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<title>Jdt 7 – Das Buch Judit – Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> – <b>Das Buch Judit</b> – <a href="Jdt_1.html">1</a> ... <a href="Jdt_5.html">5</a> <a href="Jdt_6.html">6</a> <b>7</b> <a href="Jdt_8.html">8</a> <a href="Jdt_9.html">9</a> ... <a href="Jdt_16.html">16</a> </div><hr>
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<h1>Jdt 7</h1>
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<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
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<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
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<div class="v" id="v1"><h4>Der Anfang der Belagerung von Betulia: 7,1-7</h4><span class="vn">1</span> Am folgenden Tag befahl Holofernes seinem ganzen Heer und allen seinen Hilfsvölkern, gegen Betulia vorzurücken, die Gebirgspässe zu besetzen und den Kampf gegen die Israeliten zu eröffnen.</div>
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<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> So begann an jenem Tag der Aufbruch des ganzen Heeres. Die einsatzfähige Streitmacht zählte zusammen hundertsiebzigtausend Mann Fußtruppen und zwölftausend Berittene, nicht eingerechnet den Tross und die dazugehörigen Mannschaften; es war eine gewaltige Menge.</div>
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<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Sie schlugen in der Ebene bei Betulia an der Quelle ihr Lager auf und besetzten ein Gebiet, das sich in der Breite von Dotan bis Jibleam und in der Länge von Betulia bis Kyamon gegenüber Jesreel erstreckte.</div>
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<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Als die Israeliten ihre große Zahl sahen, waren sie tief bestürzt, und einer sagte zum andern: Diese Leute werden das ganze Land auffressen; weder die hohen Berge noch die Täler und Hügel werden ihre Last tragen können.</div>
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<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Dennoch griffen alle zu den Waffen; sie zündeten auf ihren Stadttürmen Feuer an und hielten die ganze Nacht hindurch Wache.</div>
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<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Am nächsten Tag rückte Holofernes mit seiner ganzen Reiterei an, vor den Augen der Israeliten in Betulia.</div>
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<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Er ließ die Pässe erkunden, die zu ihrer Stadt hinaufführten, spürte ihre Wasserquellen auf und nahm sie in Besitz. Er stellte dort bewaffnete Posten auf und kehrte zu seinem Heer zurück.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v8"><h4>Die Rede der Heerführer an Holofernes: 7,8-15</h4><span class="vn">8</span> Da kamen zu ihm alle Heerführer der Edomiter, alle Hauptleute der Moabiter und die Befehlshaber der Küstengebiete. Sie sagten:</div>
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<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Möge doch unser Gebieter einen Rat anhören, damit deinem Heer kein Schaden entsteht.</div>
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<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Dieses Volk der Israeliten vertraut nämlich weniger auf seine Speere als vielmehr auf die Höhe der Berge, die es bewohnt; denn es ist gar nicht so leicht, zu den Gipfeln ihrer Berge vorzudringen.</div>
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<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Darum, Gebieter, tritt gegen sie nicht in einer geordneten Feldschlacht an; dann wird kein einziger Mann von deinen Leuten fallen.</div>
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<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Bleib in deinem Lager und spar jeden Mann deines Heeres! Es genügt, wenn deine Knechte die Wasserquelle in ihren Besitz bringen, die am Fuß des Berges entspringt.</div>
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<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Denn dort holen die Bewohner Betulias ihr Wasser. Dann wird der Durst sie umbringen und sie müssen ihre Stadt ausliefern. Wir aber wollen mit unseren Leuten auf die benachbarten Berggipfel steigen und dort Wache stehen, damit niemand die Stadt verlassen kann.</div>
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<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Dann werden sie mit ihren Frauen und Kindern vor Hunger verschmachten, und bevor noch das Schwert über sie kommt, werden sie hingestreckt auf den Gassen vor ihren Häusern liegen.</div>
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<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> So wirst du sie schwer dafür büßen lassen, dass sie dir Widerstand geleistet haben und dir nicht mit der Bitte um Frieden entgegengekommen sind.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v16"><h4>Die Verzögerungstaktik des Holofernes: 7,16-18</h4><span class="vn">16</span> Diese Worte gefielen dem Holofernes und all seinen Offizieren und er befahl, den Rat zu befolgen.</div>
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<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Darauf machten sich eine Abteilung der Ammoniter und mit ihnen fünftausend Assyrer auf den Weg; sie schlugen in der Ebene ein Lager auf und besetzten die Brunnen und Quellen der Israeliten.</div>
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<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Die Edomiter und die Ammoniter aber schlugen im Bergland gegenüber von Dotan ein Lager auf. Außerdem schickten sie Abteilungen nach Süden und Osten gegen die Stadt Egrebel, die in der Nähe von Chus am Bach Mochmur liegt. Das übrige Heer der Assyrer hatte sein Lager in der Ebene und bedeckte das ganze Land; ihre Zelte und ihr Tross bildeten ein riesiges Heerlager; es war eine gewaltige Menge.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v19"><h4>Der Wassermangel in Betulia: 7,19-22</h4><span class="vn">19</span> Die Israeliten aber schrien zum Herrn, ihrem Gott. Sie hatten allen Mut verloren, da sie ringsum von ihren Feinden eingeschlossen waren und es kein Entrinnen mehr gab.</div>
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<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Nachdem die Belagerung durch das ganze Heer der Assyrer mit ihrem Fußvolk, ihren Wagen und Reitern vierunddreißig Tage gedauert hatte, ging in sämtlichen Behältern der Einwohner von Betulia das Wasser zur Neige.</div>
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<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Auch die Zisternen wurden leer. Die Belagerten konnten sich an keinem einzigen Tag mehr satt trinken, weil sie nur ein bestimmtes Maß an Wasser zugeteilt bekamen.</div>
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<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Ihre Kinder verschmachteten; die Frauen und jungen Männer wurden ohnmächtig vor Durst, sie fielen auf den Straßen der Stadt und in den Torwegen um, denn sie hatten keine Kraft mehr.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v23"><h4>Die Verzweiflung der Bewohner von Betulia: 7,23-29</h4><span class="vn">23</span> Da versammelte sich das ganze Volk, die jungen Männer, die Frauen und Kinder, bei Usija und den leitenden Männern der Stadt, erhoben ein lautes Geschrei und riefen den Ältesten zu:</div>
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<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Gott sei Richter zwischen uns und euch. Ihr habt ein schweres Unrecht an uns begangen, weil ihr mit den Assyrern nicht friedlich verhandeln wolltet.</div>
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<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Jetzt gibt es für uns keine Rettung mehr; denn Gott hat uns an sie verkauft. Darum müssen wir verdursten und vor ihren Augen elend zugrunde gehen.</div>
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<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Ruft sie also jetzt herbei und liefert die ganze Stadt den Soldaten des Holofernes und seinem Heer zur Plünderung aus!</div>
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<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Es ist besser für uns, ihnen als Beute in die Hände zu fallen. Wenn wir auch zu Sklaven gemacht werden, so bleiben wir doch wenigstens am Leben und brauchen nicht mit eigenen Augen den Tod unserer Säuglinge und das Dahinsterben unserer Frauen und Kinder mit anzusehen.</div>
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<div class="v" id="v28"><span class="vn">28</span> Wir beschwören euch beim Himmel und bei der Erde, bei unserem Gott, dem Herrn unserer Väter, der uns für unsere Sünden und die Vergehen unserer Väter bestraft, Gott möge nicht am heutigen Tag diese Drohung an uns wahr machen.</div>
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<div class="v" id="v29"><span class="vn">29</span> Und in der Versammlung erhob sich ein allgemeines heftiges Klagen; alle schrien mit lauter Stimme zu Gott, dem Herrn.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v30"><h4>Usijas ermutigende Antwort: 7,30-32</h4><span class="vn">30</span> Doch Usija sagte zu ihnen: Fasst Mut, Brüder! Wir wollen noch fünf Tage aushalten. In dieser Zeit wird der Herr, unser Gott, uns sein Erbarmen wieder zuwenden; er wird uns nicht für immer verlassen.</div>
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<div class="v" id="v31"><span class="vn">31</span> Sollten aber diese Tage vergehen, ohne dass uns geholfen wird, dann will ich tun, was ihr gefordert habt. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup></div>
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<div class="v" id="v32"><span class="vn">32</span> Dann ließ er das Volk auseinander gehen, jeden auf seinen Posten, und sie begaben sich wieder auf die Mauern und Türme der Stadt. Die Frauen und Kinder aber schickte er in ihre Häuser zurück. In der Stadt herrschte tiefe Niedergeschlagenheit.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="biblehtmlcontent footnotes">
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 1 Sam 11,3</div>
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