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<title>Ri 3 – Das Buch der Richter – Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> – <b>Das Buch der Richter</b> – <a href="Ri_1.html">1</a> <a href="Ri_2.html">2</a> <b>3</b> <a href="Ri_4.html">4</a> <a href="Ri_5.html">5</a> ... <a href="Ri_21.html">21</a> </div><hr>
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<h1>Ri 3</h1>
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<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
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<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
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<div class="v" id="v1"><h4>Fremde Völker unter den Israeliten: 3,1-6</h4><span class="vn">1</span> Das sind die Völker, die der Herr (im Land) ließ, um durch sie die Israeliten, alle, die von all den Kämpfen um Kanaan nichts mehr wussten, auf die Probe zu stellen <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
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<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> - (er tat das) nur, um die Generationen der Israeliten, die das Kriegführen nicht mehr kannten, darin zu unterrichten; denn sie wussten von den Kriegen, die früher waren, nichts mehr -:</div>
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<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> die fünf Fürsten der Philister und alle Kanaaniter und Sidonier und Hiwiter, die auf dem Libanongebirge wohnen, vom Berg Baal-Hermon bis nach Lebo-Hamat. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
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<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Sie waren dazu da, dass die Israeliten durch sie auf die Probe gestellt würden und dass in Erfahrung gebracht würde, ob sie den Geboten des Herrn gehorchten, auf die er ihre Väter durch Mose verpflichtet hatte.</div>
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<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Die Israeliten wohnten also mitten unter den Kanaanitern, Hetitern, Amoritern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern.</div>
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<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Sie nahmen sich deren Töchter zu Frauen und ihre Töchter gaben sie deren Söhnen und sie dienten deren Göttern.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v7"><h2>Die einzelnen Richter: 3,7 - 16,31</h2><h4>Otniël: 3,7-11</h4><span class="vn">7</span> Die Israeliten taten, was dem Herrn missfiel. Sie vergaßen den Herrn, ihren Gott, und dienten den Baalen und den Kultpfählen.</div>
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<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Da entbrannte der Zorn des Herrn gegen die Israeliten und er lieferte sie der Gewalt des Kuschan-Rischatajim aus, des Königs von Aram in Mesopotamien. So mussten die Israeliten acht Jahre lang Kuschan-Rischatajim dienen.</div>
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<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Als die Israeliten zum Herrn schrien, gab der Herr den Israeliten einen Retter, der sie befreite: Otniël, den Sohn des Kenas, den jüngeren Bruder Kalebs. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
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<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Der Geist des Herrn kam über ihn und er wurde Richter in Israel. Er zog in den Kampf und der Herr gab Kuschan-Rischatajim, den König von Aram, in seine Gewalt und Otniël unterwarf Kuschan-Rischatajim. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
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<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Darauf hatte das Land vierzig Jahre lang Ruhe; dann starb Otniël, der Sohn des Kenas.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v12"><h4>Ehud und Schamgar: 3,12-31</h4><span class="vn">12</span> Und wiederum taten die Israeliten, was dem Herrn missfiel. Der Herr aber gab Eglon, dem König von Moab, Macht über Israel, weil sie taten, was dem Herrn missfiel.</div>
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<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Eglon verbündete sich mit den Ammonitern und Amalekitern, zog in den Kampf, schlug Israel und eroberte die Palmenstadt. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
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<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Darauf mussten die Israeliten achtzehn Jahre lang Eglon, dem König von Moab, dienen.</div>
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<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Als aber die Israeliten zum Herrn schrien, gab ihnen der Herr einen Retter: Ehud, den Sohn Geras, aus dem Stamm Benjamin, einen Linkshänder. Als nun die Israeliten durch ihn Tribut an Eglon, den König von Moab, schickten,</div>
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<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> machte sich Ehud einen Dolch mit zwei Schneiden, eine Spanne lang, und band ihn unter seinem Gewand an seine rechte Hüfte.</div>
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<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> So überbrachte er Eglon, dem König von Moab, den Tribut. Eglon aber war ein sehr beleibter Mann.</div>
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<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Als Ehud mit der Übergabe des Tributs zu Ende war, schickte er die Leute, die die Abgaben getragen hatten, weg;</div>
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<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> er selber aber kehrte bei den Götterbildern in Gilgal um, ging (zum König) zurück und sagte: Ich habe eine geheime Botschaft an dich, König. Da gebot der König Ruhe und alle Anwesenden gingen hinaus.</div>
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<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Nun trat Ehud zu ihm herein. Eglon saß in seinem kühlen Obergemach, das für ihn allein bestimmt war, und Ehud sagte: Ich habe eine Botschaft Gottes für dich. Da erhob sich der König von seinem Sessel.</div>
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<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Ehud aber streckte seine linke Hand aus, ergriff den Dolch an seiner rechten Hüfte und stieß ihn Eglon in den Leib.</div>
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<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Die Klinge drang samt dem Heft hinein und das Fett umschloss die Klinge. Ehud zog den Dolch nicht aus dem Leib Eglons heraus [er ging zum Seiteneingang hinaus], <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
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<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> sondern schloss die Tür des Obergemachs hinter sich, schob den Riegel vor und ging zur Halle hinaus.</div>
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<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Als er weggegangen war, kamen die Diener und sahen, dass die Tür des Obergemachs verriegelt war. Sie meinten, Eglon verrichte in der kühlen Kammer seine Notdurft.</div>
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<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Sie warteten aber vergeblich. Und als er die Tür des Obergemachs nicht öffnete, nahmen sie den Schlüssel und schlossen auf: Da lag ihr Herr tot auf dem Boden.</div>
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<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Ehud aber war entkommen, während sie gezögert hatten. Er war bereits an den Götterbildern vorbeigegangen und hatte sich nach Seïra in Sicherheit gebracht.</div>
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<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Sobald er dort angekommen war, ließ er auf dem Gebirge Efraim das Widderhorn blasen und die Israeliten zogen mit ihm vom Gebirge hinab, er an ihrer Spitze.</div>
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<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Er sagte zu ihnen: Folgt mir, denn der Herr hat eure Feinde, die Moabiter, in eure Gewalt gegeben. Sie zogen mit ihm hinab, besetzten die Jordanübergänge nach Moab und ließen niemand mehr hinüber.</div>
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<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Damals erschlugen sie von Moab etwa zehntausend Mann, alles starke und kriegstüchtige Männer, und keiner entkam.</div>
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<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> So musste sich Moab an jenem Tag der Gewalt Israels unterwerfen und das Land hatte achtzig Jahre lang Ruhe.</div>
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<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Auf Ehud folgte Schamgar, der Sohn des Anat. Er erschlug sechshundert Philister mit einem Ochsenstecken. Auf diese Weise trug auch er zur Rettung Israels bei. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="biblehtmlcontent footnotes">
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 2,21f</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Jos 13,3</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> Die fünf Philisterfürsten herrschten in den Städten Gaza, Gat, Aschdod, Aschkelon und Ekron.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 1,13; Jos 15,17</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Andere Lesart: des jüngeren Bruders. - Anscheinend waren die Südstämme von dem feindlichen Einfall betroffen.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 6,34; 11,29; 13,25; 14,6.19; 15,14</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Die Palmenstadt ist Jericho. Der Angriff richtet sich vor allem gegen Benjamin.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> Die Übersetzung des Zusatzes ist unsicher.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 5,6</div>
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