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<title>Ez 21 – Das Buch Ezechiel – Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> – <b>Das Buch Ezechiel</b> – <a href="Ez_1.html">1</a> ... <a href="Ez_19.html">19</a> <a href="Ez_20.html">20</a> <b>21</b> <a href="Ez_22.html">22</a> <a href="Ez_23.html">23</a> ... <a href="Ez_48.html">48</a> </div><hr>
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<h1>Ez 21</h1>
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<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
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<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
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<div class="v" id="v1"><h4>Das Gleichnis vom Waldbrand: 21,1-5</h4><span class="vn">1</span> Das Wort des Herrn erging an mich:</div>
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<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Menschensohn, richte dein Gesicht nach Süden, weissage gegen das Südland, tritt als Prophet auf gegen den Wald im Süden</div>
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<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> und sag zum Wald des Südlands: Höre das Wort des Herrn: So spricht Gott, der Herr: Ich will Feuer an dich legen, jeden grünen Baum und jeden dürren Baum in dir wird es verzehren. Seine lodernde Flamme wird nicht erlöschen. Alle Gesichter sollen von ihr versengt werden, vom Süden bis zum Norden. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
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<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Dann wird jeder Sterbliche sehen, dass ich, der Herr, das Feuer entfacht habe. Und es wird nicht erlöschen.</div>
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<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Da sagte ich: Ach, Herr und Gott, sie sagen über mich: Er redet ja immer nur in Gleichnissen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v6"><h4>Das Lied vom Schwert des Herrn: 21,6-22</h4><span class="vn">6</span> Das Wort des Herrn erging an mich:</div>
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<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Jerusalem, weissage gegen sein Heiligtum, tritt als Prophet auf gegen das Land Israel</div>
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<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> und sag zu ihm: So spricht Gott, der Herr: Nun gehe ich gegen dich vor. Ich ziehe mein Schwert aus der Scheide und rotte bei dir die Gerechten ebenso wie die Schuldigen aus.</div>
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<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Weil ich bei dir die Gerechten und die Schuldigen ausrotten will, deshalb wird mein Schwert aus seiner Scheide fahren, gegen jeden Sterblichen vom Süden bis zum Norden.</div>
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<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Dann werden alle Sterblichen erkennen, dass ich, der Herr, mein Schwert aus der Scheide gezogen habe. Es wird nicht mehr in die Scheide zurückkehren.</div>
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<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Du, Menschensohn, stöhne: Stöhne mit gebrochenen Hüften und in bitterem Schmerz vor ihren Augen.</div>
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<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Wenn sie dann zu dir sagen: Warum stöhnst du?, antworte: Weil eine Nachricht kommt, bei der jedes Herz verzagt, alle Hände kraftlos heruntersinken, bei der jeder Atem stockt und an allen Knien das Wasser herabläuft. Seht, es kommt und geschieht - Spruch Gottes, des Herrn. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
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<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Das Wort des Herrn erging an mich:<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Menschensohn, tritt als Prophet auf und sag: So spricht Gott, der Herr: Sag: Ein Schwert, ein Schwert, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>geschärft und poliert.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Zum Schlachten, zum Schlachten ist es geschärft; /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>um wie ein Blitz zu leuchten, ist es poliert. [Oder sollen wir uns freuen? /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Der Stock meines Sohnes verachtet jedes andere Holz.] <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Man gab es zum Polieren, dann packt es die Faust, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>ein Schwert, geschärft und poliert /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>für des Henkers Hand.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Schrei und heule, Menschensohn! /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Denn es richtet sich gegen mein Volk, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>gegen alle Fürsten von Israel. Dem Schwert sind sie verfallen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>sie und mein Volk. Darum schlag auf die Hüfte! /<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Denn es wurde erprobt. [Doch was wird, wenn auch der verachtende Stock nicht mehr ist?] - /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Spruch Gottes, des Herrn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Du, Menschensohn, sprich als Prophet /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und schlag die Hände zusammen! Verdoppelt wird das Schwert, ja verdreifacht. /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Ein Schwert zum Morden ist es, zum Morden, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>das gewaltige Schwert, das sie durchbohrt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Das Herz soll verzagen und viele sollen straucheln. /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>An all ihren Toren habe ich dem Schwert zu schlachten befohlen. Ja, zum Blitzen bist du gemacht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>zum Schlachten poliert. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Zeig, dass du scharf bist! /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Zucke nach rechts und nach links, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>wohin deine Schneide gelenkt wird. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Auch ich schlage die Hände zusammen; /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>meinen Zorn will ich stillen. - /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Ich, der Herr, habe gesprochen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v23"><h4>Eine weitere symbolische Handlung: Das Schwert des Königs von Babel: 21,23-37</h4><span class="vn">23</span> Das Wort des Herrn erging an mich:</div>
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<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Du, Menschensohn, mach dir zwei Wege, auf denen das Schwert des Königs von Babel kommt. Sie sollen beide vom gleichen Land ausgehen. Am Anfang der beiden Wege stell einen Wegweiser zu je einer Stadt auf!</div>
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<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Gib die Richtung an, die das Schwert einschlagen kann: entweder Rabbat-Ammon oder Juda mit dem befestigten Jerusalem.</div>
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<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Denn der König von Babel steht an der Wegscheide, am Anfang der zwei Wege, und lässt das Orakel entscheiden: Er schüttelt die Pfeile, befragt die Götterbilder und hält Leberschau.</div>
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<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> In seiner rechten Hand hält er den Entscheid des Orakels: Jerusalem. Jetzt wird er die Sturmböcke aufstellen, das Kampflied anstimmen, das Kriegsgeschrei erheben, die Sturmböcke auf die Tore richten, einen Damm aufschütten und Belagerungstürme bauen. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup></div>
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<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Doch in den Augen der Leute (von Jerusalem) ist das Orakel bedeutungslos. Für sie galten heilige Eide, darum wird er (der König von Babel) sie an ihre Schuld erinnern und sie packen.</div>
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<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Darum - so spricht Gott, der Herr: Ihr habt selbst an eure Schuld erinnert - eure Vergehen liegen offen zutage, eure Sünden sind samt all euren Untaten ans Licht gekommen -, und weil ihr überführt seid, wird man euch mit Gewalt packen.</div>
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<div class="v" id="v30"><span class="vn">30</span> Du entweihter, verbrecherischer Fürst von Israel, für den der Tag gekommen ist, die Zeit der endgültigen Abrechnung!</div>
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<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> So spricht Gott, der Herr: Weg mit dem Turban, herunter mit der Krone! Nichts soll bleiben, wie es ist. Das Niedrige wird hoch, das Hohe wird niedrig. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup></div>
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<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Zu Trümmern, Trümmern, Trümmern mache ich die Stadt. [Auch dies geschieht nicht, bis der kommt, der auf sie ein Anrecht hat und dem ich sie geben will.] <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
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<div class="v" id="v33"><span class="vn">33</span> Du aber, Menschensohn, sprich als Prophet und sag: So spricht Gott, der Herr, über die Ammoniter und ihr Hohngelächter. Du sollst sagen: Schwert, Schwert, gezückt zum Schlachten, poliert, um ganze Arbeit zu tun, um wie ein Blitz einzuschlagen.</div>
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<div class="v" id="v34"><span class="vn">34</span> Während sie noch für dich leere Visionen haben und dir falsche Orakel verkünden, ist den todgeweihten Verbrechern das Schwert schon an den Hals gelegt; jetzt ist für sie der Tag gekommen, die Zeit der endgültigen Abrechnung.</div>
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<div class="v" id="v35"><span class="vn">35</span> Steck das Schwert in die Scheide! An dem Ort, wo du erschaffen wurdest, im Land deiner Herkunft will ich dich richten.</div>
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<div class="v" id="v36"><span class="vn">36</span> Ich gieße meinen Groll über dich aus, das Feuer meines Zorns will ich gegen dich entfachen. Ich liefere dich grausamen Menschen aus, die ihr mörderisches Handwerk verstehen.</div>
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<div class="v" id="v37"><span class="vn">37</span> Das Feuer soll dich verzehren. Mitten im Land soll dein Blut fließen. An dich wird sich niemand erinnern. Denn ich, der Herr, habe gesprochen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="biblehtmlcontent footnotes">
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ Jer 21,14</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Das Bild vom Wald im Südland meint Juda und Jerusalem.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 7,17</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> 15.18: Text des Zusatzes verderbt und unverständlich.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Text unsicher.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Zeig, dass du scharf bist: Text korr.; vgl. G.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> das Kampflied anstimmen: Text korr. nach G; H ist unklar.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Jes 40,4</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> Sinn des Zusatzes unklar. Im Blick auf V. 31, dritter Satz, könnte an eine messianische Zukunft gedacht sein (vgl. Gen 49,10).</div>
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