bibel/Einheitsübersetztung_html/ot/Jos_9.html

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2020-08-13 19:03:59 +02:00
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<title>Jos 9 &ndash; Das Buch Josua &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Buch Josua</b> &ndash; <a href="Jos_1.html">1</a> ... <a href="Jos_7.html">7</a> <a href="Jos_8.html">8</a> <b>9</b> <a href="Jos_10.html">10</a> <a href="Jos_11.html">11</a> ... <a href="Jos_24.html">24</a> </div><hr>
<h1>Jos 9</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die List der Gibeoniter: 9,1-27</h4><span class="vn">1</span> Davon hörten alle Könige jenseits des Jordan, auf dem Gebirge, in der Schefela und an der ganzen Küste des großen Meeres bis hin zum Libanon: die Hetiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Sie taten sich zusammen, um gemeinsam gegen Josua und Israel den Kampf aufzunehmen.</div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Als die Einwohner von Gibeon erfuhren, was Josua mit Jericho und Ai gemacht hatte, <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> griffen sie zu einer List. Sie versahen sich mit Verpflegung, packten alte Säcke und alte, brüchige und geflickte Weinschläuche auf ihre Esel und machten sich damit auf den Weg.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Sie zogen alte, geflickte Schuhe und alte Mäntel an. Das ganze Brot in ihrem Vorrat war trocken und krümelig.</div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> So zogen sie zu Josua ins Lager nach Gilgal und sagten zu ihm und zu den Israeliten: Wir kommen aus einem fernen Land. Schließt doch einen Vertrag mit uns!</div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Da antworteten die Israeliten den Hiwitern: Vielleicht wohnt ihr mitten in unserem Gebiet. Wie können wir da einen Vertrag mit euch schließen? <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Sie aber sagten zu Josua: Wir sind deine Knechte. Josua fragte sie: Wer seid ihr und woher kommt ihr?</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Sie antworteten ihm: Deine Knechte kommen aus einem weit entfernten Land, angezogen vom Ruhm des Herrn, deines Gottes. Wir haben von seinem Ruhm und von allem gehört, was er in Ägypten getan hat,</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> und auch von allem, was er mit den beiden Königen der Amoriter jenseits des Jordan gemacht hat, mit Sihon, dem König von Heschbon, und mit Og, dem König des Baschan in Aschtarot. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Da sagten unsere Ältesten und alle Bewohner des Landes zu uns: Nehmt Verpflegung für unterwegs mit, zieht ihnen entgegen und sagt zu ihnen: Wir sind eure Knechte. Nun schließt mit uns einen Vertrag!</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Unser Brot hier war noch warm, als wir es aus unseren Häusern als Vorrat mitnahmen an dem Tag, als wir uns auf den Weg zu euch machten. Jetzt aber, seht her: Es ist trocken und krümelig.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Auch diese Weinschläuche waren neu, als wir sie füllten; und jetzt, seht her: Sie sind brüchig. Und hier, unsere Mäntel und unsere Schuhe, sie sind durch den weiten Weg ganz abgenützt.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Da nahmen die Israeliten etwas von der Verpflegung; aber den Mund des Herrn befragten sie nicht. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> So gewährte ihnen Josua Frieden und schloss mit ihnen einen Vertrag, sie am Leben zu lassen. Auch die Vorsteher der Gemeinde leisteten ihnen einen Eid. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Drei Tage aber, nachdem sie mit ihnen den Vertrag geschlossen hatten, erfuhren sie, dass die Männer aus der Nähe waren und mitten in ihrem Gebiet wohnten.</div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Die Israeliten brachen auf und kamen am dritten Tag zu ihren Städten: nach Gibeon, Kefira, Beerot und Kirjat-Jearim.</div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Aber die Israeliten erschlugen die Einwohner nicht, weil die Vorsteher der Gemeinde ihnen beim Herrn, dem Gott Israels, einen Eid geleistet hatten. Doch die ganze Gemeinde war empört über die Vorsteher.</div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Da sagten alle Vorsteher zu der Gemeinde: Wir haben ihnen beim Herrn, dem Gott Israels, einen Eid geleistet. Darum können wir ihnen nichts tun.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Wir wollen es so mit ihnen machen: Wir werden sie am Leben lassen, damit nicht wegen des Eides, den wir ihnen geschworen haben, ein Zorngericht über uns kommt.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Die Vorsteher sagten also zu ihnen: Sie sollen am Leben bleiben. So wurden sie Holzfäller und Wasserträger für die ganze Gemeinde, wie es ihnen die Vorsteher sagten. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Darauf rief Josua die Gibeoniter und sagte zu ihnen: Warum habt ihr uns getäuscht und gesagt: Wir wohnen sehr weit entfernt von euch, obwohl ihr mitten in unserem Gebiet wohnt?</div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Nun seid ihr verflucht; ihr müsst für immer Sklaven, Holzfäller und Wasserträger für das Haus meines Gottes sein.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Sie antworteten Josua: Deinen Knechten wurde genau berichtet, was Jahwe, dein Gott, seinem Knecht Mose befohlen hat: euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euren Augen zu vernichten. Darum hatten wir große Angst vor euch und fürchteten um unser Leben. Deshalb haben wir das getan.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Jetzt sind wir in deiner Hand. Mach mit uns, was dir gut und recht erscheint.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Daraufhin tat er Folgendes: Er rettete sie zwar aus der Gewalt der Israeliten, sodass sie sie nicht töteten;</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> doch er machte sie an jenem Tag zu Holzfällern und Wasserträgern für die Gemeinde und für den Altar des Herrn an dem Ort, den er erwählen würde. Das sind sie bis zum heutigen Tag geblieben.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Gibeon, nördlich von Jerusalem, blieb wie die in V. 17 genannten Städte lange Zeit kanaanäisch.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 6,20f; 8,26.29</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> 7-9: Weit entfernte Völker konnten milder behandelt werden (Dtn 20,10-15) als die Völker Kanaans (Dtn 7,1-11; 20,16-18), mit denen Israel kein Abkommen schließen durfte.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 12,2.4; Num 21,21-35</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Mund des Herrn: Gemeint ist eine Entscheidung, vermittelt vielleicht durch einen Seher oder Propheten (vgl. Jer 15,19).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 11,19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> Holzfällen und Wassertragen waren Sklavendienste. Nach VV. 23.27 waren Gibeoniter Tempelsklaven.</div>
</div>
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