bibel/Einheitsübersetztung_html/ot/Weish_16.html

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<title>Weish 16 &ndash; Das Buch der Weisheit &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Buch der Weisheit</b> &ndash; <a href="Weish_1.html">1</a> ... <a href="Weish_14.html">14</a> <a href="Weish_15.html">15</a> <b>16</b> <a href="Weish_17.html">17</a> <a href="Weish_18.html">18</a> <a href="Weish_19.html">19</a> </div><hr>
<h1>Weish 16</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Frösche - Wachteln: 16,1-4</h4><span class="vn">1</span> Darum wurden sie mit Recht durch ähnliche Tiere gezüchtigt und durch eine Menge von Ungeziefer gequält. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Während sie auf solche Weise gezüchtigt wurden, hast du deinem Volk eine Wohltat erwiesen und mit den Wachteln seinem heftigen Verlangen eine fremdartige Nahrung gegeben. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Während jenen in ihrem Hunger die Esslust verging wegen der Hässlichkeit der gegen sie gesandten Tiere, bekamen diese nach nur kurzer Entbehrung sogar eine fremdartige Speise.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Über jene Unterdrücker sollte unabwendbarer Hunger kommen; diese aber sollten nur kurz spüren, wie ihre Feinde gequält wurden. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v5"><h4>Heuschrecken und Stechfliegen - giftige Schlangen: 16,5 - 14</h4><span class="vn">5</span> Auch damals, als die schreckliche Wut wilder Tiere über sie hereinbrach und sie durch die Bisse tückischer Schlangen umkamen, dauerte dein Zorn nicht bis ans Ende. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Zur Warnung wurden sie nur kurz in Schrecken versetzt und bekamen ein Rettungszeichen, damit sie sich an die Vorschrift deines Gesetzes erinnerten. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Wer sich dorthin wandte, wurde nicht durch das gerettet, was er anschaute, sondern durch dich, den Retter aller. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Dadurch hast du unsere Feinde überzeugt, dass du es bist, der aus allem Übel erlöst.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Denn sie wurden durch die Bisse der Heuschrecken und der Stechfliegen getötet, ohne dass es ein Heilmittel für sie gab; sie verdienten es ja, durch solches Ungeziefer gezüchtigt zu werden. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Deine Söhne aber wurden nicht einmal durch die Zähne Gift spritzender Schlangen überwältigt; denn dein Erbarmen kam ihnen zu Hilfe und heilte sie.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Sie wurden gebissen, aber schnell wieder gerettet, damit sie sich an deine Worte erinnerten; denn sie sollten nicht in tiefes Vergessen versinken, sondern sich ungehindert deiner Wohltaten erfreuen.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Weder Kraut noch Wundpflaster machte sie gesund, sondern dein Wort, Herr, das alles heilt. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Du hast Gewalt über Leben und Tod; du führst zu den Toren der Unterwelt hinab und wieder herauf. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Ein Mensch kann zwar in seiner Schlechtigkeit töten; doch den entschwundenen Geist holt er nicht zurück und die weggenommene Seele kann er nicht befreien. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><h4>Hagel - Manna: 16,15-29</h4><span class="vn">15</span> Unmöglich ist es, deiner Hand zu entfliehen. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Denn die Frevler, die behaupten, dich nicht zu kennen, wurden durch die Kraft deines Armes gezüchtigt: Ungewöhnliche Regengüsse, Hagelschauer und schreckliche Wolkenbrüche peitschten auf sie nieder und Feuer verzehrte sie. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Das Seltsamste war, dass das Wasser, das sonst alles löscht, die Kraft des Feuers noch verstärkte; denn die Natur kämpft für die Gerechten. <sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Das eine Mal wurde die Flamme gezähmt, damit sie nicht die Tiere verzehrte, die gegen die Ruchlosen gesandt waren; diese sollten sehen und erkennen, dass sie von Gottes Strafe verfolgt wurden. <sup class="fnm"><a name="fnm15" href="#fn15">15</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm16" href="#fn16">16</a></sup></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Das andere Mal brannte die Flamme mit ungewöhnlicher Kraft mitten im Wasser, um die Erzeugnisse des schuldbeladenen Landes zu vernichten. <sup class="fnm"><a name="fnm17" href="#fn17">17</a></sup></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Dein Volk dagegen nährtest du mit der Speise der Engel und unermüdlich gabst du ihm fertiges Brot vom Himmel. Deine Gabe gewährte jeden Genuss und entsprach jedem Geschmack; <sup class="fnm"><a name="fnm18" href="#fn18">18</a></sup></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> sie offenbarte deine zarte Liebe zu deinen Kindern. Sie erfüllte das Verlangen eines jeden, der sie genoss, und verwandelte sich in alles, was einer wollte.</div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Schnee und Eis hielten dem Feuer stand und schmolzen nicht. Deine Kinder sollten erkennen, dass nur die Früchte der Feinde vom Feuer vernichtet wurden, das im Hagel brannte und in den Regengüssen blitzte, <sup class="fnm"><a name="fnm19" href="#fn19">19</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm20" href="#fn20">20</a></sup></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> und dass es umgekehrt sogar seine eigene Kraft vergaß, damit die Gerechten Nahrung hätten. <sup class="fnm"><a name="fnm21" href="#fn21">21</a></sup></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Denn die Schöpfung, die dir, ihrem Schöpfer, dient, steigert ihre Kräfte, um die Schuldigen zu bestrafen, und hält sie zurück, um denen Gutes zu tun, die auf dich vertrauen. <sup class="fnm"><a name="fnm22" href="#fn22">22</a></sup></div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Darum diente sie auch damals deinem Geschenk, das alle ernährte, und verwandelte sich in alles, was die Bittenden wünschten.</div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Deine geliebten Söhne, Herr, sollten daraus lernen: Nicht die verschiedenartigen Früchte ernähren den Menschen, sondern dein Wort erhält alle, die dir vertrauen. <sup class="fnm"><a name="fnm23" href="#fn23">23</a></sup></div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Denn dasselbe, das vom Feuer nicht vernichtet wurde, schmolz sogleich, wenn es ein flüchtiger Sonnenstrahl erwärmte. <sup class="fnm"><a name="fnm24" href="#fn24">24</a></sup></div>
<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> So sollte man erkennen, dass man, um dir zu danken, der Sonne zuvorkommen und sich noch vor dem Aufgang des Lichtes an dich wenden muss. <sup class="fnm"><a name="fnm25" href="#fn25">25</a></sup></div>
<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Denn die Hoffnung des Undankbaren schmilzt wie winterlicher Reif und verrinnt wie unnützes Wasser. <sup class="fnm"><a name="fnm26" href="#fn26">26</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 11,15; 12,23-27; Ex 7,26 - 8,11; Ps 78,45; 105,30</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Ex 16,13; Ps 78,26f; 105,40</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 11,8f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Num 21,5-9; Weish 18,20</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Joh 3,14f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Jes 45,21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ Ex 8,12-28; 10,1-20; Ps 78,45f; 105,34f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> In Ex 10,17 wird die Heuschreckenplage als Tod bezeichnet, da sie eine todbringende Hungersnot zur Folge hat. Der Verfasser deutet und steigert diese Aussage, indem er die Bisse der Heuschrecken selbst als todbringend bezeichnet. Im gleichen Sinn deutet er die Stechmückenplage.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ Ps 107,20</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ 1 Sam 2,6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ Ps 49,8f; Mt 16,26</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ Tob 13,2</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> ℘ Ex 9,13-35</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> ℘ 16,22; Ex 9,24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn15" href="#fnm15">15</a></sup> ℘ 12,27</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn16" href="#fnm16">16</a></sup> Vielleicht ist das Feuer gemeint, das die Ägypter anzündeten, um die Heuschreckenschwärme zu vernichten, wie es noch heute geschieht.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn17" href="#fnm17">17</a></sup> ℘ 16,17.22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn18" href="#fnm18">18</a></sup> ℘ Ex 16; Num 11,6-9; Ps 78,23-25; 105,40</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn19" href="#fnm19">19</a></sup> ℘ 16,19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn20" href="#fnm20">20</a></sup> G vergleicht in Num 11,7 das Manna mit Eis (H mit Bdelliumharz, in Ex 16,14 mit Reif).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn21" href="#fnm21">21</a></sup> ℘ 19,21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn22" href="#fnm22">22</a></sup> ℘ 19,18</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn23" href="#fnm23">23</a></sup> ℘ Dtn 8,3; Mt 4,4; Lk 4,4</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn24" href="#fnm24">24</a></sup> ℘ Ex 16,21; Num 11,8</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn25" href="#fnm25">25</a></sup> ℘ Ps 57,9; 92,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn26" href="#fnm26">26</a></sup> ℘ 15,10</div>
</div>
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