bibel/bibel_html/de_new/42/4.htm

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<title> Die Bibel - Das neue Testament/ DAS EVANGELIUM NACH LUKAS 4</title>
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<h1>Lukas</h1>
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<h3>Kapitel 4 </h3>
<!--... the Word of God:--><span class="dimver">
</span>
<p><span class="verse" id="1">1 </span>Jesus aber, voll heiligen Geistes, kam wieder von dem Jordan und ward vom Geist in die Wüste geführt
<br /><span class="verse" id="2">2 </span>und ward vierzig Tage lang von dem Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen, und da sie ein Ende hatten, hungerte ihn.
<br /><span class="verse" id="3">3 </span>Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu diesem Stein, daß er Brot werde.
<br /><span class="verse" id="4">4 </span>Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben : «Der Mensch lebt nicht allein vom Brot, (sondern von einem jeglichen Wort Gottes).»
<br /><span class="verse" id="5">5 </span>Und der Teufel führte ihn hinauf (auf einen hohen Berg) und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick
<br /><span class="verse" id="6">6 </span>und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich will.
<br /><span class="verse" id="7">7 </span>Wenn du nun mich willst anbeten, so soll es alles dein sein.
<br /><span class="verse" id="8">8 </span>Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben : «Du sollst Gott, deinen Herrn, anbeten und ihm allein dienen.»
<br /><span class="verse" id="9">9 </span>Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf des Tempels Zinne und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich von hier hinunter;
<br /><span class="verse" id="10">10 </span>denn es steht geschrieben : «Er wird seinen Engeln befehlen über dir, daß sie dich bewahren.
<br /><span class="verse" id="11">11 </span>Sie werden dich auf den Händen tragen, auf daß du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.»
<br /><span class="verse" id="12">12 </span>Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt : «Du sollst Gott, deinen Herrn, nicht versuchen.»
<br /><span class="verse" id="13">13 </span>Und da der Teufel alle Versuchung vollendet hatte, wich er von ihm eine Zeitlang. Wirken in Galiläa. Predigt in Nazareth
<br /><span class="verse" id="14">14 </span>Und Jesus kam in des Geistes Kraft wieder nach Galiläa, und die Kunde von ihm erscholl durch alle umliegenden Orte.
<br /><span class="verse" id="15">15 </span>Und er lehrte in ihren Synagogen und ward von jedermann gepriesen.
<br /><span class="verse" id="16">16 </span>Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen war, und ging in die Synagoge nach seiner Gewohnheit am Sabbattage und stand auf und wollte lesen.
<br /><span class="verse" id="17">17 </span>Da ward ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und da er das Buch auftat, fand er die Stelle, da geschrieben steht :
<br /><span class="verse" id="18">18 </span>«Der Geist des Herrn ist bei mir, darum weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, daß sie los sein sollen, und den Blinden, daß sie sehend werden, und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen,
<br /><span class="verse" id="19">19 </span>zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.»
<br /><span class="verse" id="20">20 </span>Und als er das Buch zutat, gab er's dem Diener und setzte sich. Und aller Augen in der Synagoge sahen auf ihn.
<br /><span class="verse" id="21">21 </span>Und er fing an, zu sagen zu ihnen: Heute ist dies Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren.
<br /><span class="verse" id="22">22 </span>Und sie gaben alle Zeugnis von ihm und wunderten sich, daß solche Worte der Gnade aus seinem Munde gingen, und sprachen: Ist das nicht Josephs Sohn?
<br /><span class="verse" id="23">23 </span>Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet freilich zu mir sagen dies Sprichwort: Arzt, hilf dir selber! Denn wie große Dinge haben wir gehört, zu Kapernaum geschehen! Tu so auch hier in deiner Vaterstadt.
<br /><span class="verse" id="24">24 </span>Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch: Kein Prophet gilt etwas in seinem Vaterlande.
<br /><span class="verse" id="25">25 </span>Aber in Wahrheit sage ich euch: Es waren viele Witwen in Israel zu des Elia Zeiten, da der Himmel verschlossen war drei Jahre und sechs Monate und eine große Teuerung war im ganzen Lande,
<br /><span class="verse" id="26">26 </span>und zu deren keiner ward Elia gesandt als allein nach Sarepta im Lande der Sidonier zu einer Witwe.
<br /><span class="verse" id="27">27 </span>Und viele Aussätzige waren in Israel zu des Propheten Elisa Zeiten, und deren keiner ward gereinigt als allein Naëman aus Syrien.
<br /><span class="verse" id="28">28 </span>Und sie wurden voll Zorn alle, die in der Synagoge waren, da sie das hörten,
<br /><span class="verse" id="29">29 </span>und standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Berges, darauf ihre Stadt gebaut war, daß sie ihn hinabstürzten.
<br /><span class="verse" id="30">30 </span>Aber er ging mitten durch sie hinweg.
<br /><span class="verse" id="31">31 </span>Und er kam nach Kapernaum, einer Stadt Galiläas, und lehrte sie am Sabbat.
<br /><span class="verse" id="32">32 </span>Und sie verwunderten sich seiner Lehre; denn er predigte in Vollmacht.
<br /><span class="verse" id="33">33 </span>Und es war ein Mensch in der Synagoge, besessen von einem unsaubern Geist; der schrie laut:
<br /><span class="verse" id="34">34 </span>Halt, was willst du von uns, Jesu von Nazareth? Du bist gekommen, uns zu verderben. Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.
<br /><span class="verse" id="35">35 </span>Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Und der böse Geist warf ihn mitten unter sie und fuhr von ihm aus und tat ihm keinen Schaden.
<br /><span class="verse" id="36">36 </span>Und es kam eine Furcht über sie alle, und sie redeten miteinander und sprachen: Was ist das für ein Ding? Er gebietet mit Vollmacht und Kraft den unsaubern Geistern, und sie fahren aus.
<br /><span class="verse" id="37">37 </span>Und es erscholl die Kunde von ihm in alle Orte des umliegenden Landes.
<br /><span class="verse" id="38">38 </span>Und er machte sich auf aus der Synagoge und kam in Simons Haus. Und Simons Schwiegermutter lag in hohem Fieber, und sie baten ihn für sie.
<br /><span class="verse" id="39">39 </span>Und er neigte sich zu ihr und gebot dem Fieber, und es verließ sie. Und alsbald stand sie auf und diente ihnen.
<br /><span class="verse" id="40">40 </span>Und da die Sonne untergegangen war, brachten alle, die Kranke hatten mit mancherlei Leiden, sie zu ihm. Und er legte auf einen jeglichen die Hände und machte sie gesund.
<br /><span class="verse" id="41">41 </span>Es fuhren auch die bösen Geister aus von vielen, schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes! Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden; denn sie wußten, daß er der Christus war.
<br /><span class="verse" id="42">42 </span>Da es aber Tag ward, ging er hinaus an eine einsame Stätte; und das Volk suchte ihn, und sie kamen zu ihm und hielten ihn fest, daß er nicht von ihnen ginge.
<br /><span class="verse" id="43">43 </span>Er sprach aber zu ihnen: Ich muß auch den andern Städten das Evangelium verkündigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt.
<br /><span class="verse" id="44">44 </span>Und er predigte in den Synagogen Judäas. </p> <!--... sharper than any twoedged sword... -->
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