bibel/Einheitsübersetztung_html/ot/Ri_17.html

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<title>Ri 17 &ndash; Das Buch der Richter &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Buch der Richter</b> &ndash; <a href="Ri_1.html">1</a> ... <a href="Ri_15.html">15</a> <a href="Ri_16.html">16</a> <b>17</b> <a href="Ri_18.html">18</a> <a href="Ri_19.html">19</a> ... <a href="Ri_21.html">21</a> </div><hr>
<h1>Ri 17</h1>
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<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Nachträge: 17,1 - 21,25</h2><h4>Das Heiligtum Michas: 17,1-13</h4><span class="vn">1</span> Im Gebirge Efraim lebte ein Mann namens Micha.</div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Er sagte zu seiner Mutter: Die elfhundert Silberstücke, die dir jemand weggenommen hat und deretwegen du den Fluch ausgestoßen und ihn sogar vor meinen Ohren wiederholt hast, dieses Geld befindet sich bei mir; ich selber habe es genommen. Seine Mutter sagte: Sei gesegnet vom Herrn, mein Sohn. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Er gab die elfhundert Silberstücke seiner Mutter zurück. Seine Mutter aber sagte: Ich weihe mein Silber dem Herrn, damit es wieder meinem Sohn zugute kommt. Man soll ein mit Metall überzogenes Gottesbild machen. Fürs Erste aber will ich es dir wiedergeben.</div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Doch der Sohn gab das Silber seiner Mutter zurück. Seine Mutter nahm zweihundert Silberstücke und gab sie einem Goldschmied. Der machte ein mit Metall überzogenes Gottesbild daraus, das dann im Haus Michas aufgestellt wurde.</div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> So hatte Micha ein Gotteshaus. Er machte nun ein Efod und Terafim und stellte einen seiner Söhne dazu an, ihm als Priester zu dienen. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> In jenen Tagen gab es in Israel noch keinen König; jeder tat, was ihm gefiel. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> In Betlehem in Juda lebte (damals) ein junger Mann [aus der Sippe Juda]. Er war Levit und lebte dort als Fremder. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Dieser Mann zog aus der Stadt, aus Betlehem in Juda, fort, um sich irgendwo als Fremder niederzulassen, wo immer es sei. Auf seiner Wanderung kam er auch ins Gebirge Efraim zum Haus Michas.</div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Micha fragte ihn: Woher kommst du? Er antwortete ihm: Ich bin ein Levit aus Betlehem in Juda und bin unterwegs, um mich irgendwo als Fremder niederzulassen, wo immer es sei.</div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Micha sagte zu ihm: Bleib bei mir und sei mir Vater und Priester! Ich werde dir jährlich zehn Silberstücke geben, dazu die nötigen Kleider und deinen Lebensunterhalt. [Da ging der Levit.] <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Der Levit willigte ein, bei ihm zu bleiben, und der junge Mann wurde für Micha wie einer seiner Söhne.</div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Micha stellte also den jungen Leviten als Priester an und er blieb bei ihm im Haus.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Und Micha sagte: Nun weiß ich, dass der Herr mir Gutes erweisen wird; denn ich habe einen Leviten als Priester.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Beim Verlust von Eigentum sprach man einen Fluch über den Dieb oder unredlichen Finder aus, damit er aus Furcht vor dem im Fluch angedrohten Unheil den Gegenstand zurückgibt (vgl. Lev 5,1 und die dortige Anmerkung). Die Mutter macht den Fluch nach Klärung der Angelegenheit durch einen Segen unwirksam.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> und stellte an, wörtlich: und füllte die Hand (vgl. Ex 28,41; 29,9.24).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 18,1; 19,1; 21,25</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Der Zusatz fehlt in S, vgl. G.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> Vater: Ehrentitel für Amtsperson. - Der Zusatz widerspricht dem folgenden; wohl falsche Lesart aus V. 11.</div>
</div>
<!-- PARSED ABOVE; EDITING MAY BREAK PARSER -->
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