bibel/Einheitsübersetztung_html/ot/Jer_14.html

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2020-08-13 19:03:59 +02:00
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<title>Jer 14 &ndash; Das Buch Jeremia &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Buch Jeremia</b> &ndash; <a href="Jer_1.html">1</a> ... <a href="Jer_12.html">12</a> <a href="Jer_13.html">13</a> <b>14</b> <a href="Jer_15.html">15</a> <a href="Jer_16.html">16</a> ... <a href="Jer_52.html">52</a> </div><hr>
<h1>Jer 14</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Die große Dürre: 14,1-9</h4><span class="vn">1</span> Das Wort des Herrn erging an Jeremia wegen der großen Dürre:<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> Juda ist ausgedörrt; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>seine Tore verfallen, sie sinken trauernd zu Boden /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und Jerusalems Klageschrei steigt empor. <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Die Vornehmen schicken ihre Diener nach Wasser; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sie kommen zu den Brunnen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>finden aber kein Wasser; sie kehren mit leeren Krügen zurück. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>[Sie sind bestürzt und enttäuscht /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und verhüllen ihr Haupt.] <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Die Bauern sind um den Ackerboden besorgt; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn es fiel kein Regen im Land. Sie sind bestürzt /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und verhüllen ihr Haupt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v5"><span class="vn">5</span> Selbst die Hirschkuh im Feld /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>lässt ihr Junges im Stich, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>weil kein Grün mehr da ist.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Die Wildesel stehen auf den kahlen Höhen; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sie schnappen nach Luft wie Schakale. Ihre Augen erlöschen; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn nirgends ist Gras.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Unsre Sünden klagen uns an. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Doch um deines Namens willen handle, o Herr! Ja, zahlreich sind unsre Vergehen; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>gegen dich haben wir gesündigt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Du, Israels Hoffnung, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>sein Retter zur Zeit der Not, warum bist du wie ein Fremder im Land /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und wie ein Wanderer, der nur über Nacht einkehrt?<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><span class="vn">9</span> Warum bist du wie ein ratloser Mann, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wie ein Krieger, der nicht zu siegen vermag? Du bist doch in unsrer Mitte, Herr, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und dein Name ist über uns ausgerufen. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Verlass uns nicht!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><h4>Von Gott verworfen: 14,10-18</h4><span class="vn">10</span> So spricht der Herr von diesem Volk: Haltlos hin und her zu schweifen, das lieben sie; ihren Füßen gönnen sie keine Ruhe. Doch der Herr hat kein Gefallen an ihnen. Jetzt denkt er an ihre Schuld und straft ihre Sünden.</div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Und der Herr sprach zu mir: Bete nicht um das Wohlergehen dieses Volkes! <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup></div>
<div class="v" id="v12"><span class="vn">12</span> Auch wenn sie fasten, höre ich nicht auf ihr Flehen; wenn sie Brandopfer und Speiseopfer darbringen, habe ich kein Gefallen an ihnen. Durch Schwert, Hunger und Pest mache ich ihnen ein Ende.</div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Da sagte ich: Ach, Herr und Gott, die Propheten sagen doch zu ihnen: Ihr werdet das Schwert nicht sehen, der Hunger wird nicht über euch kommen, sondern beständiges Heil gewähre ich euch an diesem Ort.</div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Aber der Herr erwiderte mir: Lüge ist, was die Propheten in meinem Namen verkünden. Ich habe sie weder gesandt noch beauftragt, ich habe nicht zu ihnen gesprochen. Erlogene Visionen, leere Wahrsagerei und selbst erdachten Betrug verkünden sie euch. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Darum spreche ich, der Herr, so gegen die Propheten, die in meinem Namen weissagen, obwohl ich sie nicht gesandt habe, und die behaupten, Schwert und Hunger werde es nicht geben in diesem Land: Durch Schwert und Hunger werden diese Propheten enden.</div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Die Leute aber, denen sie weissagen, werden auf den Straßen Jerusalems liegen, hingestreckt durch Hunger und Schwert. Niemand wird sie begraben, sie, ihre Frauen, Söhne und Töchter. So gieße ich das verdiente Unheil über sie aus.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Du sollst zu ihnen dieses Wort sagen: Meine Augen fließen über von Tränen /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>bei Tag und bei Nacht /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und finden keine Ruhe. Denn großes Verderben brach herein /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>über die Jungfrau, die Tochter, mein Volk, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>eine unheilbare Wunde. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Gehe ich aufs Feld hinaus - /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>seht, vom Schwert Durchbohrte! Komme ich in die Stadt - /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>seht, vom Hunger Gequälte! Ja, auch Propheten und Priester werden verschleppt /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>in ein Land, das sie nicht kennen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v19"><h4>Die Klage des Volkes: 14,19-22</h4><span class="vn">19</span> Hast du denn Juda ganz verworfen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>wurde dir Zion zum Abscheu? Warum hast du uns so geschlagen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>dass es für uns keine Heilung mehr gibt? Wir hofften auf Heil, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>doch kommt nichts Gutes, auf die Zeit der Heilung, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>doch ach, nur Schrecken! <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>die Schuld unsrer Väter: /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Ja, wir haben gegen dich gesündigt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> Um deines Namens willen verschmäh nicht, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>verstoß nicht den Thron deiner Herrlichkeit! Gedenke deines Bundes mit uns /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und löse ihn nicht!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Gibt es etwa Regenspender /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>unter den Götzen der Völker? Oder ist es der Himmel, der von selbst regnen lässt? /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Bist nicht du es, Herr, unser Gott? Wir setzen unsre Hoffnung auf dich; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>denn du hast dies alles gemacht.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> ℘ Joël 1,10-12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> Das Eingeklammerte fehlt in G; irrtümliche Doppelschreibung für V. 4cd.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 7,16; 11,14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> ℘ 27,14f; 29,8f</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ 13,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ 8,15</div>
</div>
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