bibel/Einheitsübersetztung_html/ot/Jer_17.html

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<title>Jer 17 &ndash; Das Buch Jeremia &ndash; Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</title>
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<div id="navbar"><a href="../index.html">Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (1980) [Quadro-Bibel 5.0]</a> &ndash; <b>Das Buch Jeremia</b> &ndash; <a href="Jer_1.html">1</a> ... <a href="Jer_15.html">15</a> <a href="Jer_16.html">16</a> <b>17</b> <a href="Jer_18.html">18</a> <a href="Jer_19.html">19</a> ... <a href="Jer_52.html">52</a> </div><hr>
<h1>Jer 17</h1>
<!-- PARSED BELOW; EDITING MAY BREAK PARSER -->
<div class="biblehtmlcontent verses" id="verses">
<div class="v" id="v1"><h4>Judas Sünde und Strafe: 17,1-4</h4><span class="vn">1</span> Judas Sünde ist aufgeschrieben mit eisernem Griffel, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>mit diamantenem Stift eingegraben in die Tafel ihres Herzens /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und in die Hörner ihrer Altäre, <sup class="fnm"><a name="fnm1" href="#fn1">1</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v2"><span class="vn">2</span> damit auch ihre Söhne noch denken an ihre Altäre und Kultpfähle /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>bei den üppigen Bäumen und auf den hohen Hügeln des Berglands.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v3"><span class="vn">3</span> Dein Vermögen und alle deine Schätze /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>gebe ich zur Plünderung preis als Lohn für all deine Sünden /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>in deinem ganzen Gebiet. <sup class="fnm"><a name="fnm2" href="#fn2">2</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v4"><span class="vn">4</span> Du musst von deinem Erbteil lassen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>das ich dir gegeben habe. Ich mache dich zum Sklaven deiner Feinde /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>in einem Land, das du nicht kennst. Denn Feuer lodert auf in meinem Zorn, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>für immer ist es entbrannt. <sup class="fnm"><a name="fnm3" href="#fn3">3</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v5"><h4>Fluch oder Segen: 17,5-8</h4><span class="vn">5</span> [So spricht der Herr:] Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>auf schwaches Fleisch sich stützt /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und dessen Herz sich abwendet vom Herrn. <sup class="fnm"><a name="fnm4" href="#fn4">4</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v6"><span class="vn">6</span> Er ist wie ein kahler Strauch in der Steppe, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>der nie einen Regen kommen sieht; er bleibt auf dürrem Wüstenboden, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>im salzigen Land, wo niemand wohnt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v7"><span class="vn">7</span> Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und dessen Hoffnung der Herr ist.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v8"><span class="vn">8</span> Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und am Bach seine Wurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>seine Blätter bleiben grün; auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>unablässig bringt er seine Früchte. <sup class="fnm"><a name="fnm5" href="#fn5">5</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v9"><h4>Weisheitssprüche: 17,9-11</h4><span class="vn">9</span> Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Wer kann es ergründen?<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v10"><span class="vn">10</span> Ich, der Herr, erforsche das Herz /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und prüfe die Nieren, um jedem zu vergelten, wie es sein Verhalten verdient, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>entsprechend der Frucht seiner Taten. <sup class="fnm"><a name="fnm6" href="#fn6">6</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v11"><span class="vn">11</span> Wie ein Rebhuhn, das ausbrütet, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>was es nicht gelegt hat, so ist ein Mensch, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>der Reichtum durch Unrecht erwirbt. In der Mitte seiner Tage muss er ihn verlassen /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und am Ende steht er als Narr da.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v12"><h4>Das Gebet des verfolgten Propheten: 17,12-18</h4><span class="vn">12</span> Ein Thron der Herrlichkeit, erhaben von Anbeginn, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>ist die Stätte unsres Heiligtums. <sup class="fnm"><a name="fnm7" href="#fn7">7</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v13"><span class="vn">13</span> Du Hoffnung Israels, Herr! /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Alle, die dich verlassen, werden zuschanden, die sich von dir abwenden, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>werden in den Staub geschrieben; denn sie haben den Herrn verlassen, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>den Quell lebendigen Wassers. <sup class="fnm"><a name="fnm8" href="#fn8">8</a></sup><sup class="fnm"><a name="fnm9" href="#fn9">9</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v14"><span class="vn">14</span> Heile mich, Herr, so bin ich heil, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>hilf mir, so ist mir geholfen; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>ja, mein Lobpreis bist du.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v15"><span class="vn">15</span> Jene sagen zu mir: /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Wo bleibt denn das Wort des Herrn? /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>Soll es doch eintreffen! <sup class="fnm"><a name="fnm10" href="#fn10">10</a></sup><span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v16"><span class="vn">16</span> Ich aber habe dich nie gedrängt wegen des Unheils /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>und habe den Unglückstag nicht herbeigewünscht. Du weißt es selbst; /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>was mir über die Lippen kam, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>liegt dir offen vor Augen.<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v17"><span class="vn">17</span> Werde nicht zum Schrecken für mich, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>du meine Zuflucht am Tag des Unheils!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v18"><span class="vn">18</span> Meine Verfolger sollen zuschanden werden, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>nicht aber ich. Sie sollen erschrecken, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>nicht aber ich. Bring über sie den Tag des Unheils, /<span class="br-ind"><br><span class="indent">&nbsp;</span></span>zerbrich sie im verdienten Zusammenbruch!<span class="br-p"><br><br></span></div>
<div class="v" id="v19"><h4>Die Sabbatheiligung: 17,19-27</h4><span class="vn">19</span> So sprach der Herr zu mir: Geh und stell dich in das Tor der Söhne des Volkes, durch das die Könige von Juda aus- und einziehen, und in alle Tore Jerusalems.</div>
<div class="v" id="v20"><span class="vn">20</span> Sag zu ihnen: Hört das Wort des Herrn, ihr Könige von Juda, ganz Juda und alle Einwohner Jerusalems, die ihr durch diese Tore kommt.</div>
<div class="v" id="v21"><span class="vn">21</span> So spricht der Herr: Hütet euch um eures Lebens willen, am Tag des Sabbats eine Last zu tragen und durch die Tore Jerusalems hereinzubringen. <sup class="fnm"><a name="fnm11" href="#fn11">11</a></sup></div>
<div class="v" id="v22"><span class="vn">22</span> Auch dürft ihr am Sabbat keine Last aus euren Häusern hinaustragen und keinerlei Arbeit verrichten. Vielmehr sollt ihr den Sabbat heiligen, wie ich es euren Vätern geboten habe. <sup class="fnm"><a name="fnm12" href="#fn12">12</a></sup></div>
<div class="v" id="v23"><span class="vn">23</span> Doch sie haben nicht gehört und ihr Ohr mir nicht zugeneigt, sondern ihren Nacken versteift, ohne zu gehorchen und ohne Zucht anzunehmen.</div>
<div class="v" id="v24"><span class="vn">24</span> Ihr aber, wenn ihr bereitwillig auf mich hört - Spruch des Herrn und am Sabbat keine Last durch die Tore dieser Stadt bringt, sondern den Sabbat heiligt und an ihm keinerlei Arbeit verrichtet,</div>
<div class="v" id="v25"><span class="vn">25</span> dann werden durch die Tore dieser Stadt Könige einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen; mit Wagen und Rossen werden sie fahren, sie und ihre Beamten, die Männer von Juda und die Einwohner Jerusalems, und diese Stadt wird für immer bewohnt sein. <sup class="fnm"><a name="fnm13" href="#fn13">13</a></sup></div>
<div class="v" id="v26"><span class="vn">26</span> Dann kommen von den Städten Judas und aus der Umgebung Jerusalems, vom Land Benjamin, von der Schefela, vom Gebirge und vom Negeb her Wallfahrer, die Brandopfer, Schlachtopfer und Speiseopfer samt Weihrauch bringen; auch Dankopfer bringen sie dar im Haus des Herrn.</div>
<div class="v" id="v27"><span class="vn">27</span> Wenn ihr aber nicht auf mein Gebot hört, den Sabbat zu heiligen, keine Last zu tragen und am Sabbat durch die Tore Jerusalems zu bringen, dann lege ich Feuer an seine Tore, das Jerusalems Paläste verzehrt und nie mehr erlischt.<span class="br-p"><br><br></span></div>
</div>
<div class="biblehtmlcontent footnotes">
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn1" href="#fnm1">1</a></sup> Zu den Hörnern der Altäre vgl. die Anmerkung zu Lev 4,7.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn2" href="#fnm2">2</a></sup> ℘ 15,13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn3" href="#fnm3">3</a></sup> ℘ 15,14</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn4" href="#fnm4">4</a></sup> Die Einleitung fehlt in G; es folgt keine Gottesrede.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn5" href="#fnm5">5</a></sup> ℘ Ps 1,3</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn6" href="#fnm6">6</a></sup> ℘ Ps 7,10; Röm 2,6</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn7" href="#fnm7">7</a></sup> ℘ 3,17</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn8" href="#fnm8">8</a></sup> ℘ Joh 8,6; Jer 2,13</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn9" href="#fnm9">9</a></sup> «In den Staub schreiben» ist Bild für die Vergänglichkeit; das in den Staub Geschriebene wird vom Wind sofort wieder zugeweht.</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn10" href="#fnm10">10</a></sup> ℘ Jes 5,19</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn11" href="#fnm11">11</a></sup> ℘ Neh 13,15-22</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn12" href="#fnm12">12</a></sup> ℘ Ex 20,8; Dtn 5,12</div>
<div class="fn"><sup class="fnt"><a name="fn13" href="#fnm13">13</a></sup> ℘ 22,4</div>
</div>
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