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<title> Die Bibel - Das neue Testament/ DIE APOSTELGESCHICHTE DES LUKAS 7</title>
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<h1>Apostelgeschichte</h1>
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<h3>Kapitel 7 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Da sprach der Hohepriester: Ist dem also?
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>Er aber sprach: Liebe Brüder und Väter, höret zu. Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham, als er noch in Mesopotamien war, ehe er wohnte in Haran,
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>und sprach zu ihm : «Gehe aus deinem Lande und von deiner Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen will.»
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>Da ging er aus der Chaldäer Lande und wohnte in Haran. Und als sein Vater gestorben war, brachte Gott ihn von dort herüber in dies Land, darin ihr nun wohnet,
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>und gab ihm kein Eigentum darin, auch nicht einen Fuß breit, und verhieß nur, er wollte es geben zum Besitz ihm und seinem Geschlecht nach ihm, obwohl er noch kein Kind hatte.
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>Denn Gott sprach: «Dein Geschlecht wird ein Fremdling sein in einem fremden Lande, und sie werden es dienstbar machen und übel behandeln vierhundert Jahre.
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Aber das Volk, dem sie dienen werden, will ich richten», sprach Gott, «und danach werden sie ausziehen und mir dienen an dieser Stätte.»
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Und gab ihm den Bund der Beschneidung. Und so zeugte er Isaak und beschnitt ihn am achten Tage, und Isaak den Jakob, und Jakob die zwölf Erzväter.
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Und die Erzväter beneideten Joseph und verkauften ihn nach Ägypten. Aber Gott war mit ihm
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>und errettete ihn aus aller seiner Trübsal und gab ihm Gnade und Weisheit vor dem Pharao, dem König in Ägypten; der setzte ihn zum Fürsten über Ägypten und über sein ganzes Haus.
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>Es kam aber eine teure Zeit über das ganze Land Ägypten und Kanaan und eine große Trübsal, und unsre Väter fanden nicht Nahrung.
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Jakob aber hörte, daß in Ägypten Getreide wäre, und sandte unsre Väter aus zum ersten Mal.
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>Und beim zweiten Mal gab sich Joseph seinen Brüdern zu erkennen, und ward dem Pharao Josephs Herkunft offenbar.
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Joseph aber sandte aus und ließ holen seinen Vater Jakob und seine ganze Verwandtschaft, fünfundsiebzig Seelen.
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Und Jakob zog hinab nach Ägypten und starb, er und unsre Väter;
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>und sie sind herübergebracht nach Sichem und gelegt in das Grab, das Abraham gekauft hatte um Geld von den Kindern Hemor zu Sichem.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Da nun sich die Zeit der Verheißung nahte, die Gott Abraham zugesagt hatte, wuchs das Volk und mehrte sich in Ägypten,
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>bis daß ein andrer König über Ägypten aufkam, der nichts wußte von Joseph.
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>Dieser trieb Hinterlist mit unserm Geschlecht und behandelte unsre Väter übel und schaffte, daß man die jungen Kindlein aussetzen mußte, damit sie nicht lebendig blieben.
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Zu der Zeit ward Mose geboren und war ein feines Kind vor Gott und ward drei Monate ernährt in seines Vaters Hause.
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Als er aber ausgesetzt ward, nahm ihn die Tochter des Pharao auf und zog ihn auf als ihren Sohn.
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Und Mose ward gelehrt in aller Weisheit der Ägypter und war mächtig in Worten und Werken.
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>Als er aber vierzig Jahre alt ward, gedachte er, nach seinen Brüdern, den Israeliten, zu sehen.
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>Und sah einen Unrecht leiden; da stand er ihm bei und rächte den, dem Leid geschah, und erschlug den Ägypter.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Er meinte aber, seine Brüder sollten's verstehen, daß Gott durch seine Hand ihnen Rettung gebe; aber sie verstanden's nicht.
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>Und am andern Tage kam er zu ihnen, als sie miteinander haderten, und mahnte sie, daß sie Frieden hielten, und sprach: Liebe Männer, ihr seid Brüder; warum tut einer dem andern Unrecht?
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Der aber seinem Nächsten Unrecht tat, stieß ihn von sich und sprach : «Wer hat dich über uns gesetzt zum Obersten und Richter?
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Willst du mich auch töten, wie du gestern den Ägypter getötet hast?»
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>Mose aber floh wegen dieser Rede und ward ein Fremdling im Lande Midian; daselbst zeugte er zwei Söhne.
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Und nach vierzig Jahren erschien ihm in der Wüste an dem Berge Sinai der Engel des Herrn in einer Feuerflamme im Dornbusch.
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Da das aber Mose sah, wunderte er sich des Gesichts. Als er aber hinzuging, zu schauen, geschah die Stimme des Herrn zu ihm :
<br /><span class="verse" id="32">32 </span>«Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.» Mose aber fing an zu zittern und wagte nicht hinzuschauen.
<br /><span class="verse" id="33">33 </span>Aber der Herr sprach zu ihm : «Zieh die Schuhe aus von deinen Füßen; denn die Stätte, da du stehest, ist heilig Land!
<br /><span class="verse" id="34">34 </span>Ich habe wohl gesehen das Leiden meines Volkes, das in Ägypten ist, und habe ihr Seufzen gehört und bin herabgekommen, sie zu erretten. Und nun komm her, ich will dich nach Ägypten senden.»
<br /><span class="verse" id="35">35 </span>Diesen Mose, welchen sie verleugneten, da sie sprachen : «Wer hat dich zum Obersten und Richter gesetzt!», den sandte Gott als einen Obersten und Erlöser durch die Hand des Engels, der ihm erschien im Dornbusch.
<br /><span class="verse" id="36">36 </span>Dieser führte sie aus und tat Wunder und Zeichen in Ägypten, im Roten Meer und in der Wüste vierzig Jahre.
<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Dies ist der Mose, der zu den Kindern Israel gesagt hat : «Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern gleichwie mich.»
<br /><span class="verse" id="38">38 </span>Dieser ist's, der in der Gemeinde in der Wüste mitten zwischen dem Engel, der mit ihm redete auf dem Berge Sinai, und unsern Vätern stand. Dieser empfing Worte des Lebens, euch zu geben.
<br /><span class="verse" id="39">39 </span>Ihm wollten unsre Väter nicht gehorsam werden, sondern stießen ihn von sich und wandten sich um mit ihren Herzen nach Ägypten
<br /><span class="verse" id="40">40 </span>und sprachen zu Aaron : «Mache uns Götter, die vor uns hingehen; denn wir wissen nicht, was diesem Mose, der uns aus dem Lande Ägypten geführt hat, widerfahren ist.»
<br /><span class="verse" id="41">41 </span>Und sie machten zu der Zeit ein Kalb und brachten dem Götzen Opfer und freuten sich der Werke ihrer Hände.
<br /><span class="verse" id="42">42 </span>Aber Gott wandte sich ab und gab sie dahin, daß sie dienten dem Heer des Himmels; wie denn geschrieben steht in dem Buch der Propheten : «Habt ihr vom Hause Israel die vierzig Jahre in der Wüste mir auch je Opfer und Gaben dargebracht?
<br /><span class="verse" id="43">43 </span>Ihr truget umher die Hütte Molochs und den Stern des Gottes Romphan, die Bilder, die ihr gemacht hattet, sie anzubeten. Und ich will euch wegführen bis jenseits Babylon.»
<br /><span class="verse" id="44">44 </span>Es hatten unsre Väter die Stiftshütte in der Wüste, wie es ihnen verordnet hatte, der zu Mose redete, daß er sie machen sollte nach dem Vorbilde, das er gesehen hatte.
<br /><span class="verse" id="45">45 </span>Dieselbe übernahmen unsre Väter und brachten sie auch mit Josua in das Land, das die Heiden innehatten, welche Gott ausstieß vor dem Angesicht unsrer Väter, bis zur Zeit Davids.
<br /><span class="verse" id="46">46 </span>Der fand Gnade bei Gott und bat, daß er eine Wohnung finden möchte für den Gott Jakobs.
<br /><span class="verse" id="47">47 </span>Salomo aber baute ihm ein Haus.
<br /><span class="verse" id="48">48 </span>Aber der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht :
<br /><span class="verse" id="49">49 </span>«Der Himmel ist mein Thron und die Erde meiner Füße Schemel; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen», spricht der Herr, «oder welches ist die Stätte meiner Ruhe?
<br /><span class="verse" id="50">50 </span>Hat nicht meine Hand das alles gemacht?»
<br /><span class="verse" id="51">51 </span>Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herzen und Ohren, ihr widerstrebet allezeit dem heiligen Geist, wie eure Väter so auch ihr.
<br /><span class="verse" id="52">52 </span>Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die da zuvor verkündigten das Kommen des Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid.
<br /><span class="verse" id="53">53 </span>Ihr habt das Gesetz empfangen durch der Engel Dienste und habt's doch nicht gehalten.
<br /><span class="verse" id="54">54 </span>Als sie solches hörten, ging's ihnen durchs Herz und knirschten mit den Zähnen über ihn.
<br /><span class="verse" id="55">55 </span>Er aber voll heiligen Geistes sah auf gen Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen.
<br /><span class="verse" id="56">56 </span>Sie schrien aber laut und hielten ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn.
<br /><span class="verse" id="57">57 </span>Und die Zeugen legten ab ihre Kleider zu den Füßen eines Jünglings, der hieß Saulus,
<br /><span class="verse" id="58">58 </span>und steinigten Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
<br /><span class="verse" id="59">59 </span>Er kniete aber nieder und schrie laut: Herr, behalte ihnen diese Sünde nicht! Und als er das gesagt, entschlief er.
<br /><span class="verse" id="60">60 </span> </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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