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<title>Gen 47 – Das Buch Genesis – Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> – <b>Das Buch Genesis</b> – <a href="Gen_1.html">1</a> ... <a href="Gen_45.html">45</a> <a href="Gen_46.html">46</a> <b>47</b> <a href="Gen_48.html">48</a> <a href="Gen_49.html">49</a> <a href="Gen_50.html">50</a> </div><hr>
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<h1>Gen 47</h1>
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<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
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<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
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<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Josef ging also hin, berichtete dem Pharao und sagte: Mein Vater und meine Brüder sind mit ihren Schafen, Ziegen und Rindern und mit allem, was ihnen gehört, aus Kanaan gekommen. Sie sind bereits in Goschen.</div>
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<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Aus dem Kreis seiner Brüder hatte er fünf Männer mitgebracht und stellte sie dem Pharao vor.</div>
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<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Der Pharao fragte Josefs Brüder: Womit beschäftigt ihr euch? Sie antworteten dem Pharao: Hirten von Schafen und Ziegen sind deine Knechte; wir sind es und unsere Väter waren es auch schon.</div>
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<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Weiter sagten sie zum Pharao: Wir sind gekommen, um uns als Fremde im Land aufzuhalten. Es gibt ja keine Weide für das Vieh deiner Knechte, denn schwer lastet die Hungersnot auf Kanaan. Nun möchten sich deine Knechte in Goschen niederlassen.</div>
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<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Darauf sagte der Pharao zu Josef: Dein Vater und deine Brüder sind also zu dir gekommen.</div>
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<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Ägypten steht dir offen. Im besten Teil des Landes lass deinen Vater und deine Brüder wohnen! Sie sollen sich in Goschen niederlassen. Wenn du aber unter ihnen tüchtige Leute kennst, dann setze sie als Aufseher über meine Herden ein!</div>
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<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Darauf führte Josef seinen Vater Jakob hinein und stellte ihn dem Pharao vor. Jakob grüßte den Pharao mit einem Segenswunsch.</div>
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<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Der Pharao redete Jakob an: Wie viele Lebensjahre zählst du?</div>
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<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Jakob gab dem Pharao zur Antwort: Die Zahl der Jahre meiner Pilgerschaft beträgt hundertdreißig. Gering an Zahl und unglücklich waren meine Lebensjahre und sie reichen nicht heran an die Lebensjahre meiner Väter in den Tagen ihrer Pilgerschaft.</div>
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<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Jakob verabschiedete sich vom Pharao mit einem Segenswunsch.</div>
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<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Josef siedelte seinen Vater und seine Brüder an und wies ihnen den Grundbesitz in Ägypten zu, im besten Teil des Landes, im Gebiet von Ramses, wie der Pharao verfügt hatte.</div>
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<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Josef versorgte seinen Vater und seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters mit so viel Brot, dass die Kinder genug zu essen hatten.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v13"><h4>Josefs Verwaltung in Ägypten: 47,13-26</h4><span class="vn">13</span> Im ganzen Land gab es kein Brot und der Hunger war sehr drückend. Ägypten und Kanaan waren vor Hunger erschöpft.</div>
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<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Josef hatte das Geld, das in Ägypten und in Kanaan im Umlauf war, für das Getreide, das sie kaufen mussten, eingezogen und in den Palast des Pharao gebracht.</div>
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<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> So war das Geld in Ägypten und Kanaan ausgegangen. Alle Ägypter kamen zu Josef und sagten: Gib uns Brot! Warum sollen wir vor deinen Augen umkommen? Das Geld ist nämlich zu Ende.</div>
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<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Liefert euer Vieh ab, sagte Josef, dann gebe ich euch dafür Brot, wenn das Geld zu Ende ist.</div>
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<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> So brachten sie ihr Vieh zu Josef und Josef verkaufte ihnen Brot um den Preis der Pferde, ihrer Bestände an Schafen und Ziegen, an Rindern und Eseln. Er versorgte die Leute also in jenem Jahr gegen ihren ganzen Viehbestand mit Brot.</div>
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<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Das Jahr ging indes zu Ende und im nächsten Jahr kamen sie und sagten zu ihm: Wir können unserem Herrn nicht verhehlen, dass das Geld zu Ende und unser Viehbestand in den Besitz unseres Herrn übergegangen ist. Wie unser Herr sieht, haben wir nichts mehr als unsere Leiber und unser Ackerland.</div>
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<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Warum sollen wir vor deinen Augen umkommen, wir selbst und auch unser Ackerland? Kauf uns und unsere Äcker um Brot! Wir und unser Ackerland wollen dem Pharao dienstbar sein. Stell Saatgut zur Verfügung, so werden wir am Leben bleiben, wir müssen dann nicht sterben und das Ackerland braucht nicht zu verkommen.</div>
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<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Josef kaufte also das ganze Ackerland der Ägypter für den Pharao auf; denn die Ägypter verkauften alle ihr Feld, weil sie der Hunger dazu zwang. So wurde das Land Eigentum des Pharao.</div>
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<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Das Volk aber machte er ihm Leibeigen von einem Ende Ägyptens bis zum andern.</div>
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<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Nur das Ackerland der Priester kaufte er nicht auf, denn den Priestern steht ein festes Einkommen vom Pharao zu; sie leben von dem festen Einkommen, das ihnen der Pharao gewährt. Darum brauchten sie ihr Ackerland nicht zu verkaufen.</div>
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<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Nun sprach Josef zum Volk: Seht, heute habe ich euch und euer Ackerland für den Pharao gekauft. Hier habt ihr Saatgut; bestellt nun die Äcker!</div>
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<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Vom Ertrag liefert ihr dann ein Fünftel dem Pharao ab, vier Teile aber gehören euch als Saatgut für das Feld sowie als Nahrung für euch, für die Leute in euren Häusern und für eure Kinder.</div>
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<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Da antworteten sie: Du hast uns am Leben erhalten. Wenn wir das Wohlwollen unseres Herrn finden, wollen wir gern dem Pharao als Knechte dienen.</div>
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<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> So verfügte Josef als gültiges Recht bis auf den heutigen Tag, dass das Ackerland Ägyptens zugunsten des Pharao mit einem Fünftel zu besteuern ist. Nur die Äcker der Priester wurden nicht Eigentum des Pharao.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v27"><h4>Jakobs letzter Wille: 47,27 - 48,22</h4><span class="vn">27</span> Israel ließ sich in Ägypten nieder, in der Landschaft Goschen. Sie wurden dort ansässig, waren fruchtbar und vermehrten sich sehr.</div>
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<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Jakob lebte noch siebzehn Jahre in Ägypten und die Tage Jakobs, seine Lebensjahre, betrugen hundertsiebenundvierzig Jahre.</div>
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<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Als die Zeit kam, da Israel sterben sollte, rief er seinen Sohn Josef und sagte zu ihm: Wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, leg deine Hand unter meine Hüfte, dass du nach Treu und Glauben an mir handeln wirst: Begrab mich nicht in Ägypten! <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
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<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Bin ich zu meinen Vätern entschlafen, dann bring mich fort aus Ägypten und begrab mich in der Grabstätte meiner Väter! Er antwortete: Ich will tun, wie du gesagt hast.</div>
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<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Da sagte Jakob: Leiste mir einen Eid! Er leistete ihm den Eid. Darauf neigte sich Israel über das Kopfende seines Bettes.</div>
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<div class="biblehtmlcontent footnotes">
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Zu der Schwurgebärde vgl. die Anmerkung zu 24,2.</div>
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