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<title>Koh 5 – Das Buch Kohelet – Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> – <b>Das Buch Kohelet</b> – <a href="Koh_1.html">1</a> ... <a href="Koh_3.html">3</a> <a href="Koh_4.html">4</a> <b>5</b> <a href="Koh_6.html">6</a> <a href="Koh_7.html">7</a> ... <a href="Koh_12.html">12</a> </div><hr>
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<h1>Koh 5</h1>
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<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
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<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
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<div class="v" id="v1"><span class="vn">1</span> Sei nicht zu schnell mit dem Mund, ja selbst innerlich fiebere nicht, vor Gott das Wort zu ergreifen. Gott ist im Himmel, du bist auf der Erde, also mach wenig Worte!</div>
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<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Im Traum schließt man viele Geschäfte ab, der Ungebildete macht viele Worte. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v3"><h4>Gelübde: 5,3-6</h4><span class="vn">3</span> Wenn du Gott ein Gelübde machst, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>dann zögere nicht, es zu erfüllen. Die Ungebildeten gefallen Gott nicht: /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Was du gelobst, erfülle! <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Es ist besser, wenn du nichts gelobst, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>als wenn du etwas gelobst und nicht erfüllst.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Lass nicht zu, dass dein Mund /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>dein Fleisch in Sünde stürzt. Erkläre nie vor dem Boten: /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Es war ein Versehen. Warum soll Gott zürnen über das, was du redest, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>und vernichten, was deine Hände tun? <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Vielmehr, wo Träume sich mehren und Windhauch und viele Worte, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>da fürchte du Gott!<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v7"><h2>Über Armut und Reichtum: 5,7 - 6,10</h2><h4>Beamtenherrschaft: 5,7-8</h4><span class="vn">7</span> Wenn du beobachtest, dass in der Provinz die Armen ausgebeutet und Gericht und Gerechtigkeit nicht gewährt werden, dann wundere dich nicht über solche Vorgänge: Ein Mächtiger deckt den andern, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>hinter beiden stehen noch Mächtigere <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> und es ist auf jeden Fall ein Vorteil für das Land, wenn das bebaute Feld einem König untersteht. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v9"><h4>Die Nutzlosigkeit des Reichtums: 5,9-11</h4><span class="vn">9</span> Wer das Geld liebt, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>bekommt vom Geld nie genug; wer den Luxus liebt, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>hat nie genug Einnahmen - auch das ist Windhauch. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Mehrt sich das Vermögen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>so mehren sich auch die, die es verzehren. Was für ein Erfolg bleibt dem Besitzer? /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>Seine Augen dürfen zusehen. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Süß ist der Schlaf des Arbeiters, /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>ob er wenig oder viel zu essen hat. Dem Reichen raubt sein voller Bauch /<span class="br-ind"><br><span class="indent"> </span></span>die Ruhe des Schlafs.<span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v12"><h4>Verlust des Reichtums: 5,12-16</h4><span class="vn">12</span> Es gibt etwas Schlimmes, etwas wie eine Krankheit, das ich unter der Sonne beobachtet habe: wenn Reichtum, der für seinen Besitzer ängstlich gehütet wurde, diesem Schlimmes brachte. <sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup></div>
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<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Durch ein schlechtes Geschäft ging ihm dieser Reichtum verloren. Er hatte einen Sohn gezeugt, aber jetzt hat er nichts mehr, das ihm gehört. <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup></div>
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<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Wie er aus dem Leib seiner Mutter herausgekommen ist - nackt, wie er kam, muss er wieder gehen. Von seinem Besitz darf er überhaupt nichts forttragen, nichts, das er als ihm gehörig mitnehmen könnte. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
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<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> So ist auch dies etwas Schlimmes, etwas wie eine Krankheit. Genau wie er kam, muss er gehen. Welchen Vorteil bringt es ihm, dass er sich anstrengt für den Wind?</div>
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<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Auch wird er während seines ganzen restlichen Lebens sein Essen im Dunkeln einnehmen; er wird sich häufig ärgern und Krankheit und Unmut werden ihn plagen. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
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<div class="v" id="v17"><h4>Unverwerteter Reichtum: 5,17 - 6,2</h4><span class="vn">17</span> Dies ist etwas, was ich eingesehen habe: Das vollkommene Glück besteht darin, dass jemand isst und trinkt und das Glück kennen lernt durch seinen eigenen Besitz, für den er sich unter der Sonne anstrengt während der wenigen Tage seines Lebens, die Gott ihm geschenkt hat. Denn das ist sein Anteil. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
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<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Außerdem: Immer wenn Gott einem Menschen Reichtum und Wohlstand geschenkt und ihn ermächtigt hat, davon zu essen und seinen Anteil fortzutragen und durch seinen Besitz Freude zu gewinnen, besteht das eigentliche Geschenk Gottes darin,</div>
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<div class="v" id="v19"><span class="vn">19</span> dass dieser Mensch sich nicht so oft daran erinnern muss, wie wenige Tage sein Leben zählt, weil Gott ihn sich um die Freude seines Herzens bemühen lässt.</div>
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<div class="biblehtmlcontent footnotes">
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ 10,14; Spr 10,19</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ Num 30,3; Dtn 23,22; (3-6) Spr 20,25; Sir 18,22f</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ Lev 4f; Num 15,22-31; 35,9-25</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Unter dem «Boten» ist wahrscheinlich der Priester zu verstehen (vgl. Mal 2,7).</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 3,16; 4,1; Ex 23,6-9</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> Andere Übersetzungsmöglichkeit: wenn ein König sich um das Ackerland kümmert. - Gegenüber einem Beamtenstaat wird ausgedehnter königlicher Grundbesitz als das geringere Übel betrachtet.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 1,8; 4,8</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Spr 19,6</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> ℘ 2,17</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> Durch ein schlechtes Geschäft, andere Übersetzungsmöglichkeit: Durch ein schlimmes Ereignis.</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ Ijob 1,21; Ps 49,17f; 1 Tim 6,7</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ 2,23</div>
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<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> ℘ 2,10</div>
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