bibel/Einheitsübersetztung_html/nt/Mt_1.html

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<title>Mt 1 &ndash; Das Evangelium nach Matthäus &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Evangelium nach Matthäus</b> &ndash; <b>1</b> <a href="Mt_2.html">2</a> <a href="Mt_3.html">3</a> ... <a href="Mt_28.html">28</a> </div><hr>
<h1>Mt 1</h1>
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<div class="biblehtmlcontent prolog">
<span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+1</span><h2>Die Evangelien</h2>Vier Evangelienbücher fanden Aufnahme in das Neue Testament. Sie bezeugen, jedes auf seine Weise, das eine Evangelium von Jesus Christus. Ihre literarische Form zeigt an, dass die Evangelien sog. Sammelwerke sind; ursprünglich einzeln weitergegebene Überlieferungsstücke über Worte und Taten Jesu sind von den Evangelisten gesammelt und durch redaktionelle Überleitungen zu einem Ganzen zusammengefügt worden. Diese Bücher wurden von der frühen Kirche wahrscheinlich nach der damals angenommenen Abfassungszeit geordnet. Das Wort »Evangelium« stammt aus dem Griechischen (euangélion) und bedeutet »gute Nachricht«, »frohe Botschaft«. Mit diesem Wort benannten die Christen ihre Verkündigung von dem endgültigen Heil, das Gott durch Jesus Christus allen Menschen anbietet. Markus verwendete als erster dieses Wort als Überschrift seines Berichts über die Worte, die Taten und das Schicksal Jesu (1,1). Damit entstand eine neue Form religiöser Schriften, die Evangelien.<span class="br-p"><br><br></span>Die Überschriften der kanonischen Evangelien lauten seit dem 2. Jahrhundert: Das Evangelium nach Matthäus, nach Markus, nach Lukas, nach Johannes. Die ersten drei Evangelien sind untereinander nach Inhalt, Aufbau und Sprache eng verknüpft; darum werden sie »synoptische« Evangelien genannt (synopsis, das heißt Zusammenschau).<span class="br-p"><br><br></span><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">B+0</span>Die Überschrift des ersten Evangeliums nennt einen Matthäus als Verfasser und will wohl auf den Zöllner von Kafarnaum verweisen, den Jesus nach Mt 9,9 und 10,3 in den Kreis der Zwölf berief. Matthäus setzt ihn mit dem Levi des Markus- und des Lukasevangeliums gleich (vgl. Mk 2,13-17; Lk 5,27-32). Nach alter kirchlicher Überlieferung soll Matthäus als erster ein Evangelium in hebräischer Sprache verfasst haben. Es sind aber keine Texte von einem solchen hebräischen Evangelium erhalten.<span class="br-p"><br><br></span>Das uns überlieferte Evangelium wurde in griechischer Sprache abgefasst, und es benutzt das griechisch geschriebene Markusevangelium als Vorlage. Es schöpft außerdem aus einer anderen griechischen Vorlage, die auch Lukas verwertet hat, einer heute verloren gegangenen Sammlung von Worten Jesu (sog. Spruch- oder Redequelle). Daraus sind die Bergpredigt, das Vaterunser und eine Reihe von Gleichnissen genommen, die sich bei Matthäus und Lukas, nicht aber bei Markus finden. Außerdem bietet Matthäus Überlieferungen, die weder bei Markus noch bei Lukas begegnen (sog. Sondergut).<span class="br-p"><br><br></span>Das Evangelium setzt den Untergang Jerusalems (70 n. Chr.) voraus; es ist wohl um 80 n. Chr. verfasst worden, und zwar vermutlich in Syrien (eher als in Palästina). Seinem Inhalt ist zu entnehmen, dass es in einem Gebiet entstanden sein muss, in dem Christen und Juden zusammenlebten. Als Verfasser nimmt man heute einen uns nicht näher bekannten judenchristlichen Lehrer an, der noch Schüler der Apostel war.<span class="br-p"><br><br></span>Matthäus sammelt Überlieferungen über Jesus, vor allem Worte Jesu, und ordnet sie zeitlich und thematisch in den dreistufigen Aufbau ein, den das Markusevangelium bietet: Anfang in Galiläa; Unterweisung der Jünger und Zug nach Jerusalem; Leiden und Tod in dieser Stadt. An den Anfang stellt er die Vorgeschichte Jesu, an das Ende einen Bericht von der abschließenden Erscheinung des Auferstandenen in Galiläa.<span class="br-p"><br><br></span>Im Einzelnen lässt sich folgender Aufbau feststellen: Die Herkunft und Kindheit Jesu (1,1 - 2,23). Das Wirken Jesu in Galiläa (3,1 - 18,35) mit den Abschnitten: Vorbereitung (3,1 - 4,11: Taufe, Versuchung), erstes Auftreten in Galiläa und Berufung der ersten Jünger (4,12-25), die Verkündigung des Messias (5,1 - 7,29) und seine Taten (8,1 - 9,34), Aussendungsrede (9,35 - 11,1), Beginn der Entscheidung (11,2 - 12,50), die Rede über das Himmelreich (13,1-53), Belehrung der Jünger (13
</div>
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h2>Die Vorgeschichte: 1,1 - 2,23</h2><h4>Der Stammbaum Jesu: 1,1-17</h4><span class="vn">1</span> Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams: <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><br><sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">]//ESyn0812/&lt;t&gt;</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽT://ESyn0812/Nr. 1</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽG://ESyn0812/</span><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Abraham war der Vater von Isaak, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Isaak von Jakob, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Jakob von Juda und seinen Brüdern. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><br><sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">]//ESyn0812/&lt;t&gt;</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽT://ESyn0812/Nr. 6</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽG://ESyn0812/</span><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Perez war der Vater von Hezron, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Hezron von Aram, <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Aram von Amminadab, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Amminadab von Nachschon, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Nachschon von Salmon.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Obed war der Vater von Isai,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Isai der Vater des Königs David. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Salomo war der Vater von Rehabeam, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Rehabeam von Abija, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Abija von Asa, <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Asa von Joschafat, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Joschafat von Joram, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Joram von Usija.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Usija war der Vater von Jotam, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Jotam von Ahas, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Ahas von Hiskija,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Hiskija von Manasse, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Manasse von Amos, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Amos von Joschija.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Schealtiël von Serubbabel,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Serubbabel von Abihud, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Abihud von Eljakim, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Eljakim von Azor.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Azor war der Vater von Zadok, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Zadok von Achim, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Achim von Eliud,<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Eliud von Eleasar, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Eleasar von Mattan, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Mattan von Jakob.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>von ihr wurde Jesus geboren, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>der der Christus (der Messias) genannt wird. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Im Ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><h4>Die Geburt Jesu: 1,18-25</h4><span class="vn">18</span> Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm14" href="#fn14">14</a></sup><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">]//ESyn0812/&lt;t&gt;</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽT://ESyn0812/Nr. 7</span><br><span class="xa xa-s" style="-bmc-xa-mfchi-control: control;">$ŽG://ESyn0812/</span><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. <sup class="fnm"><a name="fnm15" href="#fn15">15</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm16" href="#fn16">16</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> <i>Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen,</i> /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span><i>einen Sohn wird sie gebären,</i> /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span><i>und man wird ihm den Namen Immanuel geben,</i> /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>das heißt übersetzt: Gott ist mit uns. <sup class="fnm"><a name="fnm17" href="#fn17">17</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus. <sup class="fnm"><a name="fnm18" href="#fn18">18</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ (1-17) Lk 3,23-38</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> 1-17: Der Stammbaum dient dem Nachweis, dass Jesus der Erbe der Verheißungen ist, die an Abraham und David ergingen. Die Namen des ersten Abschnitts (Abraham-David) sind Rut 4,18-22, die des zweiten (David bis Exil) 1 Chr 3,10-19 entnommen. An Eigentümlichkeiten finden sich: Zwischen Joram und Usija fehlen drei Könige: Ahasja, Joasch und Amazja (vgl. 2 Kön 8,25; 14,21; 1 Chr 3,11f). Statt Amos (1,10) steht 1 Chr 3,14 Amon. Im dritten Abschnitt fehlt ein Name (nur 13 Generationen statt 14). Auffällig ist die Nennung von vier Frauen (1,3.5.6), die Heidinnen waren (Rahab, Rut) oder als Sünderinnen galten (Tamar, Frau des Urija).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ ⇨Esyn: Synopse Nr. 1</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ Gen 21,2f; 25,26; 29,32 - 30,24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ ⇨Esyn: Synopse Nr. 6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Gen 38,29f; (3-6) Rut 4,18-22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 2 Sam 12,24</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ (7-12) 1 Chr 3,10-19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ Lk 1,27</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Es wird vorausgesetzt, dass Jesus durch Adoption in das Geschlecht Davids eingegliedert wurde (vgl. 1,24).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> In dem Stammbaum mit den 3-mal 14 Generationen verbirgt sich eine Zahlensymbolik: Die Buchstaben dienen im Hebräischen zugleich als Ziffern; zählt man die Buchstaben des Namens David zusammen, so ergibt sich die Zahl 14. Die Generationenfolge soll veranschaulichen, dass sich in Jesus die an David ergangene messianische Verheißung erfüllt hat (2 Sam 7,12-16; vgl. Jes 11,1).</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ (18-20) Lk 1,35</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> Die jüdische «Verlobung» stellte ein rechtsverbindliches Eheversprechen dar; die eheliche Gemeinschaft wurde aber erst nach der Heimholung der Braut durch den Ehegatten, meist ein oder eineinhalb Jahre später, aufgenommen. Die jüdischen Mädchen heirateten gewöhnlich nach Eintritt der Geschlechtsreife mit 13 bis 14 Jahren. Vgl. noch Lk 1,26-38; 2,5.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn14" href="#fnm14">14</a></sup> ℘ ⇨Esyn: Synopse Nr. 7</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn15" href="#fnm15">15</a></sup> ℘ Lk 1,31; 2,21</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn16" href="#fnm16">16</a></sup> Der Name Jesus (Jeschua) wird hier als «Retter», «Erlöser» gedeutet.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn17" href="#fnm17">17</a></sup> ℘ Jes 7,14 G</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn18" href="#fnm18">18</a></sup> «Erkennen» wird im Alten Orient auch als Umschreibung des ehelichen Verkehrs gebraucht.</div>
</div>
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