; denn ihr seid die Mehrheit. Ruft dann den Namen eures Gottes an, entzündet aber kein Feuer!</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Sie nahmen den Stier, den er ihnen überließ, und bereiteten ihn zu. Dann riefen sie vom Morgen bis zum Mittag den Namen des Baal an und schrien: Baal, erhöre uns! Doch es kam kein Laut und niemand gab Antwort. Sie tanzten hüpfend um den Altar, den sie gebaut hatten. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Um die Mittagszeit verspottete sie Elija und sagte: Ruft lauter! Er ist doch Gott. Er könnte beschäftigt sein, könnte beiseite gegangen oder verreist sein. Vielleicht schläft er und wacht dann auf. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Sie schrien nun mit lauter Stimme. Nach ihrem Brauch ritzten sie sich mit Schwertern und Lanzen wund, bis das Blut an ihnen herabfloss.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Als der Mittag vorüber war, verfielen sie in Raserei und das dauerte bis zu der Zeit, da man das Speiseopfer darzubringen pflegt. Doch es kam kein Laut, keine Antwort, keine Erhörung. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Nun forderte Elija das ganze Volk auf: Tretet her zu mir! Sie kamen und Elija baute den zerstörten Altar Jahwes wieder auf.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Er nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, zu dem der Herr gesagt hatte: Israel soll dein Name sein. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Er fügte die Steine zu einem Altar für den Namen des Herrn, zog rings um den Altar einen Graben und grenzte eine Fläche ab, die zwei Sea Saat hätte aufnehmen können. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Sodann schichtete er das Holz auf, zerteilte den Stier und legte ihn auf das Holz.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Nun befahl er: Füllt vier Krüge mit Wasser und gießt es über das Brandopfer und das Holz! Hierauf sagte er: Tut es noch einmal! Und sie wiederholten es. Dann sagte er: Tut es zum dritten Mal! Und sie taten es zum dritten Mal. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Das Wasser lief rings um den Altar. Auch den Graben füllte er mit Wasser.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Zu der Zeit nun, da man das Speiseopfer darzubringen pflegt, trat der Prophet Elija an den Altar und rief: Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, heute soll man erkennen, dass du Gott bist in Israel, dass ich dein Knecht bin und all das in deinem Auftrag tue.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Erhöre mich, Herr, erhöre mich! Dieses Volk soll erkennen, dass du, Herr, der wahre Gott bist und dass du sein Herz zur Umkehr wendest.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Da kam das Feuer des Herrn herab und verzehrte das Brandopfer, das Holz, die Steine und die Erde. Auch das Wasser im Graben leckte es auf.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Das ganze Volk sah es, warf sich auf das Angesicht nieder und rief: Jahwe ist Gott, Jahwe ist Gott!</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Elija aber befahl ihnen: Ergreift die Propheten des Baal! Keiner von ihnen soll entkommen. Man ergriff sie und Elija ließ sie zum Bach Kischon hinabführen und dort töten. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Dann sagte Elija zu Ahab: Geh hinauf, iss und trink; denn ich höre das Rauschen des Regens.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Während Ahab wegging, um zu essen und zu trinken, stieg Elija zur Höhe des Karmel empor, kauerte sich auf den Boden nieder und legte seinen Kopf zwischen die Knie.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Dann befahl er seinem Diener: Geh hinauf und schau auf das Meer hinaus! Dieser ging hinauf, schaute hinaus und meldete: Es ist nichts zu sehen. Elija befahl: Geh noch einmal hinauf! So geschah es siebenmal.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Beim siebten Mal meldete der Diener: Eine Wolke, klein wie eine Menschenhand, steigt aus dem Meer herauf. Darauf sagte Elija: Geh hinauf und sag zu Ahab: Spanne an und fahr hinab, damit der Regen dich nicht aufhält.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Es dauerte nicht lange, da verfinsterte sich der Himmel durch Sturm und Wolken und es fiel ein starker Regen. Ahab bestieg den Wagen und fuhr nach Jesreel.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Über Elija aber kam die Hand des Herrn. Er gürtete sich und lief vor Ahab her bis dorthin, wo der Weg nach Jesreel abzweigt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Man schrieb dem Prophetenwort eine selbstständig wirkende Macht zu. Ahab glaubt daher, dass Elija die Dürre nicht nur angekündigt, sondern sie auch herbeigeführt hat, und trachtet ihm deshalb nach dem Leben.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Das Volk fleht sowohl zu Jahwe als auch zu Baal um Regen. Die Rede Elijas schließt aus, dass beide zugleich Gott sein können, und macht dadurch das erwartete Wunder zu einer Entscheidung für Jahwe als den alleinigen Gott.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Sie tanzten hüpfend: Das hebräische Wort deutet an, dass bei dem Tanz Bewegungen um den Altar ausgeführt werden, die Not und Behinderung ausdrücken. - den sie gebaut hatten: Text korr. nach den meisten alten Übersetzungen; H: den er erbaut hatte.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Elija knüpft an Vorstellungen an, die den Baalspropheten bekannt waren.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Der Hinweis auf das Speiseopfer ist eine Zeitbestimmung: am späten Nachmittag.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Gen 32,29; 35,10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Durch den Graben sollte der Raum um den Altar als heiliger Bezirk abgegrenzt werden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Das Übergießen mit Wasser bedeutet vielleicht eine Reinigung des Altars und des Opfers. Zugleich wurde so das Anzünden von Feuer erschwert und das Wunder erschien umso eindrucksvoller.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Elija sah in den Baalspropheten die Hauptstützen des heidnischen Kults und nützte die Stimmung des Volkes, um der Gefahr eines neuen Abfalls zu begegnen.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,48 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 19 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 19);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_17.html">17</a> <a href="1.Kön_18.html">18</a> <b>19</b> <a href="1.Kön_20.html">20</a> <a href="1.Kön_21.html">21</a> <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 19</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Elija am Horeb: 19,1-13a</h4><span class="vn">1</span> Ahab erzählte Isebel alles, was Elija getan, auch dass er alle Propheten mit dem Schwert getötet habe.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Sie schickte einen Boten zu Elija und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das antun, wenn ich morgen um diese Zeit dein Leben nicht dem Leben eines jeden von ihnen gleich mache. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Elija geriet in Angst, machte sich auf und ging weg, um sein Leben zu retten. Er kam nach Beerscheba in Juda und ließ dort seinen Diener zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Er selbst ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. Er sagte: Nun ist es genug, Herr. Nimm mein Leben; denn ich bin nicht besser als meine Väter.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss!</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als er um sich blickte, sah er neben seinem Kopf Brot, das in glühender Asche gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Dort ging er in eine Höhle, um darin zu übernachten. Doch das Wort des Herrn erging an ihn: Was willst du hier, Elija?</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Er sagte: Mit leidenschaftlichem Eifer bin ich für den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Der Herr antwortete: Komm heraus und stell dich auf den Berg vor den Herrn! Da zog der Herr vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem Herrn voraus. Doch der Herr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der Herr war nicht im Erdbeben. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der Herr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><h4>Neue Aufträge: 19,13b-18</h4><span class="vn">14</span> Da vernahm er eine Stimme, die ihm zurief: Was willst du hier, Elija? Er antwortete: Mit Leidenschaft bin ich für den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Der Herr antwortete ihm: Geh deinen Weg durch die Wüste zurück und begib dich nach Damaskus! Bist du dort angekommen, salbe Hasaël zum König über Aram! <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Jehu, den Sohn Nimschis, sollst du zum König von Israel salben und Elischa, den Sohn Schafats aus Abel-Mehola, salbe zum Propheten an deiner Stelle. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> So wird es geschehen: Wer dem Schwert Hasaëls entrinnt, den wird Jehu töten. Und wer dem Schwert Jehus entrinnt, den wird Elischa töten.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Ich werde in Israel siebentausend übrig lassen, alle, deren Knie sich vor dem Baal nicht gebeugt und deren Mund ihn nicht geküsst hat.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v19"><h4>Die Berufung Elischas: 19,19-21</h4><span class="vn">19</span> Als Elija von dort weggegangen war, traf er Elischa, den Sohn Schafats. Er war gerade mit zwölf Gespannen am Pflügen und er selbst pflügte mit dem zwölften. Im Vorbeigehen warf Elija seinen Mantel über ihn.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Sogleich verließ Elischa die Rinder, eilte Elija nach und bat ihn: Lass mich noch meinem Vater und meiner Mutter den Abschiedskuss geben; dann werde ich dir folgen. Elija antwortete: Geh, aber komm dann zurück! Bedenke, was ich an dir getan habe. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Elischa ging von ihm weg, nahm seine zwei Rinder und schlachtete sie. Mit dem Joch der Rinder kochte er das Fleisch und setzte es den Leuten zum Essen vor. Dann stand er auf, folgte Elija und trat in seinen Dienst.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Isebel wagte es nicht, gewaltsam gegen Elija vorzugehen. Ihre Warnung sollte ihn zur Flucht zwingen und seinen Einfluss auf das Volk verhindern.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> geriet in Angst: Text korr. nach G; H: sah.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Elija begab sich zum Horeb (= Sinai), auf dem das Gesetz verkündet worden war, um das er sich leidenschaftlich bemüht hatte.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> 11-13a: Bei der Verkündigung der Gebote erschien Gott am Sinai mit Blitz und Donner, Feuer und Erdbeben (Ex 19,16-19) und offenbarte sich so als heiliger und Furcht erregender Gott. Auch vor Elija bot er diese Kräfte auf; doch waren sie nur seine Vorboten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> 13b-18: Die Aufträge sind wohl bei anderer Gelegenheit ergangen; sie sind nicht Fortführung der vorausgehenden Offenbarung. Die ersten beiden Aufträge wurden erst durch Elischa verwirklicht und waren wohl ursprünglich an ihn gerichtet.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 2 Kön 8,7-15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 2 Kön 9,1-10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Zur Angleichung an die vorher erwähnte Salbung der Könige wird auch die Berufung Elischas als Salbung bezeichnet.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Der Vorgang erinnert an die Berufung der Jünger Jesu (vgl. Mt 4,19-22). Die volle Ausstattung Elischas zum Propheten erfolgte erst bei der Entrückung Elijas (2 Kön 2).</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,72 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 2 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 2);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> <b>2</b> <a href="1.Kön_3.html">3</a> <a href="1.Kön_4.html">4</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 2</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Davids letzte Anordnungen und sein Tod: 2,1-12</h4><span class="vn">1</span> Als die Zeit herankam, da David sterben sollte, ermahnte er seinen Sohn Salomo:</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Ich gehe nun den Weg alles Irdischen. Sei also stark und mannhaft!</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Erfüll deine Pflicht gegen den Herrn, deinen Gott: Geh auf seinen Wegen und befolg alle Gebote, Befehle, Satzungen und Anordnungen, die im Gesetz des Mose niedergeschrieben sind. Dann wirst du Erfolg haben bei allem, was du tust, und in allem, was du unternimmst.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Und der Herr wird sein Wort wahr machen, das er mir gegeben hat, als er sagte: Wenn deine Söhne auf ihren Weg achten und aufrichtig mit ganzem Herzen und ganzer Seele vor mir leben, wird es dir nie an Nachkommen auf dem Thron Israels fehlen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Du weißt selbst, was Joab, der Sohn der Zeruja, mir angetan hat: was er den beiden Heerführern Israels, Abner, dem Sohn Ners, und Amasa, dem Sohn Jeters, angetan hat. Er hat sie ermordet, hat mit Blut, das im Krieg vergossen wurde, den Frieden belastet und mit unschuldigem Blut den Gürtel an seinen Hüften und die Schuhe an seinen Füßen befleckt. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Lass dich von deiner Weisheit leiten und sorge dafür, dass sein graues Haupt nicht unbehelligt in die Unterwelt kommt.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Doch die Söhne Barsillais aus Gilead sollst du freundlich behandeln. Sie sollen zu denen gehören, die von deinem Tisch essen; denn sie sind mir ebenso entgegengekommen, als ich vor deinem Bruder Abschalom fliehen musste. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Da ist auch Schimi, der Sohn Geras, vom Stamm Benjamin, aus Bahurim. Er hat einen bösen Fluch gegen mich ausgesprochen, als ich nach Mahanajim floh. Doch ist er mir an den Jordan entgegengekommen und ich habe ihm beim Herrn geschworen, dass ich ihn nicht mit dem Schwert hinrichten werde. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Jetzt aber lass ihn nicht ungestraft! Du bist ein kluger Mann und weißt, was du mit ihm tun sollst. Schick sein graues Haupt blutig in die Unterwelt!</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> David entschlief zu seinen Vätern und wurde in der Davidstadt begraben.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Die Zeit, in der David über Israel König war, betrug vierzig Jahre. In Hebron regierte er sieben und in Jerusalem dreiunddreißig Jahre.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Salomo saß nun auf dem Thron seines Vaters David und seine Herrschaft festigte sich mehr und mehr.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><h4>Das Ende der Gegner Salomos: 2,13-46</h4><span class="vn">13</span> Adonija, der Sohn der Haggit, begab sich zu Batseba, der Mutter Salomos. Sie fragte ihn: Kommst du in friedlicher Absicht? Er antwortete: Ja.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Dann fuhr er fort: Ich möchte mit dir reden. Sie erwiderte: Rede nur!</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Da sagte er: Du weißt, dass mir das Königtum zustand und dass ganz Israel mich als König haben wollte. Doch ist mir die Königswürde entgangen; sie ist meinem Bruder zugefallen, weil sie ihm vom Herrn bestimmt war.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Jetzt aber möchte ich eine einzige Bitte an dich richten. Weise mich nicht ab! Sie antwortete: Sprich sie nur aus!</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Da begann er: Rede doch mit König Salomo; dich wird er nicht abweisen. Bitte ihn, dass er mir Abischag aus Schunem zur Frau gibt.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Batseba erwiderte: Gut, ich werde in deiner Angelegenheit mit dem König reden.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Als nun Batseba zu König Salomo kam, um mit ihm wegen Adonija zu sprechen, erhob sich der König, ging ihr entgegen und verneigte sich vor ihr. Dann setzte er sich auf seinen Thron und ließ auch für die Königinmutter einen Thron hinstellen. Sie setzte sich an seine rechte Seite <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> und begann: Eine einzige kleine Bitte hätte ich an dich. Weise mich nicht ab! Der König antwortete ihr: Sprich sie nur aus, Mutter! Ich werde dich nicht abweisen.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Da bat sie: Man gebe doch Abischag aus Schunem deinem Bruder Adonija zur Frau.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Der König Salomo entgegnete seiner Mutter: Warum bittest du für Adonija um Abischag aus Schunem? Fordere doch gleich das Königtum für ihn! Er ist ja mein älterer Bruder und auf seiner Seite stehen der Priester Abjatar und Joab, der Sohn der Zeruja.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Und König Salomo schwor beim Herrn: Gott soll mir dies und das antun, wenn dieses Ansinnen Adonija nicht das Leben kostet.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> So wahr der Herr lebt, der mich eingesetzt und auf den Thron meines Vaters David erhoben hat und der mir, wie er versprochen hat, ein Haus gebaut hat: Noch heute muss Adonija sterben.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Darauf schickte König Salomo Benaja, den Sohn Jojadas, hinauf und dieser versetzte Adonija den Todesstoß.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Zum Priester Abjatar sagte der König: Geh auf dein Landgut nach Anatot! Zwar hast du den Tod verdient; doch will ich dich heute nicht töten, weil du die Lade Gottes, des Herrn, vor meinem Vater David getragen und alle Demütigungen mit meinem Vater geteilt hast. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> So setzte Salomo Abjatar als Priester des Herrn ab und erfüllte das Wort, das der Herr über das Haus Eli in Schilo gesprochen hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Die Kunde davon erreichte Joab. Er hatte zu Adonija gehalten, sich aber nicht an Abschalom angeschlossen. Er floh in das Zelt des Herrn und ergriff die Hörner des Altars.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Man meldete dem König Salomo: Joab ist in das Zelt des Herrn geflohen und steht neben dem Altar. Salomo sandte Benaja, den Sohn Jojadas, mit dem Auftrag: Geh hin und stoß ihn nieder!</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Benaja kam in das Zelt des Herrn und rief Joab zu: Der König befiehlt dir herauszukommen. Doch Joab antwortete: Nein, hier will ich sterben. Benaja berichtete dem König: Das hat Joab gesagt, so hat er mir geantwortet.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Da gebot ihm der König: Tu, was er gesagt hat! Stoß ihn nieder und begrab ihn! Nimm so von mir und vom Haus meines Vaters das Blut, das Joab ohne Grund vergossen hat.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Der Herr lasse sein Blut auf sein Haupt kommen, weil er ohne Wissen meines Vaters zwei Männer, die gerechter und besser waren als er, niedergestoßen und mit dem Schwert getötet hat: Abner, den Sohn Ners, den Heerführer Israels, und Amasa, den Sohn Jeters, den Heerführer Judas.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Ihr Blut komme für immer auf das Haupt Joabs und seiner Nachkommen. David aber, seinen Nachkommen, seinem Haus und seinem Thron sei vom Herrn immerfort Heil beschieden.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Nun ging Benaja, der Sohn Jojadas, hinauf, stieß Joab nieder und tötete ihn. Er wurde auf seinem Besitz in der Steppe begraben.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Der König setzte dann Benaja, den Sohn Jojadas, an seiner Stelle über das Heer und dem Priester Zadok verlieh er die Stelle Abjatars.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Hierauf ließ der König Schimi rufen und befahl ihm: Bau dir ein Haus in Jerusalem, bleib hier und geh nicht weg, weder dahin noch dorthin!</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Du sollst wissen, dass du sterben musst, sobald du hinausgehst und das Kidrontal überschreitest. Du wirst dann selbst schuld sein an deinem Tod.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Schimi antwortete dem König: Gut, dein Knecht wird tun, was mein Herr, der König, bestimmt hat. So blieb Schimi viele Tage in Jerusalem.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Nach Verlauf von drei Jahren entflohen zwei Sklaven Schimis zu Achisch, dem Sohn Maachas, dem König von Gat. Man meldete Schimi: Deine Sklaven sind in Gat.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Da machte er sich auf, sattelte seinen Esel und begab sich zu Achisch nach Gat, um seine Sklaven zu suchen. Er ging hin und holte sie aus Gat zurück.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Es wurde aber Salomo hinterbracht, dass Schimi von Jerusalem nach Gat gegangen und wieder zurückgekehrt sei.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Er ließ daher Schimi rufen und hielt ihm vor: Habe ich dich nicht beim Herrn schwören lassen und dich gewarnt: Sobald du weggehst und dich dahin oder dorthin begibst, so weißt du, dass du sterben musst? Und du hast geantwortet: Gut, ich habe es gehört.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Warum hast du den Eid beim Herrn und den Befehl, den ich dir gegeben habe, nicht beachtet?</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Und weiter sagte der König zu Schimi: Du weißt, wie viel Böses du meinem Vater David angetan hast; jetzt lässt es der Herr auf dich selbst zurückfallen.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Der König Salomo aber sei gesegnet und der Thron Davids stehe fest vor dem Herrn in Ewigkeit.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Hierauf erteilte der König dem Benaja, dem Sohn Jojadas, Befehl und dieser ging hinaus und versetzte Schimi den Todesstoß. Die Herrschaft war nun fest in der Hand Salomos.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 2 Sam 3,27; 20,10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Damals war David nicht in der Lage, Joab zu bestrafen. Nach israelitischer Vorstellung von Vergeltung entsprachen die Anweisungen Davids an seinen Sohn der auf David lastenden Verpflichtung, den Tod der beiden Männer zu rächen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2 Sam 17,27-29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 2 Sam 16,5; 19,19-24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> 8f: Die alte Zeit glaubte, dass ein einmal ausgesprochener Fluch mit unwiderstehlicher Kraft fortwirkt. David musste daher fürchten, dass seinem Haus Unglück drohte, solange Schimis Fluch nicht gerächt war. Da er selbst durch den Eid gebunden war, sollte Salomo die Drohung beseitigen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> 19f: Die Mutter des Königs hatte als «Herrin» (15,13) eine Ehrenstellung inne.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 1 Sam 22,20-23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 1 Sam 2,30-36</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,71 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 20 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 20);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_18.html">18</a> <a href="1.Kön_19.html">19</a> <b>20</b> <a href="1.Kön_21.html">21</a> <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 20</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Aramäerkriege: 20,1-43</h4><span class="vn">1</span> Ben-Hadad, der König von Aram, sammelte sein ganzes Heer. In seinem Gefolge waren zweiunddreißig Könige mit Pferden und Wagen. Er zog herauf, belagerte Samaria und bestürmte es. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Dann schickte er Boten in die Stadt zu Ahab, dem König von Israel, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> und ließ ihm sagen: So spricht Ben-Hadad: Dein Silber und dein Gold gehören mir. Auch deine Frauen und deine edlen Söhne gehören mir.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Der König von Israel antwortete: Ganz wie du sagst, mein Herr und König, soll es geschehen. Ich gehöre dir mit allem, was ich besitze.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Aber die Boten kamen ein zweites Mal und meldeten: So spricht Ben-Hadad: Ich habe dir sagen lassen, dass du mir dein Silber und Gold, deine Frauen und Söhne ausliefern sollst.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Doch morgen um diese Zeit werde ich meine Leute zu dir schicken, damit sie dein Haus und auch die Häuser deiner Diener durchsuchen und alles, was wertvoll ist, nehmen und forttragen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Da rief der König von Israel alle Ältesten des Landes zu sich und sagte: Seht und erkennt, dass dieser Mann Böses im Sinn hat. Er hat von mir meine Frauen und Söhne, mein Silber und Gold gefordert, und ich habe ihm nichts verweigert. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Da antworteten ihm alle Ältesten und das ganze Volk: Gehorch ihm nicht und willige nicht ein!</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Er gab daher den Abgesandten Ben-Hadads den Bescheid: Sagt zu meinem Herrn, dem König: Alles, was du zuerst von deinem Knecht verlangt hast, will ich tun; doch diese Forderung kann ich nicht erfüllen. Die Boten zogen ab und meldeten es ihrem Herrn.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Darauf sandte Ben-Hadad abermals Boten (zu Ahab) und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das antun, wenn der Staub Samarias ausreicht, um allen Leuten in meinem Gefolge die Hand zu füllen.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Doch der König von Israel antwortete: Sagt zu ihm: Wer den Gürtel anlegt, soll sich nicht rühmen wie einer, der ihn bereits ablegt. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Als Ben-Hadad diese Meldung empfing, hielt er gerade in den Zelten ein Gelage mit den Königen. Er befahl seinen Leuten anzugreifen und diese begannen den Sturm auf die Stadt.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Doch ein Prophet kam zu Ahab, dem König von Israel, und sagte: So spricht der Herr: Siehst du diese gewaltige Menge? Ich gebe sie heute in deine Hand und du wirst erkennen, dass ich der Herr bin.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Ahab fragte: Durch wen? Er erwiderte: So spricht der Herr: Durch die Truppe der Provinzstatthalter. Als dann der König weiter wissen wollte, wer den Kampf eröffnen solle, sprach er: Du selbst.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Daraufhin musterte er die Truppe der Provinzstatthalter; es waren zweihundertzweiunddreißig Mann. Nach ihnen musterte er das ganze Kriegsvolk, die Gesamtheit der Israeliten; es waren siebentausend Mann.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als sie um die Mittagszeit ausrückten, zechte Ben-Hadad mit den zweiunddreißig Königen, seinen Bundesgenossen, in den Zelten.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die Truppe der Provinzstatthalter rückte zuerst aus. Ben-Hadad hatte Beobachter ausgesandt und sie meldeten ihm, dass Leute aus Samaria herauskommen.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Er befahl: Wenn sie in friedlicher Absicht kommen, ergreift sie lebendig! Wenn sie zum Kampf ausrücken, ergreift sie ebenfalls lebendig!</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Sobald nun die Truppe der Statthalter und das Heer, das ihr folgte, aus der Stadt ausgerückt waren,</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> gelang es jedem einzelnen, seinen Gegner zu überwinden. Die Aramäer mussten fliehen und die Israeliten setzten ihnen nach. Ben-Hadad, der König von Aram, konnte zu Pferd entkommen, ebenso einige Wagenkämpfer.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Als dann auch der König von Israel ausrückte, vernichtete er die Pferde und Kriegswagen und bereitete den Aramäern eine schwere Niederlage.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Da erschien der Prophet wieder beim König von Israel und sagte zu ihm: Sammle deine Kräfte und überleg dir gut, was du zu tun hast; denn um die Jahreswende wird der König von Aram abermals gegen dich ziehen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Zum König von Aram hatten nämlich seine Ratgeber gesagt: Ihr Gott ist ein Gott der Berge; darum waren sie uns überlegen. Wenn wir aber in der Ebene mit ihnen kämpfen, dann werden wir sie bestimmt besiegen.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Tu also folgendes: Entfern die Könige aus ihrer Stellung und ersetze sie durch Statthalter!</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Dann sammle ein ebenso großes Heer, wie du es verloren hast, und ebenso viele Pferde und Kriegswagen, wie du zuvor hattest. Wir werden in der Ebene mit ihnen kämpfen und sie gewiss besiegen. Ben-Hadad befolgte ihren Rat.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Um die Jahreswende musterte er die Aramäer und rückte zum Krieg gegen Israel bis Afek vor. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Auch die Israeliten wurden gemustert und mit Lebensmitteln versehen. Sie zogen den Aramäern entgegen und lagerten ihnen gegenüber wie ein paar kleine Ziegenherden; die Aramäer aber füllten die ganze Gegend.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Nun trat der Gottesmann zum König von Israel hin und sagte: So spricht der Herr: Weil die Aramäer sagen, dass der Herr ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Ebenen sei, gebe ich diese ganze gewaltige Menge in deine Hand; und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr bin.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Sie lagen dann sieben Tage einander gegenüber. Am siebten Tag kam es zur Schlacht und die Israeliten töteten vom aramäischen Fußvolk hunderttausend Mann an einem Tag.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Der Rest floh in die Stadt Afek; doch die Mauer stürzte über den siebenundzwanzigtausend Mann, die übrig geblieben waren, zusammen. Auch Ben-Hadad war in die Stadt geflohen und irrte von einem Gemach in das andere.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Da sagten seine Ratgeber zu ihm: Wir haben gehört, dass die Könige des Hauses Israel milde Könige sind. Wir wollen daher Trauergewänder anlegen und mit Stricken um den Hals zum König von Israel hinausgehen. Vielleicht schenkt er dir das Leben.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Sie legten also Trauergewänder an und mit Stricken um den Hals kamen sie zum König von Israel. Sie flehten ihn an: Dein Knecht Ben-Hadad bittet dich, ihm das Leben zu schenken. Er antwortete: Lebt er noch? Er ist mein Bruder.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Die Männer nahmen das Wort als gutes Zeichen, gingen sogleich darauf ein und sagten: Ben-Hadad ist dein Bruder. Dann befahl der König von Israel: Geht, bringt ihn zu mir! Als Ben-Hadad kam, nahm er ihn zu sich auf seinen Wagen. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Da erklärte Ben-Hadad: Die Städte, die mein Vater deinem Vater weggenommen hat, werde ich zurückgeben und in Damaskus magst du dir Handelsniederlassungen errichten, wie mein Vater es in Samaria getan hat. Der König von Israel erwiderte: Auf diese Abmachung hin werde ich dich freilassen. So schloss er mit ihm einen Vertrag und ließ ihn frei. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Einer von den Prophetenjüngern sprach im Auftrag des Herrn zu seinem Gefährten: Schlag mich! Als dieser sich weigerte, ihn zu schlagen,</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> sagte er zu ihm: Weil du der Stimme des Herrn nicht gehorcht hast, wird dich ein Löwe töten, sobald du von mir weggegangen bist. Der Mann hatte sich kaum von ihm entfernt, als ihn ein Löwe anfiel und tötete. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Hierauf traf der Prophet einen andern und befahl ihm: Schlag mich! Dieser schlug auf ihn ein und verwundete ihn. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Sogleich begab sich der Prophet zum König und stellte sich ihm in den Weg. Durch eine Binde über den Augen hatte er sich unkenntlich gemacht.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Als der König vorbeikam, rief er ihn und sagte: Dein Knecht ist in den Kampf gezogen. Da kam jemand herbei, brachte mir einen Gefangenen und befahl: Bewach diesen Mann! Wenn er entkommt, dann musst du es mit deinem Leben büßen, oder du musst ein Talent Silber bezahlen. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Während nun dein Knecht da und dort zu tun hatte, konnte der Gefangene entkommen. Da sagte der König von Israel: Du hast dir dein Urteil selbst gesprochen.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Sogleich nahm der Prophet die Binde von den Augen und der König von Israel erkannte ihn als einen von den Propheten.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Dieser aber sagte zu ihm: So spricht der Herr: Weil du den Mann, dessen Verderben ich wollte, aus deiner Hand entlassen hast, muss dein Leben für sein Leben, dein Volk für sein Volk einstehen.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Missmutig und verdrossen ging der König von Israel nach Hause und kam nach Samaria.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> 1-43: In diesem Kapitel sind Verhältnisse vorausgesetzt, die unter Ahab nicht bestanden; die Vorgänge fallen in die Zeit des Königs Joasch von Israel, vgl. 2 Kön 13,3.7.17-19.24f. Sie werden hier auf Ahab übertragen. Gemeint ist Ben-Hadad III., der Zeitgenosse des Joasch (vgl. 2 Kön 13,24f). Unter Ahab regierte in Damaskus Hadad-Eser.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Der Name Ahab findet sich nur noch in V. 13f.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Zur Rettung der Stadt war der König zu den größten persönlichen Opfern bereit. Über das Vermögen der Untertanen wollte er nicht ohne deren Zustimmung verfügen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> In einer sprichwörtlichen Redensart wird gesagt, dass man sich eines Erfolgs erst rühmen soll, wenn man ihn erlangt hat.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Afek liegt östlich vom See Gennesaret; vielleicht ist ein Ort in der Nähe von Samaria gemeint.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> als gutes Zeichen: Text sinngemäß korr.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Vgl. 2 Kön 13,25. Der König von Israel war zum Frieden bereit, den das Land dringend benötigte. Die Hinrichtung Ben-Hadads hätte seinen Nachfolger nur zur Fortsetzung des Kriegs veranlasst.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 13,24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Um beim König mit seiner Erzählung Glauben zu finden, will der Prophet als Verwundeter erscheinen, der vom Schlachtfeld kommt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> 39f: Der König sollte gezwungen werden, sich selbst das Urteil zu sprechen (vgl. 2 Sam 12,1-7).</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,54 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 21 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 21);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_19.html">19</a> <a href="1.Kön_20.html">20</a> <b>21</b> <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 21</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Nabots Weinberg: 21,1-29</h4><span class="vn">1</span> Danach trug sich Folgendes zu. Nabot aus Jesreel hatte einen Weinberg in Jesreel neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samarien. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Ahab verhandelte mit Nabot und schlug ihm vor: Gib mir deinen Weinberg! Er soll mir als Gemüsegarten dienen; denn er liegt nahe bei meinem Haus. Ich will dir dafür einen besseren Weinberg geben. Wenn es dir aber lieber ist, bezahle ich dir den Kaufpreis in Geld.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Doch Nabot erwiderte: Der Herr bewahre mich davor, dass ich dir das Erbe meiner Väter überlasse.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Darauf kehrte Ahab in sein Haus zurück. Er war missmutig und verdrossen, weil Nabot aus Jesreel zu ihm gesagt hatte: Ich werde dir das Erbe meiner Väter nicht überlassen. Er legte sich auf sein Bett, wandte das Gesicht zur Wand und wollte nicht essen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Seine Frau Isebel kam zu ihm herein und fragte: Warum bist du missmutig und willst nicht essen?</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Er erzählte ihr: Ich habe mit Nabot aus Jesreel verhandelt und ihm gesagt: Verkauf mir deinen Weinberg für Geld, oder wenn es dir lieber ist, gebe ich dir einen anderen dafür. Doch er hat geantwortet: Ich werde dir meinen Weinberg nicht geben.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Da sagte seine Frau Isebel zu ihm: Du bist doch jetzt König in Israel. Steh auf, iss und sei guter Dinge! Ich werde dir den Weinberg Nabots aus Jesreel verschaffen.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Sie schrieb Briefe im Namen Ahabs, versah sie mit seinem Siegel und schickte sie an die Ältesten und Vornehmen, die mit Nabot zusammen in der Stadt wohnten.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> In den Briefen schrieb sie: Ruft ein Fasten aus und lasst Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen! <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Setzt ihm aber zwei nichtswürdige Männer gegenüber! Sie sollen gegen ihn als Zeugen auftreten und sagen: Du hast Gott und den König gelästert. Führt ihn dann hinaus und steinigt ihn zu Tode! <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Die Männer der Stadt, die Ältesten und Vornehmen, die mit ihm zusammen in der Stadt wohnten, taten, was Isebel ihnen geboten hatte, was in den Briefen stand, die sie ihnen gesandt hatte.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Sie riefen ein Fasten aus und ließen Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Es kamen aber auch die beiden nichtswürdigen Männer und setzten sich ihm gegenüber. Sie standen vor dem Volk als Zeugen gegen Nabot auf und sagten: Nabot hat Gott und den König gelästert. Sogleich führte man ihn aus der Stadt hinaus und steinigte ihn zu Tode.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Darauf ließen sie Isebel melden: Nabot wurde gesteinigt und ist tot.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Sobald sie hörte, dass Nabot gesteinigt wurde und tot war, sagte sie zu Ahab: Auf, nimm den Weinberg Nabots aus Jesreel in Besitz, den er dir für Geld nicht verkaufen wollte; denn Nabot lebt nicht mehr; er ist tot.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als Ahab hörte, dass Nabot tot war, stand er auf und ging zum Weinberg Nabots aus Jesreel hinab, um von ihm Besitz zu ergreifen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Da erging das Wort des Herrn an Elija aus Tischbe:</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Mach dich auf und geh Ahab, dem König von Israel, entgegen, der in Samaria seinen Wohnsitz hat. Er ist zum Weinberg Nabots hinabgegangen, um von ihm Besitz zu ergreifen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Sag ihm: So spricht der Herr: Durch einen Mord bist du Erbe geworden? Weiter sag ihm: So spricht der Herr: An der Stelle, wo die Hunde das Blut Nabots geleckt haben, werden Hunde auch dein Blut lecken. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Ahab sagte zu Elija: Hast du mich gefunden, mein Feind? Er erwiderte: Ich habe dich gefunden. Weil du dich hergabst, das zu tun, was dem Herrn missfällt,</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> werde ich Unheil über dich bringen. Ich werde dein Geschlecht hinwegfegen und von Ahabs Geschlecht alles, was männlich ist, bis zum letzten Mann in Israel ausrotten. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Weil du mich zum Zorn gereizt und Israel zur Sünde verführt hast, werde ich mit deinem Haus verfahren wie mit dem Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und mit dem Haus Baschas, des Sohnes Ahijas.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Und über Isebel verkündet der Herr: Die Hunde werden Isebel an der Mauer von Jesreel auffressen. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Wer von der Familie Ahabs in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen, und wer auf dem freien Feld stirbt, den werden die Vögel des Himmels fressen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Es gab in der Tat niemand, der sich wie Ahab hergab zu tun, was dem Herrn missfiel, da seine Frau Isebel ihn verführte.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Sein Tun war überaus verwerflich; er lief den Götzen nach und folgte den Gebräuchen der Amoriter, die der Herr vor den Israeliten vertrieben hatte.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Als Ahab diese Drohungen hörte, zerriss er seine Kleider, trug ein Bußgewand auf dem bloßen Leib, fastete, schlief im Bußgewand und ging bedrückt umher.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Da erging das Wort des Herrn an Elija aus Tischbe:</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Hast du gesehen, wie Ahab sich vor mir gedemütigt hat? Weil er sich vor mir gedemütigt hat, will ich das Unglück nicht schon in seinen Tagen kommen lassen. Erst in den Tagen seines Sohnes werde ich das Unheil über sein Haus bringen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Jesreel war neben Samaria Residenzstadt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Ein allgemeines Fasten konnte bei Unglück und Trauer zur Unterstützung einer Bitte oder zur Aufdeckung einer Schuld angeordnet werden. Der Ehrenplatz, den man Nabot anbot, sollte seine Schuld um so verwerflicher erscheinen lassen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Lev 24,16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> lästern: wörtlich: segnen. Nabot soll beschuldigt werden, Fluchworte über den König ausgesprochen zu haben (vgl. Ex 22,27).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Die Drohung ging am Sohn Ahabs in Erfüllung (vgl. 2 Kön 9,25f).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 14,10; 16,4; 2 Kön 9,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 2 Kön 9,36</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,85 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 22 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 22);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_20.html">20</a> <a href="1.Kön_21.html">21</a> <b>22</b> </div><hr>
<h1>1.Kön 22</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der Krieg mit den Aramäern, Ahabs Tod: 22,1-40</h4><span class="vn">1</span> Drei Jahre hatte das Land Ruhe und gab es keinen Krieg zwischen Aram und Israel.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Als im dritten Jahr Joschafat, der König von Juda, zum König von Israel kam, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> sagte der König von Israel zu seinen Beamten: Ihr wisst doch, dass Ramot-Gilead uns gehört. Wir aber zögern, es dem König von Aram zu entreißen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Und er fragte Joschafat: Würdest du mit mir gegen Ramot-Gilead in den Krieg ziehen? Dieser antwortete dem König von Israel: Ich ziehe mit dir, mein Volk mit deinem Volk, meine Pferde mit deinen Pferden. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Joschafat bat aber den König von Israel: Befrag doch zuvor den Herrn!</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Da versammelte der König von Israel die Propheten, gegen vierhundert Mann, und fragte sie: Soll ich gegen Ramot-Gilead zu Felde ziehen, oder soll ich es lassen? Sie gaben den Bescheid: Zieh hinauf! Der Herr gibt die Stadt in die Hand des Königs. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Doch Joschafat sagte: Ist hier sonst kein Prophet des Herrn, den wir befragen könnten?</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Der König von Israel antwortete Joschafat: Es ist noch einer da, durch den wir den Herrn befragen könnten. Doch ich hasse ihn; denn er weissagt mir nie Gutes, sondern immer nur Schlimmes. Es ist Micha, der Sohn Jimlas. Joschafat erwiderte: Der König sage das nicht.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Da rief der König von Israel einen Hofbeamten herbei und befahl ihm, unverzüglich Micha, den Sohn Jimlas, zu holen.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, saßen in königlichen Gewändern auf ihren Thronen. Sie befanden sich auf der Tenne beim Tor Samarias und alle Propheten weissagten vor ihnen.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Zidkija, der Sohn Kenaanas, hatte sich eiserne Hörner gemacht und rief: So spricht der Herr: Mit diesen wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Alle Propheten weissagten in gleicher Weise und riefen: Zieh nach Ramot-Gilead und sei erfolgreich; der Herr gibt die Stadt in die Hand des Königs.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Der Bote aber, der Micha holen sollte, redete ihm zu: Die Worte der Propheten waren ohne Ausnahme günstig für den König. Mögen deine Worte ihren Worten gleichen. Sag daher Gutes an!</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Doch Micha erwiderte: So wahr der Herr lebt: Nur was der Herr mir sagt, werde ich sagen.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Als er zum König kam, fragte ihn dieser: Micha, sollen wir gegen Ramot-Gilead zu Felde ziehen, oder sollen wir es lassen? Micha antwortete: Zieh hinauf und sei erfolgreich! Der Herr gibt die Stadt in die Hand des Königs.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Doch der König entgegnete: Wie oft muss ich dich beschwören, mir im Namen des Herrn nur die Wahrheit zu sagen? <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Da sagte Micha: Ich sah ganz Israel über die Berge zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der Herr sagte: Sie haben keine Herren mehr. So gehe jeder in Frieden nach Hause.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Da wandte sich der König von Israel an Joschafat: Habe ich es dir nicht gesagt? Er weissagt mir nie Gutes, sondern immer nur Schlimmes.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Micha aber fuhr fort: Darum - höre das Wort des Herrn: Ich sah den Herrn auf seinem Thron sitzen; das ganze Heer des Himmels stand zu seiner Rechten und seiner Linken. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Und der Herr fragte: Wer will Ahab betören, sodass er nach Ramot-Gilead hinaufzieht und dort fällt? Da hatte der eine diesen, der andere jenen Vorschlag.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Zuletzt trat der Geist vor, stellte sich vor den Herrn und sagte: Ich werde ihn betören. Der Herr fragte ihn: Auf welche Weise?</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Er gab zur Antwort: Ich werde mich aufmachen und zu einem Lügengeist im Mund all seiner Propheten werden. Da sagte der Herr: Du wirst ihn betören; du vermagst es. Geh und tu es!</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> So hat der Herr jetzt einen Geist der Lüge in den Mund all deiner Propheten gelegt; denn er hat über dich Unheil beschlossen.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Da trat Zidkija, der Sohn Kenaanas, zu Micha, schlug ihn ins Gesicht und rief: Wie, sollte denn der Geist des Herrn von mir gewichen sein, um mit dir zu reden?</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Micha erwiderte: Du wirst es an jenem Tag erfahren, an dem du von einem Gemach in das andere eilst, um dich zu verstecken.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Der König von Israel aber gab den Befehl: Nehmt Micha fest, führt ihn zum Stadtobersten Amon und zum Prinzen Joasch</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> und meldet: So spricht der König: Werft diesen Mann ins Gefängnis, und haltet ihn streng bei Brot und Wasser, bis ich wohlbehalten zurückkomme.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Doch Micha erwiderte: Wenn du wohlbehalten zurückkommst, dann hat der Herr nicht durch mich geredet. [Und er sagte: Hört, alle ihr Völker!] <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Darauf zog der König von Israel mit Joschafat, dem König von Juda, gegen Ramot-Gilead.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Der König von Israel sagte zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und so in den Kampf ziehen. Du aber behalte deine Gewänder an! So ging der König von Israel verkleidet in den Kampf.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Der König von Aram hatte aber den zweiunddreißig Obersten seiner Kriegswagen befohlen: Greift niemanden an, er sei hohen oder niederen Ranges, außer den König von Israel!</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Als daher die Obersten der Kriegswagen Joschafat erblickten und ihn für den König von Israel hielten, stürmten sie auf ihn ein, sodass er um Hilfe schrie.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Doch als sie sahen, dass er nicht der König von Israel war, ließen sie von ihm ab.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Ein Mann aber spannte aufs Geratewohl seinen Bogen und traf den König von Israel zwischen Panzer und Leibgurt. Dieser befahl daher seinem Wagenlenker: Wende um und bring mich aus der Schlacht; denn ich bin verwundet.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Da aber die Schlacht an jenem Tag heftig wurde, blieb der König im Kampf gegen die Aramäer aufrecht im Wagen stehen. Am Abend starb er. Das Blut der Wunde war in das Innere des Wagens geflossen.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Bei Sonnenuntergang ließ man im Lager ausrufen: Jeder kehre in seine Stadt, in sein Land zurück!</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> So starb der König; man brachte ihn nach Samaria und begrub ihn dort.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Als man im Teich von Samaria den Wagen ausspülte, leckten Hunde sein Blut, und Dirnen wuschen sich darin, nach dem Wort, das der Herr gesprochen hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Die übrige Geschichte Ahabs und alle seine Taten, der Bericht über das Elfenbeinhaus, das er gebaut, und die Städte, die er ausgebaut hat, sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Israel.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Ahab entschlief zu seinen Vätern und sein Sohn Ahasja wurde König an seiner Stelle.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v41"><h4>Joschafat von Juda: 22,41-51</h4><span class="vn">41</span> Im vierten Jahr des Königs Ahab von Israel wurde Joschafat, der Sohn Asas, König von Juda. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Er war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde, und regierte fünfundzwanzig Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba und war eine Tochter Schilhis.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Er folgte ganz den Wegen seines Vaters Asa, ohne von ihnen abzuweichen, und tat, was dem Herrn gefiel.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Nur die Kulthöhen verschwanden nicht. Das Volk brachte noch Schlacht- und Rauchopfer auf ihnen dar.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Joschafat hatte auch Frieden mit dem König von Israel.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Die übrige Geschichte Joschafats, die Erfolge, die er errang, und die Kriege, die er führte, sind aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Juda.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Er entfernte die letzten Hierodulen, die in den Tagen seines Vaters Asa übrig geblieben waren, aus dem Land. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> In Edom gab es damals keinen König; ein Statthalter vertrat den König.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Auch baute Joschafat eine Tarschischflotte, die nach Ofir fahren sollte, um Gold zu holen. Doch kam es nicht zur Fahrt, da die Schiffe in Ezjon-Geber zerschellten. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Damals sagte Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Joschafat: Meine Leute sollen mit deinen Leuten auf den Schiffen fahren. Doch Joschafat lehnte es ab. -</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Joschafat entschlief zu seinen Vätern und wurde bei seinen Vätern in der Stadt seines Vaters David begraben. Sein Sohn Joram wurde König an seiner Stelle.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v52"><h4>Ahasja von Israel: 22,52-54</h4><span class="vn">52</span> Im siebzehnten Jahr des Königs Joschafat von Juda wurde Ahasja, der Sohn Ahabs, in Samaria König von Israel. Er regierte zwei Jahre über Israel</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> und tat, was dem Herrn missfiel. Er folgte den Wegen seines Vaters und seiner Mutter und den Wegen Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Auch diente er Baal und betete ihn an. So erzürnte er den Herrn, den Gott Israels, ganz so, wie es sein Vater getan hatte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Joram, der Sohn Joschafats, war mit Atalja, der Tochter Ahabs, verheiratet (vgl. 2 Kön 8,18).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Ramot-Gilead, unter Salomo Sitz eines Statthalters (4,13), war an Damaskus gefallen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2 Kön 3,7; (4-35) 2 Chr 18,1-34</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Gemeint sind Propheten, die im Dienst des Königs standen und die nach dem Wunsch des Königs redeten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Ahab erkennt, dass Micha ironisch spricht.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Jes 6,1-3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> 19-23: Der Entschluss zum Unternehmen gegen Ramot-Gilead, bei dem der König den Tod finden sollte, wird als Rat eines von Gott unterschiedenen Geistes, des Lügengeistes, hingestellt. In ähnlicher Weise wird die Anregung zu der für David verhängnisvollen Volkszählung, die in 2 Sam 24,1 dem zürnenden Gott zugeschrieben wird, in 1 Chr 21,1 dem Satan zugeschrieben.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Zusatz aus Mi 1,2, veranlasst durch die Gleichsetzung des hier genannten Micha mit dem Micha des Prophetenbuches.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 21,19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Die Weissagung ist nicht überliefert.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ (41-51) 2 Chr 20,31 - 21,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ 15,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> Schiffe, die nach dem Muster der in 10,22 erwähnten gebaut waren.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,50 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 3 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 3);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> <a href="1.Kön_2.html">2</a> <b>3</b> <a href="1.Kön_4.html">4</a> <a href="1.Kön_5.html">5</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 3</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Salomos Heirat: 3,1</h4><span class="vn">1</span> Salomo verschwägerte sich mit dem Pharao, dem König von Ägypten. Er nahm eine Tochter des Pharao zur Frau und brachte sie in die Davidstadt, bis er sein Haus, das Haus des Herrn und die Mauern rings um Jerusalem vollendet hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v2"><h4>Salomos Bitte um Weisheit: 3,2-15</h4><span class="vn">2</span> Das Volk opferte zu jener Zeit auf den Kulthöhen, weil dem Namen des Herrn noch kein Haus gebaut war. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Salomo aber liebte den Herrn und befolgte die Gebote seines Vaters David; nur brachte er auf den Kulthöhen Schlachtopfer und Rauchopfer dar.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> So ging der König nach Gibeon, um dort zu opfern; denn hier war die angesehenste Kulthöhe. Tausend Brandopfer legte Salomo auf ihren Altar. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> In Gibeon erschien der Herr dem Salomo nachts im Traum und forderte ihn auf: Sprich eine Bitte aus, die ich dir gewähren soll.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Salomo antwortete: Du hast deinem Knecht David, meinem Vater, große Huld erwiesen; denn er lebte vor dir in Treue, in Gerechtigkeit und mit aufrichtigem Herzen. Du hast ihm diese große Huld bewahrt und ihm einen Sohn geschenkt, der heute auf seinem Thron sitzt.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> So hast du jetzt, Herr, mein Gott, deinen Knecht anstelle meines Vaters David zum König gemacht. Doch ich bin noch sehr jung und weiß nicht, wie ich mich als König verhalten soll.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Dein Knecht steht aber mitten in deinem Volk, das du erwählt hast: einem großen Volk, das man wegen seiner Menge nicht zählen und nicht schätzen kann.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Verleih daher deinem Knecht ein hörendes Herz, damit er dein Volk zu regieren und das Gute vom Bösen zu unterscheiden versteht. Wer könnte sonst dieses mächtige Volk regieren?</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Es gefiel dem Herrn, dass Salomo diese Bitte aussprach.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Daher antwortete ihm Gott: Weil du gerade diese Bitte ausgesprochen hast und nicht um langes Leben, Reichtum oder um den Tod deiner Feinde, sondern um Einsicht gebeten hast, um auf das Recht zu hören,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> werde ich deine Bitte erfüllen. Sieh, ich gebe dir ein so weises und verständiges Herz, dass keiner vor dir war und keiner nach dir kommen wird, der dir gleicht.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Aber auch das, was du nicht erbeten hast, will ich dir geben: Reichtum und Ehre, sodass zu deinen Lebzeiten keiner unter den Königen dir gleicht.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Wenn du auf meinen Wegen gehst, meine Gesetze und Gebote befolgst wie dein Vater David, dann schenke ich dir ein langes Leben.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Da erwachte Salomo und merkte, dass es ein Traum war. Als er nach Jerusalem kam, trat er vor die Bundeslade des Herrn, brachte Brand- und Heilsopfer dar und gab ein Festmahl für alle seine Diener.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><h4>Das salomonische Urteil: 3,16-28</h4><span class="vn">16</span> Damals kamen zwei Dirnen und traten vor den König.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die eine sagte: Bitte, Herr, ich und diese Frau wohnen im gleichen Haus, und ich habe dort in ihrem Beisein geboren.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Am dritten Tag nach meiner Niederkunft gebar auch diese Frau. Wir waren beisammen; kein Fremder war bei uns im Haus, nur wir beide waren dort.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Nun starb der Sohn dieser Frau während der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Sie stand mitten in der Nacht auf, nahm mir mein Kind weg, während deine Magd schlief, und legte es an ihre Seite. Ihr totes Kind aber legte sie an meine Seite.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Als ich am Morgen aufstand, um mein Kind zu stillen, war es tot. Als ich es aber am Morgen genau ansah, war es nicht mein Kind, das ich geboren hatte.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Da rief die andere Frau: Nein, mein Kind lebt und dein Kind ist tot. Doch die erste entgegnete: Nein, dein Kind ist tot und mein Kind lebt. So stritten sie vor dem König.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Da begann der König: Diese sagt: Mein Kind lebt und dein Kind ist tot! und jene sagt: Nein, dein Kind ist tot und mein Kind lebt.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Und der König fuhr fort: Holt mir ein Schwert! Man brachte es vor den König.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Nun entschied er: Schneidet das lebende Kind entzwei und gebt eine Hälfte der einen und eine Hälfte der anderen!</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Doch nun bat die Mutter des lebenden Kindes den König - es regte sich nämlich in ihr die mütterliche Liebe zu ihrem Kind: Bitte, Herr, gebt ihr das lebende Kind und tötet es nicht! Doch die andere rief: Es soll weder mir noch dir gehören. Zerteilt es!</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Da befahl der König: Gebt jener das lebende Kind und tötet es nicht; denn sie ist seine Mutter.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König gefällt hatte, und sie schauten mit Ehrfurcht zu ihm auf; denn sie erkannten, dass die Weisheit Gottes in ihm war, wenn er Recht sprach.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Die Heirat bedeutete, dass Salomo von Ägypten als König anerkannt wurde.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Kulthöhen in der Nähe vieler Städte galten in alter Zeit als rechtmäßig (vgl. Ex 20,24), wurden aber in Dtn 12 verboten. Der Verfasser der Königsbücher beurteilt Salomo und die späteren Könige nach diesem Verbot.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ (4-15) 2 Chr 1,3-13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> In Gibeon, nördlich von Jerusalem, befand sich nach 1 Chr 21,29 und 2 Chr 1,3 das aus der Wüstenzeit stammende heilige Zelt.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,41 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 4 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 4);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> <a href="1.Kön_2.html">2</a> <a href="1.Kön_3.html">3</a> <b>4</b> <a href="1.Kön_5.html">5</a> <a href="1.Kön_6.html">6</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 4</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Verwaltung des Reiches: 4,1 - 5,8</h4><span class="vn">1</span> König Salomo war König von ganz Israel. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Dies waren seine obersten Beamten: Asarja, der Enkel Zadoks, war Priester.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Elihoref und Ahija, die Söhne Schischas, waren Staatsschreiber, Joschafat, der Sohn Ahiluds, war Sprecher des Königs.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Benaja, der Sohn Jojadas, war Heerführer [Zadok und Abjatar waren Priester].</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Asarja, der Sohn Natans, war Vorgesetzter der Statthalter. Sabud, der Sohn Natans, war der Freund des Königs, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Ahischar war Palastvorsteher und Adoniram, der Sohn Abdas, war Aufseher über die Fronarbeiten.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Salomo hatte zwölf Statthalter für ganz Israel, die den König und sein Haus versorgten. Je einen Monat im Jahr hatte ihn jeder zu versorgen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Das sind ihre Namen: Der Sohn Hurs (war Statthalter) im Gebirge Efraim,</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> der Sohn Dekers in Makaz, Schaalbim, Bet-Schemesch, Elon und Bet-Hanan,</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> der Sohn Heseds in Arubbot. Ihm unterstanden Socho und das ganze Gebiet von Hefer.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Dem Sohn Abinadabs unterstand der ganze Höhenrücken von Dor. Er hatte Tafat, eine Tochter Salomos, zur Frau.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Baana, der Sohn Ahiluds, verwaltete Taanach, Megiddo und ganz Bet-Schean, das an der Seite von Zaretan unterhalb von Jesreel liegt, (das ist das ganze Gebiet) von Bet-Schean bis Abel-Mehola und bis über Jokneam hinaus.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Der Sohn Gebers (war Statthalter) in Ramot-Gilead. Ihm unterstanden die Zeltdörfer Jaïrs, des Sohnes des Manasse, in Gilead und der Kreis Argob im Baschan, sechzig große Städte mit Mauern und bronzenen Torriegeln.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Ahinadab, der Sohn Iddos, (war Statthalter) in Mahanajim,</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Ahimaaz in Naftali. Auch er hatte eine Tochter Salomos, nämlich Basemat, zur Frau.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Baana, der Sohn Huschais, (war Statthalter) in Ascher und Bealot,</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Joschafat, der Sohn Paruachs, in Issachar,</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Schimi, der Sohn Elas, in Benjamin.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Geber, der Sohn Uris, (verwaltete) in Gilead das Land Sihons, des Königs der Amoriter, und Ogs, des Königs des Baschan. Dazu kam ein Vogt im Land Juda.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Das Volk von Juda und Israel war zahlreich wie der Sand am Meer. Es hatte zu essen und zu trinken und war glücklich.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> 1-6: Die Besetzung der Ämter entspricht der späteren Zeit Salomos. Der Priester Zadok ist bereits durch seinen Enkel (1 Chr 5,34f) ersetzt. Die Schaffung der Ämter eines Palastvorstehers, eines Freundes des Königs und eines Vorgesetzten der Statthalter, die in den Listen Davids noch fehlen, zeigt den Fortschritt im Ausbau der Verwaltung.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> «Freund des Königs» ist hier Amtsbezeichnung. In H steht vor dem Titel «Freund» noch das Wort «Priester».</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 7-19: Die Gaueinteilung erfasste nur das Gebiet, aus dem später das Nordreich Israel entstand.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,64 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 5 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 5);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_3.html">3</a> <a href="1.Kön_4.html">4</a> <b>5</b> <a href="1.Kön_6.html">6</a> <a href="1.Kön_7.html">7</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 5</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Salomo war Herrscher über alle Reiche vom Eufrat bis zum Land der Philister und bis an die Grenze Ägyptens. Sie entrichteten Abgaben und waren Salomo untertan, solange er lebte. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Der tägliche Unterhalt Salomos belief sich auf dreißig Kor Feinmehl, sechzig Kor gewöhnliches Mehl, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> zehn Mastrinder, zwanzig Weiderinder, hundert Schafe, nicht gerechnet die Hirsche, Gazellen, Rehe und das gemästete Geflügel.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Denn er herrschte über das ganze Gebiet diesseits des Stromes, von Tifsach bis Gaza, über alle Könige diesseits des Stromes. Er hatte Frieden ringsum nach allen Seiten. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Juda und Israel lebten in Sicherheit von Dan bis Beerscheba; ein jeder saß unter seinem Weinstock und seinem Feigenbaum, solange Salomo lebte. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Salomo hatte viertausend Stallplätze für seine Wagenpferde und zwölftausend Mann als Besatzung für die Wagen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Jene Statthalter, jeder in seinem Monat, versorgten den König Salomo und alle, die zu seinem Tisch Zutritt hatten. Sie ließen es an nichts fehlen.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Die Gerste und das Stroh für die Pferde und Zugtiere brachten sie jeweils an den Ort, für den jeder zuständig war.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><h4>Die Weisheit Salomos: 5,9-14</h4><span class="vn">9</span> Gott gab Salomo Weisheit und Einsicht in hohem Maß und Weite des Herzens - wie Sand am Strand des Meeres. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die Weisheit Salomos war größer als die Weisheit aller Söhne des Ostens und alle Weisheit Ägyptens. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Er war weiser als alle Menschen, weiser als Etan, der Esrachiter, als Heman, Kalkol und Darda, die Söhne Mahols. Sein Name war bekannt bei allen Völkern ringsum. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Er verfasste dreitausend Sprichwörter und die Zahl seiner Lieder betrug tausendundfünf.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Er redete über die Bäume, von der Zeder auf dem Libanon bis zum Ysop, der an der Mauer wächst. Er redete über das Vieh, die Vögel, das Gewürm und die Fische.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Von allen Völkern kamen Leute, um die Weisheit Salomos zu hören, Abgesandte von allen Königen der Erde, die von seiner Weisheit vernommen hatten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><h4>Die Vorbereitungen zum Tempelbau: 5,15-32</h4><span class="vn">15</span> Hiram, der König von Tyrus, sandte seine Diener zu Salomo; denn er hatte gehört, dass man ihn anstelle seines Vaters zum König gesalbt habe. Hiram war nämlich zeitlebens ein Freund Davids gewesen. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Und Salomo ließ Hiram sagen:</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Du weißt selbst, dass mein Vater David durch Kriege verhindert war, dem Namen des Herrn, seines Gottes, ein Haus zu bauen, da seine Feinde ihn bedrängten, bis der Herr sie ihm unter die Füße legte.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Jetzt aber hat mir der Herr, mein Gott, ringsum Ruhe verschafft. Es gibt keinen Widersacher mehr und keine Gefahr.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Darum gedenke ich, dem Namen des Herrn, meines Gottes, ein Haus zu bauen; denn er hat meinem Vater David zugesagt: Dein Sohn, den ich an deiner Stelle auf deinen Thron setzen werde, wird meinem Namen das Haus bauen. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Befiehl nun, dass man auf dem Libanon Zedern für mich fällt. Meine Knechte sollen mit deinen Knechten arbeiten. Den Lohn für deine Knechte werde ich dir geben, ganz wie du bestimmst. Du weißt ja selbst, dass wir niemand haben, der so gut Holz fällen kann wie die Leute von Sidon.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Als Hiram die Botschaft Salomos vernahm, freute er sich sehr und rief aus: Gepriesen sei heute Jahwe, der David einen weisen Sohn als Herrscher über dieses große Volk gegeben hat.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Er ließ Salomo sagen: Ich habe die Botschaft vernommen, die du an mich gesandt hast, und werde deinen Wunsch nach Zedern- und Zypressenholz erfüllen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Meine Leute werden es vom Libanon an das Meer schaffen. Ich lasse es dann auf dem Meer an den Ort flößen, den du mir nennen wirst. Dort lasse ich es wieder auseinander nehmen, sodass du es abholen kannst. Du aber erfülle meinen Wunsch und sende Lebensmittel für mein Haus!</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Also lieferte Hiram so viel Zedern- und Zypressenholz, wie Salomo wollte,</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> und Salomo gab Hiram zwanzigtausend Kor Weizen zum Unterhalt seines Hofes und zwanzig Kor feinstes Öl. Diese Menge lieferte Salomo Jahr für Jahr an Hiram.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Der Herr schenkte Salomo Weisheit, wie er es ihm versprochen hatte. Zwischen Salomo und Hiram herrschte Friede und sie schlossen miteinander ein Bündnis.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> König Salomo ließ Leute aus ganz Israel zum Frondienst ausheben. Dieser umfasste 30000 Fronpflichtige.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Von ihnen schickte er abwechselnd jeden Monat 10000 Mann auf den Libanon. Einen Monat waren sie auf dem Libanon und zwei Monate zu Hause. Adoniram leitete den Frondienst.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Ferner hatte Salomo 70000 Lastträger und 80000 Steinhauer im Gebirge, <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> nicht eingerechnet die 3600 Werkführer unter dem Befehl der Statthalter, denen die Leitung der Arbeit oblag. Sie führten die Aufsicht über die Arbeiter.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Der König ließ mächtige, kostbare Steine brechen, um mit Quadern das Fundament des Tempels zu legen.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Die Bauleute Salomos bearbeiteten mit den Bauleuten Hirams und den Gebalitern das Holz und die Steine und richteten sie her für den Bau des Tempels. <sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> David hatte im Norden das Reich von Damaskus und im Süden die Edomiter unterworfen und beherrschte dadurch das ganze Gebiet vom Eufrat bis an die Grenzen Ägyptens. Die Küstengebiete der Philister blieben aber selbstständig.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> 2f: Der große Aufwand diente zur Versorgung aller Personen, die im Dienst des Staates standen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Eintragung aus nachexilischer Zeit. Zu «diesseits des Stromes» vgl. die Anmerkung zu 2 Sam 10,16. - Tifsach = Thapsakus am Eufrat.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Die Formel «von Dan bis Beerscheba» umschreibt die ganze Nord-Süd-Ausdehnung des von Israeliten bewohnten Gebiets. - Unter seinem Weinstock und seinem Feigenbaum sitzen ist Zeichen des Glücks und der Zufriedenheit (vgl. 2 Kön 18,31; Mi 4,4; Sach 3,10).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 10,26; 2 Chr 9,25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Von Salomo wurde der Kriegswagen im israelitischen Heer eingeführt. Seine Besatzung bestand wahrscheinlich aus drei Mann. Wenn jeder Stallplatz zwei Pferde, das Gespann für einen Wagen enthielt, verteilen sich die 12000 Mann auf 4000 Wagen, so 2 Chr 9,25 (H: 40000); der Wirklichkeit näher kommt vielleicht die Zahl 1400 in 1 Kön 10,26.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Ps 139,18</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Söhne des Ostens: die Nomadenstämme der syrisch-arabischen Wüste.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 1 Chr 2,6; Ps 89,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ (15-32) 2 Chr 2,2-17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> Zum Verhältnis Hirams zu David vgl. 2 Sam 5,11.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ 2 Sam 7,12f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> Die Lastträger und Steinhauer wurden nach 2 Chr 2,16f aus der nichtisraelitischen Bevölkerung genommen. Den hohen Zahlen, die kaum der Wirklichkeit entsprechen, mag eine nicht mehr bekannte Symbolik zugrunde liegen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> Gebaliter sind die Bewohner der Stadt Gebal (= Byblus) nördlich von Beirut.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,62 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 6 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 6);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_4.html">4</a> <a href="1.Kön_5.html">5</a> <b>6</b> <a href="1.Kön_7.html">7</a> <a href="1.Kön_8.html">8</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 6</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der Tempelbau: 6,1-38</h4><span class="vn">1</span> Im vierhundertachtzigsten Jahr nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten, im vierten Jahr der Regierung Salomos über Israel, im Monat Siw, das ist der zweite Monat, begann er das Haus des Herrn zu bauen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Das Haus, das König Salomo für den Herrn baute, war sechzig Ellen lang, zwanzig Ellen breit und dreißig Ellen hoch.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Vorhalle vor dem Hauptraum des Hauses war zwanzig Ellen breit, entsprechend der Breite des Hauses, und zehn Ellen tief in der Längsrichtung des Hauses.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Er machte für das Haus Fenster mit Rahmen und Gittern.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> An die Wände des Hauses, und zwar an die Wände des Hauptraums und des hinteren Raumes, legte er ringsum einen Anbau mit Kammern.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Dieser war im Untergeschoss fünf Ellen, im mittleren sechs und im dritten sieben Ellen breit; die Außenwand des Hauses hatte er abgestuft, um sie nachher nicht beschädigen zu müssen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Beim Bau des Hauses wurden Steine verwendet, die man schon im Steinbruch fertig behauen hatte; Hämmer, Meißel und sonstige eiserne Werkzeuge waren beim Bau des Hauses nicht zu hören.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Die Türe zu den unteren Kammern war an der Südseite des Hauses. Über Treppen stieg man zum mittleren und vom mittleren zum dritten Stockwerk hinauf.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Als er den Bau des Hauses vollendet hatte, überdeckte er es mit Balken und Brettern aus Zedernholz.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Den Anbau führte er um das ganze Haus. Seine Höhe betrug (in jedem Stockwerk) fünf Ellen und Zedernbalken verbanden ihn mit dem Haus.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Das Wort des Herrn erging an Salomo:</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Dieses Haus, das du baust, - wenn du meinen Geboten gehorchst und auf meine Vorschriften achtest und alle meine Befehle ausführst und befolgst, dann werde ich an dir das Wort wahr machen, das ich zu deinem Vater David gesprochen habe. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Und ich werde inmitten der Israeliten wohnen und mein Volk Israel nicht verlassen.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> So vollendete Salomo den Bau des Hauses.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Er täfelte seine Innenwände mit Zedernholz aus; vom Fußboden bis zu den Balken der Decke ließ er eine Holzvertäfelung anbringen. Den Fußboden belegte er mit Zypressenholz.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Zwanzig Ellen vor der Rückseite des Hauses errichtete er vom Fußboden bis zum Gebälk eine Wand aus Zedernholz und schuf so die Gotteswohnung, das Allerheiligste.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Vierzig Ellen lang war der davorliegende Hauptraum.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Im Innern hatte das Haus Zedernverkleidung mit eingeschnitzten Blumengewinden und Blütenranken. Alles war aus Zedernholz, kein Stein war zu sehen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Im Innern des Hauses richtete er die Gotteswohnung ein, um die Bundeslade des Herrn aufstellen zu können.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Die Wohnung war zwanzig Ellen lang, zwanzig Ellen breit und zwanzig Ellen hoch; er überzog sie mit bestem Gold. Auch ließ er einen Altar aus Zedernholz herstellen.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Das Innere des Hauses ließ Salomo mit bestem Gold auskleiden und vor der Gotteswohnung ließ er goldene Ketten anbringen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> So überzog er das ganze Haus vollständig mit Gold; auch den Altar vor der Gotteswohnung überzog er ganz mit Gold.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> In der Gotteswohnung ließ er zwei Kerubim aus Olivenholz anfertigen. Ihre Höhe betrug zehn Ellen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Fünf Ellen maß der eine Flügel des Kerubs und fünf Ellen sein anderer Flügel. Von einem Flügelende bis zum anderen waren es zehn Ellen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Auch der zweite Kerub war zehn Ellen hoch. Beide hatten gleiches Maß und gleiche Gestalt.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Der eine Kerub war zehn Ellen hoch und ebenso hoch war der andere.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Er stellte die Kerubim mitten in den innersten Raum. Ihre Flügel waren so ausgespannt, dass der Flügel des einen Kerubs die eine Wand, der Flügel des zweiten Kerubs die andere Wand, die Flügel in der Mitte des Raumes aber einander berührten.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Er ließ die Kerubim mit Gold überziehen.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> An allen Wänden des Hauses, im inneren wie im äußeren Raum, ließ er ringsum Kerubim, Palmen und Blütenranken einschnitzen.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Auch die Fußböden des hinteren und des vorderen Raumes ließ er mit Gold belegen.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Für den Eingang zur Gotteswohnung ließ er Türflügel aus Olivenholz anfertigen. Die Giebelbalken und die Seitenpfosten bildeten ein Fünfeck.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> An den beiden Türflügeln aus Olivenholz ließ er Kerubim, Palmen und Blütenranken einschnitzen und sie mit Gold überziehen, indem er auf die Kerubim und die Palmen Gold auftragen ließ.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Ebenso ließ er für den Eingang zum Hauptraum Türpfosten aus Olivenholz anfertigen, die ein Viereck bildeten,</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> dazu zwei Türflügel aus Zypressenholz. Zwei drehbare Teile hatte der eine Türflügel und zwei drehbare Teile der andere.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Er ließ auf ihnen Kerubim, Palmen und Blütenranken einschnitzen und auf das Schnitzwerk dünnes Blattgold legen.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Er legte den inneren Hof an (und umgab ihn mit einer Mauer) aus drei Lagen Quadern und einer Lage Zedernbalken.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Im vierten Jahr, im Monat Siw, war das Fundament für das Haus des Herrn gelegt worden</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> und im elften Jahr, im Monat Bul, das ist der achte Monat, wurde das Haus mit all seinem Zubehör vollendet, ganz so, wie es geplant war. Sieben Jahre hatte man an ihm gebaut. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-38) 2 Chr 3,1-14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> 1-7,51: Die Kap. 6 und 7 bereiten dem Verständnis erhebliche Schwierigkeiten. Besonders die Angaben über den Tempel sind oft schwer verständlich. H ist mehrfach durch Schreibfehler, Erweiterungen und Kürzungen entstellt. Diese Schwierigkeiten, in der Übersetzung teilweise geglättet, werden in den folgenden Anmerkungen nicht ausdrücklich erwähnt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2 Sam 7,8-16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Ketten: Vielleicht ist ein Wort ausgefallen: einen Vorhang an goldenen Ketten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> 23-28: Die Kerubim hatten wohl menschenähnliches Aussehen. Die Bundeslade wurde zwischen sie gestellt (8,7), sodass sie ihre Flügel über sie breiteten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Der Monat Bul entspricht ungefähr unserem Oktober/November.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,80 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 7 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 7);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_5.html">5</a> <a href="1.Kön_6.html">6</a> <b>7</b> <a href="1.Kön_8.html">8</a> <a href="1.Kön_9.html">9</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 7</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Palastgebäude: 7,1-12</h4><span class="vn">1</span> An seinem Palast baute Salomo dreizehn Jahre, bis er ihn ganz vollendet hatte.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er baute das Libanonwaldhaus, hundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit und dreißig Ellen hoch, mit drei Reihen von Zedernsäulen und mit Zedernbalken über den Säulen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Eine Decke aus Zedernholz war über den Kammern, die über den Säulen lagen; es waren fünfundvierzig Säulen, fünfzehn in jeder Reihe.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> In drei Reihen waren Fenster so angebracht, dass dreimal eine Fensterreihe einer anderen gegenüberstand.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Alle Türen und Fenster waren viereckig gerahmt. Dreimal stand eine Fensterreihe der anderen gegenüber.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Salomo baute die Säulenhalle, fünfzig Ellen lang und dreißig Ellen breit, davor eine Halle mit Säulen und einem Vordach.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Er schuf die Thronhalle, das ist die Gerichtshalle, um darin Recht zu sprechen. Sie war vom Fußboden bis zum Gebälk mit Zedernholz ausgetäfelt.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Sein eigenes Wohnhaus stand im anderen Hof, von der Halle aus nach innen zu. Es hatte die gleiche Bauart. Auch baute Salomo für die Tochter des Pharao, die er geheiratet hatte, ein Haus, das dieser Halle glich.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Alle diese Bauten waren vom Grund bis zu den Gesimsen aus wertvollen Steinen aufgeführt, die in der Größe von Quadern an der Innen- wie Außenseite mit der Säge zugeschnitten waren . . . <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die Fundamente bestanden aus wertvollen, mächtigen Steinblöcken, aus Steinen von zehn und Steinen von acht Ellen.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Darüber lagen wertvolle Steine in der Größe von Quadern sowie Zedernbalken.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Der große Hof war rings von einer Mauer aus drei Lagen Quadern und einer Lage Zedernbalken umgeben; ebenso der innere Hof um das Haus des Herrn und der Hof um die Palasthalle. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><h4>Die Ausstattung des Tempels: 7,13-51</h4><span class="vn">13</span> König Salomo ließ Hiram aus Tyrus kommen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Dieser war der Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naftali. Sein Vater war ein Bronzeschmied aus Tyrus. Er war mit Weisheit, Verstand und Geschick begabt, um jede Bronze-Arbeit auszuführen. Er kam zum König Salomo und führte alle Arbeiten für ihn aus.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Er formte die zwei bronzenen Säulen. Achtzehn Ellen betrug die Höhe der einen Säule und ein Band von zwölf Ellen umspannte sie. Ihre Wandstärke betrug vier Finger; innen war sie hohl. Ebenso war die zweite Säule. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Dazu machte er zwei Kapitelle, um sie oben auf die Säulen zu setzen; sie waren aus Bronze gegossen. Fünf Ellen betrug die Höhe des einen Kapitells und fünf Ellen die Höhe des anderen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Auch machte er Geflechte [Flechtwerksarbeit, kettenförmige Bänder] für die Kapitelle oben auf den Säulen, und zwar ein Geflecht für das eine Kapitell und ein Geflecht für das andere.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Ferner machte er Granatäpfel und legte sie in zwei Reihen ringsum über die Geflechte, sodass sie die Kapitelle oben auf den Säulen bedeckten. Ebenso verfuhr er mit dem zweiten Kapitell.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Die Kapitelle oben auf den Säulen hatten die Form einer Lilienblüte . . . <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> . . .</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Er stellte die Säulen an der Vorhalle des Tempels auf. Die eine Säule stellte er auf die rechte Seite und nannte sie Jachin, die andere stellte er auf die linke Seite und nannte sie Boas. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Oben auf den Säulen waren lilienförmige Gebilde. So wurde die Arbeit an den Säulen zu Ende geführt.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Dann machte er das «Meer». Es wurde aus Bronze gegossen und maß zehn Ellen von einem Rand zum andern; es war völlig rund und fünf Ellen hoch. Eine Schnur von dreißig Ellen konnte es rings umspannen. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Unterhalb seines Randes waren rundum Rankengebilde. In einer Länge von dreißig Ellen umsäumten sie das Meer ringsum in zwei Reihen. Sie wurden beim Guss mitgegossen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Das Meer stand auf zwölf Rindern. Von ihnen schauten drei nach Norden, drei nach Westen, drei nach Süden und drei nach Osten. Das Meer ruhte oben auf den Rindern. Ihre Hinterteile waren nach innen gekehrt.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Die Wand des Meeres war eine Handbreit dick. Sein Rand war wie der Rand eines Bechers geformt, einer Lilienblüte gleich. Es fasste zweitausend Bat.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Er machte die zehn fahrbaren Gestelle aus Bronze. Jedes war vier Ellen lang, vier Ellen breit und drei Ellen hoch.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Und so waren die Gestelle beschaffen: Sie hatten Querleisten, und zwar Querleisten zwischen den Eckleisten.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Auf den Querleisten zwischen den Eckleisten waren Bilder von Löwen, Rindern und Kerubim, und ebenso auf den Eckleisten. Über den Löwen und Rindern sowie unter ihnen waren Kranzgewinde eingehämmert.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Jedes Gestell hatte vier bronzene Räder und bronzene Achsen. An den vier Füßen waren Ansätze, die unterhalb des Kessels angegossen waren . . . <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> . . . (Der Kasten des Gestells) war eineinhalb Ellen hoch. Auch an seiner Öffnung waren Verzierungen. Die Querleisten waren nicht rund, sondern viereckig.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Die vier Räder waren unter den Querleisten. Ihre Halter waren am Gestell befestigt. Jedes Rad war eineinhalb Ellen hoch.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Sie waren gearbeitet wie Wagenräder. Ihre Halter, Felgen, Speichen und Naben waren alle gegossen.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Die vier Ansätze waren an den vier Ecken eines jeden Gestells angebracht und bildeten mit ihm ein Ganzes.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Der Aufsatz des Gestells war eine halbe Elle hoch und völlig rund. An ihm waren seine Halter und Leisten angesetzt.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Auf die Wandflächen, Halter und Querleisten ließ Salomo Bilder von Kerubim, Löwen und Palmen eingravieren . . .</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> In dieser Weise fertigte Hiram die zehn Gestelle an. Sie hatten alle gleichen Guss, gleiches Maß und gleiche Gestalt.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Dazu machte er zehn bronzene Kessel. Jeder fasste vierzig Bat und hatte eine Weite von vier Ellen. Für jedes der zehn Gestelle war ein Kessel bestimmt.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Fünf von den Gestellen brachte er an die Südseite des Hauses und fünf an die Nordseite. Das «Meer» stellte er an die Südseite des Hauses, gegen Südosten.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Auch machte Hiram die Töpfe, Schaufeln und Schalen. So führte Hiram alle Arbeiten zu Ende, die er dem König Salomo für das Haus des Herrn anzufertigen hatte:</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> zwei Säulen, zwei beckenförmige Kapitelle oben auf den Säulen, die zwei Flechtwerke, mit denen man die beiden beckenförmigen Kapitelle oben auf den Säulen bedeckte,</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> die vierhundert Granatäpfel für die beiden Flechtwerke, die in zwei Reihen an jedem Flechtwerk angebracht waren und die beiden beckenförmigen Kapitelle auf den Säulen bedeckten,</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> die zehn fahrbaren Gestelle, die zehn Kessel für die Gestelle,</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> das eine Meer, die zwölf Rinder unter dem Meer,</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> die Töpfe, Schaufeln und Schalen. Alle diese Geräte, die Hiram dem König Salomo für das Haus des Herrn anfertigte, waren aus glatter Bronze.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> In der Jordanau zwischen Sukkot und Zaretan ließ sie der König in Formen aus festem Lehm gießen. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Und Salomo gab allen Geräten ihren Platz. Wegen ihrer überaus großen Menge war das Gewicht der Bronze nicht festzustellen.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Salomo ließ alle Geräte, die zum Haus des Herrn gehörten, anfertigen: den goldenen Altar, den goldenen Tisch, auf den man die Schaubrote legte,</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> die fünf Leuchter auf der rechten und die fünf Leuchter auf der linken Seite vor der Gotteswohnung, aus bestem Gold, dazu die goldenen Blüten, Lampen und Dochtscheren,</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> ferner die Becken, Messer, Schalen, Schüsseln und Pfannen aus bestem Gold. Auch die Stirnseiten der Türen des inneren Raumes zum Allerheiligsten und die Stirnseiten der beiden Türflügel, die zum Hauptraum führten, waren mit Gold verkleidet.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> So wurden alle Arbeiten, die König Salomo für das Haus des Herrn ausführen ließ, vollendet. Dann brachte er die Weihegaben seines Vaters David hinein und legte das Silber, das Gold und die Geräte in die Schatzkammern des Hauses des Herrn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Das Libanonwaldhaus erhielt seinen Namen von den Zedernsäulen, die wie ein Wald in ihm standen. Es übertraf den Tempel an Größe. Zur Zeit Jesajas diente es als Zeughaus (Jes 22,8).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> H zum Teil unverständlich.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Die gesamten Palastbauten standen in einem Hof, der als der Große Hof bezeichnet wird. Durch die Mauer, die ihn umgab, war die Königsburg als eigener Stadtteil von der Bürgerstadt abgesondert.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (13-51) 2 Chr 3,15 - 5,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Die Berufung eines ausländischen Künstlers war notwendig, da das Kunstgewerbe in Israel noch wenig entwickelt war.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 2 Kön 25,17; Jer 52,21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> 19f: H unverständlich.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Die Namen Jachin und Boas werden verschieden gedeutet. Sie bilden vielleicht einen Satz: «Er (Gott) verleihe Festigkeit mit Kraft», und drücken die Hoffnung auf den Bestand des Tempels und des Throns aus.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Nach 2 Chr 4,6 diente das «Meer» den Priestern zu rituellen Waschungen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> 30f.36: H teilweise unverständlich.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> Bodenfunde haben gezeigt, dass die hier lebende vorisraelitische Bevölkerung sich auf Metallverarbeitung verstand.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,96 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 8 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 8);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_6.html">6</a> <a href="1.Kön_7.html">7</a> <b>8</b> <a href="1.Kön_9.html">9</a> <a href="1.Kön_10.html">10</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 8</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Übertragung der Bundeslade: 8,1-13</h4><span class="vn">1</span> Damals versammelte Salomo die Ältesten Israels, alle Stammesführer und die Häupter der israelitischen Großfamilien bei sich in Jerusalem, um die Bundeslade des Herrn aus der Stadt Davids, das ist Zion, heraufzuholen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Am Fest im Monat Etanim, das ist der siebte Monat, kamen alle Männer Israels bei König Salomo zusammen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> In Gegenwart aller Ältesten Israels nahmen die Priester die Lade</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> und brachten sie zugleich mit dem Offenbarungszelt und den heiligen Geräten, die im Zelt waren, hinauf. Die Priester und die Leviten übernahmen den Trägerdienst. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> König Salomo aber und die ganze Gemeinde Israels, die bei ihm vor der Lade versammelt war, schlachteten Schafe und Rinder, die man wegen ihrer Menge nicht zählen und nicht berechnen konnte.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Darauf stellten die Priester die Bundeslade des Herrn an ihren Platz, in die Gotteswohnung des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Kerubim.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Denn die Kerubim breiteten ihre Flügel über den Ort, wo die Lade stand, und bedeckten sie und ihre Stangen von oben her.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Die Stangen waren so lang, dass man ihre Spitzen im Heiligtum vor der Gotteswohnung sehen konnte; draußen aber waren sie nicht zu sehen. Sie blieben dort bis zum heutigen Tag.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> In der Lade befanden sich nur die zwei steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, die Tafeln des Bundes, den der Herr mit den Israeliten beim Auszug aus Ägypten geschlossen hatte.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Als dann die Priester aus dem Heiligtum traten, erfüllte die Wolke das Haus des Herrn.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Sie konnten wegen der Wolke ihren Dienst nicht verrichten; denn die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus des Herrn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Damals sagte Salomo: Der Herr hat die Sonne an den Himmel gesetzt; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>er selbst wollte im Dunkel wohnen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Ich habe ein fürstliches Haus für dich gebaut, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>eine Wohnstätte für ewige Zeiten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><h4>Die Ansprache des Königs: 8,14-21</h4><span class="vn">14</span> Dann wandte sich der König um und segnete die ganze Versammlung Israels. Alle standen <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> und er betete: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels. Seine Hand hat ausgeführt, was sein Mund meinem Vater David verheißen hat, als er sprach:</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Seit dem Tag, da ich mein Volk Israel aus Ägypten führte, habe ich aus keinem der Stämme Israels eine Stadt für den Bau eines Hauses erwählt, um meinen Namen dort wohnen zu lassen. David aber habe ich zum Herrscher über mein Volk Israel erwählt.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Mein Vater David wollte dem Namen des Herrn, des Gottes Israels, ein Haus bauen. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Doch der Herr sprach zu ihm: Wenn du dir vorgenommen hast, meinem Namen ein Haus zu bauen, hast du einen guten Entschluss gefasst.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Doch sollst nicht du das Haus bauen; sondern erst dein leiblicher Sohn soll meinem Namen das Haus bauen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Der Herr hat jetzt sein Versprechen, das er gegeben hat, wahr gemacht: Ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und habe den Thron Israels bestiegen, wie es der Herr zugesagt hatte. Ich habe dem Namen des Herrn, des Gottes Israels, das Haus gebaut</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> und darin einen Raum für die Lade geschaffen. Sie enthält die Tafeln des Bundes, den der Herr mit unseren Vätern geschlossen hat, als er sie aus Ägypten führte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v22"><h4>Das Weihegebet: 8,22-53</h4><span class="vn">22</span> Dann trat Salomo in Gegenwart der ganzen Versammlung Israels vor den Altar des Herrn, breitete seine Hände zum Himmel aus <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> und betete: Herr, Gott Israels, im Himmel oben und auf der Erde unten gibt es keinen Gott, der so wie du Bund und Huld seinen Knechten bewahrt, die mit ungeteiltem Herzen vor ihm leben.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Du hast das Versprechen gehalten, das du deinem Knecht, meinem Vater David, gegeben hast. Deine Hand hat heute erfüllt, was dein Mund versprochen hat.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Und nun, Herr, Gott Israels, halte auch das andere Versprechen, das du deinem Knecht David, meinem Vater, gegeben hast, als du sagtest: Es soll dir nie an einem Nachkommen fehlen, der vor mir auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne darauf achten, ihren Weg so vor mir zu gehen, wie du es getan hast.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Gott Israels, möge sich jetzt dein Wort, das du deinem Knecht David, meinem Vater, gegeben hast, als wahr erweisen.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Wohnt denn Gott wirklich auf der Erde? Siehe, selbst der Himmel und die Himmel der Himmel fassen dich nicht, wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Wende dich, Herr, mein Gott, dem Beten und Flehen deines Knechtes zu! Höre auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht heute vor dir verrichtet.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Halte deine Augen offen über diesem Haus bei Nacht und bei Tag, über der Stätte, von der du gesagt hast, dass dein Name hier wohnen soll. Höre auf das Gebet, das dein Knecht an dieser Stätte verrichtet.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Achte auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, wenn sie an dieser Stätte beten. Höre sie im Himmel, dem Ort, wo du wohnst. Höre sie und verzeih!</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Wenn sich jemand gegen seinen Nächsten verfehlt und dieser ihm einen Eid abverlangt, den er schwören muss, und er dann kommt und vor deinem Altar in diesem Haus schwört, <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> so höre du es im Himmel und greif ein! Verschaff deinen Knechten Recht; verurteile den Schuldigen und lass sein Tun auf ihn selbst zurückfallen! Den Schuldlosen aber sprich frei und vergilt ihm, wie es seiner Gerechtigkeit entspricht.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Wenn dein Volk Israel von einem Feind geschlagen wird, weil es gegen dich gesündigt hat, und dann wieder zu dir umkehrt, deinen Namen preist und in diesem Haus zu dir betet und fleht,</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> so höre du es im Himmel! Vergib deinem Volk Israel seine Sünde; lass sie in das Land zurückkommen, das du ihren Vätern gegeben hast.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Wenn der Himmel verschlossen ist und kein Regen fällt, weil sie gegen dich gesündigt haben, und wenn sie dann an diesem Ort beten, deinen Namen preisen und von ihrer Sünde lassen, weil du sie demütigst, <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> so höre du sie im Himmel! Vergib deinen Knechten und deinem Volk Israel ihre Sünden; denn du führst sie den guten Weg, den sie gehen sollen. Spende Regen deinem Land, das du deinem Volk zum Erbbesitz gegeben hast.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Wenn im Land Hungersnot herrscht, wenn Pest ausbricht, wenn Getreidebrand, Rost, Heuschrecken und Ungeziefer auftreten, wenn Feinde sie im eigenen Land bedrängen, wenn irgendeine Plage oder Krankheit sie trifft,</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> (so höre du) jedes Gebet und Flehen eines jeden einzelnen und deines ganzen Volkes Israel; denn sie alle kennen die Not ihres Herzens und erheben ihre Hände zu diesem Haus.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Höre sie dann im Himmel, dem Ort, wo du wohnst, und verzeih! Greif ein, und vergilt jedem, wie es sein Tun verdient. Du kennst ja ihre Herzen; denn du allein kennst die Herzen aller Menschen.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> So werden sie dich fürchten, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vätern gegeben hast.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Auch Fremde, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, werden wegen deines Namens aus fernen Ländern kommen;</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> denn sie werden von deinem großen Namen, deiner starken Hand und deinem hoch erhobenen Arm hören. Sie werden kommen und in diesem Haus beten.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Höre sie dann im Himmel, dem Ort, wo du wohnst, und tu alles, weswegen der Fremde zu dir ruft. Dann werden alle Völker der Erde deinen Namen erkennen. Sie werden dich fürchten, wie dein Volk Israel dich fürchtet, und erfahren, dass dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich gebaut habe.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Wenn dein Volk auf dem Weg, den du es führst, gegen seine Feinde in den Krieg zieht und wenn es dann zu dir betet, zur Stadt hingewendet, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe,</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> so höre du im Himmel sein Beten und Flehen und verschaff ihm Recht.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Wenn sie gegen dich sündigen - es gibt ja niemand, der nicht sündigt - und du ihnen zürnst, sie ihren Bedrängern preisgibst und ihre Feinde sie gefangen fortführen in ein fernes oder nahes Land,</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> so werden sie im Land ihrer Gefangenschaft in sich gehen. Sie werden im Land ihrer Gefangenschaft umkehren, zu dir flehen und rufen: Wir haben gesündigt, Unrecht getan und gefrevelt.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Mit ganzem Herzen und ganzer Seele werden sie im Land ihrer Feinde, von denen sie als Gefangene weggeführt wurden, zu dir umkehren und zu dir beten, zum Land hingewendet, das du ihren Vätern gegeben hast, zur Stadt hin, die du erwählt hast, und zum Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Höre dann im Himmel, dem Ort, wo du wohnst, ihr Beten und Flehen! Verschaff ihnen Recht</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> und verzeih deinem Volk, was es gegen dich gesündigt hat; verzeih ihm alle Frevel, die es gegen dich begangen hat. Lass sie bei ihren Unterdrückern Mitleid und Erbarmen finden!</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Sie sind ja dein Volk und dein Eigentum, das du aus dem Schmelzofen, aus Ägypten, herausgeführt hast.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Halte deine Augen offen für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel! Erhöre sie, sooft sie zu dir rufen.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Du hast dir Israel unter allen Völkern der Erde als Eigentum ausgewählt, wie du es durch deinen Knecht Mose verkündet hast, als du unsere Väter aus Ägypten geführt hast, Herr und Gott.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v54"><h4>Salomos Segen: 8,54-61</h4><span class="vn">54</span> Als Salomo dieses flehentliche Gebet zum Herrn beendet hatte, erhob er sich auf dem Platz vor dem Altar des Herrn, wo er niedergekniet war und die Hände zum Himmel ausgebreitet hatte.</div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> Er trat vor die ganze Versammlung Israels, segnete sie und rief mit lauter Stimme:</div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Gepriesen sei der Herr, der seinem Volk Israel Ruhe geschenkt hat, wie er es versprochen hat. Von all den herrlichen Verheißungen, die er durch seinen Knecht Mose verkündet hat, ist nicht eine hinfällig geworden.</div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Der Herr, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unseren Vätern war. Er verlasse uns nicht und verstoße uns nicht.</div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Er lenke unsere Herzen zu sich hin, damit wir auf seinen Wegen gehen und die Gebote, Befehle und Anordnungen befolgen, die er unseren Vätern gegeben hat.</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> Mögen diese Worte, die ich flehend vor dem Herrn, unserem Gott, gesprochen habe, ihm Tag und Nacht gegenwärtig bleiben. Möge er seinem Knecht und seinem Volk Israel Recht verschaffen, wie es jeder Tag verlangt,</div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> damit alle Völker der Erde erkennen, dass niemand Gott ist als der Herr allein.</div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> Euer Herz aber bleibe ungeteilt beim Herrn, unserem Gott, sodass ihr seinen Gesetzen folgt und auf seine Gebote achtet, wie es heute geschieht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v62"><h4>Der Abschluss der Feier: 8,62-66</h4><span class="vn">62</span> Dann brachten der König und mit ihm ganz Israel vor dem Herrn Opfer dar. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v63"><span class="vn">63</span> Zweiundzwanzigtausend Rinder und hundertzwanzigtausend Schafe ließ Salomo als Heilsopfer für den Herrn schlachten. So vollzogen der König und alle Israeliten die Weihe des Hauses des Herrn. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v64"><span class="vn">64</span> An jenem Tag weihte der König auch die Mitte des Hofes, der vor dem Haus des Herrn war, als er dort das Brandopfer, das Speiseopfer und die Fettstücke der Heilsopfer darbrachte. Der bronzene Altar, der vor dem (Tempel des) Herrn stand, war nämlich zu klein, um das Brandopfer, das Speiseopfer und die Fettstücke der Heilsopfer fassen zu können.</div>
<div class="v" id="v65"><span class="vn">65</span> Salomo feierte damals mit ganz Israel, das von Lebo-Hamat bis zum Grenzbach Ägyptens zu einer großen Versammlung vor dem Herrn, unserem Gott, erschienen war, das (Laubhütten-)Fest sieben Tage lang [und nochmals sieben Tage, zusammen vierzehn Tage]. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v66"><span class="vn">66</span> Am achten Tag entließ er das Volk. Sie priesen den König und gingen zu ihren Zelten, frohen Mutes und voll Freude über all das Gute, das der Herr an seinem Knecht David und seinem Volk Israel getan hatte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-13) 2 Chr 5,2-11; 6,1f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Der Monat Etanim (Monat «der ständig fließenden Bäche») entspricht ungefähr unserem September/Oktober. Das Fest ist das Laubhüttenfest.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Durch die Unterbringung des Offenbarungszeltes von Gibeon im Tempel und seine Vereinigung mit der Bundeslade übernahm der Tempel die Aufgabe des Wanderheiligtums der Wüstenzeit.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Der erste Satz ist nur in G überliefert.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ (14-21) 2 Chr 6,3-11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ (17-19) 2 Sam 7,1-13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ (22-52) 2 Chr 6,12-40</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> 31-51: Der Hauptteil des Gebets fleht nicht um Hilfe in augenblicklicher Not, sondern zählt Fälle auf, die in Zukunft Anlass zu einem Gebet im Tempel geben können. Es lassen sich sieben Bitten feststellen. Die Siebenzahl als heilige Zahl mag beabsichtigt sein.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> sie demütigst: Text korr. nach G; H: sie erhörst.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ (62-66) 2 Chr 7,4-10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> Zum Heilsopfer vgl. die Anmerkung zu Lev 3,1-17. - Den hohen Zahlen der Opfertiere mag eine uns unbekannte Symbolik zugrunde liegen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> Späterer Zusatz, eingefügt in der Annahme, dass die Tempelweihe und das Laubhüttenfest nicht gleichzeitig, sondern nacheinander in je siebentägiger Feier begangen wurden. - Lebo-Hamat: Name einer Landschaft oder eines Ortes zwischen Libanon und Antilibanon oder weiter im Norden, am Orontes.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,58 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Kön 9 &ndash; Das erste Buch der Könige &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Kön', 9);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Könige</b> &ndash; <a href="1.Kön_1.html">1</a> ... <a href="1.Kön_7.html">7</a> <a href="1.Kön_8.html">8</a> <b>9</b> <a href="1.Kön_10.html">10</a> <a href="1.Kön_11.html">11</a> ... <a href="1.Kön_22.html">22</a> </div><hr>
<h1>1.Kön 9</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Verheißung für den Tempel: 9,1-9</h4><span class="vn">1</span> Nachdem Salomo den Bau des Tempels und des königlichen Palastes vollendet und alle Pläne, die er auszuführen wünschte, verwirklicht hatte, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> erschien ihm der Herr zum zweiten Mal, wie er ihm in Gibeon erschienen war. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Er sprach zu ihm: Ich habe dein flehentliches Gebet, das du an mich gerichtet hast, gehört und dieses Haus, das du gebaut hast, geheiligt. Meinen Namen werde ich für immer hierher legen, meine Augen und mein Herz werden allezeit hier weilen.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Wenn du mit ungeteiltem und aufrichtigem Herzen vor mir den Weg gehst, den dein Vater David gegangen ist, und wenn du alles tust, was ich dir befohlen habe, wenn du auf meine Gebote und Rechtsvorschriften achtest,</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> dann werde ich deinen Königsthron auf ewig in Israel bestehen lassen, wie ich es deinem Vater David zugesichert habe, zu dem ich gesagt habe: Es soll dir nie an einem Nachkommen auf dem Thron Israels fehlen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Doch wenn ihr und eure Söhne euch von mir abwendet und die Gebote und Gesetze, die ich euch gegeben habe, übertretet, wenn ihr euch anschickt, andere Götter zu verehren und anzubeten,</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> dann werde ich Israel in dem Land ausrotten, das ich ihm gegeben habe. Das Haus, das ich meinem Namen geweiht habe, werde ich aus meinem Angesicht wegschaffen und Israel soll zum Gespött und zum Hohn unter allen Völkern werden.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Dieses Haus wird zu einem Trümmerhaufen werden und jeder, der vorübergeht, wird sich entsetzen und zischen. Man wird fragen: Warum hat der Herr diesem Land und diesem Haus das angetan? <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Und man wird antworten: Weil sie den Herrn, ihren Gott, der ihre Väter aus Ägypten geführt hat, verlassen, sich an andere Götter gehängt, sich vor ihnen niedergeworfen und sie verehrt haben, darum hat der Herr all dieses Unglück über sie gebracht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><h4>Verschiedene Nachrichten über Salomo: 9,10-28</h4><span class="vn">10</span> Zwanzig Jahre hatte Salomo an den beiden Häusern, dem Tempel des Herrn und dem königlichen Palast, gebaut. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Der König Hiram von Tyrus hatte ihn dabei mit Zedern- und Zypressenholz sowie mit Gold in der gewünschten Menge unterstützt. Damals trat König Salomo zwanzig Städte in der Landschaft Galiläa an Hiram ab.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Als aber Hiram aus Tyrus herüberkam, um die Städte anzusehen, die Salomo ihm gegeben hatte, gefielen sie ihm nicht.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Er meinte: Was sind das für Städte, die du mir gegeben hast, mein Bruder? - Man nennt sie Land Kabul bis zum heutigen Tag. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Hiram hatte dem König hundertzwanzig Talente Gold gesandt.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> So verhielt es sich mit dem Frondienst: König Salomo hatte Fronarbeiter ausgehoben zum Bau des Tempels, seines Palastes, des Millo und der Mauern von Jerusalem, Hazor, Megiddo und Geser. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Der Pharao, der König von Ägypten, war nämlich heraufgezogen, hatte Geser erobert und eingeäschert, die Kanaaniter, die darin wohnten, getötet und die Stadt als Brautgeschenk seiner Tochter, der Frau Salomos, gegeben. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Salomo baute nun Geser wieder auf. Ferner baute er das untere Bet-Horon aus <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> sowie Baala und Tamar in der Steppe im Land (Juda),</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> dazu alle Vorratsstädte, die ihm gehörten, die Städte für die Wagen und ihre Mannschaft und was er sonst in Jerusalem, auf dem Libanon und im ganzen Bereich seiner Herrschaft zu bauen wünschte.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Die Reste der Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, die nicht zu den Israeliten gehörten</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> und von denen noch Nachkommen im Land lebten - die Israeliten hatten sie nicht ausrotten können -, hob Salomo als Fronarbeiter aus und sie blieben es bis zum heutigen Tag.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Von den Israeliten aber machte Salomo niemand zum Sklaven; sie waren seine Krieger und Beamten, seine Obersten und Hauptleute, die Befehlshaber über seine Wagen und deren Mannschaft.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Die Leitung der Arbeiten Salomos oblag den fünfhundertfünfzig Werkführern unter dem Befehl der Statthalter. Sie hatten die Aufsicht über die Leute, die bei den Arbeiten beschäftigt waren.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Als die Tochter des Pharao aus der Davidstadt in ihr Haus hinaufgezogen war, das Salomo für sie gebaut hatte, baute er den Millo aus.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Dreimal im Jahr brachte Salomo auf dem Altar, den er für den Herrn erbaut hatte, Brand- und Heilsopfer dar und ließ seine Opfergaben vor dem Herrn in Rauch aufgehen. Und er vollendete das Haus. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> König Salomo baute auch eine Flotte in Ezjon-Geber, das bei Elat an der Küste des Schilfmeers in Edom liegt.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Hiram schickte seine Leute, geübte Seefahrer, mit den Leuten Salomos zu Schiff aus.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Sie fuhren nach Ofir, holten von dort vierhundertzwanzig Talente Gold und brachten es dem König Salomo. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-9) 2 Chr 7,11-22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (2-3) 3,4f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2 Sam 7,16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> wird zu einem Trümmerhaufen werden: sinngemäß korr.; H: wird hoch sein. - Zischen ist ein Zeichen des Spottes.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ (10-28) 2 Chr 8,1-18</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Den Namen konnte man verächtlich verstehen als «wie dürres Holz» (vgl. Jes 44,19). Kabul: östlich von Akko.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 2 Sam 5,9</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Zu Millo vgl. die Anmerkung zu 2 Sam 5,9.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Vgl. die Anmerkung zu 3,1.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> 17f: Der Ausbau der Städte sicherte das Land gegen Angriffe vom Norden und von Ägypten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> Der König bestritt vielleicht nur den Aufwand für die Opfer, die von den Priestern dargebracht wurden. Die Dreizahl entsprach wohl den drei Hauptfesten (vgl. 2 Chr 8,13). - Opfergaben: Text korr.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> Ofir wird in Südarabien oder an der gegenüberliegenden Küste Afrikas vermutet.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,99 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 1 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 1);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <b>1</b> <a href="1.Makk_2.html">2</a> <a href="1.Makk_3.html">3</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 1</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent prolog">
<span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+1</span><h2>Die Bücher der Makkabäer</h2>Die beiden Makkabäer-Bücher gehören nicht zum hebräischen Alten Testament, sondern zu den sog. deuterokanonischen, nur griechisch überlieferten Büchern der Bibel. Den Hauptinhalt der beiden Bücher bilden die Kämpfe der Juden gegen die Seleuziden im 2. Jahrhundert v. Chr. Sie werden unternommen, um die religiöse und politische Freiheit des jüdischen Volkes wiederzugewinnen. Benannt sind die Bücher nach dem Ehrennamen Makkaba (= Hämmerer), der Judas, dem Haupthelden dieser Kämpfe, und später auch seinen Brüdern beigelegt wurde.<span class="br-p"><br><br></span>Das 1. Buch der Makkabäer berichtet über die Zeit von 175 bis 134 v. Chr., vor allem über das Vorhaben des Seleuziden Antiochus Epiphanes, der mit Hilfe jüdischer Parteigänger den Tempel entweiht und dem jüdischen Volk griechische Lebensweise aufzwingen will (Kap. 1). Dagegen erhebt sich Mattatias, der zum Heiligen Krieg aufruft (Kap. 2). Den Hauptteil des Buches nimmt die Schilderung der militärischen Unternehmungen der drei Söhne des Mattatias, Judas, Jonatan und Simeon, ein. Judas gelingt es, 165 v. Chr. den Tempel wieder einzuweihen und den Opferdienst erneut in Gang zu setzen. Er sucht ein Bündnis mit den Römern (3,1 - 9,22). Jonatan (161-143) wird zum Hohenpriester ernannt und bemüht sich um die Verbindung mit Rom und Sparta (9,23 - 12,52). Simeon (143-135), von den Seleuziden Demetrius II. und Antiochus VII. anerkannt, erhält das Doppelamt des Hohenpriesters und Fürsten in Israel; unter ihm lebt das Volk in Frieden und Wohlstand (Kap. 13 - 16).<span class="br-p"><br><br></span>Das 1. Buch der Makkabäer war ursprünglich hebräisch abgefasst; erhalten ist es nur in griechischer Übersetzung. Sein Verfasser ist ein palästinensischer Jude, der wohl gegen 100 v. Chr., sicher vor der Eroberung Jerusalems durch Pompeius (63 v. Chr.), sein Werk geschaffen hat. Er steht in der Glaubensüberlieferung seines Volkes und schreibt religiös gedeutete Geschichte. Im Unglück des Volkes sieht er die Strafe für Schuld und Vergehen; nur im Einklang mit der Offenbarung und in Treue zu ihr vermag das jüdische Volk die Feinde zu besiegen, die nationale Selbständigkeit zu erlangen und so der Gottesherrschaft den Weg zu bereiten. Dabei ist der Verfasser ein entschiedener Gegner jeder Anpassung; er lehnt alle Hellenisierungsbestrebungen ab. Voll Bewunderung blickt er auf den Kampf seines Volkes für Gesetz und Tempel in seiner ruhmreichen Geschichte zurück.<span class="br-p"><br><br></span>Das 2. Buch der Makkabäer ist nicht, wie man erwarten könnte, die Fortsetzung von 1 Makk, vielmehr eine ausgestaltende Parallele (Kap. 1 - 8 und 11 - 13) zu den Berichten von 1 Makk 1 - 7. Auch in der literarischen Gattung ist ein beachtlicher Unterschied festzustellen. Ursprünglich griechisch abgefasst, stellt 2 Makk sich selbst als Auszug aus einem größeren Werk des Jason von Zyrene dar (2,19-32). Der Verfasser schreibt in einem belehrenden Stil und zeigt sich mit griechischen Persönlichkeiten und Einrichtungen bestens vertraut. Viel betonter als in 1 Makk ist der Rückbezug der Geschichte auf Gott geschildert. Die ganze Sympathie des Verfassers gilt Judas dem Makkabäer. Selbst die Verfolgung ist ihm ein Zeichen der göttlichen Barmherzigkeit, die das Volk auf den rechten Weg zurückführen will.<span class="br-p"><br><br></span>Das Buch richtet sich an die Juden in Alexandria, um sie für das Geschick ihres Volkes in der Heimat, vor allem für den Tempel und die heiligen Schriften zu interessieren. Dieser Absicht dient der Aufbau des Buches: Nach dem schrecklichen Tod des Antiochus folgt die Einsetzung des Tempelweihfestes (9,1 - 10,8). Der zweite Teil ist vergleichbar gestaltet: Nach dem Tod Nikanors, der den Tempel bedroht, wird ein Einweihungsfest beschlossen (Kap. 14 und 15).<span class="br-p"><br><br></span>Das 2. Makkabäerbuch dürfte nach 160 v. Chr. entstanden sein. Wenn auch die Herkunft und Zuverlässigkeit mancher Berichte nicht nachprüfbar ist und der Verfasser seine Darstellung ausgeschmückt hat (vgl. 2,29), so ist die historische Treue nicht zu gering einzuschätzen; sie wird weithin durch Parallelen in 1 Makk bestätigt. Das Buch ist vor allem wegen seiner fortgeschrittenen Lehre über die Auferstehung der Toten, über das Gebet für die Verstorbenen, über die Verdienste der Märtyrer und die Fürbitte der Heiligen bedeutsam. Diese theologischen Aussagen begründen und rechtfertigen die Stellung des Buches im alttestamentlichen Kanon.<span class="br-p"><br><br></span>
</div>
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> <span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+0</span><h2>Die Verfolgung des Volkes Israel: 1,1-64</h2><h4>Der Beginn der griechischen Herrschaft: 1,1-10</h4>Der Mazedonier Alexander, Sohn des Philippus, zog damals vom Land der Kittäer aus. Er besiegte Darius, den König der Perser und Meder, und wurde als erster König von Griechenland sein Nachfolger. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er führte viele Kriege, eroberte zahlreiche Festungen und ließ die Könige der Erde erschlagen;</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> er kam bis an das Ende der Welt, plünderte viele Völker aus und die ganze Erde lag ihm wehrlos zu Füßen. Da wurde sein Herz stolz und überheblich.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Er stellte ein sehr großes Heer auf, herrschte über Länder, Völker und Fürsten und machte sie sich tributpflichtig.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Doch dann sank er aufs Krankenlager und fühlte seinen Tod nahen.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Er rief seine höchsten Offiziere zusammen, die mit ihm aufgewachsen waren, und verteilte sein Reich unter sie, solange er noch lebte.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Zwölf Jahre hatte Alexander regiert, als er starb. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Seine Offiziere übernahmen die Regierung, jeder in seinem Bereich.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Nach seinem Tod setzten sich alle die Königskrone auf; ebenso hielten es ihre Nachkommen lange Zeit hindurch. Sie brachten großes Unglück über die Erde.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Aus ihnen ging ein besonders gottloser Spross hervor, Antiochus Epiphanes, der Sohn des Königs Antiochus. Er war als Geisel in Rom gewesen und trat im Jahr 137 der griechischen Herrschaft die Regierung an. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><h4>Das Aufkommen der Verräter: 1,11-15</h4><span class="vn">11</span> Zu dieser Zeit traten Verräter am Gesetz in Israel auf, die viele (zum Abfall) überredeten. Sie sagten: Wir wollen einen Bund mit den fremden Völkern schließen, die rings um uns herum leben; denn seit wir uns von ihnen abgesondert haben, geht es uns schlecht. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Dieser Vorschlag gefiel ihnen</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> und einige aus dem Volk fanden sich bereit, zum König zu gehen. Der König gab ihnen die Erlaubnis, nach den Gesetzen der fremden Völker zu leben.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Sie errichteten in Jerusalem eine Sportschule, wie es bei den fremden Völkern Brauch ist,</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> und ließen bei sich die Beschneidung rückgängig machen. So fielen sie vom heiligen Bund ab, vermischten sich mit den fremden Völkern und gaben sich dazu her, Böses zu tun.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><h4>Der Angriff der Heiden auf den Tempel: 1,16-28</h4><span class="vn">16</span> Als Antiochus sah, dass sich seine Herrschaft gefestigt hatte, fasste er den Plan, auch König von Ägypten zu werden und so über zwei Reiche zu herrschen. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Er drang mit vielen Soldaten in Ägypten ein, mit Streitwagen und Kriegselefanten, mit Reitern und einer großen Flotte, <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> und führte Krieg gegen Ptolemäus, den König von Ägypten. Ptolemäus wurde von ihm geschlagen und musste fliehen, nachdem viele seiner Leute im Kampf gefallen waren.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Die befestigten Städte Ägyptens wurden erobert und das Land geplündert.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Antiochus wandte sich nach seinem Sieg über Ägypten im Jahr 143 gegen Israel und rückte mit zahlreichen Truppen hinauf vor Jerusalem.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> In seiner Vermessenheit betrat er sogar das Heiligtum; er raubte den goldenen Rauchopferaltar, den Leuchter samt seinem Zubehör,</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> den Tisch für die Schaubrote, die Opfer- und Trinkschalen, die goldenen Rauchfässer, den Vorhang, die Kronen und den goldenen Schmuck von der Vorderseite des Tempels. Von allem ließ er das Gold abschlagen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Dann nahm er das Silber, das Gold, die kostbaren Geräte, und was er von den versteckten Schätzen finden konnte,</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> und ließ alles in sein Land schleppen. Er richtete ein Blutbad an und führte ganz vermessene Reden.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Da kam große Trauer über das ganze Land Israel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Die Vornehmen und Alten stöhnten; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>die Mädchen und jungen Männer verloren ihre Kraft /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und die Schönheit der Frauen verfiel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Jeder Bräutigam stimmte die Totenklage an, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>die Braut saß trauernd in ihrem Gemach.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Das Land zitterte um seine Bewohner. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Das ganze Haus Jakob war mit Schande bedeckt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v29"><h4>Die Verwüstung der Stadt Jerusalem: 1,29-40</h4><span class="vn">29</span> Zwei Jahre später schickte der König einen Beamten in die Städte von Judäa mit dem Auftrag, die Steuern einzutreiben. Er kam mit zahlreichen Truppen nach Jerusalem. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Hinterlistig bot er den Einwohnern zunächst Frieden an. Als man ihm Glauben schenkte, fiel er plötzlich über die Stadt her, richtete großen Schaden in ihr an und brachte viele Israeliten um.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Er ließ die Stadt plündern und in Brand stecken und die Häuser und Stadtmauern ringsum niederreißen.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Frauen und Kinder schleppte man in die Sklaverei und ihren Besitz nahm man als Beute mit.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Um die Davidstadt bauten sie eine hohe und feste Mauer mit mächtigen Türmen, damit sie ihnen als Burg dienen konnte.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Sie legten eine heidnische Besatzung hinein, Männer, die sich nicht an das Gesetz hielten. Diese setzten sich dort fest,</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> versahen sich mit Waffen und Proviant und brachten auch die Beute, die sie in Jerusalem gemacht hatten, dort unter. So wurden sie zu einer großen Gefahr.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Aus dem Hinterhalt bedrohten sie das Heiligtum; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>immer waren sie für Israel ein schlimmer Feind.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Rings um den Tempel vergossen sie unschuldiges Blut /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und entweihten die heilige Stätte.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Jerusalems Einwohner flohen vor ihnen /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und Ausländer zogen in die Stadt ein. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Ihren eigenen Kindern wurde die Stadt fremd /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und ihre Söhne verließen sie.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Ihr Heiligtum wurde leer wie die Wüste, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>ihre Feste verwandelten sich in Trauer. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Ihre Sabbate wurden verhöhnt; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>statt geehrt zu sein, war sie verachtet.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> So groß ihre Herrlichkeit gewesen war, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>so groß war nun ihre Schande. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Von ihrer Höhe ist sie herabgestürzt, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>jetzt liegt sie in Trauer.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v41"><h4>Die Verfolgung der treuen Israeliten: 1,41-64</h4><span class="vn">41</span> Damals schrieb der König seinem ganzen Reich vor, alle sollen zu einem einzigen Volk werden <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> und jeder solle seine Eigenart aufgeben. Alle Völker fügten sich dem Erlass des Königs.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Auch vielen Männern aus Israel gefiel der Gottesdienst, den er angeordnet hatte; sie opferten den Götterbildern und entweihten den Sabbat.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Der König schickte Boten nach Jerusalem und in die Städte Judäas mit der schriftlichen Anordnung, man solle eine Lebensform übernehmen, die dem Land fremd war. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Brand-, Schlacht- und Trankopfer im Heiligtum seien einzustellen, Sabbate und Feste zu entweihen, <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> das Heiligtum und die Heiligen zu schänden.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Man solle statt dessen Altäre, Heiligtümer und Tempel für die fremden Götter errichten sowie Schweine und andere unreine Tiere opfern.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Ihre Söhne dürften sie nicht mehr beschneiden, vielmehr sollten sie sich mit jeder denkbaren Unreinheit und Schande beflecken.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> So sollte das Gesetz in Vergessenheit geraten und alle seine Vorschriften sollten hinfällig werden.</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Wer aber des Königs Anordnung nicht befolge, müsse sterben.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Ähnliche Anweisungen erließ er für sein ganzes Reich. Er setzte Beamte ein, die die Durchführung im ganzen Volk überwachen sollten; auch gab er den Befehl, der Reihe nach in allen Städten Judäas einen Opfergottesdienst zu halten.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Viele aus dem Volk schlossen sich ihnen an; sie alle fielen vom Gesetz ab und trieben es schlimm im Land.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Die Israeliten mussten sich vor ihnen verstecken, wo immer sie Zuflucht fanden.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Am fünfzehnten Kislew des Jahres 145 ließ der König auf dem Brandopferaltar den unheilvollen Gräuel aufstellen; auch in den Städten Judäas ringsum baute man Altäre. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> Vor den Haustüren und auf den Plätzen opferte man Weihrauch.</div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Alle Buchrollen des Gesetzes, die man fand, wurden zerrissen und verbrannt.</div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Wer im Besitz einer Bundesrolle angetroffen wurde oder zum Gesetz hielt, wurde aufgrund der königlichen Anordnung zum Tod verurteilt.</div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Sie ließen Israel ihre Macht fühlen und gingen mit Gewalt gegen alle vor, die sie Monat für Monat in den Städten aufspürten.</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> Am fünfundzwanzigsten des Monats (Kislew) brachten sie auf dem Altar, den sie über dem Brandopferaltar errichtet hatten, ein Opfer dar.</div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> Frauen, die ihre Kinder hatten beschneiden lassen, wurden auf Befehl (des Königs) hingerichtet; <sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup></div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> dabei hängte man die Säuglinge an den Hals ihrer Mütter. Auch ihre Familien brachte man um samt denen, die die Beschneidung vorgenommen hatten.</div>
<div class="v" id="v62"><span class="vn">62</span> Dennoch blieben viele aus Israel fest und stark; sie aßen nichts, was unrein war.</div>
<div class="v" id="v63"><span class="vn">63</span> Lieber wollten sie sterben, als sich durch die Speisen unrein machen und den heiligen Bund entweihen. So starben sie.</div>
<div class="v" id="v64"><span class="vn">64</span> Ein gewaltiger Zorn lag auf Israel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Die Kittäer sind eigentlich die Bewohner der Insel Zypern, im weiteren Sinn die Bewohner aller Inseln im östlichen Mittelmeerraum, schließlich alle Griechen überhaupt. - Griechenland ist hier das von Griechen bewohnte westliche Kleinasien einschließlich Griechenlands und Mazedoniens.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Er starb im Juni 323 v. Chr.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Dan 7,24f; 8,23-25; 11,21-45; 2 Makk 4,7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Die griechische (seleuzidische) Zeitrechnung beginnt mit dem Jahr 312 v. Chr. Das 137. Jahr ist also 175 v. Chr.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ (11-15) 2 Makk 4,9-17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ (16-24) 2 Makk 5,1-21; Dan 11,25-28</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Es handelt sich um den ersten Feldzug gegen Ptolemäus Philometor im Jahr 169 v. Chr.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ (29-30) 2 Makk 5,24-26</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ (41-64) 2 Makk 6f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Noch 198 v. Chr. hatte Antiochus III. den Juden zugestanden, nach dem mosaischen Gesetz leben zu dürfen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ (45-46) Dan 9,27; 11,31</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ Dan 9,27; 11,31</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> Unheilvoller Gräuel: wohl ein Altar zu Ehren eines Fruchtbarkeitsgottes.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> ℘ (60-61) 2 Makk 6,10</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,117 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 10 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 10);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_8.html">8</a> <a href="1.Makk_9.html">9</a> <b>10</b> <a href="1.Makk_11.html">11</a> <a href="1.Makk_12.html">12</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 10</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Das Bündnisangebot des Demetrius I.: 10,1-14</h4><span class="vn">1</span> Im Jahr 160 zog Alexander Epiphanes, der Sohn des Antiochus, gegen Ptolemaïs und besetzte es. Die Einwohner nahmen ihn auf und er trat dort die Herrschaft an. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Als König Demetrius das hörte, sammelte er viele Truppen und zog gegen ihn in den Kampf.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> An Jonatan schickte Demetrius einen Brief mit Friedensbeteuerungen und versprach ihm hohe Würden.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Denn er dachte: Wir wollen schnell mit ihm Frieden schließen, bevor er sich mit Alexander gegen uns verbündet.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Sonst erinnert er sich nämlich an all das Unheil, das wir ihm, seinen Brüdern und seinem Volk angetan haben.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Er gab Jonatan die Vollmacht, Truppen auszuheben und als seine Verbündeten auszurüsten. Auch versprach er, die in der Burg von Jerusalem festgehaltenen Geiseln freizulassen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Jonatan kam nach Jerusalem und las den Brief der ganzen Bevölkerung und der Besatzung der Burg laut vor.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Als sie hörten, dass er vom König die Vollmacht erhalten hatte, Truppen auszuheben, bekamen sie große Angst.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Die Besatzung der Burg lieferte dem Jonatan die Geiseln aus und er gab sie ihren Eltern zurück.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Jonatan ließ sich in Jerusalem nieder und begann in der Stadt mit Bauarbeiten und Ausbesserungen.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Er gab den Handwerkern den Auftrag, den Berg Zion und die Stadtmauern mit Quadersteinen zu befestigen. Das führten sie auch aus. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Darauf flohen die Fremden aus den Festungen, die Bakchides erbaut hatte.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Sie machten sich alle davon und kehrten nach Hause zurück.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Nur in Bet-Zur blieben von denen, die vom Gesetz und von den Geboten abgefallen waren, einige zurück; dort fanden sie nämlich Zuflucht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><h4>Die Einsetzung Jonatans zum Hohenpriester durch Alexander: 10,15-21</h4><span class="vn">15</span> König Alexander erfuhr, was Demetrius Jonatan alles zugesichert hatte. Man berichtete ihm auch von den Kriegen und den Heldentaten Jonatans und seiner Brüder und von den zahlreichen Mühen, die sie auf sich genommen hatten.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Da sagte er: Können wir noch einmal solch einen Mann finden wie ihn? Wir wollen ihn zu unserem Freund und Verbündeten machen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Er schrieb also einen Brief und schickte ihn an Jonatan. Der Brief hatte folgenden Inhalt:</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> König Alexander grüßt seinen Bruder Jonatan.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Wir haben gehört, dass du ein tapferer Mann bist; du bist es wert, unser Freund zu sein.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Darum ernennen wir dich heute zum Hohenpriester über dein Volk; du darfst den Titel Freund des Königs führen. Halte zu uns und bewahre uns die Freundschaft! Zugleich übersandte er ihm den Purpurmantel und einen goldenen Kranz. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Im siebten Monat des Jahres 160 legte Jonatan am Laubhüttenfest das heilige Gewand an. Er hob Truppen aus und verschaffte sich eine Menge Waffen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v22"><h4>Die Zugeständnisse des Demetrius I. an Jonatan: 10,22-45</h4><span class="vn">22</span> Als Demetrius davon hörte, war er bestürzt. Er sagte: Was haben wir da gemacht!</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Alexander ist uns zuvorgekommen. Er hat die Freundschaft der Juden gewonnen, sodass sie ihn unterstützen.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Doch ich will ihnen auch schreiben. Ich will ihnen gut zureden und versprechen, sie auszuzeichnen und zu beschenken. Vielleicht werden sie mich dann unterstützen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Er schrieb ihnen also folgenden Brief: König Demetrius grüßt das jüdische Volk.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Ihr habt die Verträge, die ihr mit uns geschlossen habt, gehalten, habt uns die Freundschaft bewahrt und euch nicht unseren Feinden angeschlossen. Wir haben es vernommen und uns darüber gefreut.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Bleibt uns auch weiterhin treu! Wir werden euch das Gute vergelten, das ihr uns erweist.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Wir werden euch viele Verpflichtungen erlassen und euch Geschenke machen.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Von heute an erkläre ich euch für frei und erlasse allen Juden die Kopfsteuer, die Salzsteuer und die Lieferung der Kränze. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Von heute an verzichte ich für immer auf den dritten Teil der Erträge der Felder und auf die Hälfte der Erträge der Bäume, die mir aus Judäa zustehen sowie aus den drei Bezirken Samariens und Galiläas, die an Judäa angeschlossen worden sind.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Jerusalem sei heilig und unantastbar und soll mit seiner Umgebung vom Zehnten und von der Steuer befreit sein.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Ich verzichte auch auf die Befehlsgewalt über die Burg von Jerusalem. Ich gestatte dem Hohenpriester, selbst die Männer auszuwählen, die er als Wache in die Burg legen will.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> In meinem ganzen Reich lasse ich alle Juden, die als Gefangene aus Judäa verschleppt worden sind, ohne Lösegeld frei. Auch ihre Tiere darf niemand zum Frondienst heranziehen.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> An allen Festen, Sabbaten, Neumonden und Feiertagen sowie drei Tage vor und nach einem Fest braucht kein Jude in meinem Reich Steuern oder Schulden zu bezahlen.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Niemand soll einen von ihnen in irgendeiner Sache belangen oder belästigen dürfen.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Bis zu dreißigtausend Juden sollen in das königliche Heer aufgenommen werden und den gleichen Sold erhalten wie alle anderen Soldaten des Königs.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Sie sollen auch in den großen Festungen des Königs Dienst tun und Vertrauensstellungen im Reich einnehmen. Ihre Offiziere und Befehlshaber sind aus ihren eigenen Reihen zu wählen. Sie dürfen nach ihren eigenen Gesetzen leben, ganz so, wie es der König für Judäa angeordnet hat.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Die drei Bezirke, die von der Provinz Samarien abgetrennt und Judäa angeschlossen worden sind, sollen unter gemeinsamer Verwaltung zu Judäa gehören und nur dem Hohenpriester unterstellt sein. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Ptolemaïs und das angrenzende Gebiet vermache ich als Geschenk dem Tempel von Jerusalem; daraus soll der nötige Aufwand für den Tempeldienst bestritten werden.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Auf eigene Rechnung will ich aus geeigneten Orten jährlich fünfzehntausend Silberschekel aufbringen.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Alles, was die Behörden von den in den früheren Jahren üblichen Zuwendungen noch nicht bezahlt haben, sollen sie von nun an für die Arbeiten am Tempel zur Verfügung stellen.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Auch die fünftausend Silberschekel, die bisher vom Jahresaufkommen des Tempels als Steuer erhoben wurden, werden erlassen und sollen den diensttuenden Priestern zukommen.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Jeder, der sich in das Heiligtum von Jerusalem flüchtet oder in das zum Tempel gehörende Gebiet, wird mit seinem ganzen Besitz, den er in meinem Reich hat, von jeder Schuld dem König gegenüber und von jeder anderen geschäftlichen Verpflichtung frei sein.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Die Kosten für die Arbeiten am Heiligtum, sowohl für Neubauten wie für Ausbesserungen, gehen zu Lasten des Königs,</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> ebenso gehen die Kosten für den Bau der Mauern in Jerusalem und für die Stadtmauern, die es umgeben, auf die Rechnung des Königs, schließlich auch die Mauerbauten in Judäa.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v46"><h4>Das Bündnis zwischen Jonatan und Alexander: 10,46-66</h4><span class="vn">46</span> Als Jonatan und das Volk diese Versprechungen hörten, glaubten sie ihnen nicht und gingen nicht darauf ein; denn sie dachten an das große Unheil, das er in Israel angerichtet, und in welche Not er sie gebracht hatte.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Sie hielten zu Alexander, weil er ihnen zuerst Frieden angeboten hatte, und sie kämpften die ganze Zeit auf seiner Seite.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> König Alexander zog große Truppenmassen zusammen und schlug Demetrius gegenüber sein Lager auf.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Die beiden Könige eröffneten den Kampf gegeneinander. Das Heer des Demetrius floh; Alexander setzte ihm nach und gewann die Oberhand.</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Er kämpfte hartnäckig, bis die Sonne unterging. An jenem Tag fiel Demetrius in der Schlacht.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Alexander schickte Gesandte zu Ptolemäus, dem König von Ägypten, und ließ ihm folgendes sagen:</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Ich bin in mein Reich zurückgekehrt, habe mich auf den Thron meiner Väter gesetzt und die Herrschaft angetreten. Ich habe Demetrius besiegt und unser Land in meine Gewalt gebracht.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Ich habe mit ihm gekämpft; er wurde mit seinem Heer von uns vernichtend geschlagen. So haben wir uns auf den Thron seines Reiches gesetzt.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Lasst uns nun miteinander Freundschaft schließen. Gib mir deine Tochter zur Frau, damit wir uns durch diese Heirat miteinander verschwägern. Ich werde dir und ihr Geschenke machen, die deiner würdig sind.</div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> König Ptolemäus antwortete: Welch glücklicher Tag, an dem du in das Land deiner Väter zurückgekehrt bist und dich auf den Thron ihres Reiches gesetzt hast.</div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Ich will auf deinen Vorschlag eingehen. Doch komm mir bis Ptolemaïs entgegen, damit wir uns kennen lernen. Dann werde ich mich mit dir verschwägern, wie du geschrieben hast.</div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Ptolemäus verließ Ägypten und nahm seine Tochter Kleopatra mit sich. Im Jahr 162 kam er nach Ptolemaïs. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Als König Alexander mit ihm zusammenkam, gab er ihm seine Tochter zur Frau. Er veranstaltete in Ptolemaïs eine glänzende Hochzeit für sie, wie es bei Königen üblich ist.</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> König Alexander schrieb an Jonatan, er möge doch zu ihm kommen und sich mit ihm treffen.</div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> Da begab sich Jonatan mit glänzendem Gefolge nach Ptolemaïs und traf dort die beiden Könige. Er brachte ihnen und ihren Freunden Silber, Gold und viele Geschenke mit. So gewann er sie für sich.</div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> Aber ehrlose Männer aus Israel, Verräter, traten gemeinsam auf und klagten ihn an. Doch der König schenkte ihnen keine Beachtung.</div>
<div class="v" id="v62"><span class="vn">62</span> Vielmehr gab er die Anweisung, Jonatan anstelle der Gewänder, die er trug, mit Purpur zu bekleiden. Das geschah</div>
<div class="v" id="v63"><span class="vn">63</span> und der König ließ ihn neben sich Platz nehmen. Dann sagte er zu seinen höchsten Beamten: Nehmt ihn mit in die Stadt und gebt bekannt, dass niemand ihn in irgendeiner Sache anklagen darf; keiner darf ihm aus irgendeinem Grund Ungelegenheiten bereiten.</div>
<div class="v" id="v64"><span class="vn">64</span> Als die Ankläger sahen, dass er öffentlich geehrt wurde und mit Purpur bekleidet war, machten sie sich alle davon.</div>
<div class="v" id="v65"><span class="vn">65</span> Der König ließ Jonatan noch weitere Ehrungen zukommen: Er ließ ihn in das Verzeichnis seiner ersten Freunde aufnehmen und ernannte ihn zum Befehlshaber und Statthalter.</div>
<div class="v" id="v66"><span class="vn">66</span> Darauf kehrte Jonatan in Frieden und voll Freude nach Jerusalem zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v67"><h4>Sieg Jonatans über ein Heer des Demetrius II.: 10,67-89</h4><span class="vn">67</span> Im Jahr 165 kam Demetrius, der Sohn des Demetrius, aus Kreta in das Land seiner Väter.</div>
<div class="v" id="v68"><span class="vn">68</span> Als König Alexander das hörte, war er sehr bestürzt und kehrte nach Antiochia zurück.</div>
<div class="v" id="v69"><span class="vn">69</span> Demetrius ernannte Apollonius zum Statthalter von Zölesyrien. Dieser brachte ein großes Heer zusammen und schlug sein Lager bei Jamnia auf. Von dort schickte er dem Hohenpriester Jonatan diese Botschaft:</div>
<div class="v" id="v70"><span class="vn">70</span> Nur du allein stellst dich gegen uns. Deinetwegen verlacht und verhöhnt man mich. Was maßt du dir uns gegenüber an in deinen Bergen?</div>
<div class="v" id="v71"><span class="vn">71</span> Wenn du dich auf deine Truppen verlassen kannst, dann komm doch herunter zu uns in die Ebene; dort wollen wir unsere Kräfte messen. Denn bei mir befinden sich die Truppen aus den Städten.</div>
<div class="v" id="v72"><span class="vn">72</span> Frag doch nach und erkundige dich, wer ich bin und wer die Leute sind, die auf meiner Seite stehen. Man wird dir sagen, dass ihr uns nicht standhalten könnt. Schon zweimal wurden deine Vorfahren in ihrem Land in die Flucht geschlagen. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v73"><span class="vn">73</span> In der Ebene wirst du dich auch diesmal gegen die Reiterei und gegen eine solche Streitmacht nicht halten können; da gibt es nämlich keinen Stein und keinen Kiesel und auch keinen Schlupfwinkel, in den man fliehen kann.</div>
<div class="v" id="v74"><span class="vn">74</span> Als Jonatan die Worte des Apollonius vernahm, war er empört und rückte mit zehntausend Mann aus Jerusalem aus. Sein Bruder Simeon ging zu seiner Unterstützung mit.</div>
<div class="v" id="v75"><span class="vn">75</span> Vor Jafo schlug er sein Lager auf. Die Einwohner der Stadt verschlossen die Tore vor ihm; denn Apollonius hatte eine Besatzung nach Jafo gelegt. Als die Juden aber angriffen,</div>
<div class="v" id="v76"><span class="vn">76</span> bekamen die Einwohner Angst und übergaben die Stadt und Jonatan nahm Jafo in Besitz.</div>
<div class="v" id="v77"><span class="vn">77</span> Das erfuhr Apollonius, der mit dreitausend Reitern und einem großen Heer ein Lager bezogen hatte. Er zog auf Aschdod zu, als wolle er durch die Stadt ziehen. Zugleich rückte er in die Ebene vor, weil er sich auf seine starke Reiterei verließ.</div>
<div class="v" id="v78"><span class="vn">78</span> Jonatan aber setzte ihm nach bis vor Aschdod. Dort gerieten die Heere aneinander.</div>
<div class="v" id="v79"><span class="vn">79</span> Apollonius hatte tausend Reiter in einem Hinterhalt zurückgelassen.</div>
<div class="v" id="v80"><span class="vn">80</span> Jonatan bemerkte den Hinterhalt, aber die Reiter umzingelten sein Heer und schossen vom frühen Morgen bis zum Abend mit Pfeilen auf seine Leute.</div>
<div class="v" id="v81"><span class="vn">81</span> Aber die Männer hielten stand, wie Jonatan befohlen hatte, und die Pferde der Feinde wurden müde.</div>
<div class="v" id="v82"><span class="vn">82</span> Dann ließ Simeon seine Streitkräfte ausschwärmen und griff die feindlichen Fußtruppen an. Da die Reiterei erschöpft war, wurde das Heer von ihm in die Flucht geschlagen.</div>
<div class="v" id="v83"><span class="vn">83</span> Die Reiterei wurde über die ganze Ebene hin zersprengt und floh nach Aschdod; sie gingen in den Tempel Dagons, ihres Götzenbildes, um sich zu retten. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v84"><span class="vn">84</span> Jonatan steckte Aschdod und die Nachbarorte in Brand und plünderte sie; er brannte auch den Tempel des Dagon nieder mit allen, die sich dorthin geflüchtet hatten.</div>
<div class="v" id="v85"><span class="vn">85</span> Es waren etwa achttausend Mann, die durch das Schwert oder im Feuer umkamen.</div>
<div class="v" id="v86"><span class="vn">86</span> Von dort brach Jonatan auf und schlug sein Lager bei Aschkelon auf. Die Einwohner kamen ihm in einem festlichen Zug aus der Stadt entgegen.</div>
<div class="v" id="v87"><span class="vn">87</span> Dann kehrten Jonatan und seine Leute mit großer Beute nach Jerusalem zurück.</div>
<div class="v" id="v88"><span class="vn">88</span> Als König Alexander davon hörte, erwies er ihm noch weitere Ehren.</div>
<div class="v" id="v89"><span class="vn">89</span> Er übersandte ihm eine goldene Spange, wie man sie Angehörigen der königlichen Familie verleiht; auch übergab er ihm die Stadt Ekron mit ihrem ganzen Gebiet zum Besitz. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Alexander hieß in Wirklichkeit Balas; er gab sich als Sohn des Epiphanes aus und hatte mit dieser Täuschung Erfolg. - Zu Ptolemaïs: vgl. die Anmerkung zu 5,15.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 2 Sam 5,9</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> So vereinigt Jonatan das Amt des Hohenpriesters, des weltlichen Oberhauptes und des Heerführers in seiner Person.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Nach der griechisch-seleuzidischen Zeitrechnung, d.h. 152 v. Chr.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Unter «Kränzen» verstand man Geschenke, die dem Herrscher gemacht wurden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 10,31; 11,28-34</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> 57f: Kleopatra: Tochter des Ptolemäus VI. Philometor.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 1 Sam 4,1-11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 1 Sam 5,1-5</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Die «Angehörigen der königlichen Familie» sind eine Ehrenklasse, die höher als die «Freunde des Königs» stehen.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,97 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 11 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 11);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_9.html">9</a> <a href="1.Makk_10.html">10</a> <b>11</b> <a href="1.Makk_12.html">12</a> <a href="1.Makk_13.html">13</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 11</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der Untergang Alexanders: 11,1-19</h4><span class="vn">1</span> Damals zog der König von Ägypten Truppen zusammen, so zahlreich wie der Sand am Ufer des Meeres, dazu viele Schiffe; denn er wollte mit List die Herrschaft über das Reich Alexanders gewinnen, um es seinem Reich anzugliedern.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er rückte in Syrien ein, aber so, als komme er in friedlicher Absicht. Die Einwohner der Städte öffneten ihm die Tore und gingen ihm entgegen. König Alexander hatte es so angeordnet, weil Ptolemäus sein Schwiegervater war.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Jedes Mal, wenn Ptolemäus eine Stadt betreten hatte, ließ er eine Abteilung seiner Truppen als Besatzung dort.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Als er nach Aschdod zog, zeigte man ihm den niedergebrannten Tempel Dagons und die durch das Feuer verwüstete Stadt und Umgebung von Aschdod. Dazu häufte man an seinem Weg die Leichen der Erschlagenen und Verbrannten aus dem Krieg mit Jonatan auf. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Man erzählte dem König, was Jonatan getan hatte, um ihn in ein schlechtes Licht zu setzen, aber der König schwieg dazu.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Jonatan kam dem König in Jafo mit einem glänzenden Gefolge entgegen. Sie begrüßten einander und blieben die Nacht über dort.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Anschließend begleitete Jonatan den König bis zum Fluss Eleutherus; dann kehrte er nach Jerusalem zurück.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> König Ptolemäus aber brachte alle Küstenstädte bis nach Seleuzia am Meer in seine Gewalt; denn er führte gegen Alexander Böses im Schild. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Dem König Demetrius ließ er durch Gesandte mitteilen: Wir wollen einen Bund miteinander schließen. Ich will dir meine Tochter geben, die Alexander jetzt zur Frau hat. Du sollst im Reich deines Vaters als König herrschen.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Ich bereue, dass ich ihm meine Tochter gegeben habe; denn er hat versucht, mich zu ermorden.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Ptolemäus aber machte Alexander deswegen so schlecht, weil er sein Reich haben wollte.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Er nahm ihm seine Tochter weg und gab sie Demetrius zur Frau. So brach er mit Alexander und es wurde überall bekannt, dass sie zu Feinden geworden waren.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Ptolemäus zog in Antiochia ein und setzte sich die Krone von Asien auf; zwei Kronen trug er nun: die von Ägypten und die von Asien.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> König Alexander war zu dieser Zeit gerade in Zilizien, weil die Bevölkerung jenes Gebietes von ihm abzufallen drohte.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Sobald er von den Vorfällen hörte, zog er zum Kampf gegen Ptolemäus aus. Dieser rückte ihm mit einem starken Heer entgegen und schlug ihn in die Flucht.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Alexander floh nach Arabien, weil er glaubte, dort einen Zufluchtsort zu finden; nun stand König Ptolemäus auf der Höhe seiner Macht.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Der Araber Sabdiël ließ Alexander den Kopf abschlagen und an Ptolemäus schicken.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Doch drei Tage später starb auch König Ptolemäus. Seine Besatzungstruppen wurden von den Einwohnern der befestigten Städte niedergemacht.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> So kam im Jahr 167 Demetrius an die Herrschaft.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v20"><h4>Das Bündnis zwischen Jonatan und Demetrius II.: 11,20-37</h4><span class="vn">20</span> Zur selben Zeit rief Jonatan die Männer von Judäa zusammen, um die Burg von Jerusalem zu belagern. Sie stellten viele Belagerungsmaschinen gegen sie auf.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Da gingen einige Verräter, Feinde ihres eigenen Volkes, zum König und berichteten ihm, Jonatan belagere die Burg.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Als der König das hörte, wurde er sehr wütend. Kaum hatte er die Nachricht erhalten, da begab er sich sofort nach Ptolemaïs. Er erteilte Jonatan schriftlich den Befehl, die Belagerung abzubrechen und sofort zu einer Unterredung zu ihm nach Ptolemaïs zu kommen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Als Jonatan die Nachricht erhielt, befahl er, die Belagerung fortzusetzen; dann wählte er sich einige Begleiter aus den Ältesten Israels und den Priestern aus und wagte die Reise.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Mit Silber, Gold, Gewändern und mit vielen anderen Geschenken fuhr er zum König nach Ptolemaïs. Es gelang ihm, den König umzustimmen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Einige Verräter aus dem Volk brachten zwar Beschuldigungen gegen ihn vor,</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> aber der König verhielt sich ihm gegenüber wie seine Vorgänger und erwies ihm Ehre in Gegenwart all seiner Freunde.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Er bestätigte ihn im Hohenpriesteramt und in allen anderen Würden, die man ihm bis dahin übertragen hatte, und verlieh ihm den Titel Freund ersten Ranges.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Jonatan bat den König, Judäa, die drei Bezirke und Samarien steuerfrei zu machen, und versprach, ihm dafür dreihundert Talente zu geben.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Der König war einverstanden und stellte Jonatan über alle diese Punkte folgende Urkunde aus:</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> König Demetrius grüßt seinen Bruder Jonatan und das jüdische Volk.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Wir haben euretwegen unserem Verwandten Lasthenes einen Brief geschrieben, dessen Abschrift wir auch euch zu eurer Unterrichtung zukommen lassen:</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> König Demetrius grüßt Vater Lasthenes.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Das mit uns befreundete jüdische Volk ist seinen Verpflichtungen uns gegenüber nachgekommen. Darum haben wir beschlossen, ihnen ihre Freundschaft zu vergelten.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Wir bestätigen ihnen den Besitz von Judäa und den drei Bezirken Efraim, Lod und Ramatajim. Diese sind mit allem, was zu ihnen gehört, von Samarien abgetrennt und zu Judäa geschlagen worden. Für alle, die in Jerusalem opfern, gelte das als Ersatz für die königlichen Steuern, die der König bei ihnen bisher jährlich von den Erträgen der Felder und Bäume erhoben hat. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Wir überlassen ihnen auch alle unsere anderen Einkünfte, den Zehnten und die Steuern, die uns von jetzt an zustehen, ferner die Abgaben aus den Salzteichen und die Kränze, auf die wir Anspruch haben.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Nichts davon soll je rückgängig gemacht werden.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Lasst euch nun eine Abschrift machen; sie soll Jonatan übergeben und auf dem Heiligen Berg an einem Ort, der allen zugänglich ist, aufgestellt werden.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v38"><h4>Jonatans Hilfe für Demetrius II.: 11,38-51</h4><span class="vn">38</span> Als König Demetrius feststellte, dass unter seiner Herrschaft im Land Ruhe herrschte und dass niemand sich ihm widersetzte, schickte er alle seine Soldaten nach Hause, außer den Söldnertruppen, die er bei den Völkern auf den Inseln angeworben hatte. Das nahmen ihm die Soldaten, die schon unter seinen Vorgängern gedient hatten, sehr übel.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Tryphon, der früher zur Umgebung Alexanders gehört hatte, merkte, wie unzufrieden alle Soldaten über Demetrius waren. Er reiste daher zu dem Araber Jamliku, der Antiochus, den kleinen Sohn Alexanders, aufzog,</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> und drängte ihn, ihm den Jungen mitzugeben, damit er seinem Vater als König nachfolgen könne. Er unterrichtete ihn auch über das Vorgehen des Demetrius und wie dieser sich die Feindschaft seiner Truppen zugezogen hatte. Tryphon blieb längere Zeit dort.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Jonatan hatte inzwischen König Demetrius gebeten, die Besatzungstruppen aus der Burg von Jerusalem und aus den anderen Festungen abzuziehen; sie verhielten sich nämlich feindlich gegen Israel.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Demetrius ließ Jonatan sagen: Nicht nur das will ich für dich und dein Volk tun; ich werde dich und dein Volk hoch zu Ehren bringen, sobald ich Gelegenheit dazu habe.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Im Augenblick wäre es aber gut, wenn du mir Männer schicktest, die mir im Kampf helfen können. Alle meine Truppen sind nämlich von mir abgefallen.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Jonatan sandte ihm dreitausend kampferfahrene Männer nach Antiochia. Als sie beim König eintrafen, freute er sich sehr über ihre Ankunft.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Da rotteten sich etwa hundertzwanzigtausend Einwohner mitten in der Stadt zusammen, um den König umzubringen.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Der König flüchtete sich in den Palast, aber die Einwohner besetzten die Durchgangsstraßen der Stadt und begannen den Kampf.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Da rief der König die Juden zu Hilfe. Sie fanden sich sofort vollzählig bei ihm ein, schwärmten in die Stadt aus und erschlugen an jenem Tag fast hunderttausend Menschen.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Sie steckten auch die Stadt in Brand und machten große Beute. So retteten sie den König.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Als nun die Einwohner bemerkten, dass die Stadt der Willkür der Juden ausgeliefert war, verloren sie jeden Mut; sie schrien zum König und flehten:</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Schließ Frieden mit uns! Wenn nur die Juden aufhören, gegen uns und die Stadt zu kämpfen!</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Sie warfen die Waffen weg und schlossen Frieden. Die Juden aber wurden vom König und von allen seinen Untertanen geehrt. Man sprach von ihnen in seinem ganzen Reich und sie kehrten mit reicher Beute nach Jerusalem zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v52"><h4>Jonatans Parteinahme für Antiochus VI.: 11,52-74</h4><span class="vn">52</span> König Demetrius hatte die Macht wieder fest in seiner Hand und das Land war ruhig unter seiner Herrschaft.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Da hielt er nichts von dem, was er versprochen hatte. Er brach mit Jonatan und vergalt ihm die erwiesene Freundschaft nicht, sondern setzte ihm hart zu.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Danach kehrte Tryphon mit dem kleinen Antiochus zurück. Der Knabe trat die Herrschaft an und setzte sich die Krone auf. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> Alle Truppen, die Demetrius davongejagt hatte, schlossen sich ihm an. Sie kämpften gegen Demetrius und schlugen ihn in die Flucht.</div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Tryphon erbeutete die Elefanten und nahm Antiochia ein.</div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Danach schrieb Antiochus der Jüngere an Jonatan: Ich bestätige dich im Hohenpriesteramt und unterstelle dir die vier Bezirke. Du darfst auch den Titel «Freund des Königs» führen.</div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Und er ließ Jonatan goldenes Tafelgerät überbringen und gewährte ihm das Vorrecht, aus goldenen Bechern zu trinken, sich in Purpur zu kleiden und eine goldene Spange zu tragen.</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> Jonatans Bruder Simeon machte er zum Befehlshaber über alle Truppen, die zwischen der Tyrischen Steige und der ägyptischen Grenze ihren Standort hatten.</div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> Darauf brach Jonatan auf, zog durch das Gebiet jenseits des Stroms und wandte sich dann gegen die Städte in der Küstenebene. Alle Truppen in Syrien schlossen sich ihm als Verbündete an. Als er vor Aschkelon erschien, bereiteten ihm die Bürger vor der Stadt einen glänzenden Empfang. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> Von dort zog er nach Gaza. Doch die Einwohner von Gaza schlossen die Tore. Jonatan belagerte die Stadt, brannte die Häuser in der Umgebung nieder und plünderte sie aus.</div>
<div class="v" id="v62"><span class="vn">62</span> Daraufhin baten die Einwohner Gazas Jonatan um Frieden. Er schloss mit ihnen einen Vertrag, nahm die Söhne der führenden Familien als Geiseln und ließ sie nach Jerusalem bringen. Dann zog er durch das Land bis nach Damaskus.</div>
<div class="v" id="v63"><span class="vn">63</span> Dabei erfuhr Jonatan, dass die Feldherren des Demetrius mit einem großen Heer nach Kedesch in Galiläa gezogen seien, um seine Maßnahmen zu durchkreuzen.</div>
<div class="v" id="v64"><span class="vn">64</span> Daher rückte er gegen sie vor. Seinen Bruder Simeon aber hatte er im Land zurückgelassen.</div>
<div class="v" id="v65"><span class="vn">65</span> Simeon schlug sein Lager vor Bet-Zur auf, belagerte die Stadt lange Zeit und schloss sie ein.</div>
<div class="v" id="v66"><span class="vn">66</span> Schließlich baten sie ihn um Frieden. Er ging darauf ein, vertrieb die Feinde von dort, besetzte die Stadt und legte Truppen hinein.</div>
<div class="v" id="v67"><span class="vn">67</span> Jonatan bezog mit seinem Heer ein Lager am See Gennesaret. Morgens brachen sie früh auf und zogen in die Ebene von Hazor.</div>
<div class="v" id="v68"><span class="vn">68</span> Dort stießen sie auf fremde Truppen. Diese hatten einen Teil ihrer Männer in den Bergen als Hinterhalt gegen Jonatan zurückgelassen und griffen ihn nun von vorn an.</div>
<div class="v" id="v69"><span class="vn">69</span> Dann brachen die Truppen, die im Hinterhalt lagen, aus ihrer Stellung hervor und griffen in den Kampf ein.</div>
<div class="v" id="v70"><span class="vn">70</span> Da liefen alle Soldaten Jonatans davon. Keiner blieb zurück, außer den Truppenführern Mattatias, dem Sohn Abschaloms, und Judas, dem Sohn Halfis.</div>
<div class="v" id="v71"><span class="vn">71</span> Jonatan aber zerriss sein Gewand, streute sich Staub auf das Haupt und betete.</div>
<div class="v" id="v72"><span class="vn">72</span> Dann nahm er den Kampf gegen die Feinde auf und schlug sie in die Flucht.</div>
<div class="v" id="v73"><span class="vn">73</span> Als seine Leute, die davongelaufen waren, das sahen, kehrten sie zu ihm zurück und machten sich mit ihm an die Verfolgung, bis sie das Lager der Feinde bei Kedesch erreichten. Dort machten sie Halt.</div>
<div class="v" id="v74"><span class="vn">74</span> An jenem Tag fielen von den fremden Truppen etwa dreitausend Mann. Darauf kehrte Jonatan nach Jerusalem zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 10,84f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Seleuzia am Meer: Hafen der Stadt Antiochia.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 10,38</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Der «kleine Antiochus» ist Antiochus VI. Dionysos.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Gemeint ist das Gebiet westlich des Eufrat; vgl. die Anmerkung zu 2 Sam 10,16.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,79 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 12 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 12);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_10.html">10</a> <a href="1.Makk_11.html">11</a> <b>12</b> <a href="1.Makk_13.html">13</a> <a href="1.Makk_14.html">14</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 12</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Jonatans Bündnisse mit Rom und Sparta: 12,1-23</h4><span class="vn">1</span> Als Jonatan sah, dass die Zeit für ihn günstig war, wählte er einige Männer aus und sandte sie nach Rom, um den Freundschaftsvertrag mit den Römern zu bestätigen und zu erneuern. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Auch nach Sparta und nach anderen Orten schickte er Briefe gleicher Art.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Abgesandten reisten nach Rom, traten vor den Senat und sagten: Uns schicken der Hohepriester Jonatan und das jüdische Volk, um das frühere Freundschaftsbündnis mit den Römern zu erneuern.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Man gab ihnen Briefe mit an die Behörden der Orte unterwegs mit der Anweisung, sie sicher nach Judäa weiterzuleiten.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Hier ist eine Abschrift des Briefes, den Jonatan an die Spartaner schrieb:</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Der Hohepriester Jonatan, der Ältestenrat des Volkes, die Priester und das ganze jüdische Volk grüßen ihre Brüder, die Spartaner.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Schon vor längerer Zeit hat euer König Arëus an den Hohenpriester Onias einen Brief gerichtet, in dem steht, dass ihr unsere Brüder seid, wie aus der Abschrift hervorgeht. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Onias empfing den Abgesandten ehrenvoll und nahm den Brief entgegen, in dem ausdrücklich vom Freundschaftsbündnis die Rede war.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> So etwas haben wir zwar nicht nötig; denn unser Trost sind die heiligen Bücher, die wir besitzen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Dennoch wollten wir diese Botschaft an euch senden und die brüderliche Gemeinschaft und Freundschaft mit euch erneuern, damit wir euch nicht fremd werden. Viel Zeit ist nämlich verflossen, seit ihr eure Gesandtschaft zu uns geschickt hattet.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Wir haben seither an allen Festen und an allen Tagen, die dafür vorgesehen sind, bei unseren Opfern und Gebeten ständig an euch gedacht. Denn so gehört es sich und es entspricht ja auch der Sitte, an die Brüder zu denken.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Wir freuen uns über euren Ruhm.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Wir selbst waren in großer Not und sind in viele Kämpfe verwickelt worden; denn die Könige ringsum führten Krieg gegen uns.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Dennoch wollten wir wegen dieser Kriege weder euch noch den anderen Verbündeten und Freunden zur Last fallen.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Denn wir haben den Himmel selbst als Helfer und Beistand. Darum sind wir vor unseren Feinden gerettet worden und unsere Feinde liegen gedemütigt am Boden.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Jetzt haben wir Numenius, den Sohn des Antiochus, und Antipater, den Sohn Jasons, als Gesandte zu den Römern geschickt, um das alte Freundschaftsbündnis mit ihnen zu erneuern.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Wir haben ihnen aufgetragen, auf ihrer Reise auch euch zu besuchen, euch Grüße zu bestellen und unseren Brief zu überreichen, in dem wir euch anbieten, die brüderliche Gemeinschaft mit uns zu erneuern.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Es wäre freundlich von euch, uns darauf Antwort zu geben.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Und hier ist die Abschrift des Briefes, den die Spartaner an Onias gesandt hatten:</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Arëus, König der Spartaner, grüßt den Hohenpriester Onias.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> In einer Schrift über die Spartaner und Juden fand sich die Nachricht, dass sie Brüder sind und beide von Abraham abstammen.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Da wir dies erfahren haben, wäre es freundlich von euch, uns zu schreiben, wie es euch geht.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Wir schreiben euch wieder. Eure Herden und eure Habe gehören uns und unsere euch. Wir geben den Auftrag, dass man euch darüber Auskunft gibt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v24"><h4>Der Feldzug gegen die Truppen des Demetrius II.: 12,24-34</h4><span class="vn">24</span> Jonatan erfuhr, dass die Feldherren des Demetrius mit einem noch größeren Heer als zuvor zurückgekehrt waren, um gegen ihn zu kämpfen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Er brach von Jerusalem auf und traf in der Gegend von Hamat auf sie. Er wollte ihnen nämlich keine Zeit lassen, in sein Land einzudringen.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Späher, die er in ihr Lager geschickt hatte, meldeten ihm bei ihrer Rückkehr, dass die Feinde sich zu einem nächtlichen Überfall vorbereitet hatten.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Bei Sonnenuntergang befahl daher Jonatan seinen Leuten, wach zu bleiben und die ganze Nacht kampfbereit unter Waffen zu stehen. Rings um das Lager stellte er Posten auf.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Als die Gegner merkten, dass Jonatan mit seinen Leuten kampfbereit war, packte sie Furcht und Schrecken. Sie zündeten in ihrem Lager Wachfeuer an und zogen ab.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Jonatan und seine Leute bemerkten bis zum Morgen nichts; denn sie sahen die Feuer brennen.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Jonatan nahm zwar die Verfolgung auf, konnte die Feinde aber nicht mehr einholen; denn sie hatten den Eleutherus bereits überschritten.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Jonatan wandte sich nun gegen die sabadäischen Araber, schlug sie und plünderte sie aus.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Dann brach er nach Damaskus auf und zog durch das ganze dazwischen liegende Gebiet.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Auch Simeon war aufgebrochen. Er marschierte auf Aschkelon und auf die Festungen in jenem Gebiet zu; dann wandte er sich überraschend gegen Jafo und besetzte es.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Er hatte nämlich gehört, dass die Einwohner vorhatten, die Festung den Leuten des Demetrius zu übergeben. Daher legte er eine Besatzung hinein, um die Stadt zu bewachen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v35"><h4>Die Belagerung der Burg von Jerusalem durch Jonatan: 12,35-38</h4><span class="vn">35</span> Als Jonatan zurückgekehrt war, ließ er die Ältesten des Volkes zusammenkommen und beriet mit ihnen über die Anlage von Festungen in Judäa.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Auch sollten die Mauern von Jerusalem erhöht werden; ferner sei zwischen der Burg und der Stadt eine hohe Mauer zu errichten, um die Burg völlig von der Stadt abzuschneiden, damit die Besatzung weder etwas kaufen noch verkaufen könne.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> So kam man zum Ausbau der Stadt zusammen. Als ein Teil der Mauer oberhalb des Tales im Osten einstürzte, besserte man sie wieder aus und gab ihr den Namen Kafnata.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Simeon baute Hadid in der Schefela aus, befestigte es und versah es mit Toren und die Tore mit Querbalken zum Verriegeln. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v39"><h4>Der Verrat des Tryphon an Jonatan: 12,39-52</h4><span class="vn">39</span> Tryphon strebte nach der Herrschaft über Asien und wollte sich selbst die Königskrone aufsetzen; deshalb trachtete er König Antiochus nach dem Leben. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Doch er fürchtete, dass Jonatan das nicht zulassen und Krieg gegen ihn führen werde. So suchte er nach Mitteln und Wegen, ihn in seine Gewalt zu bekommen und umzubringen. Darum zog er nach Bet-Schean.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Jonatan rückte ihm mit vierzigtausend kampferprobten Männern nach Bet-Schean entgegen.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Als Tryphon sah, dass Jonatan ein großes Heer bei sich hatte, fürchtete er sich, etwas gegen ihn zu unternehmen.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Er bereitete ihm einen glänzenden Empfang, stellte ihn all seinen Freunden vor, machte ihm Geschenke und befahl seinen Freunden und Soldaten: Gehorcht ihm wie mir selbst!</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Dann sagte er zu Jonatan: Warum hast du dieses ganze Heer bemüht? Es droht doch kein Krieg.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Lass sie nach Hause gehen, wähl dir einige Männer als Begleitung aus und geh mit mir nach Ptolemaïs! Ich werde dir die Stadt und die übrigen Festungen übergeben und auch alle anderen Truppen und alle Behörden. Nur deswegen bin ich gekommen, dann ziehe ich wieder ab.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Jonatan vertraute ihm und tat, was Tryphon ihm vorgeschlagen hatte. Er entließ seine Truppen und sie zogen nach Judäa ab.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Dreitausend Mann behielt er bei sich, von denen er zweitausend in Galiläa ließ; nur tausend begleiteten ihn.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Sobald Jonatan Ptolemaïs betreten hatte, schlossen die Einwohner die Tore, nahmen ihn fest und erschlugen alle, die mit ihm gekommen waren, mit dem Schwert.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Tryphon entsandte außerdem Fußvolk und Reiterei nach Galiläa und in die Große Ebene, um alle Truppen Jonatans niederzumachen. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Als diese merkten, dass Jonatan mit seinen Begleitern den Feinden in die Hände gefallen und umgekommen war, machten sie einander Mut und marschierten kampfbereit in bester Ordnung weiter.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Als die Verfolger sahen, dass Jonatans Männer um ihr Leben kämpfen würden, kehrten sie um.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Die jüdischen Truppen kamen unversehrt in Judäa an. Sie trauerten um Jonatan und seine Begleiter und waren voller Angst; auch ganz Israel war in großer Trauer.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v53"><h2>Die Taten Simeons: 12,53 - 16,24</h2><h4>Die Wahl Simeons zum Anführer Israels: 12,53 - 13,11</h4><span class="vn">53</span> Alle Völker ringsum versuchten, Israel zu vernichten. Denn sie sagten sich: Sie haben keinen Führer und Helfer mehr. Nun wollen wir gegen sie kämpfen und die Erinnerung an sie austilgen. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-2) 8,17-32</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Die Römer hatten nichts zur Unterstützung des Judas Makkabäus getan. Auch diese Gesandtschaft blieb ohne Erfolg.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2 Makk 5,9</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> die heiligen Bücher: Gemeint sind die Schriften des Alten Testaments, die um diese Zeit zum Kanon vereinigt werden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Schefela: der an die Küstenebene anschließende hügelige Landstreifen, der dem judäischen Bergland vorgelagert ist.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 11,39f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> die Große Ebene: die Ebene von Megiddo, auch die «Ebene Jesreel» genannt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 5,1f</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,77 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 13 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 13);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_11.html">11</a> <a href="1.Makk_12.html">12</a> <b>13</b> <a href="1.Makk_14.html">14</a> <a href="1.Makk_15.html">15</a> <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 13</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Simeon erfuhr, dass Tryphon ein großes Heer zusammengebracht hatte, um in Judäa einzufallen und es zu vernichten.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Auch merkte er, wie das Volk voller Angst und Furcht war. Darum ging er nach Jerusalem hinauf und rief das Volk zusammen.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Er sprach ihnen Mut zu und sagte: Ihr wisst selbst, wie ich, meine Brüder und meine Familie sich für unsere Gesetze und für das Heiligtum eingesetzt und welche Kämpfe und Gefahren wir dafür auf uns genommen haben.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Alle meine Brüder sind nun für Israel gestorben; ich allein bin übrig geblieben.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Ich denke nicht daran, im Augenblick der Not mein Leben zu schonen. Denn ich bin nicht mehr wert als meine Brüder.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Vielmehr will ich mein Volk, das Heiligtum, unsere Frauen und Kinder rächen. Denn alle Völker haben sich zusammengetan, um uns auszurotten, weil sie uns hassen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sobald das Volk seine Worte hörte, fasste es neuen Mut</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> und rief laut: Sei du unser Führer anstelle deiner Brüder Judas und Jonatan!</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Nimm unseren Kampf in deine Hand! Alles, was du befiehlst, wollen wir tun.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Simeon rief alle kampffähigen Männer zusammen, ließ den Bau der Mauern von Jerusalem so schnell wie möglich zu Ende führen und sicherte die Stadt nach allen Seiten.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Jonatan, den Sohn des Abschalom, schickte er mit einem ansehnlichen Heer nach Jafo. Dieser vertrieb die Einwohner und blieb in der Stadt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v12"><h4>Tryphons Feldzug gegen Jerusalem und Jonatans Tod: 13,12-30</h4><span class="vn">12</span> Tryphon brach mit einem großen Heer von Ptolemaïs auf, um in Judäa einzufallen. Jonatan nahm er als Gefangenen mit sich.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Simeon schlug sein Lager bei Hadid am Rand der Ebene auf.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Da erfuhr Tryphon, Simeon habe anstelle seines Bruders Jonatan die Führung übernommen und werde den Kampf gegen ihn fortsetzen. Er schickte zu ihm Unterhändler mit der Botschaft:</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Wir halten deinen Bruder Jonatan nur fest, weil er der königlichen Schatzkammer Geld schuldet für die Ämter, die er innehat.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Schick uns also hundert Talente Silber und zwei seiner Söhne als Geiseln, damit er nicht von uns abfällt, sobald er wieder frei ist; dann werden wir ihn freilassen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Simeon merkte wohl, dass ihr Vorschlag nicht ehrlich gemeint war. Dennoch ließ er das Geld und die Kinder holen, um sich beim Volk nicht verhasst zu machen.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Sonst hätte man nämlich gesagt: Jonatan musste sterben, weil Simeon das Geld und die Kinder für ihn nicht ausgeliefert hat.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> So lieferte er die Kinder und die hundert Talente aus; aber es zeigte sich, dass Tryphon ein Lügner war; denn er ließ Jonatan nicht frei.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Danach rückte Tryphon heran, um in Judäa einzufallen und es zu verwüsten. Er machte dabei einen Umweg über Adora; aber Simeon trat ihm mit seinem Heer überall entgegen, wo er ins Land eindringen wollte. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Die Besatzung der Burg von Jerusalem schickte Boten zu Tryphon, die ihn zur Eile drängten und ihn aufforderten, von der Wüste her einen Durchbruch zu versuchen und Nahrungsmittel für sie heranzuschaffen.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Daraufhin stellte Tryphon die gesamte Reiterei bereit, um durchzubrechen; aber in jener Nacht fiel sehr viel Schnee und er konnte wegen des Schnees nicht durchkommen. Da zog er ab nach Gilead.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> In der Nähe von Baskama ließ er Jonatan umbringen und begraben.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Dann zog Tryphon ab und kehrte in sein Land zurück.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Simeon schickte einige Männer, um die Gebeine seines Bruders Jonatan holen und in Modeïn, der Stadt seiner Väter, bestatten zu lassen.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Ganz Israel hielt eine große Totenklage für ihn ab und trauerte viele Tage um ihn.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Simeon ließ ein hohes, weithin sichtbares Denkmal über dem Grab seines Vaters und seiner Brüder errichten. Für die Vorder- und Rückseite verwendete er behauene Steine.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Auch ließ er sieben Pyramiden bauen, von denen jeweils zwei einander gegenüberstanden: für den Vater, die Mutter und die vier Brüder.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Um die Pyramiden ließ er eine kunstvolle Anlage errichten, indem er sie mit hohen Säulen umgab. An den Säulen ließ er zum ewigen Gedenken Rüstungen anbringen und neben den Rüstungen Schiffe einmeißeln. Das Denkmal sollte für alle sichtbar sein, die auf dem Meer vorüberfahren.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Dieses Grabmal, das er in Modeïn errichtete, steht noch heute dort.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v31"><h4>Das Bündnis zwischen Simeon und Demetrius II.: 13,31-42</h4><span class="vn">31</span> Tryphon ließ den jungen König Antiochus heimtückisch ermorden, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> trat seine Nachfolge an und setzte sich die Krone von Asien auf. Er richtete im Land großes Unheil an.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Simeon legte in Judäa Festungen an, umgab sie mit hohen Türmen und gewaltigen Mauern, versah sie mit Toren und Riegeln und ließ Proviant in die Festungen bringen.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Dann wählte Simeon einige Männer aus, die er zu König Demetrius sandte, um einen Steuernachlass für das Land zu erwirken. Denn Tryphon war nur auf Ausbeutung aus.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> König Demetrius antwortete ihm mit folgendem Brief:</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> König Demetrius grüßt Simeon, den Hohenpriester und Freund der Könige, sowie die Ältesten und das jüdische Volk.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Den goldenen Kranz und den Palmzweig, den ihr gesandt habt, haben wir erhalten. Wir sind bereit, ein für alle Mal Frieden mit euch zu schließen und die Behörden anzuweisen, euch Nachlass zu gewähren.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Alles, was wir euch bestätigt haben, bleibt in Kraft; auch die Festungen, die ihr angelegt habt, dürfen bestehen bleiben.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Wir vergeben euch alle Nachlässigkeiten und Verfehlungen, die ihr bis auf den heutigen Tag begangen habt, und erlassen euch den Kranz, den ihr noch schuldet. Sollten noch andere Abgaben von Jerusalem erhoben worden sein, sollen sie künftig wegfallen.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Wenn ihr Leute habt, die geeignet sind, in unserer Leibgarde Dienst zu tun, sollen sie angenommen werden. Zwischen uns soll Friede herrschen.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Im Jahr 170 wurde das Joch der fremden Völker von Israel genommen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Das Volk begann, Urkunden und Verträge mit der Formel einzuleiten: Im Jahr 1 der Regierung Simeons, des Hohenpriesters, Befehlshabers und Führers der Juden.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v43"><h4>Die endgültige Befreiung Israels: 13,43 - 14,3</h4><span class="vn">43</span> Damals zog Simeon nach Geser, schloss die Stadt mit seinen Truppen ein, errichtete einen Belagerungsturm und ließ ihn an die Stadt heranschieben. Man schlug eine Bresche in einen Turm der Stadtmauer und besetzte ihn. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Dann sprang die Mannschaft des Belagerungsturms in die Stadt hinein. Es entstand ein großes Durcheinander in der Stadt.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Ihre Bürger stiegen mit Frauen und Kindern auf die Mauern, zerrissen ihre Gewänder, schrien laut und baten Simeon, mit ihnen Frieden zu schließen.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Sie sagten: Vergilt uns nicht nach unserer Schuld, sondern nach deiner Güte!</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Simeon ließ sich erweichen und stellte den Kampf ein. Er vertrieb sie jedoch aus der Stadt und ließ die Häuser, in denen Götterbilder waren, entsühnen; dann zog er feierlich mit Lobliedern und Preisgesängen in die Stadt ein.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Er entfernte alles Unreine und siedelte gesetzestreue Männer an. Dann ließ er die Stadt noch stärker befestigen und baute auch für sich ein Haus in der Stadt.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Die Besatzung der Burg von Jerusalem war von jeder Verbindung mit dem Land abgeschnitten; sie konnten weder etwas kaufen noch etwas verkaufen und hatten fast nichts mehr zu essen; eine beträchtliche Anzahl von ihnen kam durch den Hunger um. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Da baten sie Simeon um Frieden. Er gewährte ihn, vertrieb sie aber von dort und entsühnte die Burg von jeder Befleckung. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Am dreiundzwanzigsten Tag des zweiten Monats im Jahr 171 zogen die Israeliten unter der Musik von Harfen, Zimbeln und Zithern mit Hymnen und Gesängen in die Burg ein; sie trugen Palmzweige in den Händen und sangen Freudenlieder. Denn Israel war von einem gefährlichen Feind befreit.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Simeon setzte fest, dass dieser Tag jährlich feierlich begangen werden solle. Er ließ die zur Burg hin gelegene Seite des Tempelbergs noch stärker befestigen und nahm mit seinem Gefolge Wohnung in der Burg.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Als Simeon sah, dass sein Sohn Johanan zu einem Mann herangewachsen war, machte er ihn zum Befehlshaber aller Streitkräfte und Johanan ließ sich in Geser nieder.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Adora: südwestlich von Hebron; schon Rehabeam hatte es befestigt (vgl. 2 Chr 11,9).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 12,39</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Jer 30,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (43 - 14,3) 2 Makk 10,32-38</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 12,36</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 1,33-36</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,79 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 14 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 14);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_12.html">12</a> <a href="1.Makk_13.html">13</a> <b>14</b> <a href="1.Makk_15.html">15</a> <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 14</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Im Jahr 172 zog König Demetrius seine Truppen zusammen und brach nach Medien auf, um Hilfstruppen für den Kampf gegen Tryphon zu gewinnen.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Als Arsakes, der König von Persien und Medien, erfuhr, dass Demetrius in sein Gebiet eingedrungen war, sandte er einen seiner Feldherren mit dem Auftrag aus, Demetrius lebendig gefangen zu nehmen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Der Feldherr machte sich auf den Weg, schlug das Heer des Demetrius, nahm ihn gefangen und brachte ihn zu Arsakes, der ihn ins Gefängnis warf.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><h4>Das Loblied auf Simeon: 14,4-15</h4><span class="vn">4</span> Das Land Judäa hatte Ruhe, solange Simeon lebte. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Er sorgte für das Wohl seines Volkes. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Sie freuten sich jeden Tag über seine Macht /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und seinen Ruhm. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Sein Ruhm wuchs, als er den Hafen von Jafo gewann; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>so öffnete er einen Weg zu den Inseln.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Er erweiterte das Gebiet seines Volkes /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und gewann die Herrschaft über das ganze Land. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Viele Verbannte führte er wieder zurück. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Er eroberte Geser, Bet-Zur und die Burg /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und vernichtete darin alles, was unrein war. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Niemand widersetzte sich ihm.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Sie bebauten in Frieden ihr Land; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>der Boden gab seinen Ertrag, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>die Bäume auf dem Feld ihre Frucht. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Auf den Plätzen saßen die Alten; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>alle sprachen über ihr Glück. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Die jungen Männer /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>gingen im Schmuck ihrer Waffen umher. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Er versorgte die Städte mit Nahrung /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und baute sie zu Festungen aus. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Sein Name wurde berühmt bis an das Ende der Welt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Er brachte dem Land den Frieden, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>in Israel herrschte Jubel und Freude.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Jeder saß unter seinem Weinstock und seinem Feigenbaum /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und niemand schreckte sie auf. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Der Feind verschwand aus dem Land; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>in jenen Tagen wurden die Könige besiegt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Er stärkte alle Schwachen im Land /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und setzte sich ein für das Gesetz. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Alle Verräter und Sünder aber rottete er aus. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Das Heiligtum baute er prachtvoll aus, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>viele Geräte für den Tempel schaffte er an.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><h4>Die Erneuerung der Bündnisse mit Sparta und Rom: 14,16-24</h4><span class="vn">16</span> Als man in Rom - und auch in Sparta - erfuhr, dass Jonatan tot war, war man sehr bestürzt.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Als man aber hörte, sein Bruder Simeon habe seine Nachfolge als Hoherpriester angetreten und das Land mit seinen Städten sei fest in seiner Hand,</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> schrieben sie ihm auf Bronzetafeln einen Brief und boten ihm an, das Freundschaftsbündnis mit ihm zu erneuern, das sie mit seinen Brüdern Judas und Jonatan geschlossen hatten. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Diese Botschaft wurde vor der Volksversammlung in Jerusalem verlesen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Hier ist eine Abschrift des Briefes, den die Spartaner schickten: Die Regierung und die Stadt der Spartaner grüßen den Hohenpriester Simeon, die Ältesten, die Priester und das ganze übrige jüdische Volk, ihre Brüder.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Die Gesandten, die ihr zu unserem Volk geschickt habt, haben uns von eurem Ruhm und eurem Ansehen berichtet und wir haben uns über ihren Besuch sehr gefreut.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Was sie vor dem Rat des Volkes gesagt haben, haben wir, wie folgt, schriftlich festgehalten: Numenius, der Sohn des Antiochus, und Antipater, der Sohn Jasons, sind als Gesandte der Juden zu uns gekommen, um die Freundschaft mit uns zu erneuern.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Das Volk hat beschlossen, ihnen einen glänzenden Empfang zu bereiten und die Niederschrift ihrer Rede im Staatsarchiv zu hinterlegen, damit das Volk von Sparta sie nicht vergisst. - Eine Abschrift davon schickten sie an den Hohenpriester Simeon.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Danach sandte Simeon den Numenius mit einem großen goldenen Schild, der tausend Minen wog, nach Rom, um das Bündnis mit den Römern zu bekräftigen. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v25"><h4>Die Bestätigung Simeons durch das jüdische Volk: 14,25-49</h4><span class="vn">25</span> Als man im Volk davon erfuhr, sagte man: Wie können wir Simeon und seinen Söhnen danken?</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Denn er, seine Brüder und seine ganze Familie waren uns Halt und Stütze. Er hat den Kampf gegen Israels Feinde geführt und sie vertrieben und mit seinen Brüdern dem Volk die Freiheit errungen. Man fertigte Bronzetafeln an, die man auf dem Berg Zion an Säulen befestigte</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> und auf denen folgendes stand: Am achtzehnten Tag des Monats Elul im Jahr 172 - das ist im dritten Jahr der Regierung des großen Hohenpriesters Simeon in Asaramel - <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> wurde auf der großen Versammlung der Priester, des Volkes, der Führer des Volkes und der Ältesten des Landes uns Folgendes bekanntgegeben:</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Als wiederholt im Land Krieg ausbrach, scheuten Simeon, der Sohn des Mattatias, aus der Familie Jojaribs, und seine Brüder keine Gefahr. Sie stellten sich den Feinden ihres Volkes entgegen, um ihr Heiligtum und das Gesetz zu erhalten, und verschafften ihrem Volk großen Ruhm.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Jonatan führte sein Volk zusammen; er wurde ihr Hoherpriester, bis er mit seinen Vätern vereint wurde.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Als darauf ihre Feinde den Plan fassten, in das Land einzufallen, um es zu vernichten und ihr Heiligtum anzutasten,</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> erhob sich Simeon und kämpfte für sein Volk. Aus eigenen Mitteln brachte er viel Geld auf und versorgte die Krieger seines Volkes mit Waffen und Verpflegung.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Er ließ die Städte Judäas befestigen, besonders Bet-Zur, das an der Grenze von Judäa liegt; er legte eine jüdische Besatzung dorthin, wo zuvor ein Waffenlager der Feinde gewesen war.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Auch die Städte Jafo am Meer und Geser bei Aschdod ließ er befestigen. Früher wohnten dort die Feinde, er aber siedelte Juden an und ließ ihnen alles zukommen, was sie zu ihrem Unterhalt brauchten.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Als das Volk sah, wie treu Simeon war und welchen Ruhm er seinem Volk zu verschaffen suchte, machten sie ihn zu ihrem Führer und Hohenpriester zum Dank für all diese Taten, für die Gerechtigkeit und Treue, die er seinem Volk bewies, und für sein Bestreben, auf jede Weise sein Volk zu fördern.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Es ist ihm zu seiner Zeit gelungen, die Fremden aus dem Land zu vertreiben, vor allem die, die in der Davidstadt in Jerusalem wohnten und sich eine Burg gebaut hatten, aus der sie Ausfälle machten, die Umgebung des Tempels entweihten und seiner Heiligkeit großen Schaden zufügten.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Er siedelte in der Davidstadt Juden an und ließ sie befestigen, um Land und Stadt zu sichern. Auch ließ er die Mauern von Jerusalem höher machen.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Demgemäß bestätigte ihn König Demetrius im Hohenpriesteramt.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Er ernannte ihn zu seinem Freund und zeichnete ihn durch hohe Ehren aus.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Denn er hatte gehört, dass Rom die Juden Freunde, Verbündete und Brüder genannt und den Gesandten Simeons einen glänzenden Empfang bereitet hatte.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Darum beschlossen die Juden und ihre Priester, Simeon solle für immer ihr Anführer und Hoherpriester sein, bis ein wahrer Prophet auftrete. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Auch solle er ihr Befehlshaber sein und für das Heiligtum Sorge tragen; durch ihn seien die Beamten zu ernennen für die Arbeiten am Tempel, für das Land, das Heer und die Festungen.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> [Er solle für das Heiligtum Sorge tragen.] Alle hätten ihm zu gehorchen. Jede Urkunde im Land müsse in seinem Namen ausgestellt werden. Auch dürfe er sich in Gold und Purpur kleiden.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Keinem aus dem Volk oder aus der Priesterschaft sei es erlaubt, eine dieser Bestimmungen außer Kraft zu setzen, gegen seine Anordnungen zu verstoßen, ohne seine Erlaubnis im Land eine Versammlung einzuberufen, Purpur zu tragen oder eine goldene Spange anzulegen.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Jeder, der dem zuwiderhandle oder sich nicht daran halte, mache sich strafbar.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Das ganze Volk beschloss, diese Verfügungen zugunsten Simeons zu erlassen.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Simeon nahm an; er willigte ein, Hoherpriester, Befehlshaber und Fürst der Juden und ihrer Priester zu sein und in allem den Vorsitz zu führen. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Sie ließen diese Urkunde auf Bronzetafeln schreiben und im Vorhof des Tempels für alle sichtbar aufstellen.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Eine Abschrift davon sei in der Schatzkammer für Simeon und seine Söhne zu hinterlegen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Arsakes ist Mitridates I. (171-138 v. Chr.), der Gründer des Partherreiches; er entriss Demetrius Medien und Persien.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Ri 2,18; 3,11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Ex 34,24; Jes 54,2f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Sach 8,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Sach 8,4f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Mi 4,4</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Ps 72,4</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 8,17-32; 12,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 15,15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Asaramel ist hebräisch; es heißt entweder «Vorhof des Volkes Gottes» oder ist verderbt aus sar-am-el (Fürst des Volkes Gottes).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ 4,46</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> Diese Titelverleihung bedeutet einen großen Schritt hin zur Autonomie.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,64 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 15 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 15);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_13.html">13</a> <a href="1.Makk_14.html">14</a> <b>15</b> <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 15</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Das Bündnis zwischen Simeon und Antiochus VII.: 15,1-14</h4><span class="vn">1</span> Antiochus, der Sohn des Königs Demetrius, schickte von den Inseln ein Schreiben an Simeon, den Priester und Fürsten der Juden, und an das ganze Volk. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Es hatte folgenden Inhalt: König Antiochus grüßt Simeon, den Hohenpriester und Fürsten, und das jüdische Volk.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Ein paar Verbrecher haben die Herrschaft über das Reich unserer Väter an sich gerissen. Ich will nun das Reich wieder übernehmen und in ihm die alte Ordnung wiederherstellen. Ich habe zahlreiche Streitkräfte angeworben, mehrere Kriegsschiffe ausgerüstet</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> und will mit ihnen landen, um alle zur Rechenschaft zu ziehen, die unser Land verwüstet und so viele Städte in meinem Reich entvölkert haben.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Ich bestätige dir den Erlass aller Steuern, auf die die Könige vor mir verzichtet haben, und aller sonstigen Geschenke, die sie dir erlassen haben.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Hiermit gestatte ich dir, eigene Münzen für dein Land zu prägen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Jerusalem und das Heiligtum sollen frei sein. Du darfst alle Waffen behalten, die du dir beschafft hast, dazu alle Festungen, die du angelegt hast und die in deiner Hand sind.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Alle Schulden an die königliche Kasse, auch die künftigen Forderungen der Krone, seien dir von jetzt an für immer erlassen.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Sobald wir die Herrschaft angetreten haben, werden wir dich, dein Volk und den Tempel mit hohen Ehren auszeichnen, sodass sich euer Ruhm über die ganze Welt verbreitet.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Im Jahr 174 kam Antiochus in das Land seiner Väter. Alle Truppen schlossen sich ihm an; nur wenige blieben bei Tryphon.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Antiochus verfolgte ihn und Tryphon flüchtete nach Dor am Meer. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Er hatte gemerkt, dass für ihn schlimme Zeiten angebrochen waren; denn seine Truppen hatten ihn verlassen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Antiochus belagerte Dor mit hundertzwanzigtausend Soldaten und achttausend Reitern.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Er schloss die Stadt ein und ließ sie mit den Schiffen vom Meer her angreifen. So setzte er ihr zu Wasser und zu Land hart zu und ließ niemand hinein oder heraus.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><h4>Nachträge zum Vertrag mit Rom: 15,15-24</h4><span class="vn">15</span> Zu dieser Zeit kam Numenius mit seinen Begleitern aus Rom zurück; er hatte Briefe mit folgendem Inhalt an verschiedene Könige und Länder bei sich: <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Der römische Konsul Luzius grüßt König Ptolemäus. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die jüdischen Gesandten sind als Freunde und Verbündete zu uns gekommen, um das alte Freundschaftsbündnis zu erneuern; der Hohepriester Simeon und das jüdische Volk hatten sie geschickt.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Sie brachten auch einen goldenen Schild im Wert von tausend Minen mit.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Wir haben nun beschlossen, Könige und Länder schriftlich anzuweisen, nichts gegen die Juden zu unternehmen, gegen sie, ihre Städte und ihr Land keinen Krieg zu führen und ihre Gegner nicht zu unterstützen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Auch beschlossen wir, den Schild von ihnen anzunehmen.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Wenn nun irgendwelche Verbrecher aus ihrem Land zu euch geflohen sind, so liefert sie dem Hohenpriester Simeon aus, damit er sie nach dem jüdischen Gesetz bestrafen kann.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Im gleichen Sinn schrieb Luzius an die Könige Demetrius, Attalus, Ariarathes und Arsakes</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> sowie an alle folgenden Länder: nach Sampsame, Sparta, Delos, Myndos, Sikyon, Karien, Samos, Pamphylien, Lyzien, Halikarnass, Rhodos, Phaselis, Kos, Side, Arwad, Gortyna, Knidos, Zypern und Zyrene.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Eine Abschrift schickten die Römer an den Hohenpriester Simeon.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v25"><h4>Die Entfremdung zwischen Simeon und Antiochus VII.: 15,25-36</h4><span class="vn">25</span> König Antiochus belagerte Dor von der Vorstadt aus. Er ließ seine Truppen ununterbrochen gegen die Stadt anrennen, stellte Belagerungsmaschinen auf und hielt Tryphon eingeschlossen, sodass niemand hinein oder heraus konnte.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Simeon sandte dem König zu seiner Unterstützung zweitausend ausgesuchte Krieger, dazu Silber und Gold und viel Kriegsausrüstung.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Aber der König wollte es nicht annehmen; er brach vielmehr mit ihm und machte alles rückgängig, was er vorher mit ihm vertraglich vereinbart hatte.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Er schickte einen seiner Freunde namens Athenobius als Unterhändler zu ihm und ließ ihm sagen: Ihr habt Jafo, Geser und die Burg von Jerusalem besetzt, Städte meines Königreiches.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Ihr Gebiet habt ihr verwüstet und großen Schaden im Land angerichtet und viele Orte in meinem Reich habt ihr an euch gerissen.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Nun gebt die Städte wieder heraus, die ihr besetzt habt; ebenso entrichtet die Steuern für die Orte außerhalb Judäas, die ihr euch angeeignet habt.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Andernfalls gebt als Ersatz fünfhundert Talente Silber, weitere fünfhundert Talente für den Schaden, den ihr angerichtet habt, und für die Steuern der Städte. Sonst kommen wir und führen Krieg gegen euch.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Athenobius, der Freund des Königs, kam nach Jerusalem. Als er die Prachtentfaltung Simeons, den Schrank mit den goldenen und silbernen Geräten und den großen Hofstaat sah, war er sehr erstaunt. Er meldete Simeon die Worte des Königs; <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> doch der gab zur Antwort: Wir haben kein fremdes Land besetzt und uns nichts angeeignet, was uns nicht gehörte, sondern wir haben nur das Erbe unserer Väter zurückgeholt, das unsere Feinde zu Unrecht vorübergehend an sich gerissen hatten.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Wir nutzen nur die Gelegenheit und halten das Erbe unserer Väter fest.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Was aber Jafo und Geser betrifft, auf die du Anspruch erhebst, so ist zu sagen: Diese Städte haben unserem Volk und Land großen Schaden zugefügt. Wir wollen für sie hundert Talente zahlen. Athenobius gab ihm keine Antwort,</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> sondern ging wütend zum König zurück. Er unterrichtete ihn über die Antwort Simeons, über seine Prachtentfaltung und über alles, was er gesehen hatte. Da geriet der König in heftigen Zorn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v37"><h4>Der Sieg der Söhne Simeons über Kendebäus: 15,37 - 16,10</h4><span class="vn">37</span> Tryphon entkam auf einem Schiff nach Orthosia.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Der König ernannte Kendebäus zum Befehlshaber über die Küste und teilte ihm Fußtruppen und Reiterei zu.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Er gab ihm den Auftrag, an der Grenze Judäas ein Lager aufzuschlagen, den Ort Kidron auszubauen und mit festen Toren zu versehen, um gegen die Juden Krieg zu führen, während er selbst die Verfolgung des Tryphon aufnahm.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Kendebäus zog nach Jamnia und begann, das jüdische Volk zu reizen, Überfälle auf Judäa zu machen, Juden gefangen zu nehmen und zu ermorden.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Er baute Kidron aus und legte Reiter und Fußtruppen hinein. Diese unternahmen Streifzüge auf den Straßen Judäas, wie ihnen der König befohlen hatte.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Antiochus: Antiochus VII. Sidetes.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Dor: eine Küstenfestung südlich des Karmel.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 14,24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Lucius Caecilius Metellus Calvus war 142 v. Chr. Konsul.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 1 Kön 10,4f</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,45 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 16 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 16);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_14.html">14</a> <a href="1.Makk_15.html">15</a> <b>16</b> </div><hr>
<h1>1.Makk 16</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Da kam Johanan von Geser herauf und berichtete seinem Vater Simeon von den Unternehmungen des Kendebäus.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Simeon rief seine beiden ältesten Söhne, Judas und Johanan, zu sich und sagte zu ihnen: Ich, meine Brüder und meine Familie haben von Jugend an bis auf den heutigen Tag die Kriege Israels geführt. Oft gelang es uns, Israel zu retten.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Nun bin ich alt geworden; ihr aber seid durch des Himmels Gnade herangewachsen. Tretet an meine und meines Bruders Stelle, zieht aus und kämpft für unser Volk! Der Himmel möge euch helfen.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Er hob im Land zwanzigtausend besonders kampferprobte Männer aus, dazu Reiter. Sie zogen gegen Kendebäus und blieben über Nacht in Modeïn.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Früh am nächsten Morgen rückten sie aus in die Ebene. Plötzlich trafen sie auf ein großes Heer, Fußvolk und Reiterei. Es lag aber eine Schlucht zwischen ihnen.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Johanan machte mit seinen Leuten dem Feind gegenüber Halt. Als er merkte, dass sie Angst hatten, die Schlucht zu durchqueren, ging er als erster hinüber. Das sahen seine Männer und folgten ihm auf die andere Seite.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Dann zog er das Heer auseinander und ließ die Reiterei sich mitten zwischen dem Fußvolk aufstellen; die Reiterei des Feindes war nämlich sehr stark.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Man stieß in die Trompeten und Kendebäus wurde samt seinem Heer geschlagen und hatte viele Gefallene zu beklagen. Der Rest floh in die Festung.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Bei dieser Gelegenheit wurde Judas, der Bruder des Johanan, verwundet. Johanan aber nahm die Verfolgung auf, bis er nach Kidron kam, das Kendebäus ausgebaut hatte.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Da flohen sie weiter in die Türme bei Aschdod. Johanan ließ die Stadt in Brand stecken; dabei kamen etwa zweitausend Feinde um. Johanan aber kehrte wohlbehalten nach Judäa zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><h4>Die Ermordung Simeons und der Regierungsantritt Johanans: 16,11-24</h4><span class="vn">11</span> Ptolemäus, der Sohn Abubs, war Befehlshaber in der Ebene von Jericho. Er besaß viel Silber und Gold;</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> denn er war der Schwiegersohn des Hohenpriesters.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Da wurde er stolz; er wollte die Herrschaft über das Land an sich reißen und plante einen heimtückischen Anschlag, um Simeon und seine Söhne aus dem Weg zu räumen.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Als Simeon die Städte in jener Gegend besuchte, um dort nach dem Rechten zu sehen, kam er mit seinen Söhnen Judas und Mattatias im elften Monat, das ist der Schebat, des Jahres 177 nach Jericho.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Der Sohn Abubs hatte eine kleine Festung namens Dok erbaut. Dort nahm er sie voll Hinterlist auf. Er veranstaltete für sie ein großes Gelage, hielt aber im Hintergrund einige Männer versteckt.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als Simeon und seine Söhne betrunken waren, sprangen Ptolemäus und seine Leute auf, griffen zu ihren Waffen, drangen zu Simeon in den Speisesaal ein und erschlugen ihn und seine beiden Söhne und einige aus seinem Gefolge.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> So beging Ptolemäus einen gemeinen Verrat und vergalt Gutes mit Bösem.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Ptolemäus berichtete darüber dem König in einem Brief und bat ihn, ihm Truppen zu Hilfe zu schicken und ihm das Land und die Städte zu übergeben.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Auch schickte er einige Männer nach Geser, um Johanan ermorden zu lassen. Die Hauptleute forderte er schriftlich auf, zu ihm zu kommen; er wolle ihnen Silber und Gold und andere Geschenke geben.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Wieder andere schickte er aus, damit sie Jerusalem und den Tempelberg besetzten.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Aber jemand lief voraus und meldete Johanan in Geser, sein Vater und seine Brüder seien tot; er sagte: Er hat bereits Leute ausgeschickt, um auch dich umbringen zu lassen.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Als Johanan das hörte, erschrak er sehr. Die Männer aber, die kamen, um ihn zu ermorden, ließ er ergreifen und niedermachen; denn er wusste, dass sie ihn umbringen wollten.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Die weitere Geschichte Johanans, die Kriege, die er führte, die Taten, die er vollbrachte, auch wie er die Mauern bauen ließ und was er sonst unternahm - <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> all das steht in der Chronik seines Hohenpriestertums geschrieben, von dem Tag an, da er anstelle seines Vaters Hoherpriester wurde. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 10,84</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 1 Kön 11,41; 14,29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 1 Makk schließt ab mit dem Beginn der Amtszeit des Hohenpriesters Johanan, gewöhnlich Johannes Hyrkanus genannt, des ersten Hasmonäers (134-104 v. Chr.).</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,107 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 2 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 2);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> <b>2</b> <a href="1.Makk_3.html">3</a> <a href="1.Makk_4.html">4</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 2</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Der Aufstand gegen die Verfolger: 2,1-70</h2><h4>Mattatias und seine Söhne: 2,1-14</h4><span class="vn">1</span> Damals trat ein Priester auf aus dem Geschlecht des Jojarib namens Mattatias; sein Vater war Johanan, der Sohn Simeons. Er stammte aus Jerusalem, hatte sich aber in Modeïn niedergelassen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er hatte fünf Söhne: Johanan, den man auch Gaddi nannte,</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Simeon mit dem Beinamen Tassi,</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Judas, der als der Makkabäer bekannt wurde,</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Eleasar, dem man den Namen Awaran gab, und Jonatan, der auch Apphus hieß.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als er das gotteslästerliche Treiben in Judäa und in Jerusalem sah, sagte er:<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Ach, warum bin ich geboren, dass ich erleben muss, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wie man mein Volk vernichtet /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und die heilige Stadt zerstört? /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Ohnmächtig musste man zusehen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wie sie in die Gewalt ihrer Feinde geriet, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wie die heilige Stätte Fremden in die Hände fiel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Ihr Tempel wurde wie ein ehrloser Mann,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> ihre Kostbarkeiten schleppte man als Beute fort. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Auf den Plätzen erschlug man ihre kleinen Kinder; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>ihre jungen Männer fielen unter dem Schwert des Feindes.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Welches Volk hat nicht ein Stück des Reiches erhalten, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>hat sich nicht seinen Anteil an der Beute errafft?<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Ihren ganzen Schmuck nahm man ihr weg. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Die Freie wurde zur Sklavin.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Seht, unser Heiligtum, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>unsere Zierde und unser Ruhm, liegt verödet; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>fremde Völker haben es entweiht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Wozu leben wir noch?</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Und Mattatias und seine Söhne zerrissen ihre Gewänder, zogen Bußkleider an und gaben sich tiefer Trauer hin.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><h4>Der Aufstand des Mattatias: 2,15-28</h4><span class="vn">15</span> Da kamen die Beamten, die vom König den Auftrag hatten, die Einwohner zum Abfall von Gott zu zwingen, in die Stadt Modeïn, um die Opfer durchzuführen.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Viele Männer aus Israel kamen zu ihnen; auch Mattatias und seine Söhne mussten erscheinen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Da wandten sich die Leute des Königs an Mattatias und sagten: Du besitzt in dieser Stadt Macht, Ansehen und Einfluss und hast die Unterstützung deiner Söhne und Verwandten. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Tritt also als erster vor und tu, was der König angeordnet hat. So haben es alle Völker getan, auch die Männer in Judäa und alle, die in Jerusalem geblieben sind. Dann wirst du mit deinen Söhnen zu den Freunden des Königs gehören; auch wird man dich und deine Söhne mit Silber, Gold und vielen Geschenken überhäufen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Mattatias aber antwortete mit lauter Stimme: Auch wenn alle Völker im Reich des Königs ihm gehorchen und jedes von der Religion seiner Väter abfällt und sich für seine Anordnungen entscheidet -</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> ich, meine Söhne und meine Verwandten bleiben beim Bund unserer Väter.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Der Himmel bewahre uns davor, das Gesetz und seine Vorschriften zu verlassen.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Wir gehorchen den Befehlen des Königs nicht und wir weichen weder nach rechts noch nach links von unserer Religion ab.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Kaum hatte er das gesagt, da trat vor aller Augen ein Jude vor und wollte auf dem Altar von Modeïn opfern, wie es der König angeordnet hatte.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Als Mattatias das sah, packte ihn leidenschaftlicher Eifer; er bebte vor Erregung und ließ seinem gerechten Zorn freien Lauf: Er sprang vor und erstach den Abtrünnigen über dem Altar.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Zusammen mit ihm erschlug er auch den königlichen Beamten, der sie zum Opfer zwingen wollte, und riss den Altar nieder;</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> der leidenschaftliche Eifer für das Gesetz hatte ihn gepackt und er tat, was einst Pinhas mit Simri, dem Sohn des Salu, gemacht hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Dann ging Mattatias durch die Stadt und rief laut: Wer sich für das Gesetz ereifert und zum Bund steht, der soll mir folgen.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Und er floh mit seinen Söhnen in die Berge; ihren ganzen Besitz ließen sie in der Stadt zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v29"><h4>Der Kampf am Sabbat: 2,29-41</h4><span class="vn">29</span> Damals gingen viele, die Recht und Gerechtigkeit suchten, in die Wüste hinunter, um dort zu leben. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Ihre Kinder und ihre Frauen und auch ihr Vieh nahmen sie mit; denn ihre Lage zu Hause war unerträglich geworden.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Aber man meldete den Beauftragten des Königs und der Besatzung, die in der Davidstadt von Jerusalem war: Die Leute, die die Anordnung des Königs missachtet haben, sind in die Wüste zu den Höhlen hinabgezogen.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Da setzte ihnen eine starke Truppe nach; als sie die Juden eingeholt hatte, stellte sie sich ihnen gegenüber auf und machte sich zum Kampf bereit. An jenem Tag war gerade Sabbat.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Die Soldaten riefen ihnen zu: Jetzt ist noch Zeit. Kommt heraus und tut, was der König sagt; dann bleibt ihr am Leben.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Die Juden antworteten: Wir gehen nicht hinaus und tun nicht, was der König sagt; wir werden den Sabbat nicht entweihen.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Da gingen die Soldaten sofort zum Angriff über.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Die Juden gaben keine Antwort mehr; sie warfen nicht einmal Steine auf sie, noch versperrten sie die Eingänge der Höhlen.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Denn sie sagten: Wir wollen lieber alle sterben, als schuldig werden. Himmel und Erde sind unsere Zeugen, dass ihr uns gegen jedes Recht umbringt.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Am Sabbat begannen die Soldaten den Kampf; so starben die Juden mit ihren Frauen und Kindern, etwa tausend Menschen, und auch ihr Vieh kam zusammen mit ihnen um.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Als Mattatias und seine Anhänger das erfuhren, hielten sie für die Toten eine große Trauerfeier ab.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Sie sagten zueinander: Wenn wir alle so handeln, wie unsere Brüder gehandelt haben, und nicht gegen die fremden Völker für unser Leben und unsere Gesetze kämpfen, dann vertilgen sie uns bald von der Erde.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Und sie beschlossen noch am gleichen Tag: Wenn uns jemand am Sabbat angreift, werden wir gegen ihn kämpfen, damit wir nicht alle umkommen wie unsere Brüder in den Höhlen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v42"><h4>Erste Erfolge der Aufständischen: 2,42-48</h4><span class="vn">42</span> Damals schloss sich ihnen auch die Gemeinschaft der Hasidäer an; das waren tapfere Männer aus Israel, die alle dem Gesetz treu ergeben waren. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Auch alle anderen, die vor dem Unheil flohen, kamen zu ihnen und verstärkten ihre Reihen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Sie stellten eine bewaffnete Streitmacht auf und sie erschlugen die Sünder in ihrem Zorn, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>die Frevler in ihrem Grimm. Wer übrig blieb, musste zu den Nachbarvölkern fliehen, um sein Leben zu retten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Mattatias und seine Anhänger zogen durch das ganze Land und rissen die Altäre nieder.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Alle unbeschnittenen Kinder, die sie in dem Gebiet Israels fanden, beschnitten sie gewaltsam.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Sie verfolgten die frechen Frevler; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>in allem, was sie taten, hatten sie Glück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Sie entrissen das Gesetz der Gewalt fremder Völker /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und der Hand der Könige. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Dem Sünder ließen sie keine Macht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v49"><h4>Vermächtnis und Tod des Mattatias: 2,49-70</h4><span class="vn">49</span> Schließlich kam für Mattatias die Zeit, dass er sterben musste. Da sagte er zu seinen Söhnen: Nun sind über uns Hochmut und Strafe gekommen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>die Zeit des Zusammenbruchs und lodernder Zorn. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Jetzt ereifert euch für das Gesetz, meine Söhne, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>setzt euer Leben ein für den Bund unserer Väter!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Denkt an die Taten, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>die unsere Väter zu ihren Zeiten vollbrachten; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>erwerbt euch großen Ruhm /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und einen ewigen Namen!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Wurde Abraham nicht für treu befunden in der Erprobung /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und wurde ihm das nicht als Gerechtigkeit angerechnet? <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Josef hielt das Gebot, als man ihn bedrängte, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und wurde Herr über Ägypten. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Pinhas, unser Ahnherr, ereiferte sich für Gottes Sache /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und empfing den Bund ewigen Priestertums. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> Weil Josua seinen Auftrag erfüllte, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wurde er Richter in Israel. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Kaleb sprach als Zeuge vor dem Volk die Wahrheit; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>darum bekam er ein Erbteil im Land. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> David hielt die Treue; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>darum erhielt er den Königsthron als ewiges Erbe. <sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Elija kämpfte mit leidenschaftlichem Eifer für das Gesetz /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und wurde in den Himmel aufgenommen. <sup class="fnm"><a name="fnm15" href="#fn15">15</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> Hananja, Asarja und Mischaël hatten Vertrauen; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>darum wurden sie aus den Flammen gerettet. <sup class="fnm"><a name="fnm16" href="#fn16">16</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> Weil Daniel unschuldig war, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wurde er dem Rachen der Löwen entrissen. <sup class="fnm"><a name="fnm17" href="#fn17">17</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> Überdenkt unsere ganze Vergangenheit: /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Keiner, der ihm vertraut, kommt zu Fall.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v62"><span class="vn">62</span> Habt keine Angst vor den Worten eines bösen Menschen! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Seine Herrlichkeit verfällt der Fäulnis und den Würmern. <sup class="fnm"><a name="fnm18" href="#fn18">18</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v63"><span class="vn">63</span> Heute noch reckt er sich hoch empor, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>morgen schon ist er verschwunden; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn er ist wieder zu Staub geworden /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und mit seinen Plänen ist's aus. <sup class="fnm"><a name="fnm19" href="#fn19">19</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v64"><span class="vn">64</span> Meine Söhne, seid stark und mutig im Kampf für das Gesetz; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn durch das Gesetz werdet ihr euch Ruhm erwerben.</div>
<div class="v" id="v65"><span class="vn">65</span> Da ist Simeon, euer Bruder. Ich weiß, dass er ein kluger Mann ist. Hört immer auf ihn! Er soll euer Vater sein.</div>
<div class="v" id="v66"><span class="vn">66</span> Judas, der Makkabäer, ist seit seiner Jugend ein tapferer Krieger. Er soll an der Spitze eures Heeres stehen und den Kampf für sein Volk führen.</div>
<div class="v" id="v67"><span class="vn">67</span> Schart alle um euch, die das Gesetz halten. Nehmt Rache für euer Volk!</div>
<div class="v" id="v68"><span class="vn">68</span> Zahlt es den fremden Völkern heim! Achtet auf das, was das Gesetz befiehlt.</div>
<div class="v" id="v69"><span class="vn">69</span> Und nachdem er sie gesegnet hatte, wurde er mit seinen Vätern vereint.</div>
<div class="v" id="v70"><span class="vn">70</span> Er starb im Jahr 146. Man setzte ihn im Grab seiner Väter in Modeïn bei und ganz Israel hielt feierlich die Totenklage um ihn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 1 Chr 24,7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (17-22) Dan 11,32</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Freund des Königs: eine ehrenvolle Auszeichnung, die am persischen Hof erblich war.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Num 25,6-15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 2 Makk 6,11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> «Hasidäer» (hasidim) bedeutet «Fromme»; eine jüdische Gemeinschaft, die sich später (150 v. Chr.) in Pharisäer und Essener aufspaltete.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> 49-70: Zum «Vermächtnis» des Mattatias vgl. den Lobpreis der Väter in Sir 44-50.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Gen 22; 15,6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ Gen 39,7-15; 41,38-44</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ Num 25,6-13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> Der gegenwärtige Hohepriester Simon II. wird in die Ahnenreihe des Aaron und Pinhas gestellt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ Ex 17,9-13; Num 27,15-23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> ℘ Num 13,30; 14,6f.24; Jos 14,6-14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> ℘ 1 Sam 24; 26; 2 Sam 7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn15" href="#fnm15">15</a></sup> ℘ 1 Kön 18,40; 19,10; 2 Kön 2,1-13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn16" href="#fnm16">16</a></sup> ℘ Dan 3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn17" href="#fnm17">17</a></sup> ℘ Dan 6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn18" href="#fnm18">18</a></sup> Gemeint ist Antiochus IV. Epiphanes.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn19" href="#fnm19">19</a></sup> ℘ Ps 37,35f; 146,3f</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,87 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 3 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 3);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> <a href="1.Makk_2.html">2</a> <b>3</b> <a href="1.Makk_4.html">4</a> <a href="1.Makk_5.html">5</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 3</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Die Taten des Judas: 3,1 - 9,22</h2><h4>Das Loblied auf Judas: 3,1-9</h4><span class="vn">1</span> An die Stelle des Mattatias trat sein Sohn Judas mit dem Beinamen der Makkabäer. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Alle seine Brüder unterstützten ihn, wie auch alle, die sich seinem Vater angeschlossen hatten. Freudig kämpften sie für Israel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Er machte sein Volk weithin berühmt. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Als Kriegsheld zog er seinen Panzer an, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>legte seine Waffen um und führte Krieg; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sein Schwert war der Schutz seines Heeres.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Er glich im Kampf einem Löwen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>einem jungen Löwen, der sich brüllend auf die Beute stürzt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er verfolgte die Sünder und spürte sie auf; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>er vertilgte alle, die sein Volk verwirrten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Aus Furcht vor ihm verloren die Sünder den Mut, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>alle Übeltäter vergingen vor Angst. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Seiner Hand gelang die Befreiung.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Vielen Königen schaffte er großen Verdruss, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>doch Jakob erfreute er mit seinen Taten. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Sein Andenken sei ewig gepriesen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Er zog durch die Städte Judäas, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>vernichtete die Frevler im Land /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und wandte Gottes Zorn von Israel ab.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Man sprach von ihm bis ans Ende der Welt; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>er sammelte wieder, was verloren war.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><h4>Abwehr heidnischer Angriffe: 3,10-26</h4><span class="vn">10</span> Apollonius sammelte Truppen aus den fremden Völkern und dazu ein großes Heer aus Samarien, um gegen Israel Krieg zu führen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Als Judas davon erfuhr, zog er ihm entgegen und besiegte und erschlug ihn. Viele kamen in diesem Kampf um; die Übrigen flohen.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Danach holte man sich die Beute. Judas nahm das Schwert des Apollonius an sich; er gebrauchte es in jedem Kampf, solange er lebte.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Seron, der Befehlshaber der Streitkräfte in Syrien, hörte, dass Judas eine Gemeinschaft von Getreuen um sich geschart hatte, die mit ihm in den Kampf auszogen.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Da dachte er: Ich will mir einen Namen machen und im Reich berühmt werden: Ich werde einen Feldzug unternehmen gegen Judas und seine Leute, die das Wort des Königs verachten.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Ein großes Heer ruchloser Männer schloss sich ihm an und zog zu seiner Unterstützung mit ihm hinauf, um an den Israeliten Rache zu nehmen.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Er kam bis zur Steige von Bet-Horon. Judas zog ihm mit ganz wenigen Männern entgegen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Als diese das Heer sahen, das gegen sie ausgerückt war, sagten sie zu Judas: Wie können wir mit so wenigen Leuten gegen eine solche Übermacht kämpfen? Außerdem sind wir ganz erschöpft; denn wir haben heute noch nichts gegessen.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Judas antwortete: Es kann leicht sein, dass viele wenigen in die Hände fallen; für den Himmel macht es keinen Unterschied, ob er durch viele oder wenige Rettung bringt. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Denn der Sieg im Kampf liegt nicht an der Größe des Heeres, sondern an der Kraft, die vom Himmel kommt.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Diese Leute da ziehen voll Hochmut und Bosheit gegen uns in den Kampf, um uns mit unseren Frauen und Kindern auszurotten und unsere Habe zu plündern.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Wir aber kämpfen für unser Leben und für unsere Gesetze.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Der Himmel wird sie vor unseren Augen vernichtend schlagen. Darum habt keine Angst vor ihnen!</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Kaum hatte er das gesagt, da stürzte er sich überraschend auf die Feinde und Seron und sein Heer wurden vor seinen Augen aufgerieben.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Sie verfolgten ihn von der Steige von Bet-Horon bis in die Ebene hinab und es fielen gegen achthundert Mann von ihnen; die Übrigen flohen ins Land der Philister. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Da begann man, sich vor Judas und seinen Brüdern zu fürchten, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Schrecken befiel die Völker ringsum.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Selbst der König hörte seinen Namen; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>die ganze Welt erzählte von den Kämpfen des Judas.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v27"><h4>Die Kriegsvorbereitungen des Antiochus Epiphanes: 3,27-37</h4><span class="vn">27</span> Als König Antiochus von diesen Ereignissen hörte, wurde er sehr zornig. Er schickte Boten aus und zog alle Streitkräfte seines Reiches zusammen: ein gewaltig großes Heer.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Dann öffnete er seine Schatzkammer, gab seinen Truppen Sold für ein Jahr und befahl ihnen, sich für jeden Fall bereitzuhalten.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Doch merkte er, dass das Geld im Staatsschatz ausging. Auch kamen nur noch wenig Steuern aus dem Land ein, weil er Streit und Unglück über das Land gebracht hatte, als er die uralten Bräuche aufhob.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Er war also besorgt, dass er, wie es schon einige Male vorgekommen war, nicht mehr so aufwendig wie früher leben und keine Geschenke mehr verteilen könnte. Er war nämlich bisher besonders freigebig gewesen, mehr als die Könige vor ihm.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> In seiner großen Verlegenheit beschloss er, nach Persien zu ziehen, um in jenen Provinzen die Steuern einzutreiben und auf diese Weise viel Geld zusammenzubringen.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Als seinen Statthalter über das Gebiet zwischen dem Eufrat und der Grenze Ägyptens ließ er Lysias zurück, einen Mann, der sehr angesehen war und aus königlicher Familie stammte.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Ihm übertrug er auch bis zu seiner Rückkehr die Erziehung seines Sohnes Antiochus.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Ferner überließ er ihm die Hälfte der Truppen und die Kriegselefanten und gab ihm Anweisungen über alle anstehenden Maßnahmen, auch gegen die Bewohner von Judäa und Jerusalem.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Er sagte, er solle ein Heer gegen Israel schicken, um seine Macht zu brechen, um alles zu vernichten, was von Jerusalem noch übrig sei, und sogar die Erinnerung an die Juden auslöschen.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Er solle Menschen aus fremden Völkern in ihrem ganzen Gebiet ansiedeln und das Land an sie verlosen.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Die andere Hälfte der Truppen nahm der König mit sich; er brach im Jahr 147 von seiner Hauptstadt Antiochia auf, überquerte den Eufrat und marschierte in die östlichen Provinzen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v38"><h4>Der Angriff des Gorgias und des Nikanor: 3,38-45</h4><span class="vn">38</span> Lysias aber wählte Ptolemäus aus, den Sohn des Dorymenes, außerdem Nikanor und Gorgias, tapfere Männer, die zu den Freunden des Königs gehörten, <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> und schickte sie mit vierzigtausend Mann und siebentausend Reitern auf den Weg. Sie sollten in Judäa einmarschieren und das Land verwüsten, wie es der König befohlen hatte.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Sie brachen also mit ihrem ganzen Heer auf, zogen bis Emmaus und schlugen dort in der Ebene ihr Lager auf.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Als die Händler in jener Gegend von ihnen hörten, kamen sie mit viel Silber und Gold und mit Fußfesseln zum Lager, um die Israeliten als Sklaven aufzukaufen. Dem Heer schlossen sich auch noch Truppen aus Syrien und aus dem Land der Philister an.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Als Judas und seine Brüder sahen, dass großes Unheil drohte und die feindlichen Truppen schon auf ihrem Gebiet ihr Lager aufschlugen, und als sie erfuhren, welche Befehle der König gegeben hatte, um das Volk völlig zu vernichten,</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> sagten sie zueinander: Wir wollen die Trümmer unseres Volkes wiederaufbauen und für unser Volk und das Heiligtum kämpfen.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Und sie kamen zusammen, um sich zum Kampf zu rüsten, aber auch, um zu beten und Gnade und Mitleid zu erflehen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Jerusalem war menschenleer wie eine Wüste, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>von den Kindern der Stadt /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>ging keines mehr ein oder aus. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Die heilige Stätte war entweiht. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Ausländer hausten in der Burg, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sie war ein Gasthaus für fremde Völker. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Die Freude war aus Jakob verschwunden, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Flöte und Harfe waren verstummt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v46"><h4>Der Bittgottesdienst in Mizpa: 3,46-60</h4><span class="vn">46</span> Sie versammelten sich also und gingen nach Mizpa. Das ist ein Ort, der Jerusalem gegenüber liegt und an dem die Israeliten früher eine Gebetsstätte hatten. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Sie fasteten an jenem Tag, zogen Bußkleider an, streuten sich Staub auf das Haupt und zerrissen ihre Gewänder.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Sie breiteten die Gesetzesrolle aus, um eine Entscheidung zu erhalten, so wie die fremden Völker ihre Götterbilder befragen.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Auch brachten sie die priesterlichen Gewänder, die Erstlingsfrüchte und den Zehnten herbei, befahlen den Nasiräern, deren Zeit abgelaufen war, sich zu versammeln, <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> und schrien laut zum Himmel: Was sollen wir mit diesen Dingen und diesen Menschen tun, wo sollen wir sie hinbringen?</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Man entweiht und schändet dein Heiligtum; deine Priester leben in Trauer und Elend.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Sieh her: Man führt fremde Völker zusammen, um uns auszurotten. Du weißt, was sie mit uns vorhaben.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Wie können wir ihrem Angriff standhalten, wenn du uns nicht hilfst?</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Dabei ließen sie die Trompeten blasen und schrien laut.</div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> Danach setzte Judas Heerführer ein, jeweils über tausend, hundert, fünfzig und zehn.</div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Alle, die (kurz zuvor) ein Haus gebaut, eine Frau geheiratet oder Weinberge angelegt hatten oder die Angst hatten, ließ er nach Hause zurückkehren, wie es das Gesetz vorschreibt. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Danach brach das Heer auf und schlug südlich von Emmaus sein Lager auf.</div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Judas sagte: Legt eure Waffen an und seid tapfer! Macht euch bereit, morgen früh mit diesen fremden Völkern zu kämpfen, die man zusammengeführt hat, um uns und unser Heiligtum zu vernichten.</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> Denn wir wollen lieber im Kampf fallen, als zusehen, wie Unglück über unser Volk und über das Heiligtum kommt.</div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> Doch wie der Himmel will, so soll es geschehen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-9) 2 Makk 8,1-7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Nach Josephus Flavius war Apollonius Gouverneur von Samaria.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 1 Sam 14,6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> «Land der Philister» ist altertümliche Redeweise für das Küstengebiet am Mittelmeer. Davon ist der Name Palästina abgeleitet.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> die östlichen Provinzen: die Hochebene des Iran.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 2 Makk 4,45; 1 Makk 7,26; 2 Makk 10,14; (38-45) 2 Makk 8,8-15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Ri 20,1-3; 1 Sam 7,5f; (46-60) 2 Makk 8,16-23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Dtn 26; Num 6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ Dtn 20,5-9</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,93 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 4 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 4);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> <a href="1.Makk_2.html">2</a> <a href="1.Makk_3.html">3</a> <b>4</b> <a href="1.Makk_5.html">5</a> <a href="1.Makk_6.html">6</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 4</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der Sieg über Gorgias: 4,1-25</h4><span class="vn">1</span> Gorgias aber nahm eine Abteilung von fünftausend Mann und tausend ausgesuchten Reitern und brach mit ihnen in der Nacht auf. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er wollte nämlich das jüdische Heer überfallen und überraschend schlagen; Leute aus der Burg zeigten ihm den Weg. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Doch Judas erfuhr davon und brach selbst mit seinen Männern auf, um das Lager der königlichen Streitkräfte vor Emmaus anzugreifen,</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> solange die anderen Truppen vom Lager getrennt waren.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Gorgias erreichte noch in der Nacht das Lager der Juden, fand aber niemand. Daher suchte er sie in den Bergen, denn er dachte: Sie sind vor uns geflohen.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Bei Tagesanbruch erschien Judas mit dreitausend Mann in der Ebene. Doch sie waren nicht so ausgerüstet und bewaffnet, wie sie es wünschten.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Als sie das Kriegslager der fremden Völker sahen, das stark, fest gebaut und ringsum von Reiterei umgeben war - lauter gut ausgebildete Soldaten -,</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> da sagte Judas zu seinen Männern: Habt keine Angst vor ihrer Übermacht und fürchtet euch nicht vor ihrer Kampfkraft!</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Denkt daran, wie unsere Väter im Roten Meer gerettet wurden, als der Pharao sie mit seinem Heer verfolgte.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Lasst uns den Himmel anrufen, dass er uns gewogen ist und des Bundes mit unseren Vätern gedenkt und dass er dieses Heer heute vor unseren Augen vernichtend schlägt.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Dann werden alle Völker erkennen, dass es einen gibt, der Israel loskauft und rettet.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Als die fremden Soldaten aufblickten, sahen sie die Juden heranrücken.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Da kamen sie aus ihrem Lager heraus, um zu kämpfen; die Männer des Judas aber bliesen die Widderhörner.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Die beiden Heere stießen aufeinander und die fremden Völker wurden vernichtend geschlagen und flohen in die Ebene.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Alle, die nicht schnell genug waren, fielen unter dem Schwert. Die Juden verfolgten sie bis nach Geser und in die Ebene von Idumäa, Aschdod und Jamnia und erschlugen ungefähr dreitausend von ihnen.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Dann hörte Judas mit seinen Leuten auf, sie zu verfolgen, und kehrte um.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Er sagte zu seinen Männern: Fallt noch nicht über die Beute her; denn uns steht noch ein Kampf bevor.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Gorgias steht mit seinen Truppen dicht vor uns in den Bergen. Stellt euch also zum Kampf gegen eure Feinde auf und greift sie an; nachher könnt ihr in aller Ruhe eure Beute holen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Während Judas noch sprach, sah man eine Abteilung der Feinde hinter dem Berg auftauchen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Als sie merkten, dass ihre Leute geschlagen waren und die Juden das Lager angezündet hatten - der weithin sichtbare Rauch zeigte an, was geschehen war -,</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> bekamen sie bei diesem Anblick große Angst. Als sie außerdem sahen, dass das Heer des Judas kampfbereit in der Ebene stand,</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> flohen sie alle ins Land der Philister.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Jetzt erst machte sich Judas an die Plünderung des Lagers. Sie erbeuteten viel Gold und Silber, violette und rote Purpurstoffe und andere reiche Schätze.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Auf dem Rückmarsch priesen und lobten sie den Himmel: «Denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig». <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> So wurde Israel an jenem Tag wunderbar gerettet.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v26"><h4>Der erste Angriff des königlichen Heeres unter Lysias: 4,26-35</h4><span class="vn">26</span> Die Philister, die sich hatten retten können, kamen zu Lysias und meldeten ihm, was geschehen war. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Auf diese Nachricht hin war er bestürzt und in großer Sorge. Denn der Feldzug gegen Israel war nicht so verlaufen, wie er es gewollt hatte; der Auftrag des Königs war nicht ausgeführt worden.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Darum warb er im nächsten Jahr sechzigtausend Söldner an, ausgesuchte Männer, dazu fünftausend Reiter, um wieder gegen die Juden zu Felde zu ziehen.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Sie zogen nach Idumäa und schlugen in Bet-Zur ihr Lager auf. Judas aber kam ihnen mit zehntausend Mann entgegen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Als Judas das gewaltige Heerlager der Feinde erblickte, sprach er folgendes Gebet: Gepriesen seist du, Retter Israels. Du hast den wütenden Riesen durch deinen Knecht David erschlagen; du hast das Kriegslager der Philister Jonatan, dem Sohn Sauls, und seinem Waffenträger in die Hand gegeben. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Gib dieses Heer deinem Volk Israel preis! Sie sollen beschämt werden samt ihrem Fußvolk und ihrer Reiterei.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Jag ihnen einen Schrecken ein und lass ihren kühnen Mut schwinden! Ihr Untergang soll sie erschüttern.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Schlag sie nieder durch das Schwert derer, die dich lieben. Dann werden alle, die deinen Namen kennen, dein Lob singen.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Als nun die Heere aufeinanderstießen, fielen etwa fünftausend von den Soldaten des Lysias.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Als Lysias sah, welche Niederlage sein Heer erlitten hatte und wie kühn die Leute des Judas waren, bereit tapfer zu leben oder zu sterben, kehrte er nach Antiochia zurück. Dort warb er Söldner an, um mit noch stärkerer Macht noch einmal gegen Judäa zu ziehen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v36"><h4>Die Reinigung und Weihe des Tempels: 4,36-61</h4><span class="vn">36</span> Judas und seine Brüder aber sagten: Unsere Feinde sind nun vernichtend geschlagen. Wir wollen nach Jerusalem hinaufziehen, den Tempel reinigen und ihn neu weihen. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Das ganze Heer versammelte sich also und zog zum Berg Zion hinauf.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Da sahen sie das Heiligtum verödet daliegen. Der Brandopferaltar war entweiht; die Tore hatte man verbrannt. In den Vorhöfen wuchs Unkraut wie in einem Wald oder auf einem Berg und die Nebengebäude waren verfallen. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Da zerrissen sie ihre Gewänder, begannen laut zu klagen und streuten sich Staub auf das Haupt.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Sie warfen sich nieder, mit dem Gesicht zur Erde. Sie bliesen die Signaltrompeten und schrien zum Himmel.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Dann befahl Judas einer Schar seiner Männer, die Besatzung der Burg zu belagern, bis das Heiligtum gereinigt sei.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Er wählte untadelige und gesetzestreue Priester aus,</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> damit sie das Heiligtum reinigten und die entweihten Steine an einen unreinen Ort trugen.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Sie berieten, was sie mit dem entweihten Brandopferaltar tun sollten. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Es kam ihnen der gute Gedanke, ihn niederzureißen; denn er hätte ihnen Schande gebracht, da die fremden Völker ihn entweiht hatten. So rissen sie den Altar nieder</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> und legten die Steine an einen passenden Ort auf dem Tempelberg nieder, bis ein Prophet komme und entscheide, was damit geschehen solle. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Dann nahmen sie unbehauene Steine, wie es das Gesetz vorschreibt, und errichteten einen neuen Altar, der genauso aussah wie der alte. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Auch das Heiligtum und die Innenräume des Tempels bauten sie wieder auf und reinigten die Vorhöfe.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Sie fertigten neue heilige Geräte an und stellten den Leuchter, den Rauchopferaltar und den Tisch in den Tempel. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Dann brachten sie auf dem Altar ein Rauchopfer dar, zündeten die Lichter an dem Leuchter an, sodass der Tempel hell wurde,</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> legten Schaubrote auf den Tisch und hängten den Vorhang auf. So beendeten sie alle Arbeiten, die sie sich vorgenommen hatten.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Am Fünfundzwanzigsten des neunten Monats - das ist der Monat Kislew im Jahr 148 standen sie früh am Morgen auf</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> und brachten auf dem neuen Brandopferaltar, den sie errichtet hatten, Opfer dar, so wie sie das Gesetz vorschreibt.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Zur gleichen Zeit und am selben Tag, an dem ihn die fremden Völker entweiht hatten, wurde er neu geweiht, unter Liedern, Zither- und Harfenspiel und dem Klang der Zimbeln.</div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> Das ganze Volk warf sich nieder auf das Gesicht, sie beteten an und priesen den Himmel, der ihnen Erfolg geschenkt hatte.</div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Acht Tage lang feierten sie die Altarweihe, brachten mit Freuden Brandopfer dar und schlachteten Heils- und Dankopfer.</div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Sie schmückten die Vorderseite des Tempels mit Kränzen und kleinen Schilden aus Gold; sie erneuerten die Tore und auch die Nebengebäude, die sie wieder mit Türen versahen.</div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Im Volk herrschte sehr große Freude; denn die Schande, die ihnen die fremden Völker zugefügt hatten, war beseitigt.</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> Judas fasste mit seinen Brüdern und mit der ganzen Gemeinde Israels den Beschluss, Jahr für Jahr zur selben Zeit mit festlichem Jubel die Tage der Altarweihe zu begehen, und zwar acht Tage lang, vom fünfundzwanzigsten Kislew an. <sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup></div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> In jener Zeit errichteten sie rund um den Zionsberg auch hohe Mauern mit festen Türmen, damit die fremden Völker nicht mehr in dieses Gebiet eindringen und es entweihen konnten, wie sie es vorher getan hatten.</div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> Und Judas ordnete Truppen ab, um ihn zu bewachen. Auch Bet-Zur ließ er befestigen und legte eine Besatzung hinein, um das Volk gegen Idumäa abzusichern.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-25) 2 Makk 8,23-29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 1,33</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Ps 118,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (26-35) 2 Makk 11,1-12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Bet-Zur ist ein Ort an der Südgrenze von Judäa und liegt an der Straße von Jerusalem nach Hebron.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 1 Sam 17; 14,1-23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ (36-61) 2 Makk 10,1-8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Ps 74,2-7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 1,54</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ 14,41</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> Auch sonst ist die Rede davon, dass die Prophetie unterbrochen ist: 9,27; vgl. Ps 74,9; Klgl 2,9; Ez 7,26.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ Ex 20,25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> ℘ Ex 37,10-29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> Das Tempelweihfest (Hanukka) ist eines der jüngsten Feste im Kalender Israels.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,104 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 5 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 5);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_3.html">3</a> <a href="1.Makk_4.html">4</a> <b>5</b> <a href="1.Makk_6.html">6</a> <a href="1.Makk_7.html">7</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 5</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Feldzüge gegen die Idumäer und Ammoniter: 5,1-8</h4><span class="vn">1</span> Als aber die Völker ringsum hörten, dass die Juden den Altar neu errichtet und das Heiligtum wieder geweiht hatten, sodass alles war wie früher, gerieten sie in heftigen Zorn. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Sie beschlossen, alle aus dem Stamm Jakobs, die bei ihnen wohnten, auszurotten, und begannen, im Volk Tod und Verderben zu verbreiten.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Da griff Judas die Nachkommen Esaus an, die jenen Teil Idumäas bewohnten, der Akrabattene heißt; sie hatten nämlich die Grenze nach Israel abgeriegelt. Er brachte ihnen eine schwere Niederlage bei, ließ sie seine Macht fühlen und ihren Besitz plündern. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Auch dachte er daran, welche Untaten die Beoniter begangen hatten; sie hatten nämlich den Juden an den Wegen aufgelauert und waren für das Volk wie ein Netz und eine Falle gewesen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Daher schloss er sie jetzt in ihre Fliehtürme ein und belagerte sie; er weihte sie dem Untergang und verbrannte die Türme mit allen, die darin waren. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Dann zog er hinüber gegen die Ammoniter. Er traf auf eine starke Streitmacht mit vielen Kriegern; ihr Anführer war Timotheus. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Judas verwickelte sie in zahlreiche Gefechte und sie wurden von ihm vernichtend geschlagen und besiegt.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Er eroberte auch die Stadt Jaser und ihre Tochterstädte. Dann kehrte er nach Judäa zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><h4>Die Vorbereitungen zur Rettung der Juden in Galiläa und in Gilead: 5,9-20</h4><span class="vn">9</span> Da rotteten sich die Völker des Landes Gilead gegen die Israeliten, die in ihrem Gebiet lebten, zusammen, um sie zu töten. Doch diese konnten sich in die Festung Datema flüchten.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Sie schrieben an Judas und seine Brüder einen Brief mit folgendem Inhalt: Die Völker ringsum haben sich gegen uns zusammengerottet, um uns zu vernichten.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Sie stehen bereit, um zu kommen und die Festung zu erobern, in die wir geflohen sind. Timotheus führt ihre Streitkräfte an.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Darum komm her und rette uns aus ihrer Gewalt, denn viele von uns sind schon gefallen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Auch unsere Brüder, die unter den Leuten von Tubi lebten, hat man umgebracht, ihre Frauen gefangen genommen, ihre Kinder und ihren Besitz geraubt. Etwa tausend Männer sind dort umgekommen.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Judas und seine Brüder hatten den Brief noch nicht zu Ende gelesen, da kamen andere Boten aus Galiläa in zerrissenen Kleidern und brachten ihnen die Nachricht:</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Die Einwohner von Ptolemaïs, Tyrus und Sidon und dem ganzen oberen Galiläa, soweit es Fremdstämmige bewohnen, haben sich zusammengetan, um uns auszurotten. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als Judas und das Volk das hörten, beriefen sie eine große Versammlung ein, um zu beraten, was sie für ihre bedrängten Brüder tun sollten, die von den Feinden angegriffen wurden.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Judas sagte zu seinem Bruder Simeon: Such dir geeignete Männer aus, mach dich auf den Weg und befrei deine Brüder in Galiläa; ich und mein Bruder Jonatan wollen nach Gilead ziehen.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Als Anführer des Volkes ließ er Josef, den Sohn Secharjas, und Asarja mit dem Rest des Heeres zur Bewachung Judäas zurück.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Er gab ihnen den Befehl: Übernehmt die Führung dieser Leute, aber lasst euch in keinen Kampf mit fremden Völkern ein, bevor wir zurückgekehrt sind.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Simeon erhielt dreitausend Mann zugeteilt, mit denen er nach Galiläa ziehen sollte, Judas dagegen achttausend Mann für Gilead.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v21"><h4>Die Feldzüge nach Galiläa und Gilead: 5,21-54</h4><span class="vn">21</span> Simeon zog also nach Galiläa. Dort lieferte er den fremden Völkern zahlreiche Gefechte und sie wurden vor seinen Augen vernichtend geschlagen.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Er verfolgte sie bis an die Tore von Ptolemaïs. Von den fremden Völkern fielen ungefähr dreitausend Mann und Simeon machte reiche Beute bei ihnen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Dann führte er die Juden aus Galiläa und Arbatta mit ihren Frauen und Kindern und ihrem ganzen Besitz unter großem Jubel nach Judäa zurück.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Judas, der Makkabäer, und sein Bruder Jonatan hatten indessen den Jordan überschritten und waren drei Tagesmärsche durch die Steppe gezogen. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Dort trafen sie auf die Nabatäer, die ihnen freundlich begegneten und ihnen alles erzählten, was ihren Brüdern in Gilead zugestoßen war. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Viele von ihnen würden in Bosora, Bosor, Alema, Kaspin, Maked und Karnajim festgehalten, lauter großen, befestigten Städten.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Auch in den übrigen Städten Gileads halte man sie fest und morgen wolle man sich anschicken, die Festungen zu belagern und zu erstürmen. Alle sollten an einem einzigen Tag umgebracht werden.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Da kehrte Judas mit seinem Heer überraschend um. Er nahm den Weg durch die Steppe von Bosora, eroberte die Stadt, erschlug mit scharfem Schwert die gesamte männliche Bevölkerung, plünderte die Stadt völlig aus und brannte sie nieder.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Noch in der gleichen Nacht brach er wieder auf und sie zogen bis vor die Festung Datema.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Als sie gegen Morgen Ausschau hielten, da sahen sie ein unzählbar großes Heer; die Soldaten schleppten Sturmleitern und Belagerungsmaschinen heran, um die Festung zu erstürmen und gingen schon zum Angriff gegen die Juden über.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Judas sah, dass der Kampf bereits begonnen hatte: Der Lärm aus der Stadt, Trompetengeschmetter und lautes Geschrei drangen bis zum Himmel.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Da rief er den Männern in seinem Heer zu: Kämpft heute für unsere Brüder!</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Dann griff er die Feinde mit drei Abteilungen von hinten an; seine Leute bliesen die Trompeten und beteten laut. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Sobald das Heer des Timotheus merkte, dass es der Makkabäer war, liefen sie vor ihm davon. Er brachte ihnen eine schwere Niederlage bei; etwa achttausend Mann von ihnen fielen an diesem Tag.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Danach wandte sich Judas gegen Alema. Er griff die Stadt an und eroberte sie, erschlug die gesamte männliche Bevölkerung, ließ die Stadt plündern und brannte sie nieder.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Von dort brach er auf und eroberte Kaspin, Maked, Bosor und die übrigen Städte Gileads.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Nach diesen Ereignissen sammelte Timotheus ein neues Heer und schlug gegenüber von Rafon, jenseits der Schlucht, sein Lager auf.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Judas schickte Späher aus, die das Lager erkunden sollten. Sie meldeten ihm: Alle Völker, die rings um uns wohnen, sind zu ihm gestoßen; es ist ein gewaltiges Heer.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Auch arabische Hilfstruppen hat er angeworben. Sie haben auf der anderen Seite der Schlucht ihr Lager bezogen und stehen bereit, gegen dich zum Kampf auszurücken. Da zog Judas ihnen entgegen.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Als er sich mit seinem Heer dem Bach, der durch die Schlucht führte, näherte, sagte Timotheus zu seinen Heerführern: Wenn er zuerst über den Bach zu uns herüberkommt, können wir ihm nicht standhalten; dann wird er uns sicherlich überwältigen. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Wenn er aber Angst hat und sein Lager jenseits des Baches aufschlägt, dann gehen wir zu ihm hinüber und werden ihn überwältigen.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Als Judas sich dem Gebirgsbach genähert hatte, ließ er Heeresschreiber in der Schlucht antreten und gab ihnen den Befehl: Niemand darf hier Halt machen, sondern alle sollen zum Kampf vorrücken.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Er selbst ging als erster über den Bach, den Feinden entgegen, und alle seine Krieger folgten ihm. Und die fremden Völker wurden von ihm vernichtend geschlagen; sie warfen ihre Waffen weg und flüchteten sich in das Heiligtum von Karnajim.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Aber die Juden eroberten die Stadt und verbrannten das Heiligtum mit allen, die darin waren. So wurde Karnajim gedemütigt und niemand konnte Judas mehr Widerstand leisten.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Nun sammelte Judas alle Israeliten, die in Gilead lebten, jung und alt, mit ihren Frauen und Kindern und ihrem Besitz, eine gewaltige Menschenmenge, um mit ihnen nach Judäa zu ziehen. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Sie kamen bis Efron. Diese große und stark befestigte Stadt lag auf ihrem Weg. Man konnte sie weder links noch rechts umgehen, sondern musste mitten durch sie hindurchziehen.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Aber die Einwohner der Stadt schlossen vor ihnen die Tore und versperrten sie außerdem mit Steinen.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Da schickte Judas Unterhändler zu ihnen mit dem friedlichen Vorschlag: Wir wollen durch euer Land ziehen, um in unser Land zu kommen. Keiner wird euch etwas Böses tun; wir wollen nur durchmarschieren. Aber die Einwohner wollten ihnen die Tore nicht öffnen. <sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup></div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Nun ließ Judas im Heer den Befehl ausrufen, jeder solle dort Stellung beziehen, wo er gerade sei.</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Da stellten sich die Krieger auf und Judas ließ die Stadt den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch angreifen, bis sie fiel.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Er erschlug ihre gesamte männliche Bevölkerung mit scharfem Schwert, zerstörte die Stadt völlig und ließ sie plündern. Dann marschierte er über die Leichen der Erschlagenen hinweg durch die Stadt. <sup class="fnm"><a name="fnm15" href="#fn15">15</a></sup></div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Sie überquerten den Jordan in der großen Ebene gegenüber von Bet-Schean.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Judas sorgte dafür, dass die Nachzügler zusammenblieben, und auf dem ganzen Weg sprach er den Leuten Mut zu, bis sie Judäa erreichten.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Dann zogen sie mit Jubel und Freude zum Berg Zion hinauf und brachten dort Brandopfer dar; denn keiner von ihnen war gefallen, alle waren wohlbehalten heimgekehrt. <sup class="fnm"><a name="fnm16" href="#fn16">16</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v55"><h4>Die wahren Führer Israels: 5,55-68</h4><span class="vn">55</span> Zu der Zeit, als Judas und Jonatan in Gilead waren und als sein Bruder Simeon in Galiläa vor Ptolemaïs lag,</div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> hörten die Heerführer Josef, der Sohn Secharjas, und Asarja von den kühnen Taten, die jene vollbracht hatten. <sup class="fnm"><a name="fnm17" href="#fn17">17</a></sup></div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Da sagten sie: Auch wir wollen uns einen Namen machen und einen Feldzug gegen die fremden Völker ringsum führen.</div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Sie gaben also den Soldaten, die sie bei sich hatten, den Befehl, gegen Jamnia zu ziehen.</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> Aber Gorgias und seine Männer rückten ihnen aus der Stadt zum Kampf entgegen.</div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> Josef und Asarja wurden geschlagen und bis an die Grenze von Judäa verfolgt. An jenem Tag fielen fast zweitausend aus dem Volk Israel.</div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> Das Volk hatte eine schwere Niederlage erlitten, weil sie nicht auf Judas und seine Brüder gehört hatten, sondern sich einbildeten, auch sie könnten große Taten vollbringen.</div>
<div class="v" id="v62"><span class="vn">62</span> Doch sie waren nicht aus dem Geschlecht derer, die mit der Rettung Israels beauftragt waren.</div>
<div class="v" id="v63"><span class="vn">63</span> Der große Judas und seine Brüder dagegen erwarben sich hohen Ruhm bei ganz Israel und bei allen Völkern, überall wo ihr Name bekannt wurde.</div>
<div class="v" id="v64"><span class="vn">64</span> Die Leute kamen herbei, um sie zu beglückwünschen.</div>
<div class="v" id="v65"><span class="vn">65</span> Judas und seine Brüder zogen auch zum Kampf gegen die Nachkommen Esaus im Süden. Er schlug Hebron und seine Tochterstädte, eroberte ihre Festungen und brannte ihre Türme ringsum nieder.</div>
<div class="v" id="v66"><span class="vn">66</span> Dann zog er gegen das Philisterland. Als das Heer dabei durch Marescha kam,</div>
<div class="v" id="v67"><span class="vn">67</span> fielen einige Priester im Kampf. Sie waren schlecht beraten gewesen, in den Krieg zu ziehen, um Heldentaten zu vollbringen.</div>
<div class="v" id="v68"><span class="vn">68</span> Dann machte Judas eine Ausweichbewegung und zog nach Aschdod im Land der Philister. Dort zerstörte er die Altäre der Philister, verbrannte ihre Götterbilder, plünderte die Städte und kehrte dann nach Judäa zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm18" href="#fn18">18</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-2) 12,53</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (3-8) 2 Makk 10,15-23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Akrabattene: eine Gegend im Nordosten des Negeb.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Jos 6,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Dtn 2,18f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Ammoniter: Volk im Gebiet um die heutige Stadt Amman.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Num 21,31f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Ptolemaïs ist der griechische Name für die Hafenstadt Akko (Ri 1,31).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ (24-54) 2 Makk 12,10-31</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Die Nabatäer (Hauptstadt Petra) waren im Gebiet südlich des Toten Meeres zum Roten Meer hin ansässig.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ 1 Sam 11,11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ 1 Sam 14,9f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> ℘ Jer 31,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> ℘ Num 20,14.17f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn15" href="#fnm15">15</a></sup> ℘ Jos 6,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn16" href="#fnm16">16</a></sup> ℘ Jer 31,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn17" href="#fnm17">17</a></sup> ℘ 5,18f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn18" href="#fnm18">18</a></sup> ℘ Dtn 7,5</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,88 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 6 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 6);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_4.html">4</a> <a href="1.Makk_5.html">5</a> <b>6</b> <a href="1.Makk_7.html">7</a> <a href="1.Makk_8.html">8</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 6</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Das Ende des Antiochus Epiphanes und die Thronbesteigung des Antiochus V.: 6,1-17</h4><span class="vn">1</span> König Antiochus durchzog unterdessen die östlichen Provinzen. Er hörte von einer Stadt in Persien namens Elymaïs, die berühmt war wegen ihres Reichtums an Silber und Gold. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Auch gibt es in ihr einen sehr reichen Tempel; der mazedonische König Alexander, der Sohn des Philippus, der als erster Grieche König geworden war, hatte dort goldene Schilde, Rüstungen und Waffen hinterlassen.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Antiochus marschierte also hin und versuchte, die Stadt zu erobern und zu plündern. Doch er blieb ohne Erfolg; denn die Einwohner der Stadt hatten von seinem Plan erfahren</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> und leisteten ihm bewaffneten Widerstand. Er musste fluchtartig abziehen und machte sich sehr niedergeschlagen auf den Rückweg nach Babylon.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Noch in Persien erreichte ihn ein Bote mit der Nachricht, dass die Heere, die in Judäa einmarschiert waren, geschlagen worden waren.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Auch Lysias, der an der Spitze einer starken Streitmacht in den Kampf gezogen war, habe gegen die Juden eine schwere Niederlage erlitten. Deren Bewaffnung und Kampfkraft habe sich durch die große Beute, die sie bei den geschlagenen Armeen machten, verstärkt.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Den Gräuel, den er auf dem Altar in Jerusalem hatte aufstellen lassen, hätten sie wieder entfernt und den Tempelbezirk wie früher mit hohen Mauern umgeben, ebenso seine Stadt Bet-Zur. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Als der König das hörte, war er bestürzt und sehr beunruhigt. Er musste sich niederlegen, da ihn eine Schwäche befiel; so niedergeschlagen war er, weil seine Pläne gescheitert waren.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> So ging es mehrere Tage. Er bekam immer neue Anfälle tiefer Schwermut und rechnete schon damit, dass er sterben müsse.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Er rief seine Freunde zusammen und sagte zu ihnen: Der Schlaf flieht meine Augen und ich bin vor Sorgen zusammengebrochen.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Ich habe mich gefragt: Wie bin ich nur in diese große Not und Bedrängnis geraten, in der ich mich jetzt befinde? Ich war während meiner Regierung doch immer leutselig und beliebt.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Jetzt fallen mir die bösen Dinge ein, die ich in Jerusalem getan habe. Ich habe dort alle Geräte aus Silber und Gold mitgenommen, ja, ich habe ohne Grund den Auftrag gegeben, die Bewohner Judäas auszurotten.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Deswegen ist dieses Unglück über mich gekommen, das weiß ich jetzt. Und nun sterbe ich ganz verzweifelt in einem fremden Land.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Er rief Philippus, einen seiner Freunde, zu sich und setzte ihn als Herrscher über sein ganzes Königreich ein.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Er überreichte ihm das königliche Diadem, sein Gewand und seinen Siegelring und gab ihm den Auftrag, seinen Sohn Antiochus anzuleiten und zu erziehen, bis er die Regierung übernehmen könne.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Dann starb König Antiochus dort im Jahr 149.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Als Lysias erfuhr, dass der König tot war, setzte er als dessen Nachfolger seinen Sohn Antiochus ein, dessen Erziehung ihm während seiner Minderjährigkeit oblag, und gab ihm den Beinamen Eupator. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><h4>Der zweite Angriff des königlichen Heeres unter Lysias: 6,18-54</h4><span class="vn">18</span> Die Besatzung der Burg in Jerusalem schloss die Israeliten, die im Tempel waren, von allen Seiten ein. Sie versuchte unaufhörlich, Unheil anzurichten, und die Fremden hatten an ihnen einen starken Rückhalt. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Judas fasste daher den Plan, sie zu vernichten, und berief alle wehrfähigen Männer zur Belagerung zusammen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Sie kamen und man begann im Jahr 150 mit der Belagerung; dabei baute man sogar Wurf- und Belagerungsmaschinen.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Einige von der Besatzung konnten den Belagerungsring durchbrechen; zu ihnen stießen mehrere Ruchlose aus Israel.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Sie begaben sich zum König und sagten: Wie lange zögerst du, uns unser Recht zu verschaffen und für unsere Brüder Rache zu nehmen?</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Wir haben deinem Vater bereitwillig gedient; wir haben so gelebt, wie er es sagte, und haben seine Anordnungen befolgt.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Deswegen sind uns unsere eigenen Landsleute fremd geworden; ja, sie haben jeden von uns, den sie fanden, umgebracht und haben unseren Besitz geraubt.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Doch nicht allein gegen uns haben sie die Hand erhoben, sondern auch gegen alle ihre Nachbarn.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Jetzt sind sie sogar vor die Burg von Jerusalem gezogen, um sie zu erobern; außerdem haben sie den Tempel und Bet-Zur befestigt.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Wenn du ihnen nicht bald zuvorkommst, werden sie noch mehr unternehmen und du wirst sie nicht mehr aufhalten können.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Als der König das hörte, wurde er zornig. Er ließ alle seine Freunde zu sich kommen, sowohl die Anführer des Fußvolks als auch die der Reiterei.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Auch aus anderen Reichen und von den Inseln kamen Söldnertruppen zu ihm.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Im Ganzen bestand sein Heer aus hunderttausend Mann Fußvolk, zwanzigtausend Reitern und zweiunddreißig Kriegselefanten.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Sie zogen durch Idumäa und belagerten Bet-Zur. Der Kampf zog sich lange hin. Sie bauten auch Belagerungsmaschinen; die Belagerten machten jedoch einen Ausfall, verbrannten sie und schlugen sich tapfer.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Da zog Judas von der Burg in Jerusalem ab und schlug dem königlichen Heer gegenüber bei Bet-Sacharja sein Lager auf.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Am nächsten Morgen ließ der König das Heer in aller Frühe aufbrechen und in einem Eilmarsch nach Bet-Sacharja marschieren. Die Truppen schwärmten aus und man stieß in die Trompeten.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Den Elefanten hielt man den Saft von Trauben und Maulbeeren vor, um sie zum Kampf zu reizen.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Darauf verteilte man die Tiere auf die einzelnen Abteilungen. Zu jedem Elefanten stellten sie tausend Mann; diese hatten Kettenpanzer an und auf dem Kopf bronzene Helme. Außerdem waren jedem Tier fünfhundert ausgesuchte Reiter zugeordnet;</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> sie hatten sich schon vorher immer bei den Tieren aufgehalten und waren ihnen überall gefolgt, wohin sie auch gingen.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Jedes Tier trug einen befestigten, gut gesicherten Turm aus Holz, der kunstfertig angeschnallt war, dazu vier Soldaten, die von dem Turm aus kämpften, sowie seinen indischen Lenker.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Die übrige Reiterei stellte der König außen an die beiden Flügel des Heeres, um die Gegner zu beunruhigen und die eigenen Reihen zu decken.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Als die Sonne sich in den goldenen und ehernen Schilden brach, da strahlten die Berge wider und leuchteten auf wie brennende Fackeln.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Ein Teil des königlichen Heeres stellte sich oben auf den Bergen, ein anderer unten in der Ebene auf. Dann begannen sie, sicher und geordnet vorzurücken.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Da zitterten alle, die das Getöse der Menge hörten und sahen, wie die Massen aufmarschierten und die Waffen aneinanderschlugen; denn es war ein gewaltig großes und starkes Heer.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Judas rückte mit seinen Truppen ebenfalls vor und es kam zum Kampf; dabei fielen vom Heer des Königs sechshundert Mann.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Eleasar Awaran sah einen Elefanten, dessen Panzer königlichen Schmuck trug und der alle anderen Tiere überragte. Da er glaubte, darauf sitze der König,</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> opferte er sich, um sein Volk zu retten und sich ewigen Ruhm zu erwerben.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Er lief mutig auf ihn zu, mitten in die feindliche Schlachtreihe hinein, teilte nach links und rechts tödliche Hiebe aus und schlug sich eine Bresche durch die Reihen.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> So drang er bis zu dem Elefanten vor, stellte sich unter ihn und durchbohrte ihn. Das Tier brach zusammen und fiel auf ihn, sodass er erdrückt wurde.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Als die Juden die Stärke und das Ungestüm der königlichen Truppen sahen, wichen sie ihnen aus.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Die Truppen des königlichen Heeres rückten daraufhin nach Jerusalem hinauf, um die Juden dort zum Kampf zu stellen. Der König schlug in Judäa und am Berg Zion ein Lager auf.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Mit der Besatzung von Bet-Zur schloss er Frieden und sie verließ die Stadt. Dort waren nämlich während der Belagerung die Nahrungsmittel ausgegangen; denn man beging im Land ein Sabbatjahr. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Der König ließ Bet-Zur besetzen und legte eine Garnison hinein, um es zu sichern.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Dann belagerte er viele Tage lang den Tempel. Er ließ Wurf- und Belagerungsmaschinen, auch Brand- und Steinschleudern aufstellen, dazu Armbrüste für Pfeile und kleinere Schleudermaschinen.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Aber die Juden bauten ebenfalls Maschinen und der Kampf zog sich lange hin.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Doch die Vorratsräume waren leer, weil das Jahr ein siebtes Jahr war; zudem hatten die, die man bei den fremden Völkern gerettet und nach Judäa gebracht hatte, den Rest der Vorräte aufgebraucht.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Die Besatzung litt daher Hunger und die Truppen liefen auseinander, jeder ging nach Hause; nur wenige Männer blieben beim Tempel zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v55"><h4>Der Religionsfriede des Lysias: 6,55-63</h4><span class="vn">55</span> Da hörte Lysias, Philippus, den König Antiochus noch zu seinen Lebzeiten zum Erzieher seines Sohnes Antiochus bestimmt hatte, bis dieser die Regierung antreten könne, <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> sei aus Persien und Medien zurückgekehrt, zusammen mit den Truppen, die den (verstorbenen) König begleitet hatten; er versuche, die Regierung an sich zu bringen.</div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Daher entschloss sich Lysias, möglichst rasch abzuziehen; er sagte zum König, zu den Offizieren und den Soldaten: Unsere Lage wird von Tag zu Tag schwieriger. Es gibt wenig zu essen und der Ort, den wir belagern, ist stark befestigt. Überdies ruht auf uns die Sorge um das Reich.</div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Reichen wir darum diesen Leuten die Hand und schließen wir Frieden mit ihnen und ihrem ganzen Volk!</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> Wir wollen ihnen zugestehen, dass sie wie früher nach ihren Gesetzen leben können. Denn weil wir ihre Gesetze abschaffen wollten, haben sie sich gegen uns aufgelehnt und all das getan.</div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> Der König und die Heerführer waren mit diesem Vorschlag einverstanden; er ließ den Juden Frieden anbieten und sie nahmen ihn an.</div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> Der König und die Heerführer leisteten ihnen einen Eid; darauf verließen die Juden die Festung.</div>
<div class="v" id="v62"><span class="vn">62</span> Aber als der König den Berg Zion betrat und sah, wie stark der Ort befestigt war, brach er den Eid, den er geschworen hatte, und gab den Befehl, die Mauer ringsum einzureißen.</div>
<div class="v" id="v63"><span class="vn">63</span> Dann zog er in Eilmärschen ab und kehrte nach Antiochia zurück. Er fand die Stadt im Besitz des Philippus, eröffnete den Kampf gegen ihn und nahm die Stadt mit Gewalt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-17) 2 Makk 9; 1,11-17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Elymaïs ist wohl in der Nähe der persischen Hauptstadt Susa gelegen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 4,45</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 3,32f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 1,33-36; (18-54) 2 Makk 13,1f.9-26</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Lev 25,2-7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 6,14f; (55-63) 2 Makk 11,13-15 (38)</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,74 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 7 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 7);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_5.html">5</a> <a href="1.Makk_6.html">6</a> <b>7</b> <a href="1.Makk_8.html">8</a> <a href="1.Makk_9.html">9</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 7</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Neue Angriffe auf Israel nach der Thronbesteigung des Demetrius I.: 7,1-25</h4><span class="vn">1</span> Im Jahr 151 floh Demetrius, der Sohn des Seleukus, aus Rom, landete mit nur wenigen Männern in einer Stadt am Meer und rief sich dort zum König aus. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Als er in den Palast seiner Väter einzog, nahmen die Truppen Antiochus und Lysias fest, um sie ihm auszuliefern.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Das wurde ihm mitgeteilt; er aber sagte: Ich will ihr Gesicht nicht sehen.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Da brachten die Truppen die beiden um und Demetrius setzte sich auf den Thron seines Reiches.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Alle Gesetzlosen und Frevler aus Israel kamen zu ihm. Ihr Anführer war Alkimus, der Hoherpriester werden wollte.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Sie verklagten das Volk beim König und sagten: Judas und seine Brüder haben alle deine Freunde umgebracht und uns aus unserer Heimat vertrieben.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Schick darum einen Mann, dem du vertraust, er soll kommen und sich das ganze Unheil ansehen, das sie uns und dem Land des Königs zugefügt haben. Dann soll er sie und alle, die sie unterstützen, bestrafen.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Der König wählte Bakchides, einen der Freunde des Königs; er hatte den Befehl jenseits des Stroms, galt viel im Reich und war dem König treu ergeben. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Mit ihm schickte er den ruchlosen Alkimus, den er als Hohenpriester einsetzte, und gab ihm den Auftrag, an den Israeliten Vergeltung zu üben.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Sie brachen mit einem großen Heer auf und zogen nach Judäa. Er schickte Boten an Judas und seine Brüder und bot ihnen mit hinterlistigen Worten Frieden.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Doch diese glaubten ihnen nicht; denn sie sahen, dass sie mit einem großen Heer gekommen waren.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Eine Gruppe von Schriftgelehrten ging indessen gemeinsam zu Alkimus und Bakchides, um eine gerechte Lösung zu suchen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Auch bemühten sich die Hasidäer, als erste von den Israeliten, bei ihnen um Frieden. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Sie sagten sich nämlich: Ein Priester aus der Familie des Aaron ist zusammen mit den Truppen hergekommen; er wird uns nichts Böses tun.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Alkimus unterhielt sich auch friedlich mit ihnen, ja, er schwor ihnen: Wir werden euch und euren Freunden kein Leid zufügen.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Sie glaubten ihm; er aber ließ sechzig von ihnen festnehmen und noch am selben Tag hinrichten, genau wie geschrieben steht:</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die Leichen deiner Frommen haben sie rings um Jerusalem zerstreut und ihr Blut haben sie vergossen und keiner hat sie begraben. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Da begann das ganze Volk, sich vor ihnen zu fürchten und zu zittern. Man sagte: Bei ihnen gibt es weder Treue noch Recht; denn sie haben den Vertrag gebrochen trotz des Eides, den sie geschworen haben.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Bakchides marschierte von Jerusalem nach Bet-Sajit und schlug dort sein Lager auf. Er ließ viele von den Männern, die zu ihm übergelaufen waren, festnehmen, dazu auch einige Männer aus dem Volk, und befahl, sie an der großen Zisterne niederzumetzeln.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Er übergab das Land dem Alkimus und ließ zu seiner Unterstützung einen Teil der Truppen zurück. Dann kehrte Bakchides zum König zurück.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Alkimus aber kämpfte um das Hohepriesteramt.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Alle Unruhestifter im Volk sammelten sich um ihn; sie rissen die Macht über Judäa an sich und stürzten Israel tief ins Unglück.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Judas sah all das Unheil, das Alkimus und seine Anhänger bei den Israeliten anrichteten; sie waren schlimmer als die Ausländer.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Da brach er auf, zog durch das Gebiet von ganz Judäa und übte an den Überläufern Vergeltung, sodass sie sich nicht mehr frei im Land bewegen konnten.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Alkimus merkte, dass Judas und seine Leute an Macht gewannen, und da er einsah, dass er ihnen nicht gewachsen war, wandte er sich wieder an den König und brachte schwere Anklagen gegen sie vor.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v26"><h4>Der Angriff und die Niederlage des Nikanor: 7,26-50</h4><span class="vn">26</span> Da schickte der König einen seiner bedeutendsten Anführer, Nikanor, der ein erbitterter Gegner Israels war; er trug ihm auf, das Volk zu vernichten. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Nikanor kam mit einem großen Heer nach Jerusalem. Er schickte Boten zu Judas und seinen Brüdern und sprach hinterlistig von Frieden. Er sagte:</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Ich will keinen Krieg mit euch. Darum will ich mich in Begleitung von nur ein paar Leuten in aller Freundschaft mit euch treffen, um über den Frieden zu reden.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Er kam auch zu Judas und sie begrüßten einander freundschaftlich. Seine Soldaten hielten sich indessen bereit, den Judas zu verschleppen.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Judas aber erfuhr, dass er in böser Absicht gekommen war. Da wurde er vorsichtig und wollte nicht mehr mit ihm zusammenkommen.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Nun merkte Nikanor, dass sein Plan entdeckt worden war, und er zog aus, um Judas bei Kafar-Salama zum Kampf zu stellen.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Aber fast fünfhundert von den Leuten des Nikanor fielen und seine Soldaten mussten sich in die Davidstadt flüchten.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Nach diesen Ereignissen ging Nikanor zum Berg Zion hinauf. Aus dem Tempelbezirk kamen ihm Priester und Älteste des Volkes entgegen, um ihn friedlich zu begrüßen und ihm das Opfer zu zeigen, das man für den König darbrachte.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Er aber verhöhnte und verspottete sie und machte sie unrein. Er prahlte</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> und schwor voller Zorn: Wenn Judas und sein Heer mir nicht sofort ausgeliefert werden, dann stecke ich dieses Haus in Brand, sobald ich heil zurück bin. Dann ging er wütend weg.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Die Priester gingen wieder hinein, stellten sich vor den Altar und den Tempel, weinten und sagten: <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Du hast dieses Haus erwählt, damit dein Name darüber ausgerufen werde; es sollte für dein Volk ein Haus des Betens und Flehens sein.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Übe Vergeltung an diesem Menschen und an seinem Heer! Sie sollen unter dem Schwert fallen. Denk an ihre Lästerungen und lass sie nicht weiterleben!</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Nikanor verließ Jerusalem und schlug in Bet-Horon sein Lager auf; dort stieß eine Abteilung Soldaten aus Syrien zu ihm.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Judas dagegen hatte mit dreitausend Mann sein Lager bei Hadascha und er betete:</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Damals, als die Leute des Königs von Assur über dich gelästert hatten, kam dein Engel und erschlug hundertfünfundachtzigtausend von ihnen. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Schlag heute dieses Heer vor unseren Augen genauso, damit die, die von ihnen übrig bleiben, erkennen, dass Nikanor schlimme Worte gegen dein Heiligtum ausgestoßen hat. Richte ihn, wie es sein Verbrechen verdient.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Am Dreizehnten des Monats Adar stießen die Heere aufeinander und das Heer des Nikanor wurde vernichtend geschlagen; er selbst fiel als erster im Kampf.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Als sein Heer sah, dass Nikanor gefallen war, warfen sie die Waffen weg und flohen.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Die Juden verfolgten sie einen Tagesmarsch weit, von Hadascha bis nach Geser, und bliesen mit den Signaltrompeten hinter ihnen her.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Aus allen umliegenden Dörfern Judäas kamen die Männer heraus und umzingelten die Flüchtenden. Da wandten sich die Feinde gegeneinander und alle fielen unter dem Schwert; nicht einer von ihnen blieb übrig.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Die Juden nahmen ihnen ihre Ausrüstungen weg und machten reiche Beute. Dem Nikanor schlugen sie den Kopf ab und ebenso die rechte Hand, die er so vermessen ausgestreckt hatte; sie brachten beides nach Jerusalem und hängten es dort öffentlich auf.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Im Volk herrschte große Freude; sie begingen diesen Tag als einen großen Festtag</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> und beschlossen, den dreizehnten Adar künftig jedes Jahr zu feiern. Danach hatte Judäa für kurze Zeit Ruhe.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-25) 2 Makk 14,1-10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> jenseits des Stroms: das Gebiet, das sich vom Eufrat bis an die Grenze Ägyptens erstreckt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 2,42</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Ps 79,2f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 3,38; (26-50) 2 Makk 14,11 - 15,36</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Joël 2,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 2 Kön 18,17-35; 19,35</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,54 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 8 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 8);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_6.html">6</a> <a href="1.Makk_7.html">7</a> <b>8</b> <a href="1.Makk_9.html">9</a> <a href="1.Makk_10.html">10</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 8</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Das Bündnis des Judas mit Rom: 8,1-32</h4><span class="vn">1</span> Judas hörte, wie man von den Römern erzählte, sie seien geübt im Kriegführen, erwiesen allen, die zu ihnen hielten, Wohlwollen und schlössen Freundschaft mit jedem, der sie darum bitte. Sie seien in der Tat kriegstüchtige Männer. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Man berichtete ihm auch von ihren Feldzügen und von ihren kühnen Unternehmungen gegen die Galater, die sie unterworfen und tributpflichtig gemacht hatten, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> ebenso von ihren Taten in Spanien: Dort hatten sie die Silber- und Goldbergwerke erobert</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> und durch ihre Klugheit und Ausdauer das ganze Land an sich gebracht, obgleich es von ihnen weit entfernt liegt. Die Könige, die vom Ende der Welt gegen sie herangezogen waren, hatten sie besiegt und ihnen eine vernichtende Niederlage beigebracht; die Übrigen mussten ihnen jährlich Tribut zahlen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Philippus und Perseus, die Könige der Kittäer, und alle anderen, die sich gegen sie auflehnten, hatten sie im Krieg vernichtend geschlagen und unterworfen.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als Antiochus, der Großkönig von Asien, mit hundertzwanzig Elefanten, mit Reiterei, Streitwagen und einem gewaltigen Heer gegen sie zum Kampf auszog, wurde er von ihnen vernichtend geschlagen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sie nahmen ihn lebendig gefangen und erlegten ihm und seinen Nachfolgern einen hohen Tribut auf; er musste Geiseln stellen und einen Teil seines Gebietes abtreten.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Sie nahmen ihm die Provinzen Indien, Medien und Lydien ab, einige der besten Länder, die er besaß, und schenkten sie dem König Eumenes.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Als die Bewohner von Griechenland den Plan fassten, in den Krieg zu ziehen, um die Römer zu vernichten,</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> wurde diesen die Sache bekannt. Sie schickten nur einen einzigen Befehlshaber aus, um gegen sie Krieg zu führen. Von den Griechen wurden viele verwundet und kamen um. Die Römer führten ihre Frauen und Kinder gefangen weg, plünderten ihre Habe und nahmen das Land in Besitz; sie schleiften ihre Festungen und machten sich die Griechen untertan; so ist es geblieben bis auf den heutigen Tag.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Auch alle anderen Reiche und die Inseln, die sich irgendwann gegen sie erhoben, hatten sie besiegt und sich untertan gemacht.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Ihren Freunden aber und allen, die sich auf sie verließen, hielten sie die Freundschaft. Sie unterwarfen die Könige nah und fern, und wer ihren Namen hörte, hatte Angst vor ihnen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Wem sie aber zur Herrschaft verhelfen wollen, der wird König und ebenso setzen sie ab, wen sie wollen. Auf diese Weise sind sie sehr groß geworden.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Bei all dem setzt sich keiner von ihnen eine Krone auf oder legt Purpurgewänder an, um damit zu prunken.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Vielmehr haben sie sich eine Ratsversammlung (den Senat) geschaffen und jeden Tag halten dreihundertundzwanzig Ratsherren darüber Rat, wie das Volk gut zu regieren sei.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Einem einzigen Mann übertragen sie vertrauensvoll für ein Jahr die Regierung über sich und die Herrschaft über ihr ganzes Land. Alle gehorchen dem einen, ohne dass es Neid oder Eifersucht unter ihnen gibt.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Judas wählte Eupolemus, den Sohn Johanans und Enkel des Koz, aus, sowie Jason, den Sohn Eleasars, und schickte sie nach Rom, um mit den Römern ein Freundschafts- und Waffenbündnis zu schließen, <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> damit das Joch von Judäa genommen werde; denn die Römer sahen ja, wie die Könige der Griechen Israel in Knechtschaft hielten.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Sie reisten also nach Rom - es war ein sehr weiter Weg -, traten vor den Senat und sagten:</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Judas, der Makkabäer, seine Brüder und das jüdische Volk haben uns zu euch geschickt. Wir wollen mit euch ein Friedensbündnis schließen und als eure Bundesgenossen und Freunde eingeschrieben werden.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Der Senat war mit dem Vorschlag einverstanden.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Dies ist eine Abschrift der Urkunde, die sie auf Bronzetafeln aufzeichnen und nach Jerusalem schicken ließen, damit die Erinnerung an das Friedensbündnis ständig gegenwärtig bleibe:</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Den Römern und dem jüdischen Volk soll es zu Wasser und zu Land immer wohl ergehen; Schwert und Feind mögen ihnen fern bleiben.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Wenn Rom oder irgendeinem seiner Bundesgenossen in seinem ganzen Machtbereich zuerst ein Krieg droht,</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> wird das jüdische Volk, je nachdem es die Lage erfordert, bereitwillig mit in den Kampf ziehen.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Den Kriegführenden brauchen keine Nahrungsmittel, keine Waffen, kein Geld und auch keine Schiffe geliefert zu werden, wenn Rom es so für richtig hält. Sie werden ihren Verpflichtungen ohne Gegenleistung nachkommen.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Ebenso werden die Römer, wenn das jüdische Volk zuerst in einen Krieg verwickelt wird, bereitwillig mitkämpfen, je nach den Umständen.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Den Bundesgenossen brauchen keine Nahrungsmittel, Waffen, kein Geld und auch keine Schiffe geliefert zu werden, wenn Rom es so für richtig hält; sie werden ihren Verpflichtungen ohne Hinterlist nachkommen.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Das ist der Wortlaut des Vertrags, den die Römer mit dem Volk der Juden geschlossen haben.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Wenn später die beiden Parteien etwas hinzufügen oder streichen wollen, können sie es nach ihrem Belieben tun. Die Zusätze oder Streichungen werden gültig sein. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Dem König Demetrius aber haben wir geschrieben wegen des Unrechts, das er den Juden zugefügt hat: Warum lastet dein Joch so schwer auf unseren Freunden und Bundesgenossen, den Juden?</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Wenn sie jetzt noch einmal deinetwegen vorstellig werden, verhelfen wir ihnen zu ihrem Recht und führen gegen dich Krieg zu Wasser und zu Land.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> 1-16: Das Lob auf die Römer steht in betontem Gegensatz zur Abneigung gegen die Griechen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Galater: jene Gallier, die um 200 v. Chr. südlich der Alpen wohnten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 12,1f; 15,15; 2 Makk 4,11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Der Vertrag entspricht der Politik des römischen Senats. Den Juden brachte er kaum einen Vorteil.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,98 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Makk 9 &ndash; Das erste Buch der Makkabäer &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Makk', 9);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch der Makkabäer</b> &ndash; <a href="1.Makk_1.html">1</a> ... <a href="1.Makk_7.html">7</a> <a href="1.Makk_8.html">8</a> <b>9</b> <a href="1.Makk_10.html">10</a> <a href="1.Makk_11.html">11</a> ... <a href="1.Makk_16.html">16</a> </div><hr>
<h1>1.Makk 9</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die letzte Schlacht und der Tod des Judas: 9,1-22</h4><span class="vn">1</span> Demetrius erfuhr, dass Nikanor und sein Heer im Kampf gefallen waren. Da schickte er Bakchides und Alkimus zum zweiten Mal nach Judäa und gab ihnen die im Süden stehende Armee mit.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Sie nahmen den Weg nach Gilgal, schlugen vor Mesalot in der Gegend von Arbela ihr Lager auf, eroberten die Stadt und brachten viele Menschen um.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Im ersten Monat des Jahres 152 schlugen sie ihr Lager bei Jerusalem auf.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Von dort zogen sie mit zwanzigtausend Mann und zweitausend Reitern nach Berea.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Judas aber hatte mit dreitausend ausgewählten Soldaten sein Lager bei Elasa.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als die Juden die Übermacht der feindlichen Truppen sahen, bekamen sie große Angst. Viele liefen aus dem Lager fort, sodass am Ende nur noch achthundert Mann übrig waren.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Judas sah, dass sich sein Heer auflöste, während der Kampf unmittelbar bevorstand. Er wurde sehr bestürzt, denn er hatte keine Zeit mehr, seine Leute wieder zusammenzubringen.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Niedergeschlagen sagte er zu denen, die noch da waren: Auf! Wir wollen gegen unsere Feinde hinaufziehen. Vielleicht können wir doch gegen sie kämpfen.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Sie aber widersprachen ihm und sagten: Es ist unmöglich. Wir wollen lieber jetzt unser Leben retten und dann mit unseren Brüdern zurückkommen und gegen sie kämpfen. Wir sind zu wenige.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Judas antwortete: Auf keinen Fall werde ich vor ihnen fliehen. Wenn unsere Zeit gekommen ist, dann wollen wir für unsere Brüder tapfer in den Tod gehen; auf unsere Ehre soll kein Schatten fallen.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Da rückte das feindliche Heer aus seinem Lager aus und bezog ihnen gegenüber Stellung; die Reiterei wurde in zwei Gruppen geteilt, die Schleuderer und Bogenschützen gingen vor der Streitmacht her, ebenso die Reihe der tapferen Vorkämpfer.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Bakchides war auf dem rechten Flügel. Die beiden Flügel der Schlachtreihe näherten sich und man blies die Trompeten. Auch die Leute des Judas stießen in die Trompeten.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Die Erde bebte vor dem Getöse, das die Heere machten, und vom Morgen bis zum Abend dauerte der Kampf Mann gegen Mann.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Als Judas bemerkte, dass Bakchides mit dem Kern seiner Truppe rechts stand, scharten sich alle tapferen Männer um ihn</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> und der rechte Flügel der Feinde wurde von ihnen vernichtend geschlagen; sie verfolgten sie bis zum Gebirge von Aschdod.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als die Truppen auf dem linken Flügel sahen, dass der rechte geschlagen war, schwenkten sie um und folgten den Spuren des Judas und seiner Leute.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Es entwickelte sich ein erbitterter Kampf, in dem beide Seiten schwere Verluste erlitten.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Auch Judas fiel; die Übrigen flohen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Jonatan und Simeon holten ihren Bruder und bestatteten ihn im Grab seiner Väter in Modeïn.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Ganz Israel beweinte ihn und hielt um ihn eine große Totenklage ab. Sie trauerten viele Tage lang und sagten:</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Ach, der Held ist gefallen, Israels Retter. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Die übrige Geschichte des Judas, seine anderen Feldzüge und kühnen Unternehmungen, die er durchführte, und seine sonstigen großen Taten - all das ist hier nicht erwähnt worden; es wäre zu viel geworden.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v23"><h2>Die Taten Jonatans: 9,23 - 12,52</h2><h4>Die Wahl Jonatans zum Anführer Israels: 9,23-31</h4><span class="vn">23</span> Nach dem Tod des Judas erhoben die Abtrünnigen in allen Teilen Israels wiederum ihr Haupt und alle Übeltäter wagten sich wieder ans Licht.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> In jenen Tagen gab es eine furchtbare Hungersnot; wie die Verräter, so wurde auch das Land untreu.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Bakchides wählte die abtrünnigen Männer aus und machte sie zu Herren des Landes.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Diese spürten die Anhänger des Judas auf, verhörten sie und brachten sie zu Bakchides. Er nahm Rache an ihnen und ließ sie misshandeln.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Große Bedrängnis herrschte in Israel, wie seit den Tagen der Propheten nicht mehr.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Da kamen alle Anhänger des Judas zusammen und sagten zu Jonatan:</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Seit dein Bruder Judas tot ist, gibt es keinen mehr, der gegen die Feinde, gegen Bakchides und gegen die Gegner unseres Volkes in den Krieg zieht, wie er es getan hat.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Darum haben wir dich heute gewählt. So wie er sollst du uns anführen und leiten in unserem Kampf.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Jonatan übernahm also die Führung und trat die Nachfolge seines Bruders Judas an.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v32"><h4>Kleinkrieg an den Grenzen Judäas: 9,32-49</h4><span class="vn">32</span> Bakchides erfuhr davon und trachtete ihm nach dem Leben.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Als Jonatan und sein Bruder Simeon mit ihrer ganzen Gefolgschaft das hörten, flohen sie in die Wüste von Tekoa und hielten sich bei der mit Wasser gefüllten Zisterne von Asfar auf. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> [Aber Bakchides erfuhr davon, und zwar am Sabbat; er ging mit all seinen Leuten auf die andere Seite des Jordan.] <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Er schickte seinen Bruder Johanan an der Spitze seiner Truppe zu den mit ihm befreundeten Nabatäern und ließ sie bitten, ihr zahlreiches Gepäck bei ihnen aufbewahren zu dürfen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Doch die Söhne Jambris aus Medeba zogen aus, ergriffen Johanan mit allem, was er bei sich hatte, und nahmen ihn mit.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Darauf meldete man Jonatan und seinem Bruder Simeon: Die Söhne Jambris wollen eine große Hochzeit veranstalten und die Braut, die Tochter eines der vornehmen Herren Kanaans, in einem großen Festzug aus Nadabat heimführen.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Da dachten sie daran, dass die Söhne Jambris das Blut ihres Bruders Johanan vergossen hatten; sie zogen hinauf und versteckten sich im Gebirge.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Plötzlich sahen sie einen lärmenden Zug mit viel Gepäck daherziehen. Der Bräutigam, seine Freunde und seine Brüder kamen ihnen mit Pauken, Liedern und in starker Bewaffnung entgegen.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Sie fielen aus dem Hinterhalt über sie her und richteten unter ihnen ein Blutbad an; viele wurden erschlagen, die Übrigen flohen ins Gebirge. Ihre ganze Habe nahmen sie als Beute mit.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Da wurde die Hochzeit zur Trauerfeier und der Klang ihrer Lieder zur Totenklage.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Auf diese Weise rächten sie das Blut ihres Bruders; dann kehrten sie in das Dickicht am Jordan zurück.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Als Bakchides davon erfuhr, kam er am Sabbat mit einem großen Heer an das Ufer des Jordan.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Jonatan sagte zu seinen Leuten: Kommt, wir müssen um unser Leben kämpfen. Noch nie waren wir in einer solchen Lage.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Die Feinde haben uns eingeschlossen; auf beiden Seiten ist das Wasser des Jordan mit seinen Sümpfen und seinem Dickicht. Wir können nicht ausweichen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Darum schreit laut zum Himmel, damit ihr aus der Hand eurer Feinde gerettet werdet.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Darauf begann der Kampf Mann gegen Mann. Jonatan holte aus, um Bakchides zu erschlagen, der aber konnte ihm ausweichen.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Dann sprangen Jonatan und seine Leute in den Jordan und schwammen ans andere Ufer. Die Feinde aber setzten ihnen nicht über den Jordan nach.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Vom Heer des Bakchides fielen an jenem Tag ungefähr tausend Mann.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v50"><h4>Die Festigung der königlichen Herrschaft in Judäa: 9,50-57</h4><span class="vn">50</span> Bakchides kehrte nach Jerusalem zurück. Er legte in Judäa befestigte Städte an: die Festungen bei Jericho, Emmaus, Bet-Horon, Bet-El, Timna, Faraton und Tefon. Er versah sie mit hohen Mauern und Toren; an den Toren brachte er Querbalken zum Verriegeln an.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Dann legte er Besatzungen hinein, die das Volk Israel im Zaum halten sollten.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Auch in den Städten Bet-Zur und Geser und an der Burg von Jerusalem ließ er Befestigungsarbeiten ausführen und Truppen und Proviant hineinbringen.</div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Von den Männern, die eine führende Stellung im Land innehatten, nahm er die Söhne als Geiseln und hielt sie in der Burg von Jerusalem gefangen.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> Im zweiten Monat des Jahres 153 befahl Alkimus, die Mauer des inneren Tempelvorhofs einzureißen. Er ließ mit den Abbrucharbeiten beginnen, um zu zerstören, was die Propheten erbaut hatten. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> Doch dann wurde Alkimus vom Schlag getroffen und sein Plan wurde nicht ausgeführt. Er konnte den Mund nicht mehr öffnen; er war gelähmt und konnte kein Wort mehr sagen, nicht einmal mehr sein Testament machen.</div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Wenig später starb Alkimus unter großen Qualen.</div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Als Bakchides sah, dass Alkimus tot war, kehrte er zum König zurück und Judäa hatte zwei Jahre lang Ruhe.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v58"><h4>Neuer Kleinkrieg und Erfolge Jonatans: 9,58-73</h4><span class="vn">58</span> Danach kamen alle Verräter zu einer Beratung zusammen. Sie sagten: Jonatan und seine Anhänger leben sorglos in ihren Häusern und fühlen sich sicher. Wenn wir jetzt Bakchides kommen lassen, kann er alle in einer einzigen Nacht festnehmen.</div>
<div class="v" id="v59"><span class="vn">59</span> Sie gingen also zu ihm und besprachen sich mit ihm.</div>
<div class="v" id="v60"><span class="vn">60</span> Bakchides machte sich mit einem großen Heer auf den Weg. Er schickte heimlich Briefe an alle seine Verbündeten in Judäa mit der Aufforderung, Jonatan und seine Anhänger gefangen zu nehmen. Aber es gelang ihnen nicht; denn ihr Vorhaben war bekannt geworden.</div>
<div class="v" id="v61"><span class="vn">61</span> Stattdessen ließ Jonatan von den im Land wohnenden Männern, die für den verbrecherischen Anschlag verantwortlich waren, fünfzig ergreifen und töten.</div>
<div class="v" id="v62"><span class="vn">62</span> Dann setzten sich Jonatan und Simeon mit ihren Anhängern in die Wüste nach Bet-Basi ab. Jonatan ließ dort alles wieder aufbauen, was in Trümmern lag, und befestigte den Ort.</div>
<div class="v" id="v63"><span class="vn">63</span> Als Bakchides davon erfuhr, zog er alle seine Truppen zusammen und erteilte den Leuten von Judäa entsprechende Anweisungen.</div>
<div class="v" id="v64"><span class="vn">64</span> Er rückte gegen Bet-Basi vor und schlug dort sein Lager auf. Er ließ Belagerungsmaschinen aufstellen und berannte den Ort viele Tage lang.</div>
<div class="v" id="v65"><span class="vn">65</span> Da ließ Jonatan seinen Bruder Simeon in der Stadt zurück; er selbst ging mit einer Hand voll Leute in die Dörfer der Umgebung.</div>
<div class="v" id="v66"><span class="vn">66</span> Dabei schlug er den Odomera und seine Sippe; auch überfiel er ein Zeltlager des Stammes Fasiron. Sie begannen zu siegen und rückten verstärkt wieder hinauf.</div>
<div class="v" id="v67"><span class="vn">67</span> Simeon aber machte mit seinen Leuten einen Ausfall aus der Stadt und steckte die Belagerungsmaschinen in Brand.</div>
<div class="v" id="v68"><span class="vn">68</span> Bakchides wurde von ihnen angegriffen und vernichtend geschlagen. Sie bereiteten ihm großen Verdruss, weil das von ihm geplante Unternehmen zu einem völligen Fehlschlag wurde.</div>
<div class="v" id="v69"><span class="vn">69</span> Da wurde Bakchides sehr wütend über die Verräter, die ihm den Rat gegeben hatten, in das Land zu kommen. Er brachte viele von ihnen um und beschloss, in sein Land zurückzukehren.</div>
<div class="v" id="v70"><span class="vn">70</span> Sobald Jonatan davon hörte, schickte er Gesandte zu ihm, um einen Friedensvertrag mit ihm abzuschließen und die Gefangenen freizubekommen.</div>
<div class="v" id="v71"><span class="vn">71</span> Bakchides nahm die Vorschläge Jonatans an und schwor ihm, nie wieder in seinem Leben etwas gegen ihn zu unternehmen.</div>
<div class="v" id="v72"><span class="vn">72</span> Auch ließ er die Gefangenen frei, die er vorher in Judäa gemacht hatte. Dann zog er ab und kehrte nach Hause zurück. Judäa betrat er nie wieder.</div>
<div class="v" id="v73"><span class="vn">73</span> Darauf ruhten in Israel die Waffen. Jonatan ließ sich in Michmas nieder und begann, als Richter über das Volk zu herrschen. Die Frevler in Israel aber rottete er aus. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 2 Sam 1,27</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Tekoa: Heimat des Propheten Amos, südöstlich von Betlehem (vgl. Am 1,1).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Der Vers ist vermutlich eine versehentliche Doppelschreibung von V. 43.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 5,25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Die Juden befinden sich in einer der zahlreichen Jordanwindungen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Gemeint sind wohl Propheten aus der Zeit nach der Rückkehr aus dem Exil, wie Haggai und Sacharja.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Ri 2,16</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,57 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 1 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 1);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <b>1</b> <a href="1.Sam_2.html">2</a> <a href="1.Sam_3.html">3</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 1</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent prolog">
<span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+1</span><h2>Die Samuelbücher</h2>Die Epoche, die mit dem Namen Samuel verbunden ist, ist eine Zeit des Übergangs. Samuel handelt noch wie einer der Richter, er tritt aber auch wie ein Prophet auf. Unter seiner maßgeblichen Mitwirkung entsteht in Israel das Königtum. Weder zwischen den beiden Büchern noch am Ende von 2 Sam ist ein Einschnitt in der Geschichte Israels zu erkennen. Dennoch hat die Abgrenzung und Zweiteilung des ursprünglich einen Samuelbuches innerhalb des Deuteronomistischen Geschichtswerks (dazu vgl. die Einleitung zu Dtn) Sinn und Grund. 1 Sam schließt mit dem Ende des ersten Königs, des Benjaminiters Saul; in 1 Kön beginnt mit Salomo, dem Nachfolger Davids, die Reihe von Herrschern, die einen bereits zur festen Institution gewordenen Thron besteigen.<span class="br-p"><br><br></span>Der Aufbau der beiden Samuelbücher folgt dem Verlauf der Ereignisse, setzt aber Schwerpunkte, an denen die Darstellung ausführlicher wird. 1 Sam beginnt mit der Kindheitsgeschichte Samuels (Kap. 1 - 3), wohl einer Überlieferung aus Schilo. Daran schließt sich die Lade-Erzählung an (Kap. 4 - 6), zu der sachlich auch 2 Sam 6 gehört. Samuel wirkt als Richter (Kap. 7) und als prophetischer Seher und Gottesmann. Im Auftrag Gottes salbt er Saul zum ersten König Israels (Kap. 8 - 12), dessen Regierungszeit in Kap. 13 - 31 geschildert wird. Nach Sauls Tod wird David, dessen Aufstieg sich seit langem angebahnt hat, König zunächst von Juda (2 Sam 2 - 4), dann von ganz Israel (5,1-5). David erobert Jerusalem (5,6-16), macht es nach einem Sieg über die Philister (5,17-25) zur Hauptstadt und überführt die Bundeslade dorthin (Kap. 6). Gott verheißt ihm durch den Propheten Natan seinen besonderen Beistand und ein ewiges Königtum (Kap. 7).<span class="br-p"><br><br></span>Von den Kriegen Davids ist in den Kapiteln 8, 10 und 11 die Rede. Kap. 9 berichtet von Davids Großmut gegen den Enkel Sauls, Kap. 11 und 12 von seiner Sünde, Kap. 13 - 19 von den Wirren um die Thronnachfolge und von Abschaloms Aufstand und Ende, Kap. 20 von der Erhebung des Benjaminiters Scheba. Hier schließt 1 Kön an. Außerhalb des Erzählungszusammenhangs stehen die Nachträge über die Hungersnot und über die Blutrache der Gibeoniter (21,1-14), über Davids Helden (21,15-22; 23,8-29) - dazu der Psalm Davids (Kap. 22 = Ps 18) und seine letzten Worte (23,1-7) - sowie über die Volkszählung und ihre Bestrafung (Kap. 24).<span class="br-p"><br><br></span>Den Autoren, die die Samuelbücher in der vorliegenden Form gestaltet haben, lagen bereits größere Werke vor, die sie aufnahmen und anscheinend nur wenig veränderten: die bereits genannte LadeErzählung (1 Sam 4 - 6; 2 Sam 6), die Geschichte von Davids Aufstieg (1 Sam 16,13 - 2 Sam 5) und die Geschichte der Thronfolge (2 Sam 10 - 20; 1 Kön 1 und 2). Die Erzählung von der heiligen Lade diente dazu, Jerusalem als die von Israels Gott erwählte Stadt auszuweisen. Im Ziel mit ihr verwandt ist 2 Sam 24, wo auf den Platz des künftigen Tempels durch die Erscheinung des Engels Jahwes hingewiesen wird. Die beiden Darstellungen vom Aufstieg Davids und von seiner Nachfolge sind aus Helden- und Familiengeschichten zusammengefügt. Die Kindheitsgeschichte Samuels (1 Sam 1 - 3) ist mit Überlieferungen des Heiligtums von Schilo eng verbunden. Das Danklied der Hanna (1 Sam 2), das Totenlied auf Saul und Jonatan (2 Sam 1), der Psalm (2 Sam 22) und die letzten Worte Davids (2 Sam 23) sind dem Liedgut Israels entnommen.<span class="br-p"><br><br></span>Die deuteronomistischen Kreise, die bei der Gestaltung der Samuelbücher tätig waren, trugen an wichtigen Punkten ihre eigene theologische Meinung ein, besonders in ihrer Auffassung vom Königtum. Einer königfreundlichen Strömung, die dem geschichtlichen Hergang eher entsprechen dürfte, steht eine kritische Haltung gegenüber. Hier meldet sich warnend (1 Sam 8 und 10) die deuteronomistische Theologie zu Wort, sie bejaht jedoch die davidische Dynastie, vor allem wegen ihrer Verbindung mit dem Tempel (2 Sam 7). So wird in 2 Sam 7 der Grund für die messianische Erwartung gelegt, die bis ins Neue Testament weiterwirken sollte.<span class="br-p"><br><br></span>
</div>
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> <span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+0</span><h2>Eli und Samuel: 1,1 - 3,21</h2><h4>Die Geburt Samuels: 1,1-20</h4>Einst lebte ein Mann aus Ramatajim, ein Zufiter vom Gebirge Efraim. Er hieß Elkana und war ein Sohn Jerohams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Efraimiter. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er hatte zwei Frauen. Die eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninna hatte Kinder, Hanna aber hatte keine Kinder.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Dieser Mann zog Jahr für Jahr von seiner Stadt nach Schilo hinauf, um den Herrn der Heere anzubeten und ihm zu opfern. Dort waren Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, Priester des Herrn. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> An dem Tag, an dem Elkana das Opfer darbrachte, gab er seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern ihre Anteile.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Hanna aber gab er einen doppelten Anteil; denn er hatte Hanna lieb, obwohl der Herr ihren Schoß verschlossen hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Ihre Rivalin aber kränkte und demütigte sie sehr, weil der Herr ihren Schoß verschlossen hatte.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> So machte es Elkana Jahr für Jahr. Sooft sie zum Haus des Herrn hinaufzogen, kränkte Peninna sie; und Hanna weinte und aß nichts.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Ihr Mann Elkana fragte sie: Hanna, warum weinst du, warum isst du nichts, warum ist dein Herz betrübt? Bin ich dir nicht viel mehr wert als zehn Söhne?</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Nachdem man in Schilo gegessen und getrunken hatte, stand Hanna auf und trat vor den Herrn. Der Priester Eli saß an den Türpfosten des Tempels des Herrn auf seinem Stuhl. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Hanna war verzweifelt, betete zum Herrn und weinte sehr.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Sie machte ein Gelübde und sagte: Herr der Heere, wenn du das Elend deiner Magd wirklich ansiehst, wenn du an mich denkst und deine Magd nicht vergisst und deiner Magd einen männlichen Nachkommen schenkst, dann will ich ihn für sein ganzes Leben dem Herrn überlassen; kein Schermesser soll an sein Haupt kommen. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> So betete sie lange vor dem Herrn. Eli beobachtete ihren Mund;</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> denn Hanna redete nur still vor sich hin, ihre Lippen bewegten sich, doch ihre Stimme war nicht zu hören. Eli hielt sie deshalb für betrunken</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> und sagte zu ihr: Wie lange willst du dich noch wie eine Betrunkene aufführen? Sieh zu, dass du deinen Weinrausch los wirst!</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Hanna gab zur Antwort: Nein, Herr! Ich bin eine unglückliche Frau. Ich habe weder Wein getrunken noch Bier; ich habe nur dem Herrn mein Herz ausgeschüttet.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Halte deine Magd nicht für eine nichtsnutzige Frau; denn nur aus großem Kummer und aus Traurigkeit habe ich so lange geredet.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Eli erwiderte und sagte: Geh in Frieden! Der Gott Israels wird dir die Bitte erfüllen, die du an ihn gerichtet hast.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Sie sagte: Möge deine Magd Gnade finden vor deinen Augen. Dann ging sie weg; sie aß wieder und hatte kein trauriges Gesicht mehr.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Am nächsten Morgen standen sie früh auf und beteten den Herrn an. Dann machten sie sich auf den Heimweg und kehrten in ihr Haus nach Rama zurück. Elkana erkannte seine Frau Hanna; der Herr dachte an sie,</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> und Hanna wurde schwanger. Als die Zeit abgelaufen war, gebar sie einen Sohn und nannte ihn Samuel, denn (sie sagte): Ich habe ihn vom Herrn erbeten. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v21"><h4>Samuel wird dem Herrn geweiht: 1,21-28</h4><span class="vn">21</span> Als dann Elkana mit seiner ganzen Familie wieder hinaufzog, um dem Herrn das jährliche Opfer und die Gaben, die er gelobt hatte, darzubringen,</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> zog Hanna nicht mit, sondern sagte zu ihrem Mann: Ich werde den Knaben erst, wenn er entwöhnt ist, hinaufbringen; dann soll er vor dem Angesicht des Herrn erscheinen und für immer dort bleiben.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Ihr Mann Elkana sagte zu ihr: Tu, was dir gefällt. Bleib hier, bis du ihn entwöhnt hast. Wenn nur der Herr sein Wort erfüllt! Die Frau blieb also daheim und stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnte.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Als sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit hinauf, dazu einen dreijährigen Stier, ein Efa Mehl und einen Schlauch Wein. So brachte sie ihn zum Haus des Herrn in Schilo; der Knabe aber war damals noch sehr jung. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Als sie den Stier geschlachtet hatten, brachten sie den Knaben zu Eli,</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> und Hanna sagte: Bitte, mein Herr, so wahr du lebst, mein Herr, ich bin die Frau, die damals neben dir stand, um zum Herrn zu beten.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Ich habe um diesen Knaben gebetet und der Herr hat mir die Bitte erfüllt, die ich an ihn gerichtet habe.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Darum lasse ich ihn auch vom Herrn zurückfordern. Er soll für sein ganzes Leben ein vom Herrn Zurückgeforderter sein. Und sie beteten dort den Herrn an.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 1 Chr 6,11f.19f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Rama - H hat die spätere Namensform Ramatajim - ist auch die Wirkungsstätte Samuels. - ein Zufiter: Text korr., vgl. G und 9,5.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Herr der Heere: H: Jahwe Zebaot, von G oft mit Pantokrator (Allherrscher) übersetzt. Mit den Heeren sind die himmlischen Heere, nämlich die Gestirne und die Engel, aber auch die Heere Israels gemeint. - Zu Schilo vgl. die Anmerkung zu Jos 18,1.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> doppelten: Übersetzung unsicher.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> und trat vor den Herrn: ergänzt nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Samuel wird ähnlich wie ein Nasiräer Gott geweiht (vgl. die Anmerkungen zu Num 6,1-21 und Ri 13,5).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Der Name wird nur nach dem Klang des Wortes gedeutet.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> einen dreijährigen Stier: Text korr. nach G, vgl. V. 25; H: drei Stiere.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,59 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 10 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 10);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_8.html">8</a> <a href="1.Sam_9.html">9</a> <b>10</b> <a href="1.Sam_11.html">11</a> <a href="1.Sam_12.html">12</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 10</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Da nahm Samuel den Ölkrug und goss Saul das Öl auf das Haupt, küsste ihn und sagte: Hiermit hat der Herr dich zum Fürsten über sein Erbe gesalbt. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Wenn du jetzt von mir weggehst, wirst du beim Grab der Rahel in Zelzach im Gebiet von Benjamin zwei Männer treffen und sie werden zu dir sagen: Die Eselinnen, nach denen du auf der Suche bist, sind gefunden worden. Doch denkt dein Vater nicht mehr an die Sache mit den Eselinnen, sondern macht sich Sorgen um euch und sagt: Was kann ich nur wegen meines Sohnes unternehmen? <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Wenn du dann von dort weiterziehst und zur Tabor-Eiche kommst, werden dir dort drei Männer begegnen, die zu Gott nach Bet-El hinaufziehen. Einer trägt ein Böckchen, einer trägt drei Laib Brot und einer trägt einen Schlauch Wein.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Sie werden dich grüßen und dir zwei Brote geben; die sollst du von ihnen annehmen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Danach wirst du nach Gibeat-Elohim kommen, wo die Vorposten der Philister stehen. Wenn du dort in die Stadt hineingehst, wirst du eine Schar von Propheten treffen, die von der Kulthöhe herabkommen, und vor ihnen wird Harfe, Pauke, Flöte und Zither gespielt. Sie selbst sind in prophetischer Verzückung.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Dann wird der Geist des Herrn über dich kommen und du wirst wie sie in Verzückung geraten und in einen anderen Menschen verwandelt werden. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Wenn du aber all diese Zeichen erlebst, dann tu, was sich gerade ergibt; denn Gott ist mit dir.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Hernach geh mir voraus nach Gilgal hinab! Ich werde dann bereits auf dem Weg zu dir sein, um Brandopfer darzubringen und Heilsopfer zu schlachten. Sieben Tage musst du warten, bis ich zu dir komme. Dann werde ich dir verkünden, was du tun sollst. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Als sich Saul nun umwandte, um von Samuel wegzugehen, verwandelte Gott sein Herz. Und noch am gleichen Tag trafen alle diese Zeichen ein.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Als sie, Saul und sein Knecht, nach Gibea gelangten, kam ihnen tatsächlich eine Schar von Propheten entgegen. Der Geist Gottes kam über Saul und Saul geriet mitten unter ihnen in prophetische Verzückung. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Alle, die ihn von früher kannten, sahen, wie er zusammen mit den Propheten in Verzückung war. Die Leute sagten zueinander: Was ist denn nur mit dem Sohn des Kisch geschehen? Ist auch Saul unter den Propheten?</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Einer von dort erwiderte: Wer ist denn schon deren Vater? So ist das Sprichwort entstanden: Ist denn auch Saul unter den Propheten? <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Als die Verzückung zu Ende war, ging Saul nach Gibea hinein. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Der Onkel Sauls fragte ihn und seinen Knecht: Wo seid ihr denn gewesen? Er antwortete: Wir waren weg, um die Eselinnen zu suchen. Als wir aber sahen, dass sie nirgends (zu finden) waren, gingen wir zu Samuel.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Sauls Onkel sagte: Erzähl mir doch, was Samuel euch gesagt hat.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Saul antwortete seinem Onkel: Er hat uns mit Bestimmtheit gesagt, dass die Eselinnen gefunden worden sind. Die Sache mit dem Königtum aber, von der Samuel gesprochen hatte, erzählte er ihm nicht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v17"><h4>Die Wahl Sauls zum König: 10,17-27</h4><span class="vn">17</span> Samuel rief das Volk zum Herrn nach Mizpa zusammen. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Er sagte zu den Israeliten: So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe Israel aus Ägypten heraufgeführt, ich habe euch aus der Gewalt der Ägypter befreit und aus der Gewalt all der Königreiche, die euch bedrängt haben.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Ihr aber habt heute euren Gott verworfen, der euer Retter in allen Nöten und Bedrängnissen war, und ihr habt gesagt: Nein, du sollst einen König bei uns einsetzen. Stellt euch jetzt also vor dem Herrn auf, (geordnet) nach euren Stämmen und Tausendschaften. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Und Samuel ließ alle Stämme Israels antreten (um das Los zu werfen). Das Los fiel auf den Stamm Benjamin. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Darauf ließ er den Stamm Benjamin (geordnet) nach seinen Sippen antreten und das Los fiel auf die Sippe Matri. Und schließlich fiel das Los auf Saul, den Sohn des Kisch. Man suchte ihn (überall), fand ihn aber nicht.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Sie befragten noch einmal den Herrn: Ist noch jemand hierher gekommen? Der Herr antwortete: Ja, aber er hat sich beim Tross versteckt.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Sie liefen hin und holten ihn von dort. Als er mitten unter das Volk trat, überragte er alle anderen um Haupteslänge.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Und Samuel sagte zum ganzen Volk: Habt ihr gesehen, wen der Herr erwählt hat? Keiner ist ihm gleich im ganzen Volk. Da jubelte das ganze Volk und sagte: Es lebe der König!</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Samuel machte dem Volk das Königsrecht bekannt, schrieb es in ein Buch und legte das Buch vor dem Herrn nieder. Dann entließ Samuel das ganze Volk, jeden in sein Haus. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Auch Saul ging in sein Haus nach Gibea. Und mit ihm zog eine Schar von Männern, deren Herz Gott berührt hatte.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Niederträchtige Menschen aber sagten: Was kann uns der schon helfen? Sie verachteten ihn und brachten ihm kein Geschenk. Er aber tat, als merkte er es nicht. <sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 15,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Gen 35,19f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Ri 13,25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 11,14; 13,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 19,20-24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 19,24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> nach Gibea hinein: Text korr., vgl. G; H: auf die Höhe.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 7,5</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 8,7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Nein: Text korr. nach mehreren Textzeugen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ Jos 7,16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ Dtn 17,14-20</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> Das Königsgesetz bezieht sich nicht auf 8,10-18, sondern eher auf das Königsgesetz von Dtn 17,14-20.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> ℘ 11,12</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,38 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 11 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 11);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_9.html">9</a> <a href="1.Sam_10.html">10</a> <b>11</b> <a href="1.Sam_12.html">12</a> <a href="1.Sam_13.html">13</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 11</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Hilfe für Jabesch: 11,1-13</h4><span class="vn">1</span> Da zog der Ammoniter Nahasch heran und belagerte Jabesch-Gilead. Die Männer von Jabesch sagten zu Nahasch: Schließ einen Vertrag mit uns, dann wollen wir dir dienen.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Der Ammoniter Nahasch erwiderte ihnen: Unter einer Bedingung will ich mit euch einen Vertrag schließen: Ich steche euch allen das rechte Auge aus und bringe damit Schande über ganz Israel.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Ältesten von Jabesch sagten: Lass uns sieben Tage Zeit! Wir wollen Boten durch das ganze Gebiet von Israel schicken. Wenn sich niemand findet, der uns retten kann, werden wir uns dir ergeben.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Als die Boten nach Gibea-Saul kamen und die Sache dem Volk vortrugen, brach das ganze Volk in lautes Weinen aus. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Saul kam gerade hinter seinen Rindern vom Feld her und fragte: Was haben denn die Leute, dass sie weinen? Sie erzählten ihm, was die Männer von Jabesch berichtet hatten.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als Saul das hörte, kam der Geist Gottes über ihn und sein Zorn entbrannte heftig. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Er ergriff ein Gespann Rinder und hieb es in Stücke, schickte die Stücke durch Boten in das ganze Gebiet von Israel und ließ sagen: Wer nicht hinter Saul und Samuel in den Kampf zieht, dessen Rindern soll es ebenso gehen. Da fiel der Schrecken des Herrn auf das ganze Volk und sie rückten aus wie ein Mann.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Als Saul sie in Besek musterte, waren es dreihunderttausend Männer aus Israel und dreißigtausend Männer aus Juda.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Sie sagten zu den Boten, die gekommen waren: Folgendes sollt ihr den Männern von Jabesch-Gilead sagen: Morgen, wenn die Sonne am heißesten brennt, bekommt ihr Hilfe. Die Boten gingen heim und berichteten alles und die Männer von Jabesch freuten sich.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Sie ließen Nahasch sagen: Morgen werden wir zu euch hinauskommen. Dann könnt ihr mit uns machen, was euch gefällt.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Am nächsten Morgen stellte Saul das Volk in drei Abteilungen auf. Um die Zeit der Morgenwache drangen sie mitten in das Lager ein und zur Zeit der Mittagshitze hatten sie die Ammoniter geschlagen. Nur wenige blieben übrig; sie wurden zerstreut, sodass nicht einmal zwei von ihnen beieinander blieben.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Da sagte das Volk zu Samuel: Wer hat damals gesagt: Soll etwa Saul als König über uns herrschen? Gebt diese Männer heraus, damit wir sie töten. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Saul aber sagte: An diesem Tag soll niemand getötet werden; denn heute hat der Herr Israel Hilfe gebracht. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><h4>Samuels Abschied: 11,14 - 12,25</h4><span class="vn">14</span> Samuel sagte zum Volk: Kommt, wir wollen nach Gilgal gehen und dort das Königtum erneuern. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Da ging das ganze Volk nach Gilgal. Sie machten dort in Gilgal Saul vor dem Herrn zum König, schlachteten dem Herrn Heilsopfer und Saul und alle Männer Israels waren voll Freude.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Gibea-Saul liegt nördlich von Jerusalem. Ausgrabungen haben eine Burg aus der Zeit um 1000 v. Chr. freigelegt, die man mit Saul in Verbindung bringt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Ri 13,25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 10,27</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 14,45</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 10,8</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,54 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 12 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 12);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_10.html">10</a> <a href="1.Sam_11.html">11</a> <b>12</b> <a href="1.Sam_13.html">13</a> <a href="1.Sam_14.html">14</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 12</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Samuel sagte zu ganz Israel: Ihr wisst, ich habe in allem, was ihr mir gesagt habt, auf euch gehört und einen König bei euch eingesetzt. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Seht, hier ist nun der König, der vor euch in den Krieg ziehen wird. Ich selbst bin alt und grau geworden und meine Söhne leben ja mitten unter euch. Von meiner Jugend an bis zum heutigen Tag bin ich vor euch hergegangen.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Hier stehe ich; antwortet mir in Gegenwart des Herrn und seines Gesalbten: Wem habe ich je ein Rind weggenommen? Wem habe ich einen Esel weggenommen? Wen habe ich übervorteilt, wen ungerecht behandelt? Von wem habe ich Bestechungsgeld angenommen und habe beide Augen zugedrückt? Ich will es euch zurückerstatten.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Sie antworteten: Du hast uns weder übervorteilt noch ungerecht behandelt, noch hast du von jemand etwas angenommen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er sagte zu ihnen: Der Herr ist Zeuge euch gegenüber und auch sein Gesalbter ist heute Zeuge dafür, dass ihr mir nichts vorwerfen könnt. Sie erwiderten: Sie sind Zeugen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Und Samuel sagte zum Volk: Der Herr ist es gewesen, der Mose und Aaron erschaffen und eure Väter aus Ägypten heraufgeführt hat.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Tretet nun zu mir, damit ich mit euch vor den Augen des Herrn ins Gericht gehe und euch alle Wohltaten des Herrn vorhalte, die er euch und euren Vätern erwiesen hat. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Als Jakob nach Ägypten gekommen war und die Ägypter eure Väter unterdrückten und sie zum Herrn schrien, da sandte der Herr Mose und Aaron. Sie führten eure Väter aus Ägypten heraus und gaben ihnen Wohnsitze an diesem Ort. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Eure Väter aber vergaßen den Herrn, ihren Gott. Da verkaufte er sie an Sisera, den Feldherrn von Hazor, an die Philister und an den König von Moab und diese führten Krieg gegen sie. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Da schrien sie zum Herrn und sagten: Wir haben gesündigt; denn wir haben den Herrn verlassen und den Baalen und Astarten gedient. Befrei uns jetzt aus der Gewalt unserer Feinde; wir wollen wieder dir dienen. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Darauf sandte der Herr Jerubbaal, Barak, Jiftach und Samuel und befreite euch aus der Gewalt eurer Feinde ringsumher, sodass ihr in Sicherheit leben konntet. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Als ihr aber saht, dass Nahasch, der König der Ammoniter, gegen euch ausrückte, sagtet ihr zu mir: Nein, ein König soll über uns herrschen!, obwohl doch der Herr, euer Gott, euer König ist. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Seht, hier ist euer König, den ihr verlangt und den ihr euch erwählt habt. Ja, der Herr hat euch einen König gegeben.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Wenn ihr den Herrn fürchtet und ihm dient, wenn ihr auf seine Stimme hört und euch seinem Befehl nicht widersetzt, wenn sowohl ihr als auch der König, der über euch herrscht, dem Herrn, eurem Gott, folgt (dann geht es euch gut).</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Wenn ihr aber nicht auf die Stimme des Herrn hört und euch seinem Befehl widersetzt, dann wird die Hand des Herrn gegen euch (ausgestreckt) sein wie gegen eure Väter.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Nun tretet her und seht die große Tat mit an, die der Herr vor euren Augen vollbringen wird.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Ist jetzt nicht gerade Weizenernte? Ich werde zum Herrn rufen und er wird Gewitter und Regen schicken. So werdet ihr erkennen und einsehen, wie groß euer Unrecht in den Augen des Herrn ist, das ihr dadurch begangen habt, dass ihr für euch einen König verlangt habt. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Samuel rief zum Herrn und der Herr schickte noch am gleichen Tag Gewitter und Regen. Da geriet das ganze Volk in große Furcht vor dem Herrn und vor Samuel</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> und alle sagten zu Samuel: Bete für deine Knechte zum Herrn, deinem Gott, damit wir nicht umkommen; denn wir haben all unseren Sünden noch die Bosheit hinzugefügt, einen König für uns zu verlangen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Samuel erwiderte dem Volk: Fürchtet euch nicht! Ihr habt all dieses Böse getan; doch weicht (von nun an) nicht mehr von der Nachfolge des Herrn ab und dient dem Herrn mit ganzem Herzen!</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Weicht ja nicht ab und folgt nicht den nichtigen (Göttern), die nichts nützen und nicht retten können, weil sie nichtig sind.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Um seines großen Namens willen wird der Herr sein Volk nicht verstoßen; denn er hat sich entschlossen, euch zu seinem Volk zu machen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Auch ich weise es weit von mir, mich am Herrn zu versündigen, und höre deshalb nicht auf, für euch zu beten; ich werde euch den guten und geraden Weg weisen.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Nur fürchtet den Herrn und dient ihm treu und von ganzem Herzen! Denn ihr seht, welch große Dinge er an euch getan hat.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Wenn ihr aber wieder Böses tut, dann werdet sowohl ihr als auch euer König dahingerafft werden.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 8,6; 11,15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> dass ihr mir nichts vorwerfen könnt, wörtlich: dass ihr in meiner Hand nichts gefunden habt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> euch vorhalte: ergänzt nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Ex 3,7f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> und die Ägypter eure Väter unterdrückten: ergänzt nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Ri 4,2; 10,7; 13,1; 3,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Ri 10,10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Ri 6,14; 11,29; Hebr 11,32</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Bedan: G und S lesen Barak.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ 11,1f; 8,19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> Gewitter und Regen gibt es in der Erntezeit in Palästina äußerst selten.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,53 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 13 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 13);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_11.html">11</a> <a href="1.Sam_12.html">12</a> <b>13</b> <a href="1.Sam_14.html">14</a> <a href="1.Sam_15.html">15</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 13</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Herrschaft Sauls: 13,1-22</h4><span class="vn">1</span> Saul war . . . Jahre alt, als er König wurde, und er regierte zwei . . . Jahre über Israel. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Saul wählte sich dreitausend Mann aus Israel aus; zweitausend davon waren bei Saul in Michmas und auf dem Berg von Bet-El und tausend waren bei Jonatan in Gibea-Benjamin. Den Rest des Volkes entließ er, jeden zu seinem Zelt. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Jonatan erschlug den Vogt der Philister, der in Geba saß; die Philister hörten davon. Saul aber ließ im ganzen Land das Widderhorn blasen und ausrufen: Die Hebräer sollen es hören. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Und ganz Israel hörte die Kunde: Saul hat den Vogt der Philister erschlagen und dadurch hat sich Israel bei den Philistern verhasst gemacht. Das Volk wurde aufgeboten, Saul nach Gilgal zu folgen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Die Philister versammelten sich zum Kampf gegen Israel; sie hatten dreitausend Wagen und sechstausend Wagenkämpfer und ein Heer so zahlreich wie der Sand am Ufer des Meeres. Sie zogen herauf und schlugen bei Michmas, östlich von Bet-Awen, ihr Lager auf. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als die Israeliten sahen, dass sie in Gefahr gerieten und dass das Volk bedrängt wurde, versteckten sie sich in Höhlen, Schlupflöchern, Felsspalten, Gruben und Zisternen.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Viele gingen über den Jordan in das Land Gad und Gilead. Saul war noch in Gilgal und das ganze Volk, das ihm gefolgt war, hatte große Angst. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Er wartete in Gilgal sieben Tage auf Samuel, wie vereinbart, aber Samuel kam nicht. Als ihm nun das Volk davonlief, <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> sagte Saul: Bringt das Brandopfer und die Heilsopfer zu mir her! Und er brachte das Opfer dar.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Gerade als er mit der Darbringung des Opfers fertig war, kam Samuel. Saul ging ihm entgegen, um ihn zu begrüßen.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Samuel aber fragte: Was hast du getan? Saul antwortete: Weil ich sah, dass mir das Volk davonlief und du nicht zu dem vereinbarten Zeitpunkt gekommen bist und die Philister sich bei Michmas versammelt haben,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> dachte ich: Jetzt werden die Philister gegen mich nach Gilgal herabziehen, noch ehe ich den Herrn gnädig gestimmt habe. Darum habe ich es gewagt, das Brandopfer darzubringen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Samuel erwiderte Saul: Du hast töricht gehandelt: Hättest du den Befehl befolgt, den dir der Herr, dein Gott, gegeben hat, dann hätte er jetzt deine Herrschaft über Israel für immer gefestigt. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Nun aber wird deine Herrschaft keinen Bestand haben. Der Herr hat sich einen Mann nach seinem Herzen gesucht und ihn zum Fürsten seines Volkes gemacht. Denn du hast nicht befolgt, was der Herr dir befohlen hat. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Danach brach Samuel auf und ging von Gilgal nach Gibea-Benjamin hinauf. Saul musterte das Volk, das noch bei ihm war; es waren etwa sechshundert Mann.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Saul, sein Sohn Jonatan und die Leute, die noch bei ihnen waren, standen bei Geba-Benjamin, während die Philister ihr Lager bei Michmas hatten.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Da zogen aus dem Lager der Philister drei Abteilungen aus, um zu plündern. Eine Abteilung wandte sich in Richtung Ofra im Gebiet von Schual; <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> die zweite Abteilung zog in Richtung Bet-Horon, und die dritte Abteilung wandte sich in Richtung auf den Hügel, der über das Hyänental weg in die Wüste hinüberschaut. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Damals war im ganzen Land kein Schmied zu finden. Denn die Philister hatten sich gesagt: Die Hebräer sollen sich keine Schwerter und Lanzen machen können. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Alle Israeliten mussten zu den Philistern hinabgehen, wenn jemand sich eine Pflugschar, eine Hacke, eine Axt oder eine Sichel schmieden lassen wollte.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Der Preis für das Schärfen der Pflugscharen, der Hacken, des Dreizacks und der Äxte und das Einsetzen des Ochsenstachels betrug ein Pim. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Als es nun zum Krieg kam, fand sich im ganzen Volk, das bei Saul und Jonatan war, weder ein Schwert noch ein Speer. Nur Saul und sein Sohn Jonatan hatten (solche Waffen).<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v23"><h4>Jonatans Heldentat: 13,23 - 14,15</h4><span class="vn">23</span> Ein Posten der Philister rückte gegen den Pass von Michmas vor.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Die Zahlen sind nicht überliefert.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Michmas: nordöstlich von Jerusalem.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Geba: nordöstlich von Jerusalem.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> dreitausend: Text korr., vgl. G und S; H: dreißigtausend. - Zu Bet-Awen vgl. Jos 7,2 und Hos 4,15 und die dortigen Anmerkungen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Viele: Text korr.; H: Hebräer.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 10,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 10,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 16,1; Apg 13,22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Ofra: nordöstlich von Jerusalem.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> den Hügel: Text korr., vgl. G; H: das Gebiet. - Bet-Horon: westlich von Michmas (vgl. die Anmerkung zu V. 2). - Das Hyänental verläuft wohl in Richtung Jericho.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ Ri 5,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ein Pim: eine Gewichtseinheit, zwei Drittel eines Schekels. Der Vers ist verderbt und unklar. Die hebräischen Bezeichnungen für die eisernen Geräte werden wie die in V. 20 verschieden gedeutet.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,80 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 14 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 14);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_12.html">12</a> <a href="1.Sam_13.html">13</a> <b>14</b> <a href="1.Sam_15.html">15</a> <a href="1.Sam_16.html">16</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 14</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Eines Tages sagte Jonatan, der Sohn Sauls, zu seinem Waffenträger: Komm, wir wollen zu dem Posten der Philister hinübergehen, der da drüben steht. Seinem Vater sagte er aber nichts davon.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Saul saß an der Flurgrenze von Gibea unter dem Granatapfelbaum, der bei Migron steht. Das Volk, das er bei sich hatte, zählte etwa sechshundert Mann.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Damals trug Ahija, der Sohn Ahitubs, des Bruder Ikabods, des Sohnes des Pinhas, des Sohnes Elis, des Priesters des Herrn in Schilo, das Efod. Auch das Volk wusste nicht, dass Jonatan weggegangen war.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> An den Übergängen, wo Jonatan zu dem Posten der Philister hinüberzukommen versuchte, war hüben und drüben eine Felszacke; die eine nannte man Bozez, die andere Senne.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Die eine Felszacke erhebt sich wie eine Säule auf der Nordseite, gegenüber von Michmas, die andere auf der Südseite, gegenüber von Geba.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Jonatan sagte also zu seinem Waffenträger: Komm, wir wollen hinübergehen zu dem Posten dieser Unbeschnittenen. Vielleicht wird der Herr für uns handeln; für den Herrn ist es ja keine Schwierigkeit zu helfen, sei es durch viele oder durch wenige.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sein Waffenträger erwiderte ihm: Tu nur, was du im Sinn hast. Geh, ich bin mit dabei; ganz wie du willst.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Jonatan sagte: Hör zu! Wir wollen zu den Männern hinübergehen und uns ihnen offen zeigen.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Und wenn sie dann zu uns sagen: Bleibt stehen, bis wir zu euch kommen!, dann bleiben wir stehen, wo wir sind, und gehen nicht zu ihnen hinauf.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Wenn sie aber sagen: Kommt zu uns herauf!, dann wollen wir zu ihnen hinaufsteigen; denn der Herr hat sie in unsere Hand gegeben. Das soll für uns das Zeichen sein.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Die beiden zeigten sich also dem Posten der Philister. Die Philister sagten: Seht nur, die Hebräer sind aus ihren Löchern hervorgekommen, in denen sie sich versteckt hatten.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Die Wachtposten riefen zu Jonatan und seinem Waffenträger hinüber und sagten: Kommt nur herauf zu uns, wir werden euch etwas erzählen. Da sagte Jonatan zu seinem Waffenträger: Geh hinter mir hinauf; denn der Herr hat sie in die Gewalt Israels gegeben.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Jonatan kletterte auf Händen und Füßen hinauf und sein Waffenträger folgte ihm. Da ergriffen sie vor Jonatan die Flucht, aber sein Waffenträger, der hinter ihm war, tötete sie. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Das war der erste Schlag, den Jonatan und sein Waffenträger führten. Sie erschlugen etwa zwanzig Mann, auf einer Fläche, die ungefähr einen halben Morgen groß war.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Großer Schrecken entstand im Lager (der Philister) und auf dem Feld und im ganzen Volk; auch der Vorposten und die plündernden Abteilungen erschraken. Dazu bebte die Erde und es entstand ein Gottesschrecken. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><h4>Der Sieg über die Philister: 14,16-23</h4><span class="vn">16</span> Die Späher Sauls in Gibea-Benjamin sahen ein Getümmel, das wogte und hin und her lief.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Da sagte Saul zu den Leuten, die bei ihm waren: Prüft einmal und seht nach, wer von unseren Leuten weggegangen ist. Sie sahen nach, und tatsächlich fehlten Jonatan und sein Waffenträger.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Saul sagte zu Ahija: Bring die Lade Gottes her! Denn die Lade war an jenem Tag bei den Israeliten (im Lager). <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Während Saul mit dem Priester redete, wurde das Getümmel im Lager der Philister immer größer. Da sagte Saul zu dem Priester: Halt ein!</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Saul aber und alle Leute, die bei ihm waren, zogen gemeinsam in den Kampf. Da sahen sie, dass (im Lager der Philister) jeder sein Schwert gegen den anderen gerichtet hatte und dass ein ganz gewaltiges Getümmel entstanden war.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Auch die Hebräer, die bis zu diesem Zeitpunkt aufseiten der Philister gestanden und mit ihnen in den Krieg gezogen waren, wandten sich nun (von ihnen) ab, um aufseiten Israels zu sein, das zu Saul und Jonatan hielt.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Als die Israeliten, die sich im Gebirge Efraim versteckt hatten, hörten, dass die Philister auf der Flucht waren, setzten auch sie ihnen im Kampf nach</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> und der Kampf dehnte sich bis Bet-Awen aus. So rettete der Herr an jenem Tag Israel.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v24"><h4>Sauls Schwur: 14,24-46</h4><span class="vn">24</span> Die Israeliten aber waren an jenem Tag in Bedrängnis geraten. Darum stellte Saul das Volk unter einen Fluch und sagte: Verflucht sei jeder, der vor dem Abend etwas isst, bevor ich mich an meinen Feinden gerächt habe. Das Volk nahm also bis zum Abend keine Nahrung zu sich.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Nun gab es in jener ganzen Gegend viele Bienennester, sodass Honig auf freiem Feld zu finden war. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Als das Volk zu den Waben kam und sah, dass Honig aus ihnen herausfloss, streckte niemand seine Hand aus, um etwas davon zu nehmen. Denn das Volk fürchtete den Schwur (Sauls).</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Jonatan aber hatte nicht gehört, wie sein Vater das Volk beschwor. Er tauchte den Stock, den er in der Hand hielt, mit der Spitze in eine Honigwabe und führte den Honig mit der Hand zum Mund. Da leuchteten seine Augen wieder.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Einer aus dem Volk aber sagte: Dein Vater hat das Volk mit einem Eid beschworen und gesagt: Verflucht sei jeder, der heute etwas isst. Das Volk war aber erschöpft.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Jonatan erwiderte: Mein Vater stürzt das Land ins Unglück. Seht nur, meine Augen leuchten, weil ich ein bisschen von diesem Honig gegessen habe.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Ja, hätte das Volk heute von der Beute, die es gemacht hat, ordentlich gegessen! Dann wäre die Niederlage der Philister noch größer geworden.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Die Israeliten schlugen an diesem Tag die Philister (im ganzen Gebiet) zwischen Michmas und Ajalon, das Volk aber war sehr erschöpft.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Deshalb stürzte sich das Volk auf die Beute, nahm Schafe, Rinder und Kälber, schlachtete sie, sodass das Blut einfach auf die Erde floss. Und das Volk aß (das Fleisch) samt dem Blut. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Da meldete man Saul: Sieh nur, das Volk versündigt sich gegen den Herrn, es isst (das Fleisch) samt dem Blut. Er sagte: Ihr habt ein Unrecht begangen. Wälzt sofort einen großen Stein her!</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Und er befahl: Geht unter die Leute und sagt ihnen: Jeder soll sein Rind und sein Lamm zu mir bringen und es hier schlachten und essen. Versündigt euch nicht gegen den Herrn, indem ihr es samt dem Blut esst. Da brachten die Leute noch in der Nacht alles, was sie in der Hand hatten, herbei und schlachteten es dort. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Und Saul erbaute dem Herrn einen Altar. Es war der erste Altar, den er dem Herrn erbaute.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Saul sagte: Wir wollen in der Nacht hinter den Philistern herziehen und unter ihnen plündern, bis der Tag anbricht. Keinen von ihnen wollen wir übrig lassen. Die Leute antworteten: Tu nur, was du für richtig hältst. Der Priester aber sagte: Wir wollen (erst) hier vor Gott hintreten.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Saul fragte also Gott: Soll ich hinter den Philistern herziehen? Wirst du sie in die Gewalt Israels geben? Gott aber gab an jenem Tag keine Antwort.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Darauf sagte Saul: Alle Anführer des Volkes, kommt her und forscht nach, wodurch diese Sünde heute zustande gekommen ist.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> So wahr der Herr, der Retter Israels, lebt: Selbst wenn es sich um meinen Sohn Jonatan handeln würde - er muss sterben. Doch niemand aus dem Volk antwortete.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Saul aber sagte zu allen Israeliten: Ihr sollt auf der einen Seite stehen, ich und mein Sohn Jonatan wollen auf der anderen Seite stehen. Das Volk antwortete Saul: Tu, was du für richtig hältst.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Darauf sagte Saul zum Herrn: Gott Israels, gib uns volle Klarheit! Da fiel das Los auf Jonatan und Saul, das Volk aber ging frei aus.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Saul sagte: Werft nun das Los zwischen mir und meinem Sohn Jonatan! Das Los fiel auf Jonatan.</div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Da sagte Saul zu Jonatan: Sag mir, was hast du getan? Jonatan bekannte es ihm und sagte: Ich habe mit der Spitze des Stockes, den ich in der Hand hatte, ein wenig Honig genommen und davon versucht. Ich bin bereit zu sterben.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Saul erwiderte: Gott möge mir dies und das antun - Jonatan, du musst sterben.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> Aber das Volk sagte zu Saul: Soll Jonatan sterben, der so viel für die Rettung Israels getan hat? Das darf nicht sein! So wahr der Herr lebt: Ihm soll kein Haar gekrümmt werden. Denn nur mit Gottes Hilfe hat er heute diese Tat vollbracht. So befreite das Volk Jonatan und er brauchte nicht zu sterben. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Saul aber gab die Verfolgung der Philister auf und zog wieder hinauf und die Philister kehrten in ihre Städte zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v47"><h4>Die Kriege Sauls: 14,47-48</h4><span class="vn">47</span> Als Saul die Königswürde über Israel erlangt hatte, führte er ringsum mit all seinen Feinden Krieg: mit Moab und den Ammonitern, mit Edom und den Königen von Zoba und mit den Philistern. Wohin er sich auch wandte, war er siegreich. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Er vollbrachte tapfere Taten, schlug Amalek und befreite Israel aus der Gewalt derer, die es ausraubten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v49"><h4>Sauls Familie: 14,49-52</h4><span class="vn">49</span> Die Söhne Sauls waren Jonatan, Jischwi und Malkischua. Die ältere seiner beiden Töchter hieß Merab, die jüngere Michal.</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> Sauls Frau hieß Ahinoam; sie war eine Tochter des Ahimaaz. Sein Heerführer hieß Abner; er war ein Sohn Ners, des Onkels Sauls; <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Kisch, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiëls.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Der harte Krieg gegen die Philister hörte nicht auf, solange Saul lebte. Jeden starken und kriegstüchtigen Mann, den Saul sah, nahm er in seinen Dienst.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Da ergriffen sie die Flucht: Text korr.; H: Da fielen sie um.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 7,10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 18f: Saul wollte vermutlich Gott befragen, was zu tun sei.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Der erste Teil des Verses ist verderbt, die Übersetzung ein Versuch.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Lev 3,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> So die vielfach angenommene Deutung von H. Andere Übersetzungsmöglichkeit: Und das Volk aß über dem Blut, d. h. auf der Stelle, auf die das Blut geflossen war; dadurch wurde sie heiliger Bereich.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> alles, was: Text korr. nach G. - Der große Stein (V. 32) dient als Altar; das Blut als Sitz des Lebens gehört Gott.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 11,13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> war er siegreich: Text korr. nach G; H: frevelte er.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ 2 Sam 2,8</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,65 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 15 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 15);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_13.html">13</a> <a href="1.Sam_14.html">14</a> <b>15</b> <a href="1.Sam_16.html">16</a> <a href="1.Sam_17.html">17</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 15</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Der Krieg gegen die Amalekiter. Sauls Verstoßung: 15,1-35</h4><span class="vn">1</span> Samuel sagte zu Saul: Der Herr hatte mich gesandt, um dich zum König seines Volkes Israel zu salben. Darum gehorche jetzt den Worten des Herrn! <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> So spricht der Herr der Heere: Ich habe beobachtet, was Amalek Israel angetan hat: Es hat sich ihm in den Weg gestellt, als Israel aus Ägypten heraufzog. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Darum zieh jetzt in den Kampf und schlag Amalek! Weihe alles, was ihm gehört, dem Untergang! Schone es nicht, sondern töte Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel!</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Saul bot das Volk auf und musterte es in Telaim. Es waren zweihunderttausend Mann Fußvolk [und zehntausend Mann aus Juda].</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Saul rückte bis zur Stadt der Amalekiter vor und legte im Bachtal einen Hinterhalt.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Den Kenitern aber ließ er sagen: Auf, zieht fort, verlasst das Gebiet der Amalekiter, damit ich euch nicht zusammen mit ihnen vernichte; denn ihr habt euch gegenüber allen Israeliten freundlich verhalten, als sie aus Ägypten heraufzogen. Da verließen die Keniter das Gebiet der Amalekiter. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Saul aber schlug die Amalekiter (im ganzen Gebiet) zwischen Hawila und der Gegend von Schur, das Ägypten gegenüberliegt. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Agag, den König von Amalek, brachte er lebend in seine Gewalt; das ganze Volk aber weihte er mit scharfem Schwert dem Untergang.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Saul und das Volk schonten Agag, ebenso auch die besten von den Schafen und Rindern, nämlich das Mastvieh und die Lämmer, sowie alles, was sonst noch wertvoll war. Das wollten sie nicht dem Untergang weihen. Nur alles Minderwertige und Wertlose weihten sie dem Untergang. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Deshalb erging das Wort des Herrn an Samuel:</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe. Denn er hat sich von mir abgewandt und hat meine Befehle nicht ausgeführt. Das verdross Samuel sehr und er schrie die ganze Nacht zum Herrn.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Am nächsten Morgen machte sich Samuel auf den Weg und ging Saul entgegen. Man hatte Samuel mitgeteilt: Saul ist nach Karmel gekommen und hat sich (dort) ein Denkmal errichtet; dann ist er umgekehrt und nach Gilgal hinab weitergezogen. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Als Samuel nun zu Saul kam, sagte Saul zu ihm: Gesegnet seist du vom Herrn. Ich habe den Befehl des Herrn ausgeführt.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Samuel erwiderte: Und was bedeutet dieses Blöken von Schafen, das mir in die Ohren dringt, und das Gebrüll der Rinder, das ich da höre?</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Saul antwortete: Man hat sie aus Amalek mitgebracht, weil das Volk die besten von den Schafen und Rindern geschont hat, um sie dem Herrn, deinem Gott, zu opfern. Das übrige haben wir dem Untergang geweiht.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Da sagte Samuel zu Saul: Hör auf! Ich will dir verkünden, was der Herr mir heute Nacht gesagt hat. Saul antwortete: Sprich!</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Samuel sagte: Bist du nicht, obwohl du dir gering vorkommst, das Haupt der Stämme Israels? Der Herr hat dich zum König von Israel gesalbt. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Dann hat dich der Herr auf den Weg geschickt und gesagt: Geh und weihe die Amalekiter, die Übeltäter, dem Untergang; kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtet hast.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Warum hast du nicht auf die Stimme des Herrn gehört, sondern hast dich auf die Beute gestürzt und getan, was dem Herrn missfällt? <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Saul erwiderte Samuel: Ich habe doch auf die Stimme des Herrn gehört; ich bin den Weg gegangen, auf den der Herr mich geschickt hat; ich habe Agag, den König von Amalek, hergebracht und die Amalekiter dem Untergang geweiht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Aber das Volk hat von der Beute einige Schafe und Rinder genommen, das Beste von dem, was dem Untergang geweiht war, um es dem Herrn, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>deinem Gott, in Gilgal zu opfern.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Samuel aber sagte: Hat der Herr an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Gefallen /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wie am Gehorsam gegenüber der Stimme des Herrn? /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Hinhören besser als das Fett von Widdern.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Denn Trotz ist ebenso eine Sünde wie die Zauberei, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Widerspenstigkeit ist ebenso (schlimm) /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wie Frevel und Götzendienst. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Weil du das Wort des Herrn verworfen hast, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>verwirft er dich als König. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Da sagte Saul zu Samuel: Ich habe gesündigt; denn ich habe mich über den Befehl des Herrn und deine Anweisungen hinweggesetzt, ich habe mich vor dem Volk gefürchtet und auf seine Stimme gehört.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Darum nimm doch die Sünde von mir weg und kehr mit mir zurück, damit ich den Herrn anbete.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Samuel erwiderte Saul: Ich kehre nicht mit dir zurück; denn du hast das Wort des Herrn verworfen und nun hat der Herr dich verworfen, sodass du nicht mehr König von Israel sein kannst.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Als Samuel sich umwandte, um wegzugehen, griff Saul nach dem Zipfel seines Mantels, doch der riss ab.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Da sagte Samuel zu ihm: So entreißt dir heute der Herr die Herrschaft über Israel und gibt sie einem anderen, der besser ist als du. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Er, der ewige Ruhm Israels, kann weder lügen noch bereuen. Er ist doch kein Mensch, sodass er etwas bereuen müsste. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Saul erwiderte: Ich habe gesündigt; erweise mir aber jetzt vor den Ältesten des Volkes und vor Israel die Ehre, mit mir zurückzukehren, damit ich den Herrn, deinen Gott, anbete.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Da kehrte Samuel um und folgte Saul und Saul betete den Herrn an.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Darauf sagte Samuel: Bringt Agag, den König von Amalek, zu mir! Agag wurde in Fesseln zu ihm gebracht und sagte: Wahrhaftig, die Bitterkeit des Todes ist gewichen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Samuel aber erwiderte: Wie dein Schwert die Frauen um ihre Kinder gebracht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>so sei unter den Frauen deine Mutter kinderlos gemacht. Und Samuel hieb vor den Augen des Herrn in Gilgal Agag in Stücke.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Dann ging Samuel nach Rama und Saul zog hinauf in sein Haus nach Gibea-Saul.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Samuel sah Saul vor dem Tag seines Todes nicht mehr. Samuel trauerte um Saul, weil es den Herrn reute, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 10,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Ex 17,8-16; Dtn 25,17-19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Ri 1,16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Gen 20,1; 25,18</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> das Mastvieh: Text korr. nach der aramäischen Übersetzung; H: die zweiten.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Karmel: südlich von Hebron.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 9,21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 28,18; 1 Chr 10,13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 16,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ 28,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ Num 23,19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ 19,18-24</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,50 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 16 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 16);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_14.html">14</a> <a href="1.Sam_15.html">15</a> <b>16</b> <a href="1.Sam_17.html">17</a> <a href="1.Sam_18.html">18</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 16</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Saul und David: 16,1 - 31,13</h2><h4>Davids Salbung zum König: 16,1-13</h4><span class="vn">1</span> Der Herr sagte zu Samuel: Wie lange willst du noch um Saul trauern? Ich habe ihn doch verworfen; er soll nicht mehr als König über Israel herrschen. Fülle dein Horn mit Öl und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Samuel erwiderte: Wie kann ich da hingehen? Saul wird es erfahren und mich umbringen. Der Herr sagte: Nimm ein junges Rind mit und sag: Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Lade Isai zum Opfer ein! Ich selbst werde dich dann erkennen lassen, was du tun sollst: Du sollst mir nur den salben, den ich dir nennen werde. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Samuel tat, was der Herr befohlen hatte. Als er nach Betlehem kam, gingen ihm die Ältesten der Stadt zitternd entgegen und fragten: Bedeutet dein Kommen Frieden?</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er antwortete: Frieden. Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen. Heiligt euch und kommt mit mir zum Opfer! Dann heiligte er Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer ein.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er: Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Der Herr aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Nun rief Isai den Abinadab und ließ ihn vor Samuel treten. Dieser sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Isai ließ Schima kommen. Samuel sagte: Auch ihn hat der Herr nicht erwählt.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel treten, aber Samuel sagte zu Isai: Diese hat der Herr nicht erwählt. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Und er fragte Isai: Sind das alle deine Söhne? Er antwortete: Der jüngste fehlt noch, aber der hütet gerade die Schafe. Samuel sagte zu Isai: Schick jemand hin und lass ihn holen; wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er hergekommen ist.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Isai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen. David war blond, hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt. Da sagte der Herr: Auf, salbe ihn! Denn er ist es. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Samuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an. Samuel aber brach auf und kehrte nach Rama zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><h4>David im Dienst Sauls: 16,14-23</h4><span class="vn">14</span> Der Geist des Herrn war von Saul gewichen; jetzt quälte ihn ein böser Geist, der vom Herrn kam. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Da sagten die Diener Sauls zu ihm: Du siehst, ein böser Geist Gottes quält dich.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Darum möge unser Herr seinen Knechten, die vor ihm stehen, befehlen, einen Mann zu suchen, der die Zither zu spielen versteht. Sobald dich der böse Geist Gottes überfällt, soll er auf der Zither spielen; dann wird es dir wieder gut gehen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Saul sagte zu seinen Dienern: Seht euch für mich nach einem Mann um, der gut spielen kann, und bringt ihn her zu mir!</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Einer der jungen Männer antwortete: Ich kenne einen Sohn des Betlehemiters Isai, der Zither zu spielen versteht. Und er ist tapfer und ein guter Krieger, wortgewandt, von schöner Gestalt, und der Herr ist mit ihm.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Da schickte Saul Boten zu Isai und ließ ihm sagen: Schick mir deinen Sohn David, der bei den Schafen ist.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Isai nahm einen Esel, dazu Brot, einen Schlauch Wein und ein Ziegenböckchen und schickte seinen Sohn David damit zu Saul.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> So kam David zu Saul und trat in seinen Dienst; Saul gewann ihn sehr lieb, und David wurde sein Waffenträger.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Darum schickte Saul zu Isai und ließ ihm sagen: David soll in meinem Dienst bleiben; denn er hat mein Wohlwollen gefunden. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Sooft nun ein Geist Gottes Saul überfiel, nahm David die Zither und spielte darauf. Dann fühlte sich Saul erleichtert, es ging ihm wieder gut und der böse Geist wich von ihm.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 13,14; 15,23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 1 Chr 11,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Gott sieht: Text ergänzt nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 17,12; 1 Chr 2,13-15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 17,42</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 2 Sam 2,4; 5,3; Ps 89,21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 18,10; 19,9</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Die von Gott verliehene Begabung zum Führertum ging Saul verloren; er litt an einer psychischen Störung.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 18,2</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,82 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 17 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 17);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_15.html">15</a> <a href="1.Sam_16.html">16</a> <b>17</b> <a href="1.Sam_18.html">18</a> <a href="1.Sam_19.html">19</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 17</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>David und Goliat: 17,1-58</h4><span class="vn">1</span> Die Philister zogen ihre Truppen zum Kampf zusammen. Sie versammelten sich bei Socho, das zu Juda gehört, und schlugen zwischen Socho und Aseka in Efes-Dammim ihr Lager auf. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Auch Saul und die Männer Israels sammelten sich; sie schlugen ihr Lager im Terebinthental auf und traten zum Kampf gegen die Philister an.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Philister standen an dem Berg auf der einen Seite, die Israeliten an dem Berg auf der anderen Seite; zwischen ihnen lag das Tal.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Da trat aus dem Lager der Philister ein Vorkämpfer namens Goliat aus Gat hervor. Er war sechs Ellen und eine Spanne groß.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Auf seinem Kopf hatte er einen Helm aus Bronze und er trug einen Schuppenpanzer aus Bronze, der fünftausend Schekel wog.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Er hatte bronzene Schienen an den Beinen und zwischen seinen Schultern hing ein Sichelschwert aus Bronze.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Der Schaft seines Speeres war (so dick) wie ein Weberbaum und die eiserne Speerspitze wog sechshundert Schekel. Sein Schildträger ging vor ihm her.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Goliat trat vor und rief zu den Reihen der Israeliten hinüber: Warum seid ihr ausgezogen und habt euch zum Kampf aufgestellt? Bin ich nicht ein Philister und seid ihr nicht die Knechte Sauls? Wählt euch doch einen Mann aus! Er soll zu mir herunterkommen.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Wenn er mich im Kampf erschlagen kann, wollen wir eure Knechte sein. Wenn ich ihm aber überlegen bin und ihn erschlage, dann sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Und der Philister sagte weiter: Heute habe ich die Reihen Israels verhöhnt (und gesagt): Schickt mir doch einen Mann, damit wir gegeneinander kämpfen können.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Als Saul und ganz Israel diese Worte des Philisters hörten, erschraken sie und hatten große Angst.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> David war der Sohn eines Efratiters namens Isai aus Betlehem in Juda, der acht Söhne hatte. Zur Zeit Sauls war Isai bereits alt und betagt. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Die drei ältesten Söhne Isais waren zusammen mit Saul in den Krieg gezogen. Seine drei Söhne, die mit in den Krieg gezogen waren, hießen Eliab - er war der Erstgeborene -, der zweite Abinadab, der dritte Schima.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Die drei Ältesten waren Saul gefolgt. David aber war der jüngste.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> David kehrte öfters vom Hof Sauls nach Betlehem zurück, um die Schafe seines Vaters zu hüten. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Der Philister kam jeden Morgen und Abend und stellte sich kampfbereit hin - vierzig Tage lang.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Eines Tages sagte Isai zu seinem Sohn David: Nimm für deine Brüder ein Efa von diesem gerösteten Korn und diese zehn Brote und lauf damit zu ihnen ins Lager.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Und diese zehn Käse bring dem Obersten der Tausendschaft! Sieh nach, ob es deinen Brüdern gut geht, und lass dir ein Pfand (als Lebenszeichen) von ihnen geben!</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Saul ist mit ihnen und all den anderen Israeliten im Terebinthental und sie kämpfen gegen die Philister.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> David brach früh am Morgen auf, überließ die Herde einem Wächter, lud die Sachen auf und ging, wie es ihm Isai befohlen hatte. Als er zur Wagenburg kam, rückte das Heer gerade in Schlachtordnung aus und ließ den Kampfruf erschallen.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Israel und die Philister stellten sich, Reihe gegen Reihe, zum Kampf auf.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> David legte das Gepäck ab, überließ es dem Wächter des Trosses und lief zur Schlachtreihe. Er ging zu seinen Brüdern und fragte, wie es ihnen gehe.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Während er noch mit ihnen redete, trat gerade aus den Reihen der Philister ihr Vorkämpfer, der Philister namens Goliat aus Gat, hervor; er rief die gewohnten Worte und David hörte es.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Als die Israeliten den Mann sahen, hatten sie alle große Angst vor ihm und flohen.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Sie sagten: Habt ihr gesehen, wie dieser Mann daherkommt? Er kommt doch nur, um Israel zu verhöhnen. Wer ihn erschlägt, den wird der König sehr reich machen; er wird ihm seine Tochter geben und seine Familie wird er von allen Steuern in Israel befreien.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> David fragte die Männer, die bei ihm standen: Was wird man für den Mann tun, der diesen Philister erschlägt und die Schande von Israel wegnimmt? Wer ist denn dieser unbeschnittene Philister, dass er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnen darf?</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Die Leute antworteten ihm dasselbe: Das und das wird man dem tun, der ihn erschlägt.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Sein ältester Bruder Eliab hörte, wie er mit den Männern redete, und er wurde zornig auf David. Er sagte: Wozu bist du denn hergekommen? Wem hast du denn die paar Schafe in der Wüste überlassen? Ich kenne doch deine Keckheit und die Bosheit in dir. Du bist nur hergekommen, um den Kampf zu sehen.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> David erwiderte: Was habe ich denn jetzt wieder getan? Ich habe doch nur gefragt.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Dann wandte er sich von ihm ab und einem anderen zu und fragte ihn dasselbe. Die Leute antworteten ihm wie beim ersten Mal.</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Als bekannt wurde, was David gesagt hatte, berichtete man davon auch in Sauls Umgebung und Saul ließ ihn holen.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> David sagte zu Saul: Niemand soll wegen des Philisters den Mut sinken lassen. Dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Saul erwiderte ihm: Du kannst nicht zu diesem Philister hingehen, um mit ihm zu kämpfen; du bist zu jung, er aber ist ein Krieger seit seiner Jugend.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> David sagte zu Saul: Dein Knecht hat für seinen Vater die Schafe gehütet. Wenn ein Löwe oder ein Bär kam und ein Lamm aus der Herde wegschleppte,</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> lief ich hinter ihm her, schlug auf ihn ein und riss das Tier aus seinem Maul. Und wenn er sich dann gegen mich aufrichtete, packte ich ihn an der Mähne und schlug ihn tot.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Dein Knecht hat den Löwen und den Bären erschlagen und diesem unbeschnittenen Philister soll es genauso ergehen wie ihnen, weil er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt hat.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Und David sagte weiter: Der Herr, der mich aus der Gewalt des Löwen und des Bären gerettet hat, wird mich auch aus der Gewalt dieses Philisters retten. Da antwortete Saul David: Geh, der Herr sei mit dir.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Und Saul zog David seine Rüstung an; er setzte ihm einen bronzenen Helm auf den Kopf und legte ihm seinen Panzer an,</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> und über der Rüstung hängte er ihm sein Schwert um. David versuchte (in der Rüstung) zu gehen, aber er war es nicht gewohnt. Darum sagte er zu Saul: Ich kann in diesen Sachen nicht gehen, ich bin nicht daran gewöhnt. Und er legte sie wieder ab,</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> nahm seinen Stock in die Hand, suchte sich fünf glatte Steine aus dem Bach und legte sie in die Hirtentasche, die er bei sich hatte (und) die (ihm als) Schleudersteintasche (diente). Die Schleuder in der Hand, ging er auf den Philister zu.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Der Philister kam immer näher an David heran; sein Schildträger schritt vor ihm her.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Voll Verachtung blickte der Philister David an, als er ihn sah; denn David war noch sehr jung, er war blond und von schöner Gestalt. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Der Philister sagte zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit einem Stock zu mir kommst? Und er verfluchte David bei seinen Göttern.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Er rief David zu: Komm nur her zu mir, ich werde dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben.</div>
<div class="v" id="v45"><span class="vn">45</span> David antwortete dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn der Heere, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast.</div>
<div class="v" id="v46"><span class="vn">46</span> Heute wird dich der Herr mir ausliefern. Ich werde dich erschlagen und dir den Kopf abhauen. Die Leichen des Heeres der Philister werde ich noch heute den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren (zum Fraß) geben. Alle Welt soll erkennen, dass Israel einen Gott hat.</div>
<div class="v" id="v47"><span class="vn">47</span> Auch alle, die hier versammelt sind, sollen erkennen, dass der Herr nicht durch Schwert und Speer Rettung verschafft; denn es ist ein Krieg des Herrn und er wird euch in unsere Gewalt geben.</div>
<div class="v" id="v48"><span class="vn">48</span> Als der Philister weiter vorrückte und immer näher an David herankam, lief auch David von der Schlachtreihe (der Israeliten) aus schnell dem Philister entgegen.</div>
<div class="v" id="v49"><span class="vn">49</span> Er griff in seine Hirtentasche, nahm einen Stein heraus, schleuderte ihn ab und traf den Philister an der Stirn. Der Stein drang in die Stirn ein und der Philister fiel mit dem Gesicht zu Boden.</div>
<div class="v" id="v50"><span class="vn">50</span> So besiegte David den Philister mit einer Schleuder und einem Stein; er traf den Philister und tötete ihn, ohne ein Schwert in der Hand zu haben.</div>
<div class="v" id="v51"><span class="vn">51</span> Dann lief David hin und trat neben den Philister. Er ergriff sein Schwert, zog es aus der Scheide, schlug ihm den Kopf ab und tötete ihn. Als die Philister sahen, dass ihr starker Mann tot war, flohen sie.</div>
<div class="v" id="v52"><span class="vn">52</span> Die Männer von Israel und Juda aber griffen an, erhoben das Kriegsgeschrei und verfolgten die Philister bis nach Gat und bis vor die Tore von Ekron. Von Schaarajim bis nach Gat und Ekron lagen die erschlagenen Philister am Weg. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v53"><span class="vn">53</span> Nach der Verfolgung kehrten die Israeliten zurück und plünderten das Lager der Philister.</div>
<div class="v" id="v54"><span class="vn">54</span> David nahm den Kopf des Philisters und brachte ihn nach Jerusalem. Goliats Waffen aber legte er in sein Zelt. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v55"><span class="vn">55</span> Als Saul David dem Philister entgegengehen sah, sagte er zu Abner, seinem Heerführer: Abner, wessen Sohn ist der junge Mann? Abner antwortete: So wahr du lebst, König, ich weiß es nicht.</div>
<div class="v" id="v56"><span class="vn">56</span> Der König sagte: Dann erkundige dich, wessen Sohn der Knabe ist.</div>
<div class="v" id="v57"><span class="vn">57</span> Als David zurückkehrte, nachdem er den Philister erschlagen hatte, nahm ihn Abner mit und führte ihn zu Saul. David hatte den Kopf des Philisters noch in der Hand.</div>
<div class="v" id="v58"><span class="vn">58</span> Saul fragte ihn: Wessen Sohn bist du, junger Mann? David antwortete: Der Sohn deines Knechtes Isai aus Betlehem.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Socho: westlich von Betlehem. - Der Text des Kapitels lässt erkennen, dass verschiedene Überlieferungen über David miteinander verbunden wurden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 16,10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 18,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 16,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> nach Gat: Text korr., vgl. G und die zweite Vershälfte; H: bis zu einem Tal.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 21,10</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,57 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 18 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 18);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_16.html">16</a> <a href="1.Sam_17.html">17</a> <b>18</b> <a href="1.Sam_19.html">19</a> <a href="1.Sam_20.html">20</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 18</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Jonatans Freundschaft mit David: 18,1-9</h4><span class="vn">1</span> Nach dem Gespräch Davids mit Saul schloss Jonatan David in sein Herz. Und Jonatan liebte David wie sein eigenes Leben.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Saul behielt David von jenem Tag an bei sich und ließ ihn nicht mehr in das Haus seines Vaters zurückkehren. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Jonatan schloss mit David einen Bund, weil er ihn wie sein eigenes Leben liebte. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Er zog den Mantel, den er anhatte, aus und gab ihn David, ebenso seine Rüstung, sein Schwert, seinen Bogen und seinen Gürtel. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> David zog ins Feld und überall, wohin Saul ihn schickte, hatte er Erfolg, sodass Saul ihn an die Spitze seiner Krieger stellte. David war beim ganzen Volk und bei den Dienern Sauls beliebt.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als sie nach Davids Sieg über den Philister heimkehrten, zogen die Frauen aus allen Städten Israels König Saul singend und tanzend mit Handpauken, Freudenrufen und Zimbeln entgegen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Die Frauen spielten und riefen voll Freude: Saul hat Tausend erschlagen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>David aber Zehntausend.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Saul wurde darüber sehr zornig. Das Lied missfiel ihm und er sagte: David geben sie Zehntausend, mir aber geben sie nur Tausend. Jetzt fehlt ihm nur noch die Königswürde.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Von diesem Tag an war Saul gegen David voll Argwohn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><h4>Sauls Feindschaft gegen David: 18,10-30</h4><span class="vn">10</span> Am folgenden Tag kam über Saul wieder ein böser Gottesgeist, sodass er in seinem Haus in Raserei geriet. David aber spielte wie jeden Tag. Saul hatte den Speer in der Hand. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Saul dachte: Ich will David an die Wand spießen!, und schleuderte den Speer, aber David wich ihm zweimal aus. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Und Saul begann sich vor David zu fürchten, weil der Herr mit David war, Saul aber verlassen hatte.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Darum entfernte Saul David aus seiner Umgebung und machte ihn zum Obersten einer Tausendschaft. So zog David an der Spitze der Leute hinaus (in den Krieg) und wieder heim.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> David hatte Erfolg, wohin ihn auch sein Weg führte, und der Herr war mit ihm.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Als Saul sah, dass David sehr erfolgreich war, bekam er noch mehr Angst vor ihm.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Ganz Israel und Juda aber liebte David, weil er an ihrer Spitze hinaus (in den Krieg) und wieder heimzog.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Saul sagte zu David: Hier ist meine älteste Tochter Merab. Ich will sie dir zur Frau geben, wenn du dich mir als tapfer erweist und die Kriege des Herrn führst. Saul dachte nämlich: Ich will nicht meine Hand gegen ihn erheben; das sollen die Philister tun.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> David antwortete Saul: Wer bin ich denn und was ist schon meine Sippe und die Verwandtschaft meines Vaters in Israel, dass ich der Schwiegersohn des Königs werden sollte?</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Als aber dann die Zeit kam, in der Sauls Tochter Merab David zur Frau gegeben werden sollte, wurde sie Adriël aus Mehola zur Frau gegeben. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Sauls Tochter Michal liebte David; dies teilte man Saul mit. Es war ihm recht;</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> denn er sagte sich: Ich will sie ihm geben; sie soll ihm zum Verhängnis werden, sodass er den Philistern in die Hände fällt. Saul sagte zu David: Heute in zwei Jahren kannst du mein Schwiegersohn werden. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Seinen Dienern aber befahl Saul: Redet heimlich mit David und sagt: Du siehst, dass der König Gefallen an dir hat und dass alle seine Diener dich gern haben; du könntest sofort der Schwiegersohn des Königs werden.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Sauls Diener redeten also in dieser Weise mit David. David aber erwiderte: Scheint es euch so leicht zu sein, der Schwiegersohn des Königs zu werden? Ich bin doch ein armer und geringer Mann.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Die Diener berichteten Saul: Das und das hat David gesagt.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Saul antwortete: So sollt ihr David sagen: Der König möchte keine andere Brautgabe als die Vorhäute von hundert Philistern, um an den Feinden des Königs Rache zu nehmen. Saul plante nämlich, David den Philistern in die Hände fallen zu lassen.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Seine Diener berichteten David, was Saul gesagt hatte, und es war David recht, dass er so der Schwiegersohn des Königs werden sollte. Die gesetzte Frist war noch nicht um,</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> als David sich auf den Weg machte und mit seinen Leuten zog; er erschlug zweihundert von den Philistern, brachte ihre Vorhäute zum König und legte sie vollzählig vor ihn hin, um sein Schwiegersohn zu werden. Und Saul gab ihm seine Tochter Michal zur Frau. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Als Saul immer deutlicher erkannte, dass der Herr mit David war und dass seine Tochter Michal ihn liebte,</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> fürchtete er sich noch mehr vor David. So wurde Saul für alle Zeit zum Feind Davids.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Die Fürsten der Philister zogen (immer wieder) in den Kampf; sooft sie aber ausrückten, hatte David mehr Erfolg als alle anderen Diener Sauls, sodass sein Name immer mehr galt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 16,22; 17,15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 19,1; 20,8.17; 23,18; 2 Sam 1,26; 21,7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Jonatan gibt symbolisch einen Teil seiner selbst als Zeichen der Verbundenheit.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (6-7) 21,12; 29,5</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 16,14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 20,33</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 2 Sam 21,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> in zwei Jahren: Text korr., vgl. V. 26</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 2 Sam 3,14</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,49 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 19 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 19);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_17.html">17</a> <a href="1.Sam_18.html">18</a> <b>19</b> <a href="1.Sam_20.html">20</a> <a href="1.Sam_21.html">21</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 19</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Jonatans Vermittlung: 19,1-7</h4><span class="vn">1</span> Saul redete vor seinem Sohn Jonatan und vor allen seinen Dienern davon, dass er David töten wolle. Sauls Sohn Jonatan aber hatte David sehr gern; <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> deshalb berichtete er David davon und sagte: Mein Vater Saul will dich töten. Nimm dich also morgen früh in Acht, verbirg dich in einem Versteck!</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Ich aber will zusammen mit meinem Vater auf das Feld hinausgehen; dort, wo du dich versteckt hältst, werde ich stehen bleiben und mit meinem Vater über dich reden, und wenn ich etwas erfahre, werde ich dir Bescheid geben.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Jonatan redete also zugunsten Davids mit seinem Vater und sagte zu ihm: Der König möge sich doch nicht an seinem Knecht David versündigen; denn er hat sich ja auch nicht an dir versündigt und seine Taten sind für dich sehr nützlich gewesen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen. Der Herr hat (durch ihn) ganz Israel viel Hilfe gebracht. Du hast es selbst gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich nun versündigen und unschuldiges Blut vergießen, indem du David ohne jeden Grund tötest? <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Saul hörte auf Jonatan und schwor: So wahr der Herr lebt: David soll nicht umgebracht werden.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Jonatan rief David und berichtete ihm alles. Dann führte Jonatan David zu Saul und David war wieder in Sauls Dienst wie vorher.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><h4>Davids Flucht: 19,8-24</h4><span class="vn">8</span> Der Krieg ging weiter und David zog wieder gegen die Philister in den Kampf. Er brachte ihnen eine schwere Niederlage bei und sie ergriffen die Flucht.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Doch wieder kam vom Herrn ein böser Geist über Saul, während er in seinem Haus saß und den Speer in der Hand hielt und David auf der Zither spielte. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Da versuchte Saul, David mit dem Speer an die Wand zu spießen; aber er wich Saul aus, sodass der Speer in die Wand fuhr. David floh und brachte sich in Sicherheit. Noch in derselben Nacht</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> schickte Saul Boten zum Haus Davids, die ihm auflauern und ihn am nächsten Morgen töten sollten. Doch Michal, Davids Frau, warnte ihn und sagte: Wenn du dich nicht noch in dieser Nacht in Sicherheit bringst, wirst du morgen früh umgebracht.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Michal ließ David durch das Fenster hinab, sodass er fliehen und sich in Sicherheit bringen konnte.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Dann nahm Michal das Götterbild, legte es in Davids Bett, umgab seinen Kopf mit einem Geflecht von Ziegenhaaren und deckte es mit einem Kleidungsstück zu. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Als nun Saul die Boten schickte, die David holen sollten, sagte sie: Er ist krank.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Saul schickte die Boten (zurück), um nach David zu sehen, und befahl: Bringt ihn im Bett zu mir her; er soll umgebracht werden.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als die Boten kamen, entdeckten sie im Bett ein Götterbild mit einem Geflecht von Ziegenhaaren um den Kopf.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Da sagte Saul zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind entkommen lassen, sodass er sich in Sicherheit bringen konnte? Michal antwortete Saul: Er hat zu mir gesagt: Lass mich weggehen, sonst bringe ich dich um.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> David floh also und brachte sich in Sicherheit. Er kam zu Samuel nach Rama und erzählte ihm alles, was Saul ihm angetan hatte. Dann ging er zusammen mit Samuel ins Prophetenhaus und beide blieben dort. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Als man nun Saul berichtete: David ist in Rama, und zwar im Prophetenhaus!,</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> da schickte Saul Boten, um David holen zu lassen. Sobald sie die Schar der Propheten mit Samuel an ihrer Spitze in prophetischer Verzückung sahen, kam der Geist Gottes auch über die Boten Sauls und auch sie gerieten in Verzückung. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Als man Saul das meldete, schickte er andere Boten; aber auch sie gerieten in Verzückung. Da schickte er zum dritten Mal Boten; doch auch sie gerieten in Verzückung.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Darauf ging er selbst nach Rama. Als er zu der großen Zisterne in Sechu kam, fragte er: Wo sind Samuel und David? Man antwortete ihm: Sie sind gerade im Prophetenhaus in Rama.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Als er von dort zum Prophetenhaus in Rama weiterging, kam auch über ihn der Geist Gottes, und er ging in prophetischer Verzückung weiter, bis er zum Prophetenhaus in Rama kam.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Er zog sogar seine Kleider aus und blieb auch in Samuels Gegenwart in Verzückung. Den ganzen Tag und die ganze Nacht über lag er nackt da. Deshalb sagt man: Ist denn auch Saul unter den Propheten? <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 18,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 17,50</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 16,14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Götterbild: H: Terafim (ein Kultobjekt unbekannter Form).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> 18f: Prophetenhaus: in H ein Wort unsicherer Bedeutung; es dürfte sich um eine Prophetenniederlassung handeln (vgl. 2 Kön 6,1f).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ (20-24) 10,10-12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 10,12</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,70 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 2 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 2);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> <b>2</b> <a href="1.Sam_3.html">3</a> <a href="1.Sam_4.html">4</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 2</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Danklied der Hanna: 2,1-11</h4><span class="vn">1</span> Hanna betete. Sie sagte: Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>große Kraft gibt mir der Herr. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn ich freue mich über deine Hilfe. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Niemand ist heilig, nur der Herr; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn außer dir gibt es keinen (Gott); /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>keiner ist ein Fels wie unser Gott.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Redet nicht immer so vermessen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>kein freches Wort komme aus eurem Mund; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn der Herr ist ein wissender Gott /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und bei ihm werden die Taten geprüft. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Der Bogen der Helden wird zerbrochen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>die Wankenden aber gürten sich mit Kraft.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Die Satten verdingen sich um Brot, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>doch die Hungrigen können feiern für immer. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Die Unfruchtbare bekommt sieben Kinder, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>doch die Kinderreiche welkt dahin. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Der Herr macht tot und lebendig, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Der Herr macht arm und macht reich, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>er erniedrigt und er erhöht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>einen Ehrenplatz weist er ihm zu. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Ja, dem Herrn gehören die Pfeiler der Erde; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>auf sie hat er den Erdkreis gegründet.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Er behütet die Schritte seiner Frommen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>doch die Frevler verstummen in der Finsternis; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn der Mensch ist nicht stark aus eigener Kraft.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Wer gegen den Herrn streitet, wird zerbrechen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>der Höchste lässt es donnern am Himmel. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Der Herr hält Gericht bis an die Grenzen der Erde. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Seinem König gebe er Kraft /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und erhöhe die Macht seines Gesalbten. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Darauf kehrte Elkana in sein Haus nach Rama zurück, der Knabe aber stand von da an im Dienst des Herrn unter der Aufsicht des Priesters Eli.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v12"><h4>Die Schuld des Hauses Eli: 2,12-36</h4><span class="vn">12</span> Die Söhne Elis waren nichtsnutzige Menschen. Sie kümmerten sich nicht um den Herrn</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> und sie pflegten sich gegenüber dem Volk so zu verhalten: Sooft jemand ein Schlachtopfer darbrachte und das Fleisch kochte, kam ein Diener des Priesters mit einer dreizinkigen Gabel in der Hand. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Er stach in den Kessel oder den Topf, in das Becken oder die Schüssel, und alles, was die Gabel heraufholte, nahm der Priester für sich. So machten sie es bei allen Israeliten, die dorthin, nach Schilo, kamen.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Noch bevor man das Fett in Rauch aufgehen ließ, kam der Diener des Priesters und sagte zu dem Mann, der opferte: Gib mir Fleisch zum Braten für den Priester; er nimmt von dir aber kein gekochtes Fleisch an, sondern nur rohes. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Wenn ihm der Mann erwiderte: Zuerst muss man doch das Fett in Rauch aufgehen lassen, dann nimm dir, was dein Herz begehrt!, sagte ihm der Diener: Nein, gib es sofort her, sonst nehme ich es mit Gewalt.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die Sünde der jungen Männer war sehr schwer in den Augen des Herrn; denn sie behandelten das Opfer des Herrn mit Verachtung.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Der junge Samuel aber versah den Dienst vor dem Angesicht des Herrn, bekleidet mit dem leinenen Efod.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Seine Mutter machte ihm immer wieder ein kleines Obergewand und brachte es ihm jedes Jahr mit, wenn sie zusammen mit ihrem Mann hinaufzog, um das jährliche Opfer darzubringen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Dann segnete Eli Elkana und seine Frau und sagte: Der Herr gebe dir für den, den er von dir erbeten hat, andere Nachkommenschaft von dieser Frau. Darauf gingen sie wieder in ihren Heimatort zurück.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Der Herr aber nahm sich Hannas an; sie wurde schwanger und bekam noch drei Söhne und zwei Töchter. Der Knabe Samuel aber wuchs beim Herrn heran.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Eli war sehr alt geworden. Er hörte von allem, was seine Söhne allen Israeliten antaten, auch, dass sie mit den Frauen schliefen, die sich vor dem Eingang des Offenbarungszeltes aufhielten.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Er sagte zu ihnen: Warum tut ihr so etwas? Warum muss ich von allen Leuten solch schlimme Dinge über euch hören?</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Nein, meine Söhne, was man, wie ich höre, im Volk des Herrn über euch verbreitet, ist nicht gut.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Wenn ein Mensch gegen einen Menschen sündigt, kann Gott Schiedsrichter sein. Wenn aber ein Mensch gegen den Herrn sündigt, wer kann dann für ihn eintreten? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters; denn der Herr war entschlossen, sie umkommen zu lassen.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Der Knabe Samuel aber wuchs heran und gewann immer mehr an Gunst beim Herrn und auch bei den Menschen. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Da kam ein Gottesmann zu Eli und sagte zu ihm: So spricht der Herr: Habe ich mich dem Haus deines Vaters nicht deutlich offenbart, als deine Vorfahren in Ägypten dem Haus des Pharao gehörten? <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Ich habe sie aus allen Stämmen Israels für mich als Priester erwählt, damit sie zu meinem Altar hinaufgehen, das Rauchopfer darbringen und vor meinen Augen das Efod tragen. Auch habe ich dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Israeliten überlassen. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Warum missachtet ihr also aus Missgunst Schlachtopfer und Speiseopfer, die ich angeordnet habe? Warum ehrst du deine Söhne mehr als mich und warum mästet ihr euch mit dem Besten aller Gaben meines Volkes Israel? <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Darum - Spruch des Herrn, des Gottes Israels: Ich hatte fest zugesagt: Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen für ewig vor meinem Angesicht ihren Dienst versehen. Nun aber - Spruch des Herrn: Das sei fern von mir; denn nur die, die mich ehren, werde ich ehren, die aber, die mich verachten, geraten in Schande. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Es werden Tage kommen, da werde ich deinen Arm abhauen und die Macht deines Vaterhauses vernichten; in deinem Haus wird es keinen alten Mann mehr geben. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Du wirst voll Neid auf all das Gute blicken, das der Herr für Israel tun wird. Nie mehr wird es in deinem Haus einen alten Mann geben. <sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup></div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Nur einen werde ich nicht wegreißen von meinem Altar, wenn ich deine Augen brechen und deine Seele verschmachten lasse; aber der ganze Nachwuchs deines Hauses wird im besten Mannesalter sterben.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Und das soll das Zeichen sein, das sich an deinen beiden Söhnen Hofni und Pinhas verwirklichen wird: Beide werden an einem Tag sterben. <sup class="fnm"><a name="fnm15" href="#fn15">15</a></sup></div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Ich aber werde mir einen zuverlässigen Priester einsetzen, der nach meinem Herzen und nach meinem Sinn handeln wird. Ich will ihm ein Haus bauen, das Bestand hat, und er wird allezeit vor den Augen meines Gesalbten seinen Dienst versehen. <sup class="fnm"><a name="fnm16" href="#fn16">16</a></sup></div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Wer dann von deinem Haus noch übrig ist, wird kommen und sich um ein Geldstück oder einen Laib Brot vor ihm niederwerfen und sagen: Nimm mich doch in eine der Priestergruppen auf, damit ich ein Stück Brot zu essen habe.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Wörtlich: Mein Horn ist durch Jahwe erhöht. Das Horn ist Symbol der Kraft. Das Lied der Hanna ist Vorbild für das Magnificat Lk 1,46-55.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> so vermessen: Text korr., vgl. G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> können feiern für immer, wörtlich: hören auf für immer.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> der Höchste: Text korr. (vgl. Ps 18,14). - die Macht, wörtlich: das Horn, vgl. die Anmerkung zu V. 1c.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> 13-15: Die Söhne Elis begnügten sich nicht mit den ihnen zustehenden Opferanteilen (vgl. Lev 7,33f; Dtn 18,3).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Lev 7,11-17.28-34</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Lk 2,52</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> deine Vorfahren, wörtlich: sie.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ Dtn 18,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> aus Missgunst: Text korr., vgl. G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ Ex 28,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ihren Dienst versehen, wörtlich: ein und aus gehen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> ℘ 1 Kön 2,27</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> voll Neid: Text korr., vgl. V. 29.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn15" href="#fnm15">15</a></sup> ℘ 4,11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn16" href="#fnm16">16</a></sup> Vgl. die Anmerkung zu V. 30.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,69 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 20 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 20);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_18.html">18</a> <a href="1.Sam_19.html">19</a> <b>20</b> <a href="1.Sam_21.html">21</a> <a href="1.Sam_22.html">22</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 20</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Jonatans Beistand für David: 20,1-42</h4><span class="vn">1</span> David floh aus dem Prophetenhaus in Rama, ging zu Jonatan und hielt ihm vor: Was habe ich denn getan? Was ist meine Schuld? Was habe ich gegen deinen Vater verbrochen, dass er mir nach dem Leben trachtet?</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Jonatan antwortete ihm: Das ist undenkbar. Du wirst nicht sterben. Du weißt doch: Mein Vater tut nichts Wichtiges oder Unwichtiges, ohne es mir zu offenbaren. Warum sollte mein Vater gerade das vor mir verheimlichen? Nein, das kann nicht sein.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> David aber beteuerte nochmals: Dein Vater weiß genau, dass ich dein Wohlwollen gefunden habe, und sagt sich: Jonatan soll das nicht wissen, sonst wird er betrübt. Aber, so wahr der Herr lebt und so wahr du selbst lebst: Zwischen mir und dem Tod liegt nur ein Schritt.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Jonatan fragte David: Was meinst du? Was könnte ich für dich tun?</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> David antwortete Jonatan: Du weißt doch, morgen ist Neumond. Da müsste ich unbedingt am Mahl des Königs teilnehmen. Lass mich fortgehen, damit ich mich bis übermorgen Abend auf dem Feld versteckt halte. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Wenn dein Vater mich vermisst, dann sag: David hat mich dringend gebeten, in seine Heimatstadt Betlehem gehen zu dürfen, weil dort das jährliche Opfer für die ganze Sippe stattfindet.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Wenn er dann sagt: Gut!, dann steht es günstig für deinen Knecht. Wenn er aber in heftigen Zorn gerät, dann kannst du daran erkennen, dass das Unheil von ihm beschlossen ist.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Zeig deinem Knecht also deine Freundschaft; denn du hast mit deinem Knecht einen Bund vor dem Herrn geschlossen. Wenn ich Schuld auf mich geladen habe, dann töte mich gleich! Warum willst du mich erst zu deinem Vater bringen? <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Jonatan antwortete: Das darf nicht mit dir geschehen. Sobald ich sicher weiß, dass mein Vater beschlossen hat, Unheil über dich zu bringen, werde ich es dir auf jeden Fall mitteilen.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> David aber fragte Jonatan: Wer wird mir die Nachricht bringen, wenn dir dein Vater etwa eine schroffe Antwort gibt?</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Jonatan sagte zu David: Komm, wir wollen aufs Feld hinausgehen. Beide gingen aufs Feld hinaus.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Und Jonatan sagte zu David: Beim Herrn, dem Gott Israels: Wenn ich morgen oder übermorgen um diese Zeit bei meinem Vater in Erfahrung bringe, dass es gut für David steht, dann werde ich jemand schicken und es dir sagen lassen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Der Herr möge Jonatan dies und das antun: Wenn mein Vater Böses gegen dich im Sinn hat, werde ich es dir sagen und werde dich in Frieden gehen lassen. Der Herr möge mit dir sein, wie er mit meinem Vater gewesen ist.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Nicht wahr, wenn ich dann noch am Leben bin, wirst du entsprechend der Huld des Herrn an mir handeln. Wenn ich aber umkomme,</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> dann entzieh meinem Haus niemals deine Gunst, selbst wenn der Herr jeden der Feinde Davids auf dem Erdboden ausrottet.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> So schloss Jonatan einen Bund mit dem Haus David. - Der Herr halte sich schadlos an Davids Feinden. - <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Und Jonatan ließ auch David bei seiner Liebe zu ihm schwören; denn er liebte ihn wie sein eigenes Leben.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Dann sagte Jonatan zu ihm: Morgen ist Neumond. Du wirst vermisst werden; denn man wird deinen Platz beobachten.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Übermorgen aber geh weit hinab, an den Ort, wo du dich am Tag der Tat versteckt hattest, und setz dich neben den Stein dort. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Ich werde dann drei Pfeile in seine Nähe schießen, als ob ich ein Ziel treffen wollte.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Dann gib Acht: Ich schicke meinen Diener (und sage zu ihm): Geh, such nach den Pfeilen! Wenn ich dem Diener ausdrücklich sage: Pass auf, die Pfeile liegen von dir aus herwärts, hol sie!, dann komm, denn es steht günstig für dich und es liegt nichts vor, so wahr der Herr lebt.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Wenn ich aber zu dem jungen Mann sage: Pass auf, die Pfeile liegen von dir aus weiter draußen!, dann geh weg, denn der Herr schickt dich fort.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Für diese Vereinbarung, die wir, ich und du, getroffen haben, soll der Herr auf ewig mein und dein Zeuge sein.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Daraufhin versteckte sich David auf dem Feld. So kam der Neumond und der König setzte sich zu Tisch, um das Mahl zu halten.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Er setzte sich wie jedes Mal auf seinen gewohnten Platz an der Wand; Jonatan saß ihm gegenüber und Abner saß an Sauls Seite. Davids Platz aber blieb leer. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Saul sagte an diesem Tag nichts, denn er dachte: Es ist ihm etwas zugestoßen, was ihn unrein sein lässt; sicher ist er nicht rein. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Als aber am zweiten Tag, dem Tag nach dem Neumond, der Platz Davids wieder leer blieb, sagte Saul zu seinem Sohn Jonatan: Warum ist der Sohn Isais gestern und heute nicht zum Essen gekommen?</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Jonatan antwortete Saul: David hat mich dringend gebeten, nach Betlehem gehen zu dürfen.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Er sagte: Lass mich gehen; denn in der Stadt findet ein Opfer unserer Sippe statt. Mein Bruder selbst hat mich aufgefordert (zu kommen). Wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, dann möchte ich jetzt gehen und meine Brüder wieder sehen. Deswegen ist David nicht an den Tisch des Königs gekommen.</div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Da wurde Saul zornig über Jonatan und sagte: Du Sohn eines entarteten und aufsässigen Weibes! Ich weiß sehr gut, dass du dich zu deiner eigenen Schande und zur Schande des Schoßes deiner Mutter für den Sohn Isais entschieden hast. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Doch solange der Sohn Isais auf Erden lebt, wirst weder du noch dein Königtum Bestand haben. Schick also sofort jemand hin und lass ihn holen; denn er ist ein Kind des Todes.</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Jonatan antwortete seinem Vater Saul: Warum soll er umgebracht werden? Was hat er getan?</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Da schleuderte Saul den Speer gegen ihn, um ihn zu töten. Nun wusste Jonatan, dass sein Vater beschlossen hatte, David umzubringen. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Voll Zorn stand er vom Tisch auf und aß an diesem zweiten Neumondtag nichts; denn er war bekümmert wegen David, weil sein Vater ihn beschimpft hatte.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Am nächsten Morgen ging Jonatan, wie er mit David verabredet hatte, aufs Feld hinaus und ein junger Diener war bei ihm.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Er sagte zu dem Diener: Lauf, such die Pfeile, die ich abschieße. Der Diener lief und er schoss einen Pfeil über ihn hinaus.</div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Als der Diener an die Stelle kam, wohin Jonatan den Pfeil geschossen hatte, rief Jonatan dem Diener nach: Liegt der Pfeil von dir aus nicht noch weiter draußen?</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Und er rief dem Diener nach: Beeil dich, schnell, bleib nicht stehen! Der Diener Jonatans hob den Pfeil auf und kam zu seinem Herrn zurück.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Der Diener aber ahnte nichts; nur Jonatan und David wussten von der Vereinbarung.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Jonatan gab dem Diener, den er bei sich hatte, seine Waffen und sagte zu ihm: Geh, bring sie in die Stadt!</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Als der Diener heimgegangen war, verließ David sein Versteck neben dem Stein, warf sich mit dem Gesicht zur Erde nieder und verneigte sich dreimal tief (vor Jonatan). Dann küssten sie einander und beide weinten. David hörte nicht auf zu weinen <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> und Jonatan sagte zu ihm: Geh in Frieden! Für das, was wir beide uns im Namen des Herrn geschworen haben, sei der Herr zwischen mir und dir, zwischen meinen und deinen Nachkommen auf ewig Zeuge.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Der Neumond ist wie der Sabbat Fest- und Ruhetag (vgl. 2 Kön 4,23; Hos 2,13; Am 8,5).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 18,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Der Sinn des zweiten Satzes ist in H unklar, die Übersetzung ein Versuch.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Welche Tat gemeint ist, wird aus H nicht deutlich.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> saß ihm gegenüber: Text korr. nach G; H: stand auf.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Für ein Kultmahl muss man im Zustand kultischer Reinheit sein.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 23,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 18,11</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> neben dem Stein: Text korr., vgl. V. 19; unklar. - hörte nicht auf zu weinen: H unklar, Übersetzung ein Versuch.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,44 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 21 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 21);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_19.html">19</a> <a href="1.Sam_20.html">20</a> <b>21</b> <a href="1.Sam_22.html">22</a> <a href="1.Sam_23.html">23</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 21</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>David bei Ahimelech: 21,1-10</h4><span class="vn">1</span> Dann brach David auf und ging weg, Jonatan aber begab sich in die Stadt zurück.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> David gelangte nach Nob zu dem Priester Ahimelech. Ahimelech kam David aufgeregt entgegen und fragte ihn: Warum bist du allein und hast niemand bei dir? <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> David antwortete dem Priester Ahimelech: Der König hat mir einen Auftrag gegeben und zu mir gesagt: Niemand darf etwas von der Angelegenheit erfahren, in der ich dich sende und mit der ich dich beauftrage. Darum habe ich meine Leute an einen bestimmten Ort bestellt.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Hast du vielleicht etwas zur Hand für mich? Fünf Brote vielleicht? Dann gib sie mir, oder gib mir, was du sonst finden kannst.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Der Priester gab David Antwort und sagte: Gewöhnliches Brot habe ich nicht zur Hand, nur heiliges Brot ist da; aber dann müssen sich die jungen Männer von Frauen ferngehalten haben. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> David antwortete dem Priester: Wir haben uns schon gestern und vorgestern von Frauen ferngehalten. Als ich auszog, waren die Waffen der jungen Männer geheiligt; wenn dies auch ein gewöhnlicher Marsch ist, so wird er doch durch die Waffen geheiligt.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Da gab ihm der Priester heiliges Brot, denn es gab dort nur die Schaubrote, die man von (dem Tisch) vor dem Angesicht des Herrn entfernt, um an dem Tag, an dem sie weggenommen werden, frisches Brot aufzulegen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Damals hielt sich dort im Heiligtum des Herrn gerade einer von den Knechten Sauls auf, ein Edomiter namens Doëg; er war der Oberste von Sauls Hirten.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> David fragte Ahimelech: Hast du einen Speer oder ein Schwert zur Hand? Denn ich konnte weder mein Schwert noch andere Waffen mitnehmen, weil der Auftrag des Königs so dringend war.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Der Priester antwortete: Das Schwert des Philisters Goliat, den du im Terebinthental erschlagen hast, liegt hier, in einem Mantel eingewickelt, hinter dem Efod. Wenn du es nehmen willst, nimm es! Außer diesem gibt es keines hier. David sagte: Kein anderes kommt ihm gleich; gib es mir! <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><h4>David in Gat, Adullam und Mizpe: 21,11 - 22,5</h4><span class="vn">11</span> David brach noch am gleichen Tag auf und floh vor Saul. Er kam zu Achisch, dem König von Gat. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Doch die Diener des Achisch sagten zu ihrem Herrn: Ist das nicht David, der König des Landes? Ist das nicht der, von dem man beim Reigentanz gesungen hat: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend? <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> David nahm sich diese Worte zu Herzen und er fürchtete sich sehr vor Achisch, dem König von Gat.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Darum verstellte er sich vor ihnen und tat in ihrer Gegenwart so, als sei er wahnsinnig; er kritzelte auf die Flügel des Tores und ließ sich den Speichel in den Bart laufen. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Achisch sagte zu seinen Dienern: Seht ihr nicht, dass der Mann verrückt ist? Warum bringt ihr ihn zu mir?</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Gibt es bei mir nicht schon genug Verrückte, sodass ihr auch noch diesen Mann zu mir herbringt, damit er bei mir verrückt spielt? Soll der etwa auch noch in mein Haus kommen?</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 22,9-19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Nob wird nach Jes 10,32 nördlich von Jerusalem vermutet. Ahimelech ist nach 14,3 ein Urenkel Elis.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Lev 24,5-9; Ex 19,15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> 5-7: Heiliges Brot darf wie die Schaubrote nur im Zustand kultischer Reinheit genossen werden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Mt 12,3f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 17,50f.54</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Efod ist hier ein Kultgegenstand unbekannten Aussehens.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ 27,2; Ps 56,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 18,7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ Ps 34,1</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,47 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 22 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 22);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_20.html">20</a> <a href="1.Sam_21.html">21</a> <b>22</b> <a href="1.Sam_23.html">23</a> <a href="1.Sam_24.html">24</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 22</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Darum ging David von dort weg und brachte sich in der Höhle von Adullam in Sicherheit. Als seine Brüder und seine Familie davon hörten, kamen sie zu ihm hinab. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Auch schlossen sich ihm viele Männer an, die unter Druck standen, sowie alle möglichen Leute, die Schulden hatten oder verbittert waren, und er wurde ihr Anführer. So waren etwa vierhundert Mann um ihn.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Von dort zog David nach Mizpe-Moab und sagte zum König von Moab: Mein Vater und meine Mutter möchten (von zu Hause) wegziehen und bei euch bleiben, bis ich weiß, was Gott mit mir vorhat.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> So brachte er seine Eltern zum König von Moab und sie blieben bei ihm, solange David sich in den unzugänglichen Bergen aufhielt.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Der Prophet Gad aber sagte zu David: Bleib nicht in den Bergen, sondern zieh weg und geh wieder ins Land Juda! Und David zog weg und kam nach Jaar-Heret. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v6"><h4>Sauls Rache an den Priestern von Nob: 22,6-23</h4><span class="vn">6</span> Saul hörte, David und die Männer, die er bei sich hatte, seien entdeckt worden. Er saß gerade in Gibea unter der Tamariske auf der Höhe. Er hatte den Speer in der Hand und alle seine Diener standen um ihn herum.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Da sagte Saul zu seinen Dienern, die um ihn standen: Hört her, ihr Benjaminiter! Euch allen wird wohl der Sohn Isais Felder und Weinberge geben und euch zu Obersten von Tausendschaften und Hundertschaften machen,</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> weil ihr euch alle gegen mich verschworen habt. Keiner hat mir etwas davon gesagt, als mein Sohn einen Bund mit dem Sohn Isais schloss, und keinem tat es Leid um mich, sodass er mir mitgeteilt hätte, dass mein Sohn meinen Knecht dazu angestiftet hat, mir aufzulauern, wie es jetzt der Fall ist.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Da antwortete der Edomiter Doëg, der bei den Dienern Sauls stand: Ich habe den Sohn Isais gesehen, wie er gerade nach Nob zu Ahimelech, dem Sohn Ahitubs, kam. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Ahimelech befragte für ihn den Herrn und gab ihm Verpflegung; auch das Schwert des Philisters Goliat gab er ihm.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Darauf schickte der König jemand hin und ließ den Priester Ahimelech, den Sohn Ahitubs, rufen sowie alle vom Haus seines Vaters, die Priester von Nob. Als sie alle zum König gekommen waren,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> sagte Saul: Hör her, Sohn Ahitubs! Er antwortete: Hier bin ich, mein Herr.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Saul sagte zu ihm: Warum habt ihr euch gegen mich verschworen, du und der Sohn Isais? Du hast ihm doch Brot und ein Schwert gegeben und für ihn Gott befragt, sodass er sich gegen mich erheben und mir auflauern kann, wie es heute der Fall ist.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Ahimelech erwiderte dem König: Wer hat sich denn von allen deinen Dienern so sehr bewährt wie David, der Schwiegersohn des Königs, der Anführer deiner Leibwache, der in deinem Haus hoch geehrt ist?</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Habe ich denn erst heute begonnen, für ihn Gott zu befragen? Keineswegs! Der König möge seinem Knecht und dem ganzen Haus meines Vaters nichts unterstellen; denn dein Knecht hat von all dem nichts gewusst, weder Wichtiges noch Unwichtiges.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Doch der König sagte: Du bist dem Tod verfallen, Ahimelech, du und das ganze Haus deines Vaters.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Und der König sagte den Läufern, die bei ihm standen: Umzingelt die Priester des Herrn und tötet sie! Denn auch sie haben David die Hand gereicht; sie haben gewusst, dass er auf der Flucht war, und mir nichts davon berichtet. Aber die Diener des Königs wollten ihre Hand nicht erheben, um die Priester des Herrn niederzustoßen.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Da sagte der König zu Doëg: Komm her, stoß du die Priester nieder! Der Edomiter Doëg ging zu den Priestern hin und stieß sie nieder. Er brachte an jenem Tag fünfundachtzig Männer um, die das leinene Efod trugen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Auch die Priesterstadt Nob schlug er mit scharfem Schwert: Die Männer und Frauen, die Kinder und Säuglinge, die Rinder, Esel und Schafe (erschlug er) mit scharfem Schwert.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Nur ein einziger Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitubs, namens Abjatar konnte sich in Sicherheit bringen und zu David fliehen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Abjatar berichtete David, dass Saul die Priester des Herrn umgebracht hatte.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Da sagte David zu Abjatar: Ich wusste schon an jenem Tag, als der Edomiter Doëg dort war, dass er Saul bestimmt alles berichten werde. Ich selbst bin schuld am Tod all der Leute aus dem Haus deines Vaters. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Bleib bei mir, fürchte dich nicht; denn der, der mir nach dem Leben trachtet, trachtet auch dir nach dem Leben; bei mir bist du in Sicherheit. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Adullam: südwestlich von Jerusalem.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 2 Sam 24,11; 1 Chr 29,29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 21,8; Ps 52,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 23,6; Mk 2,26</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Ich selbst bin schuld: Text korr. nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 1 Kön 2,26</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,53 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 23 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 23);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_21.html">21</a> <a href="1.Sam_22.html">22</a> <b>23</b> <a href="1.Sam_24.html">24</a> <a href="1.Sam_25.html">25</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 23</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>David in Keïla und in der Steppe Sif: 23,1-28</h4><span class="vn">1</span> Man berichtete David: Die Philister kämpfen gerade gegen Keïla und plündern die Scheunen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Da befragte David den Herrn: Soll ich hinziehen und diese Philister schlagen? Der Herr antwortete David: Geh, schlag die Philister und rette Keïla!</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Aber die Männer Davids sagten: Schau, wir müssen schon hier in Juda Angst haben, wie viel mehr erst dann, wenn wir nach Keïla gegen die Truppen der Philister ziehen sollen.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> David befragte daher noch einmal den Herrn und der Herr gab zur Antwort: Brich auf, zieh nach Keïla hinab; denn ich werde die Philister in deine Hand geben.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Darauf zog David mit seinen Männern gegen Keïla und kämpfte gegen die Philister. Er trieb ihre Herden weg und brachte den Philistern eine schwere Niederlage bei. So rettete David die Einwohner von Keïla.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Als Abjatar, der Sohn Ahimelechs, zu David nach Keïla floh, nahm er auch das Efod mit. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Saul aber wurde berichtet, dass David in Keïla war. Und Saul sagte: Gott hat ihn mir ausgeliefert; er hat sich selbst gefangen, indem er in eine Stadt mit Tor und Riegel gegangen ist.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Saul bot das ganze Volk zum Kampf auf, um nach Keïla hinabzuziehen und David und seine Männer zu belagern.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Als David merkte, dass Saul Böses gegen ihn im Schild führte, sagte er zu dem Priester Abjatar: Bring das Efod her!</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Dann sprach David: Herr, Gott Israels, dein Knecht hat gehört, dass Saul beabsichtigt, nach Keïla zu kommen, um die Stadt meinetwegen zu vernichten.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Werden die Bürger von Keïla mich ihm ausliefern? Wird Saul herabkommen, wie dein Knecht gehört hat? Herr, Gott Israels, teile es deinem Knecht mit! Der Herr antwortete: Er wird herabkommen.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> David fragte weiter: Werden die Bürger von Keïla mich und meine Männer an Saul ausliefern? Der Herr antwortete: Sie werden euch ausliefern.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Da brach David mit seinen Männern auf, etwa sechshundert Mann. Sie verließen Keïla und streiften umher, wie es sich gerade ergab. Als Saul berichtet wurde, dass David aus Keïla entkommen war, ließ er von seinem Plan ab und rückte nicht aus.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> David setzte sich in der Steppe auf Bergfestungen fest; er ließ sich in den Bergen der Steppe Sif nieder. Saul suchte ihn die ganze Zeit, aber Gott gab ihn nicht in seine Hand. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> David aber wusste, dass Saul ausgezogen war, weil er ihm nach dem Leben trachtete. Als David in Horescha in der Steppe Sif war,</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> brach Jonatan, der Sohn Sauls, auf und ging zu David nach Horescha; er stärkte Davids Vertrauen auf Gott.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Er sagte zu ihm: Fürchte dich nicht; die Hand meines Vaters Saul wird dich nicht erreichen. Du wirst König über Israel sein und ich werde der Zweite nach dir sein. Auch mein Vater Saul weiß das. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Und die beiden schlossen vor dem Herrn (erneut) einen Bund. David blieb in Horescha und Jonatan ging wieder nach Hause. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Einige Sifiter gingen zu Saul nach Gibea hinauf und berichteten ihm: David hat sich bei uns auf den Bergfestungen bei Horescha versteckt, und zwar auf der Anhöhe von Hachila südlich von Jeschimon. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Wenn es dir, König, beliebt, herabzukommen, dann komm! Es wird dann unsere Sache sein, ihn dem König auszuliefern.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Saul erwiderte: Gesegnet seid ihr vom Herrn, weil ihr Mitleid mit mir habt.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Geht, haltet euch bereit, forscht nach und merkt euch den Ort, wo er sich aufhält und wer ihn dort gesehen hat; denn man hat mir gesagt, er sei schlau.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Beobachtet und erkundet alle Schlupfwinkel, in denen er sich verstecken könnte. Wenn ihr sichere Angaben habt, kehrt zu mir zurück; dann werde ich mit euch gehen. Wenn er wirklich im Land ist, werde ich ihn unter allen Tausendschaften Judas aufspüren. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Sie brachen auf und zogen vor Saul her nach Sif. David aber und seine Männer waren in der Steppe Maon, in der Araba südlich von Jeschimon.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Saul und seine Männer machten sich auf die Suche. Als man das David meldete, zog er weiter hinunter zu den Felsen in der Steppe Maon und blieb dort. Saul hörte davon und folgte ihm in die Steppe Maon.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Saul zog auf der einen Seite des Berges dahin, David und seine Männer auf der anderen Seite des Berges. David versuchte, rasch von Saul wegzukommen, während Saul und seine Männer schon dabei waren, ihn und seine Leute zu umzingeln, um sie gefangen zu nehmen.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Doch da kam ein Bote zu Saul und sagte: Komm schnell, die Philister sind in das Land eingefallen.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Saul ließ von der Verfolgung Davids ab und zog den Philistern entgegen. Deshalb nennt man diesen Ort Sela-Machlekot (Fels der Trennung).<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Keïla: südlich von Adullam (vgl. die Anmerkung zu 22,1).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 22,18-20</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 14f: Sif: südlich von Hebron; Horescha: weiter südlich.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 20,30f; 24,21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 18,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 26,1; Ps 54,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 27,1</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,47 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 24 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 24);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_22.html">22</a> <a href="1.Sam_23.html">23</a> <b>24</b> <a href="1.Sam_25.html">25</a> <a href="1.Sam_26.html">26</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 24</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Davids Achtung vor Sauls Leben: 24,1-23</h4><span class="vn">1</span> Von dort zog David hinauf und setzte sich in den schwer zugänglichen Bergen bei En-Gedi fest. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Als Saul von der Verfolgung der Philister zurückkehrte, berichtete man ihm: Gib Acht, David ist in der Steppe von En-Gedi.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Da nahm Saul dreitausend Mann, ausgesuchte Leute aus ganz Israel, und zog aus, um David und seine Männer bei den Steinbock-Felsen zu suchen.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Auf seinem Weg kam er zu einigen Schafhürden. Dort war eine Höhle. Saul ging hinein, um seine Notdurft zu verrichten. David aber und seine Männer saßen hinten in der Höhle.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Da sagten die Männer zu David: Das ist der Tag, von dem der Herr zu dir gesagt hat: Sieh her, ich gebe deinen Feind in deine Gewalt und du kannst mit ihm machen, was dir richtig erscheint. Da stand David auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Mantel ab.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Hinterher aber schlug David das Gewissen, weil er einen Zipfel vom Mantel Sauls abgeschnitten hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Er sagte zu seinen Männern: Der Herr bewahre mich davor, meinem Gebieter, dem Gesalbten des Herrn, so etwas anzutun und Hand an ihn zu legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Und David fuhr seine Leute mit scharfen Worten an und ließ nicht zu, dass sie sich an Saul vergriffen. Als Saul die Höhle verlassen hatte und seinen Weg fortsetzte,</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> stand auch David auf, verließ die Höhle und rief Saul nach: Mein Herr und König! Als Saul sich umblickte, verneigte sich David bis zur Erde und warf sich (vor ihm) nieder.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Dann sagte David zu Saul: Warum hörst du auf die Worte von Leuten, die sagen: Gib acht, David will dein Verderben.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Doch heute kannst du mit eigenen Augen sehen, dass der Herr dich heute in der Höhle in meine Gewalt gegeben hat. Man hat mir gesagt, ich solle dich töten; aber ich habe dich geschont. Ich sagte: Ich will nicht die Hand an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Sieh her, mein Vater! Hier, der Zipfel deines Mantels ist in meiner Hand. Wenn ich einen Zipfel deines Mantels abgeschnitten und dich nicht getötet habe, dann kannst du erkennen und einsehen, dass ich weder Bosheit noch Aufruhr im Sinn habe und dass ich mich nicht gegen dich versündigt habe; du aber stellst mir nach, um mir das Leben zu nehmen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Der Herr soll zwischen mir und dir entscheiden. Der Herr soll mich an dir rächen; aber meine Hand wird dich nicht anrühren,</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> wie das alte Sprichwort sagt: Von den Frevlern geht Frevel aus; aber meine Hand soll dich nicht anrühren. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Hinter wem zieht der König von Israel her? Wem jagst du nach? Einem toten Hund, einem einzigen Floh! <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Der Herr soll unser Richter sein und zwischen mir und dir entscheiden. Er blicke her, er soll meinen Rechtsstreit führen und mir dir gegenüber Recht verschaffen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Als David das zu Saul gesagt hatte, antwortete Saul: Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David? Und Saul begann laut zu weinen</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> und sagte zu David: Du bist gerechter als ich; denn du hast mir Gutes erwiesen, während ich böse an dir gehandelt habe.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Du hast heute bewiesen, dass du gut an mir gehandelt hast; obwohl der Herr mich in deine Gewalt gegeben hatte, hast du mich nicht getötet.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Wenn jemand auf seinen Feind trifft, lässt er ihn dann im Guten seinen Weg weiterziehen? Der Herr möge dir mit Gutem vergelten, was du mir heute getan hast.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Jetzt weiß ich, dass du König werden wirst und dass das Königtum in deiner Hand Bestand haben wird.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Darum schwöre mir nun beim Herrn, dass du meine Nachkommen nicht ausrotten und meinen Namen nicht aus dem Haus meines Vaters austilgen wirst.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Und David schwor es Saul. Saul zog nach Hause, David aber und seine Männer stiegen wieder in die unzugänglichen Berge hinauf.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> En-Gedi: am Westufer des Toten Meeres.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> 6f: Die Tat konnte auch symbolisch als Wegreißen der Herrschaft oder Minderung der Lebenskraft verstanden werden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 26,9; 2 Sam 1,14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Ich habe dich geschont: Text korr., vgl. die alten Übersetzungen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> David will sagen: Ich bin kein Frevler.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 26,20</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,72 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 25 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 25);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_23.html">23</a> <a href="1.Sam_24.html">24</a> <b>25</b> <a href="1.Sam_26.html">26</a> <a href="1.Sam_27.html">27</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 25</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>David und Abigajil: 25,1-44</h4><span class="vn">1</span> Samuel starb und ganz Israel versammelte sich und hielt für ihn die Totenklage. Man begrub ihn in seinem Haus in Rama. Danach brach David auf und zog in die Steppe Paran hinab. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Damals lebte in Maon ein Mann, der sein Gut in Karmel hatte. Der Mann war sehr reich; er besaß dreitausend Schafe und tausend Ziegen. Er war eben dabei, in Karmel seine Schafe zu scheren. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Der Mann hieß Nabal und seine Frau Abigajil. Die Frau war klug und von schöner Gestalt, aber der Mann war roh und bösartig; er war ein Kalebiter.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> David hörte in der Steppe, dass Nabal dabei war, seine Schafe zu scheren.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er schickte zehn junge Männer hin und sagte zu ihnen: Geht hinauf nach Karmel, und wenn ihr zu Nabal kommt, entbietet ihm in meinem Namen den Friedensgruß</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> und sagt so zu meinem Bruder: Friede sei mit dir, Friede mit deinem Haus, Friede mit allem, was dir gehört. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Ich habe soeben gehört, dass du bei der Schafschur bist. Nun sind deine Hirten mit ihren Schafen bei uns gewesen; wir haben ihnen nichts zuleide getan und sie haben nichts vermisst, solange sie in Karmel waren.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Frag deine jungen Leute, sie werden es dir bestätigen. Mögen also meine jungen Männer dein Wohlwollen finden; wir sind ja an deinem Festtag gekommen. Darum gib deinen Knechten und deinem Sohn David, was du gerade zur Hand hast. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Davids junge Leute kamen zu Nabal und redeten im Auftrag Davids, wie er es gesagt hatte, mit ihm; danach warteten sie ruhig ab.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Nabal aber gab den Knechten Davids zur Antwort: Wer ist denn David, wer ist der Sohn Isais? Heute gibt es viele Knechte, die ihren Herren davongelaufen sind.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Soll ich etwa mein Brot und mein Wasser und was ich für meine Schafscherer geschlachtet habe, nehmen und es Männern geben, von denen ich nicht einmal weiß, woher sie sind?</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Die Leute Davids kehrten um und kamen (zu David zurück). Als sie angekommen waren, berichteten sie ihm alles, was Nabal gesagt hatte.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Da sagte David zu seinen Männern: Jeder hänge sein Schwert um. Alle hängten ihr Schwert um; auch David hängte sein Schwert um. Und sie zogen mit David hinauf, etwa vierhundert Mann, während zweihundert beim Gepäck blieben.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Inzwischen hatte einer der jungen Männer Abigajil, der Frau Nabals, berichtet: David hat aus der Steppe Boten geschickt, um unserem Herrn seine Segenswünsche entbieten zu lassen, aber er hat sie schroff abgewiesen.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Dabei waren die Männer sehr freundlich zu uns. Wir wurden nicht beschimpft und wir haben nie etwas vermisst in der ganzen Zeit, in der wir mit ihnen umherzogen, als wir auf der Weide waren.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Sie haben bei Tag und bei Nacht eine Mauer um uns gebildet, die ganze Zeit hindurch, da wir mit ihnen zusammen waren und unsere Schafe hüteten.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Nun aber überleg dir genau, was du tun kannst; denn unserem Herrn und seinem ganzen Haus droht Unheil. Er ist ein so übler Mensch, dass man nicht mit ihm reden kann.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Da nahm Abigajil in aller Eile zweihundert Brote und zwei Schläuche Wein, fünf schon zurechtgemachte Schafe, fünf Sea geröstetes Korn, hundert Rosinenkuchen und zweihundert Feigenkuchen, lud alles auf Esel</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> und sagte zu ihren Knechten: Geht mir schon voraus, ich komme euch gleich nach. Ihrem Mann Nabal aber teilte sie nichts davon mit.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Als sie auf ihrem Esel im Schutz eines Berges hinabritt, kamen ihr plötzlich David und seine Männer entgegen, sodass sie mit ihnen zusammentraf.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> David hatte eben gesagt: Wahrhaftig, ich habe all das, was diesem Mann gehört, ganz umsonst in der Steppe beschützt; von all seinem Besitz wurde nichts vermisst, doch er hat mir Gutes mit Bösem vergolten.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Gott möge mir dies und das antun, wenn ich von allem, was ihm gehört, bis zum Morgen auch nur einen Mann übriglasse. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Als Abigajil David sah, stieg sie schnell von ihrem Esel, warf sich vor David nieder und verneigte sich bis zur Erde.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Sie fiel ihm zu Füßen und sagte: Mich allein, Herr, trifft die Schuld. Möge deine Magd mit dir reden dürfen; höre, was deine Magd zu sagen hat.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Mein Herr achte nicht auf diesen üblen Mann Nabal; denn wie sein Name sagt, so ist er: Nabal (Tor) heißt er und voll Torheit ist er. Ich, deine Magd, habe die jungen Leute, die du, mein Herr, geschickt hast, nicht gesehen.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Doch nun, so wahr der Herr lebt und so wahr du selbst lebst, hat dich der Herr davor bewahrt, Blutschuld auf dich zu laden und dir selbst zu helfen. Möge es deinen Feinden und allen, die gegen meinen Herrn Böses planen, ebenso ergehen wie Nabal.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Dieses Geschenk aber, das deine Magd meinem Herrn mitgebracht hat, möge jetzt den jungen Leuten gegeben werden, die meinem Herrn folgen.</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Verzeih deiner Magd ihr Vergehen! Denn der Herr wird meinem Herrn sicher ein Haus errichten, das Bestand hat, weil mein Herr die Kriege des Herrn führt, und man wird dir nichts Böses vorwerfen können, solange du lebst.</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Wenn sich aber ein Mensch erhebt, um dich zu verfolgen und dir nach dem Leben zu trachten, dann sei das Leben meines Herrn beim Herrn, deinem Gott, eingebunden in den Beutel des Lebens; das Leben deiner Feinde aber möge der Herr mit einer Schleuder fortschleudern. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Wenn dann der Herr meinem Herrn all das Gute erweist, das er dir versprochen hat, und dich zum Fürsten über Israel macht, <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> dann sollst du nicht darüber stolpern und dein Gewissen soll meinem Herrn nicht vorwerfen können, dass du ohne Grund Blut vergossen hast und dass sich mein Herr selbst geholfen hat. Wenn der Herr aber meinem Herrn Gutes erweist, dann denk an deine Magd!</div>
<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Da sagte David zu Abigajil: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, der dich mir heute entgegengeschickt hat.</div>
<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Gepriesen sei deine Klugheit und gepriesen seist du, weil du mich heute daran gehindert hast, Blutschuld auf mich zu laden und mir selbst zu helfen.</div>
<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Aber so wahr der Herr, der Gott Israels, lebt, der mich davon abgehalten hat, dir etwas Böses zu tun: Wärest du mir nicht so schnell entgegengekommen, dann wäre von Nabals Männern am anderen Morgen keiner mehr übrig gewesen.</div>
<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Und David nahm von ihr entgegen, was sie ihm gebracht hatte, und sagte zu ihr: Geh in Frieden hinauf in dein Haus! Denk aber daran: Ich habe auf dich gehört und dich gnädig aufgenommen.</div>
<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Als Abigajil zu Nabal kam, veranstaltete er in seinem Haus gerade ein Trinkgelage wie ein König. Nabal war in fröhlicher Stimmung, aber völlig betrunken. Darum erzählte sie ihm mit keinem Wort, was geschehen war, bis zum anderen Morgen. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Als dann am Morgen der Rausch Nabals vorüber war, berichtete ihm seine Frau, was sich zugetragen hatte. Da versagte das Herz in seiner Brust und er war wie versteinert.</div>
<div class="v" id="v38"><span class="vn">38</span> Nach etwa zehn Tagen schlug der Herr den Nabal, sodass er starb.</div>
<div class="v" id="v39"><span class="vn">39</span> Als David hörte, dass Nabal tot sei, sagte er: Gepriesen sei der Herr, der meinen Rechtsstreit gegen Nabal wegen der Schmach, die mir angetan wurde, geführt hat und der seinen Knecht von einer bösen Tat zurückgehalten hat; die Bosheit Nabals aber hat der Herr auf ihn selbst zurückfallen lassen. Darauf schickte David (Boten) zu Abigajil (mit dem Angebot), er wolle sie zur Frau nehmen.</div>
<div class="v" id="v40"><span class="vn">40</span> Die Diener Davids kamen zu Abigajil nach Karmel, redeten mit ihr und sagten: David schickt uns zu dir, weil er dich zur Frau nehmen will.</div>
<div class="v" id="v41"><span class="vn">41</span> Sie stand auf, verneigte sich bis zur Erde und sagte: Deine Magd steht als Dienerin bereit, um den Dienern meines Herrn die Füße zu waschen.</div>
<div class="v" id="v42"><span class="vn">42</span> Dann machte sich Abigajil in aller Eile auf, setzte sich auf ihren Esel und ihre fünf Mägde folgten ihr. Sie zog den Boten Davids nach und wurde seine Frau. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v43"><span class="vn">43</span> Aus Jesreel hatte sich David zuvor schon Ahinoam zur Frau genommen. So hatte er zwei Frauen.</div>
<div class="v" id="v44"><span class="vn">44</span> Saul aber hatte seine Tochter Michal, die Frau Davids, Palti, dem Sohn des Lajisch aus Gallim, gegeben. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Paran ist ein Steppengebiet im Norden der Sinaihalbinsel.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Karmel: vgl. die Anmerkung zu 15,12.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> zu meinem Bruder: Text korr., vgl. Vg.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Die Schafschur wird mit einem Fest abgeschlossen (vgl. Sam 13,23).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> mir: Text korr., vgl. G; H: den Feinden Davids.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Die Wendung «Beutel des Lebens» hängt damit zusammen, dass man kostbare Dinge (Münzen, Gold) in einem versiegelten Beutel aufbewahrt. So sorgfältig soll Davids Leben verwahrt werden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 2 Sam 5,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Der Versschluß lautet wörtlich: erzählte sie ihm weder Kleines noch Großes bis zum Morgenlicht.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 2 Sam 2,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ 2 Sam 3,14f</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,48 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 26 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 26);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_24.html">24</a> <a href="1.Sam_25.html">25</a> <b>26</b> <a href="1.Sam_27.html">27</a> <a href="1.Sam_28.html">28</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 26</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Erneute Schonung von Sauls Leben: 26,1-25</h4><span class="vn">1</span> Die Sifiter kamen zu Saul nach Gibea und sagten: David hält sich auf der Anhöhe von Hachila gegenüber von Jeschimon auf. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Saul machte sich mit dreitausend Mann, ausgesuchten Kriegern aus Israel, auf den Weg und zog in die Wüste von Sif hinab, um dort nach David zu suchen.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Er schlug sein Lager auf der Anhöhe von Hachila am Weg gegenüber von Jeschimon auf, David aber blieb in der Wüste. Als er sah, dass Saul ihm in die Wüste folgte,</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> schickte er Kundschafter aus und erfuhr, an welchem Ort sich Saul aufhielt.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er brach auf und kam zu dem Ort, wo Saul sein Lager hatte. Und David konnte die Stelle sehen, wo Saul sich mit seinem Heerführer Abner, dem Sohn Ners, zur Ruhe hingelegt hatte: Saul schlief mitten im Lager, während seine Leute rings um ihn herum lagen.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Da wandte sich David an den Hetiter Ahimelech und an Abischai, den Sohn der Zeruja, den Bruder Joabs, und sagte: Wer geht mit mir zu Saul ins Lager hinab? Abischai antwortete: Ich gehe mit.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> So kamen David und Abischai in der Nacht zu den Leuten (Sauls) und fanden Saul mitten im Lager schlafend; sein Speer steckte neben seinem Kopf in der Erde und rings um ihn schliefen Abner und seine Leute.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Da sagte Abischai zu David: Heute hat Gott deinen Feind in deine Hand gegeben. Jetzt werde ich ihn mit einem einzigen Speerstoß auf den Boden spießen, einen zweiten brauche ich nicht dafür.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> David aber erwiderte Abischai: Bring ihn nicht um! Denn wer hat je seine Hand gegen den Gesalbten des Herrn erhoben und ist ungestraft geblieben?</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Und er fügte hinzu: So wahr der Herr lebt: Der Herr möge ihn schlagen, ob nun der Tag kommt, an dem er sterben muss, oder ob er in den Krieg zieht und dort umkommt.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Mich aber bewahre der Herr davor, dass ich meine Hand gegen den Gesalbten des Herrn erhebe. Nimm jetzt den Speer neben seinem Kopf und den Wasserkrug und lass uns gehen!</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> David nahm den Speer und den Wasserkrug, die neben Sauls Kopf waren, und sie gingen weg. Niemand sah und niemand bemerkte etwas, und keiner wachte auf; alle schliefen, denn der Herr hatte sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> David ging auf die andere Seite (des Tals) hinüber und stellte sich in größerer Entfernung auf den Gipfel des Berges, sodass ein weiter Zwischenraum zwischen ihnen war.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Dann rief er dem Volk und Abner, dem Sohn Ners, zu: Abner, willst du antworten? Abner antwortete und sagte: Wer bist du, warum rufst du nach dem König?</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> David antwortete Abner: Bist du nicht ein Mann, dem keiner in Israel gleicht? Warum hast du deinen Herrn, den König, nicht bewacht? Es ist nämlich einer aus dem Volk ins Lager eingedrungen, um den König, deinen Herrn, umzubringen.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Das war nicht gut, was du da gemacht hast. So wahr der Herr lebt: Ihr habt den Tod verdient, weil ihr euren Herrn, den Gesalbten des Herrn, nicht bewacht habt. Sieh doch nach, wo der Speer des Königs und der Wasserkrug sind, die neben dem Kopf des Königs standen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Saul erkannte die Stimme Davids und sagte: Ist das deine Stimme, mein Sohn David? David antwortete: Es ist meine Stimme, mein Herr und König.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Dann fragte er: Warum verfolgt eigentlich mein Herr seinen Knecht? Was habe ich denn getan? Welches Unrecht habe ich begangen?</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Möge doch mein Herr, der König, jetzt auf die Worte seines Knechtes hören: Wenn der Herr dich gegen mich aufgereizt hat, möge er ein wohlriechendes Opfer erhalten. Wenn es aber Menschen waren, dann sollen sie verflucht sein vor dem Herrn; denn sie haben mich vertrieben, sodass ich jetzt nicht mehr am Erbbesitz des Herrn teilhaben kann. Sie sagen: Geh fort, diene anderen Göttern! <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Doch mein Blut soll nicht fern vom Herrn zur Erde fließen. Der König von Israel ist ausgezogen, um einen einzigen Floh zu suchen, wie man in den Bergen ein Rebhuhn jagt. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Darauf sagte Saul: Ich habe gesündigt. Komm zurück, mein Sohn David! Ja, ich werde dir nichts zuleide tun, weil dir heute mein Leben so kostbar war. Ich sehe ein, ich habe töricht gehandelt und schwere Fehler gemacht. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> David erwiderte: Seht her, hier ist der Speer des Königs. Einer von den jungen Männern soll herüberkommen und ihn holen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Der Herr wird jedem seine Gerechtigkeit und Treue vergelten. Obwohl dich der Herr heute in meine Hand gegeben hatte, wollte ich meine Hand nicht an den Gesalbten des Herrn legen.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Doch denk daran: Wie dein Leben heute in meinen Augen wertvoll war, so wird auch mein Leben in den Augen des Herrn wertvoll sein; er wird mich aus aller Bedrängnis erretten.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Saul sagte zu David: Gesegnet seist du, mein Sohn David. Du wirst es sicher vollbringen, dir wird es auch bestimmt gelingen. Und David zog weiter, Saul aber kehrte an seinen Ort zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 23,19; Ps 54,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Gen 8,21; 4,14.16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Hier wird die Meinung vertreten, dass ein Gott nur in seinem Land verehrt werden kann.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 24,15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 2 Kön 1,13f</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,34 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 27 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 27);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_25.html">25</a> <a href="1.Sam_26.html">26</a> <b>27</b> <a href="1.Sam_28.html">28</a> <a href="1.Sam_29.html">29</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 27</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>David bei den Philistern: 27,1 - 28,2</h4><span class="vn">1</span> David überlegte: Eines Tages werde ich doch noch durch Saul umgebracht. Es bleibt nichts anderes übrig, als mich im Land der Philister in Sicherheit zu bringen. Dann wird Saul mich in Ruhe lassen und aufhören, mich weiter im ganzen Gebiet Israels zu suchen, und ich bin seiner Hand entkommen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> David machte sich also auf den Weg und ging mit den sechshundert Männern, die bei ihm waren, zu Achisch hinüber, dem Sohn Maochs, dem König von Gat. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Und er blieb mit seinen Leuten bei Achisch in Gat; alle hatten ihre Familien bei sich, David seine beiden Frauen: Ahinoam, die Jesreeliterin, und Abigajil aus Karmel, die (frühere) Frau Nabals.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Als man Saul meldete, dass David nach Gat geflohen war, suchte er nicht mehr weiter nach ihm.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> David sagte zu Achisch: Wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, dann weise mir einen Platz in einer der Städte des flachen Landes zu, wo ich mich niederlassen kann. Warum soll dein Knecht bei dir in der Königsstadt wohnen?</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Da gab ihm Achisch noch am gleichen Tag Ziklag. Deshalb gehört Ziklag den Königen von Juda bis zum heutigen Tag. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Die Zeit, die David im Land der Philister verbrachte, betrug ein Jahr und vier Monate.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> David zog mit seinen Männern aus und sie unternahmen Raubzüge bei den Geschuritern, den Geresitern und den Amalekitern; diese bewohnen von jeher das Gebiet in Richtung Schur und nach Ägypten zu.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> David verheerte das Land und ließ weder Männer noch Frauen am Leben; Schafe und Rinder, Esel, Kamele und Kleider aber nahm er mit. Wenn er dann zurückkehrte und zu Achisch kam</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> und Achisch ihn fragte: Wohin habt ihr heute euren Raubzug gemacht?, antwortete David: Ins Südland von Juda, oder: Ins Südland der Jerachmeeliter, oder: Ins Südland der Keniter. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Weder Männer noch Frauen ließ er am Leben und er brachte niemand nach Gat; denn er sagte sich: Niemand soll etwas über uns berichten und sagen können: Das und das hat David gemacht. So hielt er es die ganze Zeit über, solange er sich im Land der Philister aufhielt.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Achisch aber schenkte David Vertrauen, denn er sagte sich: Er hat sich bei seinem Volk, bei den Israeliten, so verhasst gemacht, dass er für immer mein Knecht bleiben muss.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 23,23</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 21,11-16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 30,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 30,29</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,49 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 28 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 28);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_26.html">26</a> <a href="1.Sam_27.html">27</a> <b>28</b> <a href="1.Sam_29.html">29</a> <a href="1.Sam_30.html">30</a> <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 28</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> In jenen Tagen sammelten die Philister ihre Truppen, um gegen Israel in den Kampf zu ziehen. Da sagte Achisch zu David: Du weißt sehr wohl, dass du samt deinen Männern mit mir ins Feldlager ziehen musst.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> David antwortete Achisch: Auf diese Weise wirst du selbst erfahren, was dein Knecht tun wird. Achisch sagte zu David: Gut, ich mache dich für diese ganze Zeit zu meinem Leibwächter.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v3"><h4>Saul bei der Totenbeschwörerin von En-Dor: 28,3-25</h4><span class="vn">3</span> Samuel war gestorben und ganz Israel hatte die Totenklage für ihn gehalten und ihn in seiner Stadt Rama begraben. Saul aber hatte die Totenbeschwörer und die Wahrsager aus dem Land vertrieben. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Als sich die Philister gesammelt hatten, rückten sie heran und schlugen bei Schunem ihr Lager auf. Saul versammelte ganz Israel und sie schlugen ihr Lager im (Bergland von) Gilboa auf. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Als Saul das Lager der Philister sah, bekam er große Angst und sein Herz begann zu zittern.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Da befragte Saul den Herrn, aber der Herr gab ihm keine Antwort, weder durch Träume, noch durch die Losorakel, noch durch die Propheten.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Daher sagte Saul zu seinen Dienern: Sucht mir eine Frau, die Gewalt über einen Totengeist hat; ich will zu ihr gehen und sie befragen. Seine Diener antworteten ihm: In En-Dor gibt es eine Frau, die über einen Totengeist Gewalt hat.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Da machte sich Saul unkenntlich, zog andere Kleider an und ging mit zwei Männern zu der Frau. Sie kamen in der Nacht bei der Frau an und er sagte zu ihr: Wahrsage mir durch den Totengeist! Lass für mich den heraufsteigen, den ich dir nenne. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Die Frau antwortete ihm: Du weißt doch selbst, was Saul getan hat: Er hat die Totenbeschwörer und die Wahrsager im Land ausgerottet. Warum stellst du mir eine Falle, um mich zu töten?</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Saul aber schwor ihr beim Herrn und sagte: So wahr der Herr lebt: Es soll dich in dieser Sache keine Schuld treffen.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Die Frau sagte: Wen soll ich für dich heraufsteigen lassen? Er antwortete: Lass Samuel für mich heraufsteigen!</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Als die Frau Samuel erblickte, schrie sie laut auf und sagte zu Saul: Warum hast du mich getäuscht? Du bist ja Saul!</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Der König sagte zu ihr: Hab keine Angst! Was siehst du denn? Die Frau antwortete Saul: Ich sehe einen Geist aus der Erde heraufsteigen.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Er fragte sie: Wie sieht er aus? Sie antwortete: Ein alter Mann steigt herauf; er ist in einen Mantel gehüllt. Da erkannte Saul, dass es Samuel war. Er verneigte sich mit dem Gesicht zur Erde und warf sich zu Boden.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Und Samuel sagte zu Saul: Warum hast du mich aufgestört und mich heraufsteigen lassen? Saul antwortete: Ich bin in großer Bedrängnis. Die Philister führen Krieg gegen mich und Gott ist von mir gewichen und hat mir keine Antwort mehr gegeben, weder durch die Propheten noch durch die Träume. Darum habe ich dich gerufen, damit du mir sagst, was ich tun soll.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Samuel erwiderte: Warum fragst du mich? Der Herr ist doch von dir gewichen und ist dein Feind geworden.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Er hat getan, was er durch mich angekündigt hatte: Der Herr hat dir das Königtum aus der Hand gerissen und hat es einem anderen, nämlich David, gegeben. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Weil du nicht auf die Stimme des Herrn gehört und seinen glühenden Zorn an Amalek nicht vollstreckt hast, darum hat dir der Herr heute das getan. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Der Herr wird auch Israel zusammen mit dir in die Gewalt der Philister geben und morgen wirst du samt deinen Söhnen bei mir sein; auch das Heerlager Israels wird der Herr in die Gewalt der Philister geben. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Da fiel Saul der Länge nach jäh zu Boden; so sehr war er über die Worte Samuels erschrocken. Es war auch keine Kraft mehr in ihm, weil er den ganzen Tag und die ganze Nacht keinen Bissen gegessen hatte.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Die Frau ging zu Saul hin und sah, dass er ganz verstört war; sie sagte zu ihm: Deine Magd hat auf deine Stimme gehört; ich habe mein Leben aufs Spiel gesetzt, als ich auf das hörte, was du zu mir gesagt hast.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Jetzt aber höre auch du auf die Stimme deiner Magd! Ich will dir ein Stück Brot zum Essen geben. Dann wirst du wieder zu Kräften kommen und kannst deines Weges gehen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Er aber weigerte sich und sagte: Ich esse nichts. Doch seine Diener und die Frau drängten ihn, bis er auf ihre Stimme hörte. Er erhob sich vom Boden und setzte sich aufs Bett.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Die Frau hatte ein Mastkalb im Haus. Sie schlachtete es in aller Eile, nahm Mehl, knetete Teig und backte ungesäuerte Brote.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Das alles setzte sie Saul und seinen Knechten vor; sie aßen, standen auf und gingen noch in der gleichen Nacht zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 25,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Gilboa: ein Bergzug im Südosten der Jesreelebene.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 1 Chr 10,13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 15,28</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 15,18f; Ex 17,14-16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 31,6</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,30 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 29 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 29);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_27.html">27</a> <a href="1.Sam_28.html">28</a> <b>29</b> <a href="1.Sam_30.html">30</a> <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 29</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Davids Entlassung aus dem Heer der Philister: 29,1-11</h4><span class="vn">1</span> Die Philister versammelten ihr ganzes Heer bei Afek, während die Israeliten ihr Lager an der Quelle bei Jesreel aufgeschlagen hatten.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Als nun die Fürsten der Philister mit ihren Hundertschaften und Tausendschaften auf dem Marsch waren - David und seine Männer zogen mit Achisch am Schluss -,</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> fragten die Obersten der Philister: Was sollen diese Hebräer hier? Achisch antwortete den Obersten der Philister: Das ist doch David, der Knecht Sauls, des Königs von Israel, der seit Jahr und Tag bei mir ist. Seit dem Tag, da er übergelaufen ist, bis heute fand ich bei ihm nichts Nachteiliges.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Die Obersten der Philister aber wurden zornig auf ihn und sagten zu ihm: Schick den Mann zurück! Er soll an den Ort zurückkehren, den du ihm zugewiesen hast, und nicht mit uns in den Kampf ziehen. Dann kann er sich in der Schlacht nicht gegen uns wenden. Womit könnte er sich die Gunst seines Herrn besser erwerben als mit den Köpfen unserer Leute hier?</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Ist das nicht der gleiche David, von dem man beim Reigentanz gesungen hat: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend? <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Da rief Achisch David zu sich und sagte zu ihm: So wahr Jahwe lebt, du bist ein aufrechter Mann und es wäre in meinen Augen gut, wenn du mit mir ins Feld ziehen und wieder zurückkommen würdest; denn ich habe an dir nichts Unrechtes entdeckt seit dem Tag, an dem du zu mir gekommen bist, bis heute. Aber den Fürsten bist du nicht genehm.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Darum kehr jetzt um und zieh in Frieden; so wirst du nichts tun, was den Fürsten der Philister missfällt.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> David sagte zu Achisch: Was habe ich denn getan? Was hast du an deinem Knecht auszusetzen gehabt von dem Tag an, an dem ich in deinen Dienst getreten bin, bis heute? Warum darf ich nicht mitkommen und gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen?</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Achisch antwortete David: Gewiss, mir bist du teuer wie ein Engel Gottes; aber die Obersten der Philister haben gesagt: Er soll nicht mit uns in den Kampf ziehen.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Darum brich morgen früh auf, samt den Knechten deines Herrn, die mit dir gekommen sind. Brecht morgen früh auf, sobald es hell wird, und geht (nach Hause)!</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> David machte sich also mit seinen Männern in aller Frühe auf den Weg; er zog noch am Morgen weg und kehrte ins Land der Philister zurück; die Philister aber zogen nach Jesreel hinauf.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 18,7</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,42 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 3 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 3);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> <a href="1.Sam_2.html">2</a> <b>3</b> <a href="1.Sam_4.html">4</a> <a href="1.Sam_5.html">5</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 3</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die erste Offenbarung an Samuel: 3,1-21</h4><span class="vn">1</span> Der junge Samuel versah den Dienst des Herrn unter der Aufsicht Elis. In jenen Tagen waren Worte des Herrn selten; Visionen waren nicht häufig.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Eines Tages geschah es: Eli schlief auf seinem Platz; seine Augen waren schwach geworden und er konnte nicht mehr sehen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Lampe Gottes war noch nicht erloschen und Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Da rief der Herr den Samuel und Samuel antwortete: Hier bin ich.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Der Herr rief noch einmal: Samuel! Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Geh wieder schlafen!</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Samuel kannte den Herrn noch nicht und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Da rief der Herr den Samuel wieder, zum dritten Mal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass der Herr den Knaben gerufen hatte.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Eli sagte zu Samuel: Geh, leg dich schlafen! Wenn er dich (wieder) ruft, dann antworte: Rede, Herr; denn dein Diener hört. Samuel ging und legte sich an seinem Platz nieder.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Da kam der Herr, trat (zu ihm) heran und rief wie die vorigen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Der Herr sagte zu Samuel: Fürwahr, ich werde in Israel etwas tun, sodass jedem, der davon hört, beide Ohren gellen.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> An jenem Tag werde ich an Eli vom Anfang bis zum Ende alles verwirklichen, was ich seinem Haus angedroht habe.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Ich habe ihm angekündigt, dass ich über sein Haus für immer das Urteil gesprochen habe wegen seiner Schuld; denn er wusste, wie seine Söhne Gott lästern, und gebot ihnen nicht Einhalt. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Darum habe ich dem Haus Eli geschworen: Die Schuld des Hauses Eli kann durch Opfer und durch Gaben in Ewigkeit nicht gesühnt werden.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Samuel blieb bis zum Morgen liegen, dann öffnete er die Türen zum Haus des Herrn. Er fürchtete sich aber, Eli von der Vision zu berichten.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Da rief Eli Samuel und sagte: Samuel, mein Sohn! Er antwortete: Hier bin ich.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Eli fragte: Was war es, das er zu dir gesagt hat? Verheimliche mir nichts! Gott möge dir dies und das antun, wenn du mir auch nur eines von all den Worten verheimlichst, die er zu dir gesprochen hat.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Da teilte ihm Samuel alle Worte mit und verheimlichte ihm nichts. Darauf sagte Eli: Es ist der Herr. Er tue, was ihm gefällt.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Samuel wuchs heran und der Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten unerfüllt. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel als Prophet des Herrn beglaubigt war.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Auch weiterhin erschien der Herr in Schilo: Der Herr offenbarte sich Samuel in Schilo durch sein Wort.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 4,15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Gott lästern: Text korr. nach G; H: sich Fluch zuziehen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> und ließ . . . unerfüllt, wörtlich: und ließ keines seiner Worte zu Boden fallen.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,54 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 30 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 30);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_28.html">28</a> <a href="1.Sam_29.html">29</a> <b>30</b> <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 30</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Davids Feldzug gegen die Amalekiter: 30,1-31</h4><span class="vn">1</span> Als David und seine Männer am dritten Tag nach Ziklag kamen, waren die Amalekiter in den Negeb und in Ziklag eingefallen und hatten Ziklag erobert und niedergebrannt. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Die Frauen und was sonst in der Stadt war, Jung und Alt, hatten sie, ohne jemand zu töten, gefangen genommen und bei ihrem Abzug mit sich weggeführt.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Als David mit seinen Männern zur Stadt kam, sah er, dass sie niedergebrannt und die Frauen, Söhne und Töchter gefangen genommen worden waren.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Da brachen David und die Leute, die bei ihm waren, in lautes Weinen aus und sie weinten, bis sie keine Kraft mehr zum Weinen hatten.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Auch die beiden Frauen Davids, die Jesreeliterin Ahinoam und Abigajil, die (frühere) Frau Nabals aus Karmel, waren gefangen genommen worden.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> David geriet in große Bedrängnis, denn das Volk drohte ihn zu steinigen; alle im Volk waren gegen ihn erbittert wegen (des Verlustes) ihrer Söhne und Töchter. Aber David fühlte, dass der Herr, sein Gott, ihm Kraft gab.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Er sagte zu dem Priester Abjatar, dem Sohn Ahimelechs: Bring das Efod zu mir! Abjatar brachte das Efod zu David.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Und David befragte den Herrn: Soll ich diese Räuberbande verfolgen? Werde ich sie einholen? Der Herr antwortete: Verfolg sie! Denn du wirst sie mit Sicherheit einholen und deine Leute befreien.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> David brach also mit den sechshundert Mann, die bei ihm waren, auf und sie kamen bis zum Bach Besor. Die Nachzügler machten dort Rast.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> David nahm mit vierhundert Mann die Verfolgung auf; die zweihundert Mann machten Rast, weil sie zu erschöpft waren, um den Bach Besor zu überschreiten.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Man griff dort im Gelände einen Ägypter auf und brachte ihn zu David. Sie gaben ihm Brot zu essen und Wasser zu trinken,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> außerdem gepresste Feigen und zwei Rosinenkuchen. Als er gegessen hatte, kehrten seine Lebensgeister zurück; er hatte nämlich schon drei Tage und drei Nächte keinen Bissen Brot mehr gegessen und keinen Schluck Wasser getrunken.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> David fragte ihn: Zu wem gehörst du und woher bist du? Er sagte: Ich bin ein junger Ägypter, der Sklave eines Amalekiters. Mein Herr hat mich zurückgelassen, als ich heute vor drei Tagen krank wurde.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Wir waren in das Südland der Kereter und in das Gebiet von Juda und in das Südland von Kaleb eingefallen und hatten Ziklag niedergebrannt.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> David sagte zu ihm: Kannst du mich zu dieser Räuberbande hinführen? Er antwortete: Schwöre mir bei Gott, dass du mich nicht tötest und mich nicht an meinen Herrn ausliefern wirst; dann will ich dich zu dieser Räuberbande hinführen.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als er David hinführte, sah man die Amalekiter über die ganze Gegend verstreut; sie aßen und tranken und feierten, weil sie im Land der Philister und im Land Juda so reiche Beute gemacht hatten.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> David fiel im Morgengrauen über sie her (und der Kampf dauerte) bis zum Abend des folgenden Tages; keiner von ihnen entkam, außer vierhundert jungen Männern, die sich auf ihre Kamele setzen und fliehen konnten.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> David entriss den Amalekitern alles wieder, was sie erbeutet hatten; auch seine beiden Frauen befreite er.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Nichts fehlte, weder Jung noch Alt, weder Söhne noch Töchter, weder von der Beute noch sonst etwas, was die Amalekiter ihnen weggenommen hatten. Alles brachte David zurück.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> David nahm auch alle Schafe und Rinder mit. Man trieb sie vor David her und sagte: Das ist Davids Beute. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> David kam zu den zweihundert Mann zurück, die zu erschöpft gewesen waren, um ihm zu folgen, und die man am Bach Besor zurückgelassen hatte. Sie kamen David und seinen Leuten entgegen, und als David mit seinen Leuten herankam, entbot er ihnen den Friedensgruß.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Doch einige boshafte und nichtsnutzige Männer, die mit David gezogen waren, sagten: Sie sind nicht mit uns gezogen; darum wollen wir ihnen auch nichts von der Beute geben, die wir zurückgeholt haben, ausgenommen ihre Frauen und ihre Kinder. Diese sollen sie mitnehmen und (nach Hause) gehen.</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> David aber erwiderte: So dürft ihr es mit dem, was der Herr uns gegeben hat, nicht machen, meine Brüder. Er hat uns behütet und die Räuberbande, die uns überfallen hatte, in unsere Hand gegeben.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Wer würde in dieser Sache auf euch hören? Nein, der Anteil dessen, der beim Tross geblieben ist, soll genau so groß sein wie der Anteil dessen, der in den Kampf gezogen ist. Man soll die Beute gleichmäßig verteilen. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> So geschah es an jenem Tag und auch weiterhin; denn David machte es zu Brauch und Recht in Israel und so ist es bis auf den heutigen Tag geblieben.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Als David dann nach Ziklag heimgekehrt war, schickte er einen Teil von der Beute an die Ältesten von Juda, die ihm nahestanden, und ließ ihnen sagen: Hier ist ein Geschenk für euch aus der Beute von den Feinden des Herrn</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> - an die Ältesten in Bet-El, in Ramat-Negeb, in Jattir,</div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> in Aroër, in Sifmot, in Eschtemoa,</div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> in Karmel, in den Städten der Jerachmeeliter, in den Städten der Keniter, <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> in Horma, in Bor-Aschan, in Atach,</div>
<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> und in Hebron, ferner an all die Orte, wo David auf seinen Streifzügen mit seinen Männern gewesen war.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 27,6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> vor David her: Text korr., vgl. Vg.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Num 31,27</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 27,10</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Karmel: Text korr. nach G. - Die in VV. 27-31 genannten Städte und Orte liegen wohl alle südlich von Hebron.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,36 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 31 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 31);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_29.html">29</a> <a href="1.Sam_30.html">30</a> <b>31</b> </div><hr>
<h1>1.Sam 31</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Sauls Ende: 31,1-13</h4><span class="vn">1</span> Als die Philister gegen Israel kämpften, flohen die Israeliten vor ihnen; viele waren gefallen und lagen erschlagen auf dem Gebirge von Gilboa. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Die Philister verfolgten Saul und seine Söhne und erschlugen Sauls Söhne Jonatan, Abinadab und Malkischua.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Um Saul selbst entstand ein schwerer Kampf. Die Bogenschützen hatten ihn getroffen und er war sehr schwer verwundet.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Da sagte Saul zu seinem Waffenträger: Zieh dein Schwert und durchbohre mich damit! Sonst kommen diese Unbeschnittenen, durchbohren mich und treiben ihren Mutwillen mit mir. Der Waffenträger wollte es nicht tun; denn er hatte große Angst. Da nahm Saul selbst das Schwert und stürzte sich hinein.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Als der Waffenträger sah, dass Saul tot war, stürzte auch er sich in sein Schwert und starb zusammen mit Saul.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> So kamen Saul, seine drei Söhne, sein Waffenträger und alle seine Männer an jenem Tag gemeinsam ums Leben. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Als die Israeliten auf der anderen Seite der Ebene und jenseits des Jordan sahen, dass die Israeliten geflohen und dass Saul und seine Söhne tot waren, verließen sie ihre Städte und flohen. Dann kamen die Philister und besetzten die Städte.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Als am nächsten Tag die Philister kamen, um die Erschlagenen auszuplündern, fanden sie Saul und seine drei Söhne, die auf dem Gebirge von Gilboa gefallen waren.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Sie schlugen ihm den Kopf ab, zogen ihm die Rüstung aus und schickten beides im Land der Philister umher, um ihrem Götzentempel und dem Volk die Siegesnachricht zu übermitteln.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die Rüstung Sauls legten sie im Astartetempel nieder; seinen Leichnam aber hefteten sie an die Mauer von Bet-Schean. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Als die Einwohner von Jabesch-Gilead hörten, was die Philister mit Saul gemacht hatten, <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> brachen alle kriegstüchtigen Männer auf, marschierten die ganze Nacht hindurch und nahmen die Leiche Sauls und die Leichen seiner Söhne von der Mauer von Bet-Schean ab; sie brachten sie nach Jabesch und verbrannten sie dort. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Dann nahmen sie die Gebeine, begruben sie unter der Tamariske von Jabesch und fasteten sieben Tage lang.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-13) 1 Chr 10,1-12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ (5-6) 28,19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Bet-Schean: südöstlich der Jesreelebene.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ (11f) 11,1-11; 2 Sam 21,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> sie brachten sie: Text korr. nach G; H: sie kamen.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,48 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 4 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 4);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> <a href="1.Sam_2.html">2</a> <a href="1.Sam_3.html">3</a> <b>4</b> <a href="1.Sam_5.html">5</a> <a href="1.Sam_6.html">6</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 4</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Verlust und Rückkehr der Bundeslade: 4,1 - 7,1</h2><h4>Die Bundeslade bei den Philistern: 4,1 - 5,12</h4><span class="vn">1</span> Das Wort Samuels erging an ganz Israel. Israel zog gegen die Philister in den Krieg. Sie schlugen ihr Lager bei Eben-Eser auf und die Philister hatten ihr Lager in Afek. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Die Philister rückten in Schlachtordnung gegen Israel vor und der Kampf wogte hin und her. Israel wurde von den Philistern besiegt, die von Israels Heer auf dem Feld etwa viertausend Mann erschlugen.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Als das Volk ins Lager zurückkam, sagten die Ältesten Israels: Warum hat der Herr heute die Philister über uns siegen lassen? Wir wollen die Bundeslade des Herrn aus Schilo zu uns holen; er soll in unsere Mitte kommen und uns aus der Gewalt unserer Feinde retten.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Das Volk schickte also (Männer) nach Schilo und sie holten von dort die Bundeslade des Herrn der Heere, der über den Kerubim thront. Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, begleiteten die Bundeslade Gottes. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Als nun die Bundeslade des Herrn ins Lager kam, erhob ganz Israel ein lautes Freudengeschrei, sodass die Erde dröhnte.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Die Philister hörten das laute Geschrei und sagten: Was ist das für ein lautes Geschrei im Lager der Hebräer? Als sie erfuhren, dass die Lade des Herrn ins Lager gekommen sei,</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> fürchteten sich die Philister; denn sie sagten: Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen. Und sie riefen: Weh uns! Denn so etwas ist früher nie geschehen.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Weh uns! Wer rettet uns aus der Hand dieses mächtigen Gottes? Das ist der Gott, der Ägypten mit allerlei Plagen [in der Wüste] geschlagen hat.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Seid tapfer, Philister, und seid Männer, damit ihr nicht den Hebräern dienen müsst, wie sie euch gedient haben. Seid Männer und kämpft!</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Da traten die Philister zum Kampf an und Israel wurde besiegt, sodass alle zu ihren Zelten flohen. Es war eine sehr schwere Niederlage. Von Israel fielen dreißigtausend Mann Fußvolk.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Die Lade Gottes wurde erbeutet und die beiden Söhne Elis, Hofni und Pinhas, fanden den Tod. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Ein Benjaminiter lief vom Schlachtfeld weg und kam noch am gleichen Tag nach Schilo, mit zerrissenen Kleidern und Staub auf dem Haupt. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Als er ankam, saß Eli auf seinem Stuhl neben der Straße und hielt Ausschau; denn er hatte Angst um die Lade Gottes. Als der Mann kam und in der Stadt berichtete, schrie die ganze Stadt auf.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Eli hörte das laute Geschrei und fragte: Was bedeutet dieser Lärm? Der Mann lief schnell herbei und berichtete Eli.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Eli war achtundneunzig Jahre alt; seine Augen waren starr geworden, sodass er nichts mehr sehen konnte. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Der Mann sagte zu Eli: Ich bin der Mann, der vom Schlachtfeld gekommen ist; ich bin heute aus der Schlacht geflohen. Eli fragte: Wie ist es denn zugegangen, mein Sohn?</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Der Bote antwortete: Israel ist vor den Philistern geflohen. Das Volk hat eine schwere Niederlage erlitten. Auch deine beiden Söhne Hofni und Pinhas sind tot und die Lade Gottes ist weggeschleppt worden.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Als er die Lade Gottes erwähnte, fiel Eli rückwärts von seinem Stuhl neben dem Tor, brach sich das Genick und starb, denn er war ein alter und schwerfälliger Mann. Er war vierzig Jahre lang Richter in Israel gewesen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Seine Schwiegertochter, die Frau des Pinhas, war schwanger und stand vor der Niederkunft. Als sie die Nachricht vernahm, dass die Lade Gottes weggeschleppt und dass ihr Schwiegervater und ihr Mann tot waren, sank sie zu Boden und gebar (ihr Kind); denn die Wehen waren über sie gekommen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Sie lag im Sterben und die Frauen, die um sie herumstanden, sagten: Fürchte dich nicht, du hast einen Sohn geboren. Doch sie achtete nicht darauf und antwortete nichts.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Sie nannte den Knaben Ikabod - das will besagen: Fort ist die Herrlichkeit aus Israel - wegen des Verlustes der Lade Gottes und wegen (des Todes) ihres Schwiegervaters und ihres Mannes. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Sie sagte: Fort ist die Herrlichkeit aus Israel, denn die Lade Gottes ist weggeschleppt worden. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 29,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Afek ist ein bedeutender Ort an der Küstenstraße nördlich von Jafo.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> die beiden: Text korr. nach G; H: und dort die beiden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 2,34; Ps 78,61</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Zerrissene Kleider und Staub auf dem Haupt sind Zeichen der Trauer und des Schmerzes.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 3,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Der Name Ikabod ist volkstümlich gedeutet.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Ps 78,61</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,32 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 5 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 5);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_3.html">3</a> <a href="1.Sam_4.html">4</a> <b>5</b> <a href="1.Sam_6.html">6</a> <a href="1.Sam_7.html">7</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 5</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Die Philister brachten die Lade Gottes, die sie erbeutet hatten, von Eben-Eser nach Aschdod.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Dann nahmen sie die Lade Gottes, brachten sie in den Tempel Dagons und stellten sie neben Dagon auf. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Als die Einwohner von Aschdod aber am nächsten Morgen aufstanden, war Dagon vornüber gefallen und lag vor der Lade des Herrn mit dem Gesicht auf dem Boden. Sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Platz.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Doch als sie am nächsten Morgen in der Frühe wieder aufstanden, da war Dagon wieder vornüber gefallen und lag vor der Lade des Herrn mit dem Gesicht auf dem Boden. Dagons Kopf und seine beiden Hände lagen abgeschlagen auf der Schwelle. Nur der Rumpf war Dagon geblieben.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Deshalb treten die Priester Dagons und alle, die in den Tempel Dagons kommen, bis zum heutigen Tag nicht auf die Schwelle des Dagon von Aschdod. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Die Hand des Herrn lastete schwer auf den Einwohnern von Aschdod, und er versetzte sie in Schrecken und schlug Aschdod und sein Gebiet mit der Beulenpest.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Als die Einwohner von Aschdod sahen, was geschah, sagten sie: Die Lade des Gottes Israels darf nicht bei uns bleiben; denn seine Hand liegt schwer auf uns und auf unserem Gott Dagon.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Sie sandten (Boten) zu allen Fürsten der Philister, riefen sie bei sich zusammen und fragten sie: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Die Fürsten erklärten: Die Lade des Gottes Israels soll nach Gat hinüberziehen. Darauf brachte man die Lade des Gottes Israels nach Gat.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Doch nachdem man sie nach Gat gebracht hatte, kam die Hand des Herrn über diese Stadt und versetzte sie in gewaltigen Schrecken. Er schlug die Leute der Stadt, vom Kleinsten bis zum Größten, sodass Pestbeulen bei ihnen aufbrachen.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Darauf schickte man die Lade Gottes nach Ekron. Als die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die Einwohner von Ekron auf und sagten: Sie bringen die Lade des Gottes Israels zu uns herüber, um uns und unser Volk zu töten.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Darauf sandten sie (Boten) zu allen Fürsten der Philister, riefen sie zusammen und sagten: Schafft die Lade des Gottes Israels fort! Sie soll an den Ort zurückkehren, an den sie gehört, und nicht uns und unser Volk töten. Denn ein tödlicher Schrecken lag über der ganzen Stadt; die Hand Gottes lastete schwer auf ihr.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Die Leute, die nicht starben, waren mit Pestbeulen geschlagen, und der Hilfeschrei der Stadt stieg zum Himmel empor.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Dagon war eine bei den Semiten weit verbreitete, auch von den Philistern verehrte Gottheit, vielleicht ein Getreidegott (dagan = Getreide).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Die Sitte, nicht auf die Schwelle zu treten, wird hier mit der Niederlage Dagons erklärt. Sie entstand aber wohl aus der Scheu, auf die Schwellendämonen zu treten.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,48 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 6 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 6);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_4.html">4</a> <a href="1.Sam_5.html">5</a> <b>6</b> <a href="1.Sam_7.html">7</a> <a href="1.Sam_8.html">8</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 6</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Rückkehr der Lade: 6,1 - 7,1</h4><span class="vn">1</span> Die Lade des Herrn war sieben Monate lang im Gebiet der Philister.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Dann riefen die Philister ihre Priester und Wahrsager herbei und fragten sie: Was sollen wir mit der Lade des Herrn machen? Gebt uns Auskunft, auf welche Weise wir sie an den Ort zurückschicken sollen, an den sie gehört.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Sie antworteten: Wenn ihr die Lade des Gottes Israels zurückschickt, dann schickt sie nicht ohne Gabe zurück! Ihr müsst vielmehr ein Sühnegeschenk entrichten. Dann werdet ihr Heilung finden und ihr werdet erkennen, warum seine Hand nicht von euch ablässt.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Sie fragten weiter: Was für ein Sühnegeschenk sollen wir ihm entrichten? Sie antworteten: Fünf goldene Beulen und fünf goldene Mäuse, entsprechend der Zahl der Philisterfürsten; denn alle hat die gleiche Plage getroffen, auch eure Fürsten. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Macht also Abbilder eurer Pestbeulen und der Mäuse, die euer Land verwüsten, und gebt dem Gott Israels die Ehre! Vielleicht lässt er seine Hand leichter werden über euch, eurem Gott und eurem Land.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Warum wollt ihr euer Herz verhärten, wie die Ägypter und der Pharao ihr Herz verhärtet haben? Sie mussten doch auch die Israeliten, nachdem sie sie übel behandelt hatten, entlassen und diese konnten fortgehen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Macht also jetzt einen neuen Wagen; holt zwei säugende Kühe, auf die noch kein Joch gelegt worden ist, und spannt die Kühe vor den Wagen; ihre Kälber aber nehmt ihnen weg und bringt sie nach Hause!</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Dann nehmt die Lade des Herrn und stellt sie auf den Wagen und legt daneben in einer Tasche die goldenen Gegenstände, die ihr ihm als Sühnegabe entrichten wollt; dann lasst sie fortziehen!</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Gebt aber acht: Wenn die Lade in Richtung Bet-Schemesch, also in ihr Gebiet hinaufzieht, dann war er es, der uns dieses große Unheil zugefügt hat; wenn nicht, dann wissen wir, dass nicht seine Hand uns getroffen hat, sondern dass es ein Zufall gewesen ist. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die Leute machten es so. Sie nahmen zwei säugende Kühe und spannten sie an den Wagen; ihre Kälber aber hielten sie zu Hause zurück.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Sie stellten die Lade des Herrn auf den Wagen und auch die Tasche mit den goldenen Mäusen und den Abbildern ihrer Geschwüre.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Die Kühe aber gingen geradewegs in Richtung Bet-Schemesch; sie folgten genau der Straße, wichen weder nach rechts noch nach links ab und brüllten immerzu. Die Fürsten der Philister folgten ihnen bis zur Grenze von Bet-Schemesch.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Die Leute von Bet-Schemesch waren gerade im Tal bei der Weizenernte. Als sie aufblickten und die Lade sahen, freuten sie sich sehr darüber.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Als der Wagen bis zum Feld Joschuas von Bet-Schemesch gekommen war, blieb er stehen. Dort lag ein großer Stein. Sie spalteten das Holz des Wagens und brachten die Kühe dem Herrn als Brandopfer dar.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> [Die Leviten hatten die Lade des Herrn und die Tasche, die neben ihr stand und in der goldene Gegenstände waren, herabgehoben und auf den großen Stein gestellt. Die Männer von Bet-Schemesch brachten an jenem Tag dem Herrn Brandopfer und Schlachtopfer dar.] <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Die fünf Fürsten der Philister sahen zu; dann kehrten sie am gleichen Tag nach Ekron zurück.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Das sind die goldenen Geschwüre, die die Philister dem Herrn als Sühnegabe entrichtet haben: eines für Aschdod, eines für Gaza, eines für Aschkelon, eines für Gat, eines für Ekron,</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> dazu die goldenen Mäuse entsprechend der Zahl der Philisterstädte unter den fünf Fürsten, von der befestigten Stadt bis zum offenen Dorf. Der große Stein, auf den man die Lade des Herrn gestellt hatte, liegt noch bis zum heutigen Tag auf dem Feld des Joschua aus Bet-Schemesch. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Der Herr aber strafte die Leute von Bet-Schemesch, weil sie die Lade des Herrn angeschaut hatten. Er erschlug aus dem Volk siebzig Mann [fünfzigtausend Mann]. Da trauerte das Volk, weil der Herr einen so schweren Schlag gegen das Volk geführt hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Die Männer von Bet-Schemesch sagten: Wer kann vor dem Herrn, diesem heiligen Gott, bestehen? Und zu wem soll er von uns aus hinaufziehen? <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Sie schickten Boten zu den Einwohnern von Kirjat-Jearim und ließen sagen: Die Philister haben die Lade des Herrn zurückgebracht. Kommt herab und holt sie zu euch hinauf! <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Die Weihegeschenke bilden die erkrankten Körperteile und die Plage ab und sind als Bitte an Gott gedacht.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Ex 8,28; 9,7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Es soll ein Gottesurteil herbeigeführt werden.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Zusatz im Sinn von Num 4.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Der große Stein: Text korr., vgl. G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Num 4,20; 2 Sam 6,6f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Übertreibender Zusatz, der bei einem Teil der Textzeugen fehlt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Bet-Schemesch liegt östlich von Aschdod, Kirjat-Jearim westlich von Jerusalem.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 1 Chr 13,6; Ps 132,6</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,39 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 7 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 7);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_5.html">5</a> <a href="1.Sam_6.html">6</a> <b>7</b> <a href="1.Sam_8.html">8</a> <a href="1.Sam_9.html">9</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 7</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Da kamen die Leute von Kirjat-Jearim und holten die Lade des Herrn zu sich hinauf. Sie brachten sie in das Haus Abinadabs auf der Anhöhe. Und seinen Sohn Eleasar weihten sie, dass er die Lade des Herrn bewache.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v2"><h2>Samuel und Saul: 7,2 - 15,35</h2><h4>Samuel als Richter: 7,2-17</h4><span class="vn">2</span> Seit dem Tag, an dem die Lade in Kirjat-Jearim ihre Wohnung nahm, war eine lange Zeit vergangen, zwanzig Jahre. Als sich das ganze Haus Israel klagend an den Herrn wandte,</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> sagte Samuel zum ganzen Haus Israel: Wenn ihr von ganzem Herzen zum Herrn zurückkehren wollt, dann schafft die fremden Götter mitsamt den Astarten aus eurer Mitte fort! Wendet euer Herz wieder dem Herrn zu, und dient ihm allein; dann wird er euch aus der Gewalt der Philister befreien.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Da entfernten die Israeliten die Baale und Astarten und dienten nur noch dem Herrn.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Darauf sagte Samuel: Versammelt ganz Israel in Mizpa; ich will für euch zum Herrn beten. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Da versammelten sie sich in Mizpa, sie schöpften Wasser und gossen es vor dem Herrn aus. Dort fasteten sie an diesem Tag und sagten: Wir haben uns gegen den Herrn versündigt. Samuel sprach den Israeliten Recht in Mizpa. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Die Philister erfuhren, dass sich die Israeliten in Mizpa versammelt hatten, und ihre Fürsten zogen gegen Israel heran. Als die Israeliten das hörten, bekamen sie Angst vor den Philistern.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Sie sagten zu Samuel: Kehr dich nicht schweigend von uns ab und hör nicht auf, zum Herrn, unserem Gott, zu rufen, damit er uns aus der Hand der Philister befreit.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Da nahm Samuel ein junges Lamm und brachte es dem Herrn als Ganzopfer dar. Er rief zum Herrn für Israel und der Herr erhörte ihn.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Als Samuel das Brandopfer darbrachte, rückten die Philister schon zum Kampf gegen Israel heran. Da ließ der Herr mit gewaltigem Krachen noch am gleichen Tag einen Donner gegen die Philister erschallen und brachte sie so in Verwirrung, dass sie von den Israeliten geschlagen wurden. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Nun zogen die Israeliten von Mizpa aus, verfolgten die Philister bis unterhalb von Bet-Kar und schlugen sie.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Samuel nahm einen Stein und stellte ihn zwischen Mizpa und Jeschana auf. Er nannte ihn Eben-Eser (Stein der Hilfe) und sagte: Bis hierher hat uns der Herr geholfen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> So wurden die Philister gedemütigt und drangen nicht mehr in das Gebiet Israels ein; und die Hand des Herrn lastete auf den Philistern, solange Samuel lebte.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Die Städte von Ekron bis Gat, die die Philister Israel weggenommen hatten, kamen an Israel zurück; das ganze Gebiet dieser Städte entriss Israel den Philistern wieder. Aber zwischen Israel und den Amoritern war Friede.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Samuel war Richter in Israel, solange er lebte.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Jahr für Jahr zog er umher und machte die Runde durch Bet-El, Gilgal und Mizpa und sprach an all diesen Orten Israel Recht.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Dann kehrte er jeweils nach Rama zurück, denn dort hatte er sein Haus. Auch dort sprach er Israel Recht und er baute dort einen Altar für den Herrn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 10,17; Ri 20,1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Der Wasser-Ritus ist wohl ein Bußakt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 14,15; Ex 14,24; 23,27; Jos 10,10; Ri 4,15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Jeschana: Text korr., vgl. G.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,43 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 8 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 8);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_6.html">6</a> <a href="1.Sam_7.html">7</a> <b>8</b> <a href="1.Sam_9.html">9</a> <a href="1.Sam_10.html">10</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 8</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Forderung nach einem König: 8,1-22</h4><span class="vn">1</span> Als Samuel alt geworden war, setzte er seine Söhne als Richter Israels ein.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Sein erstgeborener Sohn hieß Joël, sein zweiter Abija. Sie waren in Beerscheba Richter. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Seine Söhne gingen nicht auf seinen Wegen, sondern waren auf ihren Vorteil aus, ließen sich bestechen und beugten das Recht.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Deshalb versammelten sich alle Ältesten Israels und gingen zu Samuel nach Rama.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Sie sagten zu ihm: Du bist nun alt und deine Söhne gehen nicht auf deinen Wegen. Darum setze jetzt einen König bei uns ein, der uns regieren soll, wie es bei allen Völkern der Fall ist. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Aber Samuel missfiel es, dass sie sagten: Gib uns einen König, der uns regieren soll. Samuel betete deshalb zum Herrn,</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> und der Herr sagte zu Samuel: Hör auf die Stimme des Volkes in allem, was sie zu dir sagen. Denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen: Ich soll nicht mehr ihr König sein. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Das entspricht ganz ihren Taten, die sie (immer wieder) getan haben, seitdem ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zum heutigen Tag; sie haben mich verlassen und anderen Göttern gedient. So machen sie es nun auch mit dir.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Doch hör jetzt auf ihre Stimme, warne sie aber eindringlich und mach ihnen bekannt, welche Rechte der König hat, der über sie herrschen wird.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Samuel teilte dem Volk, das einen König von ihm verlangte, alle Worte des Herrn mit.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Er sagte: Das werden die Rechte des Königs sein, der über euch herrschen wird: Er wird eure Söhne holen und sie für sich bei seinen Wagen und seinen Pferden verwenden und sie werden vor seinem Wagen herlaufen.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Er wird sie zu Obersten über (Abteilungen von) Tausend und zu Führern über (Abteilungen von) Fünfzig machen. Sie müssen sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen. Sie müssen seine Kriegsgeräte und die Ausrüstung seiner Streitwagen anfertigen.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Eure Töchter wird er holen, damit sie ihm Salben zubereiten und kochen und backen.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Eure besten Felder, Weinberge und Ölbäume wird er euch wegnehmen und seinen Beamten geben.</div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Von euren Äckern und euren Weinbergen wird er den Zehnten erheben und ihn seinen Höflingen und Beamten geben.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Eure Knechte und Mägde, eure besten jungen Leute und eure Esel wird er holen und für sich arbeiten lassen.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Von euren Schafherden wird er den Zehnten erheben. Ihr selber werdet seine Sklaven sein.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> An jenem Tag werdet ihr wegen des Königs, den ihr euch erwählt habt, um Hilfe schreien, aber der Herr wird euch an jenem Tag nicht antworten.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Doch das Volk wollte nicht auf Samuel hören, sondern sagte: Nein, ein König soll über uns herrschen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Auch wir wollen wie alle anderen Völker sein. Unser König soll uns Recht sprechen, er soll vor uns herziehen und soll unsere Kriege führen.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Samuel hörte alles an, was das Volk sagte, und trug es dem Herrn vor.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Und der Herr sagte zu Samuel: Hör auf ihre Stimme und setz ihnen einen König ein! Da sagte Samuel zu den Israeliten: Geht heim, jeder in seine Stadt!<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 1 Chr 6,13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Dtn 17,14-20; Apg 13,20f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 10,19; Ex 15,18; Ps 74,12</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,50 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>1.Sam 9 &ndash; Das erste Buch Samuel &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('1.Sam', 9);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das erste Buch Samuel</b> &ndash; <a href="1.Sam_1.html">1</a> ... <a href="1.Sam_7.html">7</a> <a href="1.Sam_8.html">8</a> <b>9</b> <a href="1.Sam_10.html">10</a> <a href="1.Sam_11.html">11</a> ... <a href="1.Sam_31.html">31</a> </div><hr>
<h1>1.Sam 9</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die Salbung Sauls zum König: 9,1 - 10,16</h4><span class="vn">1</span> Damals lebte in Benjamin ein Mann namens Kisch, ein Sohn Abiëls, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, ein wohlhabender Benjaminiter. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und schön war; kein anderer unter den Israeliten war so schön wie er; er überragte alle um Haupteslänge.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte Kisch zu seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm auf den Weg und such die Eselinnen!</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Sie durchquerten das Gebirge Efraim und durchstreiften das Gebiet von Schalischa, fanden sie aber nicht. Sie zogen durch das Gebiet von Schaalim - ohne Erfolg; dann durchwanderten sie das Land Jemini, fanden sie aber wieder nicht.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Als sie in das Gebiet von Zuf gekommen waren, sagte Saul zu seinem Knecht, der ihn begleitete: Komm, wir wollen umkehren, sonst macht sich mein Vater um uns noch mehr Sorgen als um die Eselinnen.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Der Knecht erwiderte ihm: In dieser Stadt wohnt doch ein Gottesmann. Er ist sehr angesehen; alles, was er sagt, trifft mit Sicherheit ein. Lasst uns jetzt zu ihm gehen; vielleicht kann er uns sagen, welchen Weg wir hätten gehen sollen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Saul antwortete dem Knecht: Was sollen wir dem Mann mitbringen, wenn wir hingehen? Das Brot in unseren Taschen ist zu Ende. Wir haben nichts, was wir dem Gottesmann als Geschenk bringen könnten. Oder haben wir sonst etwas?</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Darauf antwortete ihm der Knecht: Sieh her, ich habe noch einen Viertel-Silberschekel bei mir. Den will ich dem Gottesmann geben, damit er uns Auskunft über den Weg gibt.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> - Früher sagte man in Israel, wenn man hinging, um Gott zu befragen: Wir wollen zum Seher gehen. Denn wer heute Prophet genannt wird, hieß früher Seher. -</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Saul sagte zu seinem Knecht: Dein Vorschlag ist gut. Komm, wir wollen hingehen. Sie gingen also in die Stadt, wo der Gottesmann wohnte.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Als sie die Steige zur Stadt hinaufgingen, trafen sie einige Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen. Sie fragten sie: Ist der Seher hier?</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Sie antworteten ihnen: Ja, er ist da, da vorn. Beeilt euch aber, denn er ist gerade in die Stadt gekommen, weil das Volk heute auf der Kulthöhe ein Opferfest feiert.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Wenn ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn gerade noch treffen, bevor er zur Kulthöhe hinaufsteigt, um am Mahl teilzunehmen. Denn das Volk isst nicht, ehe er kommt, weil er das Opfer segnen muss; erst dann essen die Eingeladenen. Geht also hinauf; denn jetzt könnt ihr ihn treffen.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Da gingen sie weiter zur Stadt hinauf. Und als sie zur Mitte der Stadt gekommen waren, kam ihnen gerade Samuel entgegen, der zur Kulthöhe hinaufgehen wollte. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Der Herr aber hatte Samuel, einen Tag bevor Saul kam, das Ohr für eine Offenbarung geöffnet und gesagt:</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Morgen um diese Zeit schicke ich einen Mann aus dem Gebiet Benjamins zu dir. Ihn sollst du zum Fürsten meines Volkes Israel salben. Er wird mein Volk aus der Gewalt der Philister befreien; denn ich habe die Not meines Volkes Israel gesehen und sein Hilfeschrei ist zu mir gedrungen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Als Samuel Saul sah, sagte der Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird über mein Volk herrschen.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus des Sehers ist.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulthöhe hinauf! Ihr sollt heute mit mir essen. Morgen früh will ich dich dann weiterziehen lassen. Ich werde dir Auskunft über alles geben, was du auf dem Herzen hast.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Über die Eselinnen, die dir vor drei Tagen abhanden gekommen sind, brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Sie wurden gefunden. Auf wen aber richtet sich die ganze Sehnsucht Israels? Gilt sie nicht dir und dem ganzen Haus deines Vaters?</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Da antwortete Saul: Bin ich nicht ein Benjaminiter, also aus dem kleinsten Stamm Israels? Ist meine Sippe nicht die geringste von allen Sippen des Stammes Benjamin? Warum sagst du so etwas zu mir? <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Samuel nahm Saul und seinen Knecht mit, führte sie in das Haus und wies ihnen die Ehrenplätze unter den Eingeladenen an; es waren etwa dreißig Männer (versammelt).</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Samuel sagte zum Koch: Bring das Stück her, das ich dir gegeben habe, das, von dem ich dir gesagt habe: Halt es bei dir zurück!</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Da trug der Koch die Keule auf und setzte sie Saul vor; er sagte: Das ist das, was übrig blieb. Greif zu und iss! Als ich das Volk eingeladen hatte, ist dieses Stück für dich und für diese Stunde aufgehoben worden. An jenem Tag aß Saul zusammen mit Samuel.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Dann stiegen sie von der Kulthöhe in die Stadt hinab und Samuel hatte mit Saul auf dem Flachdach eine Unterredung.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Früh am Morgen, als die Dämmerung anbrach, rief Samuel zu Saul aufs Dach hinauf: Steh auf! Ich will dir das Geleit geben. Saul stand auf und beide gingen zusammen hinaus.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Als sie zur Grenze des Stadtgebietes gekommen waren, sagte Samuel zu Saul: Sag dem Knecht, er soll vorausgehen; du aber bleib nun hier stehen! Ich will dir ein Gotteswort verkünden. Da ging der Knecht voraus.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> 1-11,15: Die verschiedenen, teilweise widersprüchlichen Überlieferungen darüber, wie Saul König wurde, sind hier aneinander gereiht: Der Prophet Samuel benennt und salbt ihn (9,1 - 10,16); er wird durch Losentscheid König (10,17-27); er weist sich selbst durch einen Sieg als Führer des Volkes aus (11,1-15).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> »Gottesmann« ist ein Titel für Männer, die von Gott zu einer besonderen Aufgabe erwählt werden, wie Mose (Dtn 33,1) oder die Propheten (1 Kön 13,4-20; 17,18; 2 Kön 1,9f).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 14.18: Über Ort und Art des Zusammentreffens gab es anscheinend verschiedene Überlieferungen.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> die Not: Text nach G ergänzt.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 15,17</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,45 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>2.Chr 1 &ndash; Das zweite Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('2.Chr', 1);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das zweite Buch der Chronik</b> &ndash; <b>1</b> <a href="2.Chr_2.html">2</a> <a href="2.Chr_3.html">3</a> ... <a href="2.Chr_36.html">36</a> </div><hr>
<h1>2.Chr 1</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Die Geschichte Salomos: 1,1 - 9,31</h2><h4>Salomos Bitte um Weisheit: 1,1-13</h4><span class="vn">1</span> Salomo, der Sohn Davids, gewann Macht in seinem Königtum, der Herr, sein Gott, war mit ihm und ließ ihn überaus stark werden. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er sprach mit ganz Israel, den Obersten der Tausend- und Hundertschaften, den Richtern, mit allen Fürsten aus ganz Israel und mit den Häuptern der Großfamilien.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Dann ging er mit der ganzen Versammlung, die bei ihm war, zur Kulthöhe von Gibeon; denn hier war das Offenbarungszelt Gottes, das Mose, der Knecht des Herrn, in der Wüste angefertigt hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Die Lade Gottes jedoch hatte David aus Kirjat-Jearim an den Ort bringen lassen, den er für sie hergerichtet hatte. Er hatte nämlich in Jerusalem ein Zelt für sie aufgestellt. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Der bronzene Altar, den Bezalel, der Sohn Uris und Enkel Hurs, gemacht hatte, stand in Gibeon vor der Wohnstätte des Herrn. Ihn suchten Salomo und die ganze Versammlung Israels auf. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Salomo stieg dort auf den bronzenen Altar vor dem Herrn beim Offenbarungszelt und brachte auf ihm tausend Brandopfer dar.</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> In jener Nacht erschien Gott dem Salomo und forderte ihn auf: Sprich eine Bitte aus, die ich dir gewähren soll.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Salomo antwortete Gott: Du hast meinem Vater David große Huld erwiesen und mich an seiner Stelle zum König gemacht. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> So möge sich nun, mein Herr und Gott, dein Wort an meinen Vater David als wahr erweisen; denn du hast mich zum König gemacht über ein Volk, das zahlreich ist wie der Staub der Erde. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Verleih mir daher Weisheit und Einsicht, damit ich weiß, wie ich mich vor diesem Volk verhalten soll. Denn wer könnte sonst dieses mächtige Volk regieren?</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Gott antwortete Salomo: Weil dir das am Herzen liegt, weil du nicht um Reichtum, Vermögen, Ehre oder um den Tod deiner Feinde, auch nicht um langes Leben gebeten hast, sondern weil du um Weisheit und Einsicht gebeten hast, um mein Volk zu regieren, zu dessen König ich dich bestellt habe,</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> sollen dir Weisheit und Einsicht zuteil werden. Aber auch Reichtum, Vermögen und Ehre will ich dir geben, wie sie kein König vor dir erlangt hat und auch nach dir keiner haben wird.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Darauf ging Salomo von der Kulthöhe in Gibeon, vom Offenbarungszelt, weg nach Jerusalem und herrschte über Israel. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><h4>Salomos Reichtum: 1,14-17</h4><span class="vn">14</span> Salomo beschaffte sich Wagen und die Besatzung dazu. Er hatte vierzehnhundert Wagen und zwölftausend Mann als Besatzung und brachte sie in die Wagenstädte sowie in die Umgebung des Königs nach Jerusalem. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Der König machte das Silber und das Gold in Jerusalem so häufig wie die Steine und die Zedern so zahlreich wie die Maulbeerfeigenbäume in der Schefela.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Man bezog die Pferde für Salomo aus Ägypten und Koë. Die Händler des Königs kauften sie in Koë. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Einen Wagen brachten sie aus Ägypten für sechshundert und ein Pferd für hundertfünfzig Silberschekel. Ebenso trieb man Handel mit allen hetitischen und aramäischen Königen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><h4>Die Vorbereitungen zum Tempelbau: 1,18 - 2,17</h4><span class="vn">18</span> Salomo beschloss, einen Tempel für den Namen des Herrn und eine königliche Residenz für sich zu bauen.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-13) 1 Kön 3,4-15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Der Chronist hält das Opfer auf dem alten Brandopferaltar vor dem heiligen Zelt in Gibeon für rechtmäßig (vgl. 1 Chr 16,39f; 21,29); anders 1 Kön 3,2f.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 1 Chr 15</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Ex 38,1-7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 1 Chr 17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Gen 13,16</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> von der Kulthöhe: Text korr. nach G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ (14-17) 1 Kön 10,26-29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Vgl. die Anmerkung zu 1 Kön 10,28.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

View File

@ -0,0 +1,43 @@
<html><head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=utf-8" />
<title>2.Chr 10 &ndash; Das zweite Buch der Chronik &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
<script type="text/javascript" src="../metadata.js"></script>
<script type="text/javascript" src="../script.js"></script>
<style type="text/css">div.v { display:inline; } /*changed dynamically*/</style>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css">
</head>
<body onload="showNavbar('2.Chr', 10);">
<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das zweite Buch der Chronik</b> &ndash; <a href="2.Chr_1.html">1</a> ... <a href="2.Chr_8.html">8</a> <a href="2.Chr_9.html">9</a> <b>10</b> <a href="2.Chr_11.html">11</a> <a href="2.Chr_12.html">12</a> ... <a href="2.Chr_36.html">36</a> </div><hr>
<h1>2.Chr 10</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Die Geschichte Judas bis zum Untergang: 10,1 - 36,23</h2><h4>Der Abfall der zehn Nordstämme: 10,1 - 11,5</h4><span class="vn">1</span> Rehabeam begab sich nach Sichem; denn dorthin war ganz Israel gekommen, um ihn zum König zu machen. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Jerobeam, der Sohn Nebats, hörte davon, während er in Ägypten war, wohin er vor dem König Salomo hatte fliehen müssen; er kehrte jetzt aus Ägypten zurück. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Man sandte zu ihm und ließ ihn rufen. So kamen also Jerobeam und ganz Israel (nach Sichem) und sie sagten zu Rehabeam:</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Dein Vater hat uns ein hartes Joch auferlegt. Erleichtere jetzt den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er uns auferlegt hat. Dann wollen wir dir dienen.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Er antwortete ihnen: Kommt nach drei Tagen wieder zu mir! Als sich das Volk entfernt hatte,</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> beriet sich König Rehabeam mit den älteren Männern, die zu Lebzeiten seines Vaters Salomo in dessen Dienst gestanden hatten. Er fragte sie: Welchen Rat gebt ihr mir? Was soll ich diesem Volk antworten?</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Sie sagten zu ihm: Wenn du gut gegen dieses Volk bist, ihnen zu Willen bist und freundlich mit ihnen redest, dann werden sie immer deine Diener sein.</div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Doch er verwarf den Rat, den die Älteren ihm gegeben hatten, und beriet sich mit den jungen Leuten, die mit ihm groß geworden waren und jetzt in seinem Dienst standen.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Er fragte sie: Welchen Rat gebt ihr mir? Was sollen wir diesem Volk antworten, das zu mir sagt: Erleichtere das Joch, das dein Vater uns auferlegt hat.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Die jungen Leute, die mit ihm groß geworden waren, sagten zu ihm: So sollst du dem Volk antworten, das zu dir sagt: Dein Vater hat uns ein schweres Joch auferlegt. Erleichtere es uns! So sollst du zu ihnen sagen: Mein kleiner Finger ist stärker als die Lenden meines Vaters.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Hat mein Vater euch ein schweres Joch aufgebürdet, so werde ich es noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich werde euch mit Skorpionen züchtigen. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Am dritten Tag kamen Jerobeam und das ganze Volk zu Rehabeam; denn der König hatte ihnen gesagt: Kommt am dritten Tag wieder zu mir!</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Der König gab ihnen nun eine harte Antwort. Er verwarf den Rat der Älteren</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> und antwortete ihnen nach dem Rat der jungen Leute: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht. Ich werde es noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich werde euch mit Skorpionen züchtigen. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Der König hörte also nicht auf das Volk; denn Gott hatte es so bestimmt, um das Wort wahr zu machen, das er durch Ahija von Schilo zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, gesprochen hatte. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Als alle Israeliten sahen, dass der König nicht auf sie hörte, gaben sie ihm zur Antwort: Welchen Anteil haben wir an David? /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Wir haben keinen Erbbesitz beim Sohn Isais. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>In deine Zelte, Israel! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Nun kümmere dich um dein Haus, David! So begab sich ganz Israel zu seinen Zelten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Nur über die Israeliten, die in den Städten Judas wohnten, blieb Rehabeam König.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Und als er den Fronaufseher Hadoram hinschickte, steinigten ihn die Israeliten zu Tode. Dem König Rehabeam gelang es, den Wagen zu besteigen und nach Jerusalem zu entkommen.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> So fiel Israel vom Haus David ab und ist abtrünnig bis zum heutigen Tag.</div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-11,5) 1 Kön 12,1-24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> «Israel» bezeichnet hier und öfter die Angehörigen der Nordstämme, die nach dem Abfall von der Dynastie Davids das Nordreich Israel bildeten. Daneben kann in Chr mit «Israel» das Gesamtvolk der zwölf Stämme oder auch die Bevölkerung des Südreichs Juda gemeint sein.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 1 Kön 11,26-40</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Vgl. die Anmerkung zu 1 Kön 12,11.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Mein Vater: Text korr. nach G und 1 Kön 12,14.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 1 Kön 11,30-39</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
</body></html>

Some files were not shown because too many files have changed in this diff Show More